DIE SAMSTAG-PRESSE – 5. APRIL 2025

Martha Argerich © Adriano Heitman

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 5. APRIL 2025

Hamburg
Festival mit internationaler Strahlkraft
Unter dem Motto „Rendezvous“ geht das Hamburger Martha Argerich Festival vom 20. bis 29. Juni 2025 in seine siebte Ausgabe.
concerti.de

München
Ensemble Phoenix Munich: Großartige prägnante Harmonie begeistert – à point!
Wie die Stimmen des Ensemble Phoenix Munich zusammen singen, das ist an diesem Nachmittag große Klasse. Leiter und Bassist Joel Frederiksen findet und führt diese Stimmen-Kombination zu einem wunderbaren mich erfüllenden Ereignis voll von mir erstmals gehörten barocken Liedern.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

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Auf den Punkt 52: Lebensatem Musik… Pflichtlektüre vorm nächsten Elbphilharmonie-Besuch

Buchbesprechung:

Als Schüler weiß man zuweilen nicht genug zu schätzen, dass Lehrer nicht immer nur Besserwisser sind. Sondern großartige Persönlichkeiten. Helga Weckwerth ist so ein Beispiel. Musiklehrerin am Gymnasium Sylt. In Ihrem Haus auf dem Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog hat sie Kammermusikabende gegeben. Bei der Lektüre von Lebensatem Musik, der exzellenten neuen Biographie über Christoph Eschenbach, ist mir Frau Weckwerth erneut begegnet.


Margarete Zander
Christoph Eschenbach   
Lebensatem Musik 

von Jörn Schmidt

Helga Weckwerth war auch Autorin. In den 80er  Jahren hatte sie bei Eliza Hansen Klavierunterricht genommen. Ihr auf diese Zeit blickendes Buch Eliza Hansen: Pianistin, Cembalistin, Mensch, ihre Spuren in meinem Leben enthält Beiträge von Justus Frantz, David Geringas und eben Christoph Eschenbach.

Margarte Zander greift diesen Beitrag aus Weckwerths Buch in Lebensatem Musik wieder auf. Eine Leitsatz von Eliza Hansen lautete:

Das erste Pianissimo fängt das Publikum! „Auf den Punkt 52: Lebensatem Musik…
klassik-begeistert.de, 4. April 2025“
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Erfahrene Musiker der Wiener Philharmoniker musizieren mit jungen Talenten

Philharmonic-Generations-vienna.at/konzerte/

Philharmonic Generations Vienna (Mitglieder der Wiener Philharmoniker)

Friedrich Pfeiffer
, Dirigent
Sona MacDonald, Rezitation

FRANZ SCHUBERT
Ouvertüre zum Zauberspiel mit Musik „Die Zauberharfe”, D 644

RICHARD WAGNER
Siegfried-Idyll

WOLFGANG AMADEUS MOZART
Serenade B-Dur, KV 361, „Gran Partita”

Musikverein, Großer Saal, 13. April 2025

von Herbert Hiess

Gegründet im Herbst 2018 von Friedrich Pfeiffer, dem jahrelangen Solohornisten der Wiener Philharmoniker, vereint das Ensemble erfahrene Musiker der Wiener Philharmoniker und junge Talente. Ziel ist es, die Brücke zwischen Tradition und Innovation zu schlagen. Die Mission von Philharmonic Generations Vienna besteht darin, Menschen unterschiedlicher Generationen und kultureller Hintergründe durch die universelle Sprache der Musik zu verbinden.

https://philharmonic-generations-vienna.at

Dieses Ensemble vereint „altgediente“ Musiker wie Friedrich Pfeiffer, Peter Wächter und Heinrich Koll, die regelmäßig unter Größen wie Karl Böhm, Herbert von Karajan, Leonard Bernstein… gespielt haben – und junge talentierte Damen und Herren, die gemeinsam mit ihren hochrangigen und hocherfahrenen Kollegen geniale Musik interpretieren.

https://www.musikverein.at/konzert/?id=0006bd8f

Am 13. April 2025 spielen die Musiker neben Musik von Franz Schubert und Richard Wagner vor allem Mozarts grandiose „Gran Partita“ in B-Dur, die eigentlich schon den Charakter eines Spätwerkes des Komponisten hat. Hier kommen auch schon die Bassetthörner vor, die auch in seinem Requiem eine wesentliche Bedeutung haben.

Philharmonic-Generations-vienna.at/konzerte/

Die Schauspielerin Sona MacDonald verziert das edle Programm mit Zitaten und Gedanken über Mozart.

Dieser Konzertabend verspricht ein unvergessliches Musikerlebnis, das sich Musik- und Klassikfreunde nicht entgehen lassen sollten.

Herbert Hiess, 4. April 2025, für
klassik-begeistert.de und klassik-begeistert.at

Karten sind erhältlich unter:
https://tickets.musikverein.at/SelectSeats?ret=2&e=38358

Programmpräsentation Saison 2025/2026 Musikverein Wien, 21. März 2025

Wiener Philharmoniker, Yannick Nézet-Séguin, Dirigent Wiener Konzerthaus, 19. März 2025 

Wiener Philharmoniker, Riccardo Muti, Mozart und Dvořák Musikverein, Wien, 18. Februar 2025

DIE FREITAG-PRESSE – 4. APRIL 2025

2025-4-1 Royal Concertgebouw Orchestra / Klaus Mäkelä © Sebastian Madej

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DIE FREITAG-PRESSE – 4. APRIL 2025

Hamburg/Elbphilharmonie
Klein beleuchtet kurz 54: Double Whopper für Klassikliebhaber – Mäkelä rockt die Elphi an zwei großen Abenden
Er ist jung, erfolgreich wie kein anderer seiner Generation – Klaus Mäkelä übernimmt ab 2027 das Royal Concertgebouw Orchestra, eines der wohl besten Klangkörper der Welt – eine Liebe auf den ersten Blick zwischen ihm und dem Orchester? Ja, darf man konstatieren – an zwei Abenden schenkt er dem Hamburger Publikum feinste Cocktails der klassischen Musik ein – nur der klassischen? Nein, da geht noch mehr – und wie das geht! – man kriegt den Mund vor Staunen kaum noch zu…
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de

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Wo man Eroberer der großen Opernbühnen schmiedet, Teil 2

Das Abschlusskonzert des Meisterkurses von Krassimira Stoyanova im KörberForum. Von links: Marie Maidowski, Aebh Kelly, Mziwamadoda Sipho Nodlayiya, Gabriele Rossmanith, Krassimira Stoyanova, Grzegorz Pelutis, Keith Klein und Georgiy Dubko (Klavierbegleitung) © Claudia Höhne

Jolanta Łada-Zielke im Gespräch mit Gabriele Rossmanith, Hamburger Kammersängerin und künstlerische Leiterin des Internationalen Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper, und Hannes Wönig, Management und Kommunikation Internationales Opernstudio, Teil 2

klassik-begeistert: Was genau lernen die jungen Sängerinnen und Sänger im Internationalen Opernstudio der Hamburgischen Staatsoper?

Hannes Wönig: Bei jeder einzelnen Person muss man herausfinden, was sie brauchen, was man ihnen anbieten kann. Wichtig ist: ein Opernstudio ist keine Musikhochschule. Die Sängerinnen und Sänger sind keine Studierenden, sondern bei uns angestellt und sind ganz regulär in die Proben und Vorstellungen am Haus eingebunden.
Sie arbeiten unter den Anforderungen eines großen internationalen Opernhauses. Das kann man weder im Studium noch aus den Lehrbüchern lernen. Man muss selbst erfahren, was das bedeutet, von 10:00 bis 13:00 Uhr und 17:00 bis 20:00 Uhr szenische Proben zu haben, wie man sich professionell darauf vorbereitet und die Kräfte dafür einteilt. „Interview: kb im Gespräch mit der künstlerischen Leitung des IOS, Teil 2
klassik-begeistert.de, 4. April 2025“
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Ensemble Phoenix Munich: Großartige prägnante Harmonie begeistert – à point!

EPM The Band © Gregory Wang

Wie die Stimmen des Ensemble Phoenix Munich zusammen singen, das ist an diesem Nachmittag große Klasse. Leiter und Bassist Joel Frederiksen findet und führt diese Stimmen-Kombination zu einem wunderbaren mich erfüllenden Ereignis voll von mir erstmals gehörten barocken Liedern.

Ensemble Phoenix Munich

Hannah Ely, Michaela Riener: Sopran
Ivo Haun: Tenor, Laute
Jacob Lawrence: Tenor
Michael Eberth: Clavicytherium
Sven Schwannberger: Theorbe, Flöte
Joel Frederiksen: Bass, Laute, Leitung

Bayerisches Nationalmuseum, München, 30. März 2025

von Frank Heublein

An diesem Sonntagnachmittag interpretiert das Ensemble Phoenix Munich das Programm „Mein Lieb, wie schöne bist doch du – Arien und Kantaten des Schütz-Schülers Caspar Kittel“.

Ein interessantes erstes Detail erhalte ich in der Einführung: die Jungen pubertierten auch im siebzehnten Jahrhundert (das ist es nicht). Wie konnte man sie zum Singen begeistern? Mit erotischen Texten (das ist es) wie „Dein weisser Hals giebt von sich solchen Schein, / Als wie ein Thurn gemacht auß Helffenbein. / Die Wangen sind wie Hesbons schöne Teiche“. Das sind nicht die explizitesten Zeilen des Nachmittags. Gekauft! „Ensemble Phoenix Munich
Bayerisches Nationalmuseum, München, 30. März 2025“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 3. APRIL 2025

Kirill Petrenko © Wilfried Hösl

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 3. APRIL 2025

Salzburg/Osterfestspiele 2026
Wagners Ring und das Werden von Mythen
Osterfestspiele / Vorschau 2026. Wie bereits bekannt, kehren ab dem kommenden Jahr die Berliner Philharmoniker mit Kirill Petrenko als Chefdirigenten zu den Osterfestspielen Salzburg zurück. Für die ersten fünf Jahre nimmt man sich Wagners Ring des Nibelungen (mit Kirill Serebrennikov als Regisseur) und Schönbergs Moses und Aron vor.
DrehpunktKultur.at

Salzburger Osterfestspiele starten 2026 einen neuen „Ring“
DerStandard/at

München/Isar-Philharmonie
Kritik Liederabend mit Kaufmann, Damrau und Deutsch:  Liedkunst hoch drei

Von ehrgeizigen Plänen zu einer bayerischen Weltraum-Oper war gestern bei BR-KLASSIK zu lesen – mit Jonas Kaufmann in der Titelrolle! Eine kuriose Idee, die von Musikfans natürlich schnell als April-Scherz entlarvt wurde. Denn sein jüngster Auftritt führte den Publikumsliebling nicht ins Weltall, sondern „nur“ in die Münchner Isarphilharmonie, wo er gemeinsam mit Diana Damrau und Pianist Helmut Deutsch einen Liederabend gestaltete.
BR-Klassik.de „DIE DONNERSTAG-PRESSE – 3. APRIL 2025“ weiterlesen

Wo man Eroberer der großen Opernbühnen schmiedet, Teil 1

Die aktuellen Mitglieder des Internationales Opernstudios der Hamburgischen Staatsoper: Mziwamadoda Sipho Nodlayiya, Aebh Kelly, Grzegorz Pelutis, , William Desbiens, Marie Maidowski,  Aaron Godfrey-Mayes und Keith Klein © Jörn Kipping „Interview: kb im Gespräch mit Mitgliedern des IOS, Teil 1
klassik-begeistert.de, 3. April 2025“
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Klein beleuchtet kurz 54: Double Whopper für Klassikliebhaber – Mäkelä rockt die Elphi an zwei großen Abenden

Seung-Won Oh, Klaus Mäkelä, Royal Concertgebouw Orchestra; Foto Patrik Klein

Er ist jung, erfolgreich wie kein anderer seiner Generation – Klaus Mäkelä übernimmt ab 2027 das Royal Concertgebouw Orchestra, eines der besten Klangkörper der Welt – eine Liebe auf den ersten Blick zwischen ihm und dem Orchester? Ja, darf man konstatieren – an zwei Abenden schenkt er dem Hamburger Publikum feinste Cocktails der klassischen Musik ein – nur der klassischen? Nein, da geht noch mehr – und wie das geht! – man kriegt den Mund vor Staunen kaum noch zu.

von Patrik Klein

Eröffnet wurde das Doppelkonzert mit einem Stück einer lebenden Komponistin, die auch noch anwesend war und sich nach fünfzehn Minuten vom Jubel des Publikums aus den Weinbergrängen des Hauses mitreißen ließ.

Das Auftragswerk Spiri III der koreanischen Komponistin Seung-Won Oh erlebte als Schlussteil der „Spiri“- Trilogie seine Hamburger Erstaufführung. Themen waren die Auseinandersetzung mit Atem, universeller Energie und der zyklischen Natur des Universums. Zudem griff die Musik auf das anschließende Stück von Sofia Gubaidulina zurück, der es gewidmet war und die vor Kurzem in Hamburg verstarb. „Klein beleuchtet kurz 54: Klaus Mäkelä rockt die Elphi
Elbphilharmonie, 2. April 2025“
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Auf den Punkt 51: Klaus Mäkelä macht in Risikomanagement

Seung-Won Oh, Klaus Mäkelä, Royal Concertgebouw Orchestra © Sebastian Madej

Auf einem Empfang habe ich Pawel Kisza gefragt, wie Sternstunden zustande kommen. Also Konzerte, die zutiefst bewegen. Welche Dirigenten verfügen über die erforderliche magische Gabe? Seine Antwort, wie aus der Pistole geschossen: Klaus Mäkelä. Die Antwort hat Gewicht, Kisza  ist Stimmführer der 2. Violinen  der Symphoniker Hamburg. Und hat unter Mäkelä im Lucerne Festival Orchestra gespielt.

Royal Concertgebouw Orchestra
Klaus Mäkelä / Dirigent

Arnold Schönberg / Verklärte Nacht op. 4 (Fassung für Streichorchester)
Gustav Mahler / Sinfonie Nr. 1 D-Dur

Elbphilharmonie, 2. April 2025

von Jörn Schmidt

Mich hat das überrascht, denn ich bin überzeugt: Sternstunden sind selten. Wenn sie passieren, dann steht ein altersweiser Dirigent am Pult. In der Regel kein Jet-Set-Star. Sondern jemand, der die deutsche Kapellmeistertradition lebt.

Natürlich müssen weitere Umstände hinzukommen. Loslassen + Erfahrung + Risiko + Publikum sind für Jan Vogler die Voraussetzungen dafür, dass ein besonderer Moment gelingen kann. Sie können das in  meinem Interview mit dem Cellisten hier bei Klassik-begeistert nachlesen. „Auf den Punkt 51: Klaus Mäkelä macht in Risikomanagement
Elbphilharmonie, 2. April 2025“
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