DIE DONNERSTAG-PRESSE – 21. SEPTEMBER 2023 

Stephen Gould (Tristan) © Bayreuther Festpiele / Enrico Nawrath

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 21. SEPTEMBER 2023

DIE WIENER STAATSOPER TRAUERT UM KAMMERSÄNGER STEPHEN GOULD

goul
Portrait © Kay Herschelmann

Die Wiener Staatsoper ist tief betroffen vom Tod von KS Stephen Gould, der vorgestern, am 19. September 2023, nach schwerer Krankheit verstorben ist.

Das Haus am Ring hat dem weltweit gefeierten Tenor und vom ganzen Haus geschätzten Künstler die gestrige Vorstellung von Tristan und Isolde gewidmet.

Gesamter Beitrag: siehe  INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 21. SEPTEMBER 2023).

Opernsänger Stephen Gould gestorben
Gould hatte vor Kurzem seine Krebserkrankung öffentlich gemacht.
Kurier.at

„DIE DONNERSTAG-PRESSE – 21. SEPTEMBER 2023 “ weiterlesen

Die beste Zeit für Alte Musik ist jetzt

Martyna Pastuszka, Fot. Magdalena Hałas

Ein Gespräch mit Martyna Pastuszka, Gründerin und Konzertmeisterin von dem {oh!} Orkiestra, verbunden mit dem Bayreuth Baroque Festival von Anfang an.


von Jolanta Łada-Zielke

Klassik-begeistert: Wie kam es zu Ihrer Zusammenarbeit mit Bayreuth Baroque?

Martyna Pastuszka: Unsere vierjährige Präsenz an diesem Festival ist das Ergebnis einer engen und herzlichen Beziehung zu Max Emanuel Cenčić und Georg Lang, die in Wien die Agentur Parnassus Arts Production leiten, welche Opernvorstellungen, Konzerte und Liederabende organisiert. Max sang vor sieben Jahren zum ersten Mal mit uns und fühlte sich, wie er selbst sagt, „zu Hause“, sowohl emotional als auch musikalisch. Unser Arbeitsstil, die Detailgenauigkeit und die Emotionalität der musikalischen Botschaft sprechen ihn sehr an. Seitdem arbeiten wir zusammen und seit fünf Jahren gehören wir zu dieser künstlerischen Agentur in Wien. Max ist künstlerischer Leiter von Bayreuth Baroque, und gemeinsam mit Georg Lang arbeiten sie diesbezüglich mit den Behörden der Stadt Bayreuth zusammen. Die Einladung unseres Orchesters zu diesem Event kam ganz natürlich von Max und Georg und sie erneuern sie jedes Jahr, was für uns sehr wichtig ist. Wir sind hier sogar während der Pandemie aufgetreten. „Interview mit Martyna Pastuszka, Gründerin und Konzertmeisterin von dem {oh!} Orkiestra
klassik-begeistert.de, 20. September 2023“
weiterlesen

DIE MITTWOCH-PRESSE – 20. SEPTEMBER 2023

Boris Godunow © Brinkhoff-Moegenburg

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 20. SEPTEMBER 2023

Hamburg
Kritik – „Boris Godunow“ in Hamburg: Provokativ zeitlos
Regie-Altmeister Frank Castorf debütiert an der Alster – und das mit Mussorgskys russischer Nationaloper „Boris Godunow“. Castorf vermeidet dabei alle Bezüge zur russischen Gegenwart. Eine Provokation. Aber sie lohnt sich.
BR-Klassik.de.news

„Boris Godunow“ in der Hamburger Staatsoper berührt nicht nur slawische Seelen
An diesem sonnigen Septembernachmittag entschlossen sich viele Hamburger Musikliebhaber, an der Eröffnung der neuen Spielzeit in der Staatsoper teilzunehmen und die neue Inszenierung von Mussorgskys „Boris Godunow“ zu sehen. Dies ist die achte Inszenierung dieser Oper in Hamburg, die erste fand 1924 statt. Die Eröffnungspremiere fing um 18:00 Uhr an, und zwei Stunden später konnte man ihre Übertragung auf einer Kino-Leinwand am Jungfernstieg sehen.
Von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de

„DIE MITTWOCH-PRESSE – 20. SEPTEMBER 2023“ weiterlesen

Sommereggers Klassikwelt 203: Ettore „Basti“ Bastianinis Bariton ist bis heute Legende

Foto: wikipedia.org

von Peter Sommeregger

Der Start des spät gefeierten Ettore Bastianini ins Leben am 24. September 1922 in Siena fand in bescheidenen Verhältnissen statt. Seine Eltern waren nicht verheiratet, angeblich hat Ettore nie erfahren, wer sein Vater war. Dass heute eine Gedenktafel das Geburtshaus ziert, hätte damals wohl auch niemand gedacht. „Sommereggers Klassikwelt 203: Ettore „Basti“ Bastianinis Bariton ist bis heute Legende
klassik-begeistert.de, 20. September 2023“
weiterlesen

Anna Netrebko und Luca Salsi begeistern das Publikum der Berliner Staatsoper in Verdis Macbeth

Luca Salsi und Anna Netrebko (Foto RW)

Anna Netrebko hat zweifelsohne ein mächtiges Organ mit prachtvoll den Raum flutenden Tönen. Die Frequenzspannweite ihrer Stimme ist enorm, vor allem beeindruckt die untere Mittellage mit einem warmen, braungoldenen Klang. In der Höhe vermag Netrebko unverändert mit strahlendem Glanz zu imponieren. Auch verfügt sie über eine beeindruckende Pianokultur.

Staatsoper Unter den Linden, 17. September 2023

Macbeth, Oper von Giuseppe Verdi

Staatskapelle Berlin
Musikalische Leitung: Bertrand de Billy

Einstudierung Chor: Gerhard Polifka
Inszenierung: Harry Kupfer
Bühne: Hans Schavernoch
Kostüme: Yan Tax

von Dr. Ralf Wegner

Das Publikum kam natürlich wegen Anna Netrebko, der Sängerin mit dem einzigartigen Einfluss auf das Casting bei ihren Auftritten, möglicherweise auch auf die Regie, mit Sicherheit aber auf die Abendkasse. Noch können Höchstpreise aufgerufen werden, in Berlin waren die Macbeth-Aufführungen diesmal aber erst ganz zum Schluss ausverkauft gewesen. Das mag aber auch an der Furcht einer Absage liegen. Wer will schon den doppelten Preis für die Eintrittskarte zahlen, wenn eine weniger bekannte Sängerin die berühmte Primadonna ersetzt. „Macbeth, Oper von Giuseppe Verdi
Staatsoper Unter den Linden, 17. September 2023“
weiterlesen

DIE DIENSTAG-PRESSE – 19. SEPTEMBER 2023

SAŠA MAKAROVÁ
Wir vertrauen einander
Öl auf Leinwand
verso signiert, bezeichnet und datiert 2023
70 x 70 cm
Infos bei Galerie Szaal, Email:

+++

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 19. SEPTEMBER 2023 

Simon Rattle im Gespräch
Mehr als nur Dirigent
Es ist soweit. Vor über zwei Jahren wurde der Vertrag unterzeichnet, jetzt ist er endlich da. Am Donnerstag steht Sir Simon Rattle erstmals als Chefdirigent am Pult des BR-Symphonieorchesters. Vorab haben wir ihn zum Gespräch getroffen – und sind einem Mann begegnet, der in München deutlich mehr vor hat, als nur zu dirigieren
BR-Klassik.de

Berlin/Tempelhof
„Das Floß der Medusa“: Die Hoffnung stirbt zuletzt
Es ist eine grandiose Musiktheater-Produktion, die in die Annalen der Komischen Oper eingehen wird. Mit Hans Werner Henzes „Das Floß der Medusa“ eröffnete das Opernensemble, dessen Haupthaus in Mitte einer Generalsanierung unterzogen wird, am Sonnabend seinen Satelliten-Standort im Hangar 1 des Flughafens Tempelhof.
Berliner Morgenpost.de „DIE DIENSTAG-PRESSE – 19. SEPTEMBER 2023“ weiterlesen

Schweitzers Klassikwelt 97: Wenn wir leider nur ein- oder bestenfalls zweimal einer Künstlerin, einem Künstler auf der Bühne begegneten

Elisabeth Höngen als Venus, Wiener Staatsoper 1957 – Foto Fayer, Wien

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Zunächst handelte es sich naturgemäß um SängerInnen, die am Ende einer erfolgreichen Laufbahn standen. In der österreichischen Uraufführung von Paul Hindemiths „Mathis der Maler“ am 17. Mai 1958 sang die mittlere Partie der Gräfin Helfenstein die Altistin Elisabeth Höngen am Anfang ihres sechsten Lebensjahrzehnts. Ältere Opernliebhaber erzählten von ihren großen Wagner-Partien. „Schweitzers Klassikwelt 97: Wenn wir leider nur ein- oder bestenfalls zweimal einer Künstlerin, einem Künstler auf der Bühne begegneten“ weiterlesen

Das Concertgebouworkest hat eine glückliche Wahl getroffen

Royal Concertgebouw Orchestra © Marco Borggreve

Nach Mahlers Sechster vor gut einem Jahr wird nun auch die Dritte unter Klaus Mäkelä, dem künftigen Chefdirigenten des Concertgebouworkest, zum Ereignis. Der junge Finne untermauert auch bei Mahler immer mehr, dass er höchste Erwartungen erfüllt und ein würdiger achter Chefdirigent werden dürfte. Immerhin handelt es sich um nichts weniger als eines der besten Orchester der Welt. Und das Weltumspannende der Dritten ist in seinen Händen hervorragend aufgehoben.


Amsterdam, Concertgebouw, 17. September 2023

Gustav Mahler (1860-1911) – Sinfonie Nr. 3

Jennifer Johnston, Mezzosopran
Laurens Symfonisch – Einstudierung: Wiecher Mandemaker
Nationaal Kinderkoor – Einstudierung: Wilma ten Wolde

Koninklijk Concertgebouworkest
Klaus Mäkelä, Dirigent

von Brian Cooper, Bonn

Wieder einmal geht es nach Amsterdam, ein Pflichttermin, denn ein seltenes Ereignis steht bevor: Zum ersten Mal seit acht Jahren spielt das Concertgebouworkest wieder Mahlers Dritte in den heiligen Hallen des Amsterdamer Concertgebouw.

Vorweg sei’s gesagt: Nach der Sechsten vor einem Jahr wurde auch Mahlers Dritte unter Klaus Mäkelä zum völlig zu Recht umjubelten Ereignis. Der junge Finne untermauert auch und gerade bei Mahler immer mehr, dass er höchste Erwartungen erfüllen kann und ein würdiger achter Chefdirigent werden dürfte. „Gustav Mahler (1860-1911) – Sinfonie Nr. 3
Amsterdam, Concertgebouw, 17. September 2023“
weiterlesen

Diese h-Moll-Messe fordert heraus, fordert dazu auf, zu explorieren, drängt sich nicht auf und offenbart sich nicht von selbst.

Autograph der Messe h-Moll mit Eintragungen von C.P.E. Bach (Foto: public domain via Staatsbibliothek zu Berlin)

Johann Sebastian Bach
Messe h-Moll BWV 232

Collegium Vocale Gent
Ensemble des Collegium Vocale Gent
Philippe Herreweghe  Dirigent

Philharmonie Berlin, 13. September 2023

von Nikolai Röckrath

Die h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach. Das Werk, für das einem schnell einmal die Superlative ausgehen. Das „größte musikalische Kunstwerk aller Zeiten und Völker“ (Hans-Georg Nägeli, Musikforscher), der „Mont Blanc der Kirchenmusik“ (Franz Liszt). Ein musikalisches Vermächtnis der gesamten Schaffenszeit des Komponisten mit einer Entstehungsgeschichte von insgesamt rund 35 Jahren. Eines der drei Dinge, von denen mein Vater sagt, dass er sie auf eine einsame Insel mitnehmen würde – womöglich neben einem CD Player und einer Stereoanlage. „Johann Sebastian Bach, Messe h-Moll BWV 232
Philharmonie Berlin, 13. September 2023“
weiterlesen

„Boris Godunow“ in der Hamburger Staatsoper berührt nicht nur slawische Seelen

„Boris Godunow“, Ensembleszene © Brinkhoff / Mögenburg

„Boris Godunow“ von Modest P. Mussorgsky
zur Eröffnung der neuen Spielzeit der
Hamburger Staatsoper am 16. September 2023

Musikalische Leitung: Kent Nagano
Regie: Frank Castorf
Bühne: Alexander Denić
Kostüme: Adriana Braga Peretzki

von Jolanta Łada-Zielke

An diesem sonnigen Septembernachmittag entschlossen sich viele Hamburger Musikliebhaber, an der Eröffnung der neuen Spielzeit in der Staatsoper teilzunehmen und die neue Inszenierung von Mussorgskys „Boris Godunow“ zu sehen. Dies ist die achte Inszenierung dieser Oper in Hamburg, die erste fand 1924 statt. Die Eröffnungspremiere fing um 18:00 Uhr an, und zwei Stunden später konnte man ihre Übertragung auf einer Kino-Leinwand am Jungfernstieg sehen. „Modest P. Mussorgsky, „Boris Godunow“
Staatsoper Hamburg, 16. September 2023 PREMIERE“
weiterlesen