„Tannhäuser“ Unter den Linden: Statt Sängerkrieg findet ein Sängerfest statt

Anmerkung des Herausgebers: Die Kernaufgabe eines Tenors – im höchsten Register sicher und ausdrucksstark „abzuliefern“ – konnte dieser Tannhäuser nicht ansatzweise erfüllen. Wir sprechen hier leider nur von einem B-Tannhäuser. A.S.

Staatsoper Unter den Linden, Berlin, 4. Mai 2023

Richard Wagner
Tannhäuser

Landgraf Hermann  Grigory Shkarupa

Tannhäuser Vincent Wolfsteiner

Wolfram von Eschenbach Andrè Schuen

Elisabeth Lise Davidsen

Venus Marina Prudenskaya

Inszenierung und Choreographie Sasha Waltz

Dirigent  Sebastian Weigle

von Peter Sommeregger

Wagners romantische Oper Tannhäuser stellt eine Herausforderung für jedes Opernhaus dar. Mindestens vier schwierige Partien wollen adäquat besetzt werden, ein groß dimensionierter Chor ist erforderlich. Selbst ein Haus wie die Berliner Staatsoper Unter den Linden stemmt diese Oper nicht so leicht. Die Neuinszenierung des Jahres 2014 erlebt in diesen Tagen gerade einmal ihre 11. Aufführung. „Richard Wagner, Tannhäuser
Staatsoper Unter den Linden, 4. Mai 2023“
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DIE FREITAG-PRESSE – 5. Mai 2023

Foto: © SF / Marco Borrelli

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DIE FREITAG-PRESSE – 5. Mai 2023 

Interview mit Christian Thielemann von Kirsten Liese: „Es ist sehr beflügelnd, mit dem Orchester zu arbeiten“
Christian Thielemann über seine  letzte Spielzeit in Dresden, die Sächsische Staatskapelle und seine vorerst letzten Meistersinger. Nachdem er krankheitsbedingt die von ihm wiederbelebten Strauss-Tage in Dresden abgesagt hatte, kehrt der Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle für  drei Vorstellungen der Meistersinger am 7., 10. und 14. Mai ans Pult der Semperoper zurück. Zu erleben ist die Wiederaufnahme der Salzburger Osterfestspielproduktion von 2019 in teilweise neuer Besetzung. Zwischen den Proben fand sich Zeit für ein Gespräch mit Kirsten Liese.
Klassik-begeistert.de

München/Isarphilharmonie
Fesselnde Erzählungen
Auftakt der Opernarien-Tour: Der Tenor Jonas Kaufmann lässt sich in der Isarphilharmonie von der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz begleiten. Stimmlich wirkt er in manchen Momenten fragil.
Sueddeutsche Zeitung.de.münchen

So begeistert Startenor Rolando Villazón an der Dresdner Semperoper
In Dresden macht der Spanier aus seiner Titelrolle in „L’Orfeo“ eine extrem bewegende Charakterstudie und eine Gesangs-Meisterleitung.
Sächsische.de.dresden

München/Gärtnerplatztheater
„Wir brauchen mehr Entertainment“: Die nächste Saison am Gärtnerplatztheater
„Das vordergründig Heitere hat mehr Zulauf“, so die Beobachtung von Intendant Josef E. Köpplinger. Dazu passt sein neuer Spielplan. Und dennoch gibt er sich leicht zerknirscht.
MuenchnerMerkur.de

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Ich höre die Bewegung des musikalischen Pinsels in der Luft über der klanglichen Leinwand

Foto: Bavarian State Opera © Bayerische Staatsoper

AUFHORCHEN – EIN ABEND ZUM START DES JA, MAI FESTIVALS

Brainlab Hauptsitz, München, 3. Mai 2023

Toshio Hosokawa (*1955)

In der Tiefe der Zeit (1994/1996)

Begrüßung Stefan Vilsmeier

Claudio Monteverdi (1567-1643)

„Ohimè ch’io cado“ aus dem Quarto scherzo delle ariose vaghezze (1624)

„Sì dolc’è il tormento“ aus dem Quarto scherzo delle ariose vaghezze (1624)

“Damigella tutta bella” aus dem Scherzi musicali (1607)

Gespräch Toshio Hosokawa und Serge Dorny

Toshio Hosokawa

Lied III für Violincello und Klavier (2007)

Stunden-Blumen – Hommage à Olivier Messiaen für Klarinette, Violine, Violincello und Klavier (2008)


von Frank Heublein

An diesem Abend ist im Hauptsitz des Hauptsponsors des Ja, Mai Festivals die Auftaktveranstaltung Aufhorchen der Bayerischen Staatsoper. Diese soll, so sagt es der Hausherr und Brainlab Vorstandsvorsitzender Stefan Vilsmeier, eine Gebrauchsanweisung fürs Festival sein. Ich höre an diesem Abend Musik von Monteverdi und Hosokawa, deren Opern in den darauf folgenden Tagen im Rahmen des Ja, Mai Festivals Premiere feiern. In der Mitte des Abends sprechen Staatsopernintendant Serge Dorny und dem Komponisten Toshio Hosokawa miteinander. „Ja, Mai Festival München
Brainlab Hauptsitz, München, 3. Mai 2023“
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Ein Abend mit Leon Gurvitch und Olga Peretyatko wirft seinen Schatten voraus

Leon Gurvitch; Foto Patrik Klein

Lieder- und Klavierabend „Träumereien“ in der Elbphilharmonie Hamburg

von Patrik Klein

In den nächsten Tagen wird der Intendant der Elbphilharmonie Hamburg, Christoph Lieben-Seutter, den Spielplan für die Saison 2023/24 bekannt geben. Ab dem 6. Juni kann dann der begeisterte Musikliebhaber aus einer Vielzahl von Konzerten mit einer nicht zu überbietenden, geradezu überbordenden Bandbreite an musikalische Stilen auswählen, wenn er denn rechtzeitig am heimischen PC oder an den vielen Vorverkaufsstellen vorstellig wird. „Vorschau: Lieder- und Klavierabend, Leon Gurvitch und Olga Peretyatko
Elbphilharmonie, 24. September 2023“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 4. Mai 2023 

Anna Netrebko © Kirk Edwards

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 4. Mai 2023 

Wiesbaden
Protest gegen Netrebko-Auftritt in Wiesbaden
Während die wegen ihrer Nähe zu Putin kritisierte russische Sopranistin im Staatstheater singt, soll vor dem Haupteingang die ukrainische Hymne erklingen.
Frankfurter Rundschau.de

Berlin
Barrie Kosky gibt tiefe Einblicke in seine Biographie und Arbeitsweise
Zehn Jahre lang hat der australische Regisseur Barrie Kosky die Komische Oper in Berlin geleitet, und das Haus aus seiner Nischenexistenz an die Spitze des Rankings der drei Berliner Opernhäuser katapultiert. Das war nicht nur seinen exzellenten Inszenierungen geschuldet, er hatte und hat auch ein untrügliches Gespür für eine kreative Programmgestaltung und übergeordnete Konzepte.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Essen/Ruhr-Festival
In der Ruhe lauert die Kraft
Sergei Babayan und sein Meisterschüler Daniil Trifonov geben einen beeindruckenden Rachmaninow-Abend beim Klavier-Festival Ruhr in Essen. „Brauch’ noch jemand ’nen Stehplatz? Für umme?“ Die Stimme des freundlich dreinblickenden Herrn schallt unaufdringlich durch die Kassenhalle. Es sind kleine Szenen wie diese, die Gründe liefern, warum ich immer wieder richtig gern ins Ruhrgebiet fahre.
Von Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

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Altmeister Zubin Mehta mit ungewohntem Repertoire

Diese neueste Veröffentlichung aus dem unerschöpflichen Archiv des Bayerischen Rundfunks ist erneut ein Haupttreffer!

CD-Rezension:

Tschaikowsky   Symphonie Nr.5

Liszt   Mazeppa

Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks
Zubin Mehta

BR Klassik 900207


von Peter Sommeregger

Der Dirigent Zubin Mehta, von Geburt Inder, studierte beim legendären Hans Swarowsky in Wien. Swarowsky, der selbst ein erfolgreicher Dirigent war, gilt als der Talentschmied von Dirigenten, aus seiner Schule gingen außer Mehta auch noch Claudio Abbado und Giuseppe Sinopoli hervor, um nur die bekanntesten zu nennen. „CD-Rezension:Tschaikowsky, Symphonie Nr.5, Liszt Mazeppa, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Zubin Mehta
klassik-begeistert.de, 3. Mai 2023“
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Berlin: In diesem Rosenkavalier schwingen vor allem vier brillante Stimmen

Camilla Nylund (Feldmarschallin Fürstin Werdenberg © Ruth Walz

Was war das für ein grandioses, fesselndes Schlussterzett! Diese drei brillanten Stimmen, an ihrer Spitze Camilla Nylunds fürstlich voranschreitende Feldmarschallin, füllen die Lindenoper randvoll mit überwältigen Zauberklängen, dass einem nur der Atem stockt!

Staatsoper Unter den Linden, Berlin, 29. April 2023

Der Rosenkavalier
Musik von Richard Strauss
Libretto von Hugo von Hofmannsthal

von Johannes Karl Fischer

Selbst das bislang eher preußisch-marschartig spielende Orchester mischt auf einmal mächtig im Richard-Strauss-Sog mit. Wie eine Riesenwelle in einem sommerlich warmen Meeresbad fegt diese magische Musik durch den Saal, reißt einen mit der sanften Gewalt der höchsten aller Emotionen in den Strudel von Octavians und Sophies Liebe!   „Der Rosenkavalier, Musik von Richard Strauss
Staatsoper Unter den Linden, Berlin, 29. April 2023“
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Das Jeunesse-Orchester begeistert in a-moll

Foto © Kai Bienert

Der feierliche Posaunenchoral kurz vor dem Ende hat mich tief berührt. Nach dem düster verklingenden Schluss feierte das Publikum Orchester wie Dirigenten enthusiastisch und ausdauernd.

Großer Saal der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, 29. April 2023

Wiener Jeunesse Orchester
Jonathan Stockhammer, Dirigent

Robert Schumann, Klavierkonzert a-Moll op. 54
Gustav Mahler, 6. Symphonie a-Moll

von Dr. Rudolf Frühwirth

Am 29. April 2023 musizierte das Wiener Jeunesse Orchester im Großen Saal des Musikvereins in Wien. Das Orchester wurde 1987 von Manfred Honeck gegründet und hat sich seither als das bundesweite Jugendsymphonieorchester Österreichs etabliert. Die Mitglieder des WJO sind Studenten und Studentinnen an Musikuniversitäten und Konservatorien aller österreichischen Bundesländer im Alter von 18 bis 26 Jahren. Der künstlerische Leiter ist seit 1989 Herbert Böck. „Wiener Jeunesse Orchester, Jonathan Stockhammer, Dirigent
Großer Saal der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, 29. April 2023“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 3. Mai 2023

Pretty Yende © Gregor Hohenberg Sony Entertainment

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 3. Mai 2023 

Wien/Staatsoper
Erst im Sterben wird diese Manon lebendig (Bezahlartikel)
Pretty Yende und Charles Castronovo stellten sich in „Manon“ an der Staatsoper als neues Liebespaar vor.
DiePresse.com

Berlin
Krönender Mozart mit Orfeó Català und den Berliner Philharmonikern
Eröffnet wurde das jüngste Konzert der Berliner Philharmoniker unter der Leitung Kirill Petrenkos mit Mozarts Exsultate, jubilate. Die britische Sopranistin Louise Alder trat auf das Podium und man hörte sofort, dass sie über eine große Erfahrung mit Mozart verfügt. In dieser „für die besten Sänger“ komponierten frühen Motette ist alles verlangt, was von einer gelungenen Darbietung Mozarts gefordert ist…
bachtrack.com.de

Berlin
Saisonauftakt bei Spectrum Concerts: Klangprächtige Kammermusik
Wenn es um exquisite Kammermusik geht, ist das Ensemble Spectrum Concerts des Cellisten Frank Dodge in Berlin immer ganz vorne mit dabei.
Tagesspiegel.de.kultur

Dresden
Claudio Monteverdis L’Orfeo an der Sächsischen Staatsoper Dresden
Auf einmal sackt sie weg: Die Puppe der Euridice. Ein Schlangenbiss tötete Orfeos Braut und nun liegt ihr Alter Ego – die schöne, weiß-gewandete Puppe –, leblos auf dem Bühnenboden. Ein „Ding“ aus Holz und Stoff, von dem sich Orfeo kaum trennen mag. Die Puppen sind ein Schlüssel zum Erfolg dieser Neuproduktion an der Semperoper. Regisseur Nikolaus Habjan setzt sie jedoch nur dann ein, wenn sich über sie etwas Magisches erzählen ließe. Das ist sein Anspruch, der wurde eingelöst.
mdr.de.klassik

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Saint-Saëns wird kräftig aufgemischt

CD-Tipp:

Chronatic Quartet
Karneval der Tiere

Ars 38 634

von Peter Sommeregger

 Eine Quartett-Besetzung bestehend aus Schlagzeug, Violine, Bass und Klavier findet man eher selten. Genau diese Formation bildet aber das Chronatic Quartet, 2017 gegründet von Jan Friedrich, Tobias Paulus, Marco Tiziano Alleata und Benedikt ter Braak. Die jungen Musiker nähern sich den gespielten Werken ohne Berührungsängste in zum Teil ungewöhnlicher Weise an. „CD-Tipp: Chronatic Quartet Karneval der Tiere
klassik-begeistert.de, 2. Mai 2023“
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