DIE DIENSTAG-PRESSE – 10. JANUAR 2023

Berliner Philharmoniker © Stephan-Rabold

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 10. JANUAR 2023

Salzburg
Berliner Philharmoniker wieder bei Osterfestspielen
Die Berliner Philharmoniker, das Gründungsorchester der Salzburger Osterfestspiele, kehren ab 2026 wieder als fixer Klangkörper zu dem Festival zurück. Das gab die Osterfestspiel-Führung Montagvormittag bekannt.
https://salzburg.orf.at/stories/3189549/

Osterfestspiele Salzburg: Berliner Philharmoniker kehren 2026 zurück
Das Gründungsorchester kommt 2026 als permanentes Residenzorchester an die Salzach zurück
DerStandard.at.story

Rückkehr der Berliner Philharmoniker
Das Gründungsorchester kommt 2026 als permanentes Residenzorchester zu den Osterfestpielen in Salzburg zurück.
WienerZeitung.at

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Kommentar: Die Salzburger Osterfestspiele sortieren sich neu

Kirill Petrenko, Berliner Philharmoniker Foto: © Monika Rittershaus

von Kirsten Liese

Das Jahr hat kaum begonnen, da folgt im Berliner Musikleben ein Paukenschlag auf den nächsten. Kaum gab Daniel Barenboim seinen Rücktritt als Generalmusikdirektor der Berliner Staatsoper bekannt, vermelden die Berliner Philharmoniker, dass sie 2026 Baden-Baden als Residenz ihrer Osterfestspiele verlassen – und nach Salzburg zurückkehren werden.

Die erste Ausgabe der neuen Salzburger Osterfestspiele ohne Christian Thielemann ist also noch nicht einmal über die Bühne gegangen, da entpuppt sich die von dem neuen Festspielintendanten Nikolaus Bachler angekündigte „Neuausrichtung“ mit wechselnden Spitzenorchestern und Dirigenten schon als Lug und Trug. „Kommentar: Die Osterfestspiele sortieren sich neu
Salzburg, 1. April bis 10. April 2023“
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Schweitzers Klassikwelt 79: Primadonna – Lob der Stimmen

 Titelbild © Basilius Presse Basel 1962 

Jedes Buch in unsrer Bibliothek hat seine Geschichte. Dieses Werk ist eines der vielen Buchgeschenke der Gesangspädagogin meiner Frau, Ella Firbas, die bei mir mit Jugendbüchern wie Erich Kästners „Das fliegende Klassenzimmer“ seinen Anfang nahmen.

Bei dem vorliegenden Buch „Primadonna – Lob der Stimmen“ von Alex Natan sind uns einige Namen bis dahin völlig unbekannt gewesen (Adelina Patti, Maria Ivogün, Elisabeth Rethberg, Marcella Sembrich u. a.), einige wiederum sind uns zumindest literarisch ein Begriff, wie Geraldine Farrar, Ljuba Welitsch, Kirsten Flagstad. Eine kleine Gruppe kennen wir von historischen Aufnahmen (Maria Callas, Lotte Lehmann, Frida Leider, Amelita Galli-Curci, Selma Kurz), bei einigen hatten wir noch das Glück sie selbst auf der Bühne zu erleben, oft jedoch leider nur ein einziges Mal. Als wir die kurz gehaltenen Monografien lasen, traten wir unwillkürlich in eine Art virtuellen Dialog mit dem Autor. „Schweitzers Klassikwelt 79: Primadonna
klassik-begeistert.de, 10. Januar 2023“
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DIE MONTAG-PRESSE – 9. JANUAR 2023

Katharina Wagner, Foto: azonline ©

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DIE MONTAG-PRESSE – 9. JANUAR 2023

Bayreuther Festspiele: Sexismus-Vorwürfe ohne juristisches Nachspiel
„Sehr geringfügige Belästigungen am untersten Rand der Strafbarkeit“, urteilt die Staatsanwaltschaft.
WienerZeitung.at

Sexismus-Vorwürfe bei Bayreuther Festspielen ohne Folgen
Die Sexismus-Vorwürfe bei den weltberühmten Bayreuther Festspielen haben kein juristisches Nachspiel. Die Staatsanwaltschaft hat die Verfahren wegen des Verdachts der sexuellen Belästigung eingestellt. Das teilte der Leitende Oberstaatsanwalt Martin Dippold der Deutschen Presse-Agentur auf Anfrage mit.
MünchnerMerkur.de

Sexismusvorwürfe bei Bayreuther Festspielen haben keine juristischen Folgen
Die Verfahren wurden eingestellt. Die Oberstaatsanwaltschaft argumentiert, es ginge um „sehr geringfügige Belästigungen am untersten Rand der Strafbarkeit“
DerStandard.at.story

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DIE SONNTAG-PRESSE – 8. JANUAR 2023

© Peter Adamik; Daniel Barenboim

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DIE SONNTAG-PRESSE – 8. JANUAR 2023

Berlin
Zu Gast bei den Philharmonikern: Umjubelter Auftritt von Daniel Barenboim und Martha Argerich
Nach seiner Rückzugsankündigung als Generalmusikdirektor der Staatsoper gibt Daniel Barenboim mit Martha Argerich ein eindrucksvolles Konzert. Schumann und Brahms stehen auf dem Programm.
Tagesspiegel.de

Berlin
Die Ära Daniel Barenboim geht zu Ende
Wirklich überraschend kam die Meldung, Daniel Barenboim träte als Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden, Berlin, mit dem 31. Januar 2023 zurück, nicht. Bereits vor der Verschlechterung seiner neurologischen Erkrankung meinte man bei dem Dirigenten eine gewisse Amtsmüdigkeit und schwindende Spannkraft zu spüren…
Klassik-begeistert.de

Berliner Staatsoper: Barenboims Erbe
Daniel Barenboim hat dreißig Jahre lang die Berliner Staatsoper an der künstlerischen Weltspitze gehalten und ihr die finanzielle Gunst der Kulturpolitik gewonnen. Nun tritt er zurück. Wer immer ihm nachfolgt, wird es schwer haben.
FrankfurterAllgemeine.net.aktuell

Daniel Barenboims Rücktritt: Die ausgebremste Zukunft
Die Nachfolge für den Generalmusikdirektor an der Berliner Staatsoper wird schwierig zu regeln sein. Eine Herausforderung, die Kultursenator Lederer sich selbst eingebrockt hat.
Tagesspiegel.de.kultur

Wer folgt auf Daniel Barenboim an der Staatsoper?
fnp.de.kultur

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Geteiltes Romantikerglück – Daniel Barenboim und Martha Argerich bei den Berliner Philharmonikern

Foto: Daniel Barenboim, Martha Argerich 2018 © Daniel Dittus

Berliner Philharmoniker
Daniel Barenboim, Dirigent
Solistin: Martha Argerich, Klavier

Robert Schumann: Klavierkonzert a-moll op.54

Johannes Brahms: Symphonie Nr.2 op.73


Philharmonie Berlin,
6. Januar 2023


von Kirsten Liese

Die Philharmonie ist bis unters Dach voll, nicht ein einziger Platz ist mehr frei, schließlich beschert das jüngste Konzert noch einmal ein ganz besonderes Zusammentreffen, von dem man zwischenzeitlich kaum zu hoffen gewagt hatte, dass es stattfinden können würde:  Daniel Barenboim und Martha Argerich konzertieren noch einmal gemeinsam mit den Berliner Philharmonikern. „Berliner Philharmoniker, Daniel Barenboim, Dirigent, Martha Argerich, Klavier
Philharmonie Berlin, 6. Januar 2023“
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Die Ära Daniel Barenboims geht zu Ende

Eine kritische Würdigung

von Peter Sommeregger

Wirklich überraschend kam die Meldung, Daniel Barenboim träte als Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden, Berlin, mit dem 31. Januar 2023 zurück, nicht. Bereits vor der Verschlechterung seiner neurologischen Erkrankung meinte man bei dem Dirigenten eine gewisse Amtsmüdigkeit und schwindende Spannkraft zu spüren. „Daniel Barenboim – eine kritische Würdigung
Staatsoper Unter den Linden, 6. Januar 2023“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 7. JANUAR 2023

© Salzburger Festspiele / Marco Borrelli

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 7. JANUAR 2023

Berlin
Philharmonie Berlin: Barenboim und Argerich bei den Philharmonikern
Wenige Stunden nach der Ankündigung des Verzichts auf den GMD-Posten Unter den Linden leitet Daniel Barenboim die Berliner Philharmoniker in einem aufsehenerregenden Konzert. Im Zentrum steht Martha Argerichs nuancen- und rubatoreiche Interpretation von Schumanns Klavierkonzert. In der Sinfonie Nr. 2 von Brahms beglückt vor allem der zweite Satz, die Ecksätze klingen eine Spur pauschaler.
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2023/01/07/berliner-philharmoniker-barenboimargerich-schumann-brahms/

Berlin/Staatsoper
Daniel Barenboim tritt zurück
Eine Meldung wie ein Paukenschlag, auch wenn viele in der Klassikszene sie irgendwann erwartet haben. Daniel Barenboim tritt als Generalmusikdirektor der Staatsoper zurück. Zum 31. Januar bittet er den Kultursenator um die Auflösung des Vertrages. Aus gesundheitlichen Gründen.
BR-Klassik.de

Daniel Barenboim tritt als Generalmusikdirektor zurück
Seit 1992 leitete er die Staatsoper Unter den Linden. Nun ist der schwer erkrankte Daniel Barenboim zurückgetreten.
DieZeit.de.kultur

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Lortzings „Waffenschmied“ in einer Neuaufnahme – leider fehlt es an Pepp und Temperament

CD-Rezension:

Albert Lortzing
Der Waffenschmied

ORF Vienna Radio Symphony Orchestra
Leo Hussain

Capriccio C 5490

von Peter Sommeregger

Die bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts höchst populäre deutsche Spieloper ist inzwischen fast flächendeckend von den Spielplänen unserer Opernhäuser verschwunden. Vorbei die Zeit, als die Opern Lortzings, Flotows und anderer ein unverzichtbarer Bestandteil des Opernbetriebs waren. Die zumeist eher schlichten Sujets erscheinen heute tatsächlich oft aus der Zeit gefallen, aber noch mehr dürfte die mangelnde Eignung dieser Stoffe für das zeitgenössische Regietheater zu Buche schlagen. „CD-Rezension: Albert Lortzing, Der Waffenschmied
klassik-begeistert.de, 6. Januar 2023“
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Dona Nobis Pacem, Ballett von John Neumeier erschließt sich auch beim zweiten Sehen noch nicht vollständig

Holger Speck mit dem Vokalensemble Rastatt und dem Ensemble Resonanz, (Fotos: Dr. Ralf Wegner)

John Neumeiers neuestes Ballett zu Johann Sebastian Bachs h-Moll Messe erschließt sich auch beim zweiten Sehen noch nicht vollständig

Es ist ein Gesamtkunstwerk aus Musik und Tanz, bei dem sich der Tanz der musikalisch grandios dargebotenen h-Moll Messe von Johann Sebastian Bach unterordnet. Auch Neumeiers Solisten fügen sich in das Gesamtensemble ein. Neumeier hat damit ein nicht hierarchisch strukturiertes, großartiges Gemeinschaftsballett zu einer unvergleichlichen Musik geschaffen.

 

Dona Nobis Pacem

Choreographische Episoden von John Neumeier, inspiriert von Johann Sebastian Bachs Messe in h-Moll

Staatsoper Hamburg, 4. Januar 2023


von Dr. Ralf Wegner

Die Aufführungen sind seit langem ausverkauft. Vorgestern sah man sogar vor der Eingangstür eine Dame, die mittels eines Pappschildes um eine Karte bat. Das gab es lange nicht mehr. Schon vor etwa 10 Jahren war es selbst bei hochkarätig besetzten Vorstellungen kaum möglich, eine ungenutzte Karte kurz vorher zu verkaufen oder zu verschenken. Auf gut Glück geht niemand mehr an die Abendkasse. Dafür bleiben dann bei formal ausverkauften Vorstellungen ca. 5% der Plätze nicht besetzt, in der Regel wegen Krankheit oder anderer Verhinderung, wohl nur selten aus allgemeiner Unlust. „Dona Nobis Pacem, Choreographische Episoden von John Neumeier,
Staatsoper Hamburg, 4. Januar 2023“
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