Szenen, die uns nicht loslassen: „Weiße Rose“ von Udo Zimmermann

Udo Zimmermann (2006). Foto: Astrid Ackermann*

„Nach dem Termin waren wir mit unsrer Nichte vis à vis der Oper zu einem Kaffee verabredet und konnten unsre Enttäuschung nicht ganz verbergen. Irgendetwas war bei unsrer mit Vorfreude erwarteten Begegnung mit dem Komponisten nicht zur Sprache gekommen.“

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Man konnte es ein Steckenpferd von Staatsoperndirektor Claus Helmut Drese (1986 – 1991) nennen, das Bespielen des Theaters im Künstlerhaus, wie ehemals im Redoutensaal der Wiener Hofburg als Dependance der Wiener Staatsoper Mozartopern erklangen. Gespielt wurden Opern der Moderne im Ausmaß weniger Mitwirkender, also eher Kammeropern. Den Staatsoperndirektor sah man immer anwesend. „Meine Lieblingsoper 32: Udo Zimmermann, Weiße Rose“ weiterlesen