DIE MONTAG-PRESSE – 28. APRIL 2025

Martina Russomanno – Photos presse MR © Klara Beck

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DIE MONTAG-PRESSE – 28. APRIL 2025

Strasbourg
Strasbourg provoziert mit einer gewagten „Traviata“-Inszenierung
Die „Traviata“-Inszenierung der deutschen Regisseurin Amélie Niermeyer wirft einen vom Sessel – doch allmählich wird dem, gelinde gesagt schockierten Zuschauer klar, dass dem szenischen Schock-Effekt kluge Überlegungen zugrunde liegen. Diese „Traviata“ ist ungewohnt – aber durch und durch stimmig (und erschreckend zeitgemäß).
Von Dr. Charles E.Ritterband
Klassik-begeistert.de

Berlin/Philharmonie
Philharmonie Berlin: Maxim Emelyanychew misslingt die Punktlandung bei Beethoven
Der zum wiederholten Mal beim DSO gastierende Dirigent Maxim Emelyanychew überrascht mit unergiebigem, etwas aufgeplustertem Beethoven. Dagegen können sich weder der gute Pianist Fabian Müller mit dem c-Moll-Klavierkonzert noch Emilie Mayer mit ihrer freilich etwas drögen Faust-Ouvertüre durchsetzen.
konzertkritikopernkritik.de

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Strasbourg provoziert mit einer gewagten „Traviata"-Inszenierung

Photos presse MR © Klara Beck

Die „Traviata“-Inszenierung der deutschen Regisseurin Amélie Niermeyer wirft einen vom Sessel – doch allmählich wird dem, gelinde gesagt schockierten Zuschauer klar, dass dem szenischen Schock-Effekt kluge Überlegungen zugrunde liegen.

Diese „Traviata“ ist ungewohnt – aber durch und durch stimmig (und erschreckend zeitgemäß).

Giuseppe Verdi, La Traviata
Oper in vier Teilen
Libretto von Francesco Maria Piave nach Alexandre Dumas dem Jüngeren.
Uraufgeführt am 6. März 1853 am Teatro La Fenice in Venedig.

Musikalische Leitung: Christoph Koncz
Orchestre national de Mulhouse

Choeur de l’Opéra National du Rhin

Neuinszenierung, Koproduktion mit der Opéra du Dijon

Inszenierung: Amélie Niermeyer
Bühnenbild und Kostüme: Marie-Alice Bahra
Licht: Tobias Löffler
Choreographie: Dustin Klein

Opéra national du Rhin, Strasbourg, 2. April 2025

von Dr. Charles E. Ritterband

Statt der gewohnten Eleganz der Pariser Halbwelt des 18. Jahrhunderts – denn in diese Ära musste Verdi diese ursprünglich aus triftigen biographischen Gründen für die eigene Zeit konzipierte Oper auf Anordnung der allgegenwärtigen Zensurbehörden verlegen – mit der das bürgerliche Personal mit der Pariser Demi-Monde in Violetta Valérys üppigem Boudoir in nahezu allen  anderen „Traviata-Inszenierungen“ zum  berühmten „Brindisi“ antritt, werden wir in Niermeyers Inszenierung in einen Betonkeller katapultiert, wo sich die knallharte Berliner Unterwelt ihren sexuellen Gelüsten (und Perversionen) hingibt. „Giuseppe Verdi, La Traviata
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Khatia Buniatishvili erobert Luzern im Hochgeschwindigkeitsmodus

Khatia Buniatishvili © Gavin Evans Sony Classical

Franz Schubert (1797-1828) / Vier Impromptus, D.899 op. 90

Ludwig van Beethoven
(1770-1827) / Sonate Nr. 23 in f-Moll Op. 57 – «Appassionata»

Frédéric Chopin (1810-1849) / Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52

Franz Liszt (1811-1886) / Liebestraum Nr. 3, Ungarische Rhapsodie Nr. 6

Khatia Buniatishvili / Klavier

Kultur- und Kongresszentrum Luzern, 26. April 2025

von Julian Führer

Der Luzerner Konzertsaal ist ein Wunderwerk des Architekten Jean Nouvel und des Akustikers Russell Johnson. Der sehr hohe Raum mit vier Balkonen kann Symphonik in großer Lautstärke vermitteln, trägt aber auch ein zartes Pianissimo bis in die letzten Reihen. „Khatia Buniatishvili / Klavier
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DIE SONNTAG-PRESSE – 27. APRIL 2025

Christian Thielemann © Michael Pöhn

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DIE SONNTAG-PRESSE – 27. APRIL 2025

Wien/Staatsoper
Christian Thielemann beweist sich wieder als unvergleichlicher Klangmagier
Dass Christian Thielemann kein unendlich großes Repertoire hat, ist hinlänglich bekannt. Aber seine „Leibkomponisten“ wie Wagner, Bruckner, Strauss interpretiert er (vor allem heute) wie kein Zweiter. Und mit dieser „Arabella“-Serie hat der Maestro wieder ein Glanzstück geliefert, von dem man noch lange wird zehren können (und müssen!).
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

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Kirill Petrenko, seinem Orchester und den Sängern glückt eine Puccini-Sternstunde

Eleonora Buratto und Jonathan Tetelman © Bettina Stoess

Petrenko und das Orchester führen den Beweis, wie genial Puccinis Partitur instrumentiert ist, was im alltäglichen Opernbetrieb oft in den Hintergrund gerät. Oh, würden doch die Berliner Philharmoniker öfter Oper spielen! Am Ende ist das Publikum völlig aus dem Häuschen und bereitet den Künstlern und dem Orchester lautstarke Ovationen.

Konzertant:
Giacomo Puccini
Madama Butterfly

Cio-Cio-San    Eleonora Buratto
Suzuki    Teresa Iervolino
B.F. Pinkerton    Jonathan Tetelman
Sharpless     Tassis Christoyannis

Rundfunkchor Berlin
Berliner Philharmoniker

Kirill Petrenko    Dirigent

Philharmonie Berlin, 25. April 2025

von Peter Sommeregger

Die Erwartungen an diesen Abend waren hoch, schließlich hatten alle Beteiligten bei den Osterfestspielen in Baden-Baden das Werk mehrfach aufgeführt, also traf man auf ein gut eingespieltes Team. Dass es dann zu einer wahren Sternstunde kam, war vielleicht auch der Tatsache geschuldet, dass die Gesangssolisten, frei von den Zwängen einer Bühnenaufführung, ihre ganze Konzentration dem Gesang und der Textbehandlung widmen konnten. „Konzertant: Petrenko und „Madama Butterfly“
Philharmonie Berlin, 25. April 2025“
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Góreckis "Symphonie der Klagelieder": Wenn ein Dirigent sich den Applaus verbittet

Krzysztof Urbański © Sabrina Ceballos

Krzysztof Urbański wird dieses Werk in den nächsten Wochen in München, Dresden und Wrocław dirigieren. Dieser letzte Satz ist keine Einladung, eher eine Bitte: Gehen Sie hin, lassen Sie es sich nicht entgehen.


Peter Iljitsch Tschaikowsky
(1840–1893) / Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll op. 23 (Urfassung)

Henryk Mikołaj Górecki (1933–2010) / Symphonie Nr. 3 für Sopran und Orchester op. 36 («Symphonie der Klagelieder»)

Berner Symphonieorchester
Krzysztof Urbański / Dirigent

Kirill Gerstein / Klavier

Michał Sławecki, Edyta Krzemień, Anna Federowicz / Gesang

Casino Bern, 25. April 2025

von Julian Führer

Die Bühnen Bern haben ein spannendes und ambitioniertes Programm, sie haben einen kompletten Ring des Nibelungen auf die Bühne gestellt und getrauen sich auch Stücke wie Król Roger von Karol Szymanowski. Das Berner Symphonieorchester steht seit dieser Spielzeit unter der Leitung von Krzysztof Urbański, eine hörbar inspirierende Zusammenarbeit, die vom Publikum durch regen Zuspruch und volle Säle honoriert wird. „Berner Symphonieorchester, Krzysztof Urbański
Casino Bern, 25. April 2025“
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Rihm irritiert, Bartók verzaubert, Beethoven begeistert das Bremer Publikum

Alinde Quartett © Davide Cerati

4. Premieren-Abo-Konzert: „Rhythmus pur“

Béla Bartók: Ungarische Bilder Sz. 97
Wolfgang Rihm: „Concerto“ Dithyrambe für Streichquartett und Orchester
Ludwig van Beethoven:  Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 36


Alinde Quartett
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Duncan Ward  Dirigent

Bremer Konzerthaus Die Glocke, 25. April 2025

von Dr. Gerd Klingeberg

Schmusemelodien, womöglich auch gleich noch mit obligatem Taschentuchalarm, sind ohnehin nicht ihr Ding: Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen präferiert weit mehr kernig deftige Interpretationen. Da lässt es umso mehr aufhorchen, als ein Werk in einer kurzen Einführung während des Konzert von Bratschistin Anja Manthey als „unglaublich schnell, unglaublich laut“ vorgestellt wird; zudem geschehe darin furchtbar viel auf einmal. „Versuchen Sie, die ersten zehn Minuten durchzuhalten“, lautet ihr Rat an die teils leicht konsternierten Zuhörer; danach würde sich manches klären. „4. Premieren-Abo-Konzert: „Rhythmus pur“
Bremer Konzerthaus Die Glocke, 25. April 2025“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 26. APRIL 2025

Alte Oper Frankfurt © Norbert Miguletz

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 26. APRIL 2025

Frankfurt
Die Alte Oper Frankfurt beginnt eine neue Konzertreihe.
Intendant Markus Fein erläutert die Idee und kommende Höhepunkte bis zur Sommerpause (Bezahlartikel)
FrankfurterAllgemeine.net

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„Clavecin mon amour“ geht auf Hamburg-Halbjahrestour

Olivier Fortin © Jean-Baptiste Millot

Die ganze Bandbreite der musikalischen und interpretatorischen Möglichkeiten des Cembalos kann das Hamburger Publikum in der kommenden Spielzeit 2025/26 in der Elbphilharmonie erleben. Diese und andere Programmangebote hat der Generalintendant der Elbphilharmonie und Laieszhalle Hamburg Christoph Lieben-Seutter auf der Pressekonferenz am 24. April 2025 vorgestellt.

von Jolanta Łada-Zielke

Dieses Instrument, das als antik und altmodisch gilt, erhält auf der Bühne ein weiteres Leben, und zwar nicht nur durch die Aufführung von Werken, die man zu seiner Entstehungszeit schrieb. Heute gibt es Künstler, die verschiedene Stücke für Cembalo solo oder in Kombination mit anderen Instrumenten und sogar unter Einsatz moderner Technik schaffen. „Programm für die Saison 2025/26
Elbphilharmonie, 24. April 2025“
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DIE FREITAG-PRESSE – 25. APRIL 2025

Arabella, Ensemble © Michael Pöhn/Wiener Staatsoper

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DIE FREITAG-PRESSE – 25. APRIL 2025

Wien
22.4. „Arabella“, Staatsoper
Ein Abend für’s Erinnerungsalbum: vierte und letzte Vorstellung der „Arabella“-Serie unter Christian Thielemann an der Wiener Staatsoper. Die rund zehn Minuten Schlussapplaus fokussierten ihre Intensität stark auf Camilla Nylund, Michael Volle und Christian Thielemann.
operinwien.at

München
25 Jahre alt und Chef zweier Orchester (Bezahlartikel)
Finnen machen gern verrückte Sachen. So wie der junge und weltweit begehrte Tarmo Peltokowsi, der am Wochenende gleich zwei Konzerte an der Bayerischen Staatsoper dirigiert.
SueddeutscheZeitung.de

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