Foto: Plácido Domingo © Chad Batka
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MITTWOCH-PRESSE – 17. NOVEMBER 2021
Wien/Staatsoper
Plácido Domingos spanische Stunde
Ein Zarzuela-Abend an der Wiener Staatsoper zeigte den Star ausgezeichnet bei Bariton-Stimme.
WienerZeitung.at
Kein Abschied von der Wiener Staatsoper: Plácido Domingos unendliche Geschichte
Plácido Domingo gibt einen spanischen Abend, der kein Abschied sein soll
Der Standard.at
Plácido Domingo in Wien: Wenn ein Ausnahmekünstler nochmals zur Audienz bittet
freizeit.at
Weil er die Frauen versexte: Einmal im Leben eine Art Domingo sein
Das Wunder tenoralen Stimmgoldes raubte bereits in der Ära Kreisky den Hausfrauen komplett die Besinnung
Der Standard.at
Berlin/Philharmonie
Mozart mit Leif Ove Andsnes und dem Mahler Chamber Orchestra
– ein Konzertabend voll musikalischer Klarheit, Glanz und hinreißender Spielfreude
Klassik-begeistert.de
Berlin
Der „Ring“ an der Deutschen Oper Berlin – Persönliche Betrachtung zum „Rheingold“
rbb.online.de
Tschaikowskys „Mazeppa“: Der verlogene Zar einer unabhängigen Ukraine
Frankfurter Allgemeine
Potsdam
Die Schwelgerei verzückter Liebesgeigen
Wird der Komponist Victor Hollaender wiederentdeckt? In Potsdam war seine Musik für »Sumurun« zu hören
nd-aktuell.de
München
Klare Träume
Edward Gardner dirigiert das London Philharmonic Orchestra in der Isarphilharmonie.
SueddeutscheZeitung.de
Nürnberg
Nürnberger Oper feuert Regisseur wegen „unangemessener“ Äußerung
Regie-Altmeister Peter Konwitschny (76) sollte Verdis „Troubadour“ inszenieren, doch bei den Proben fielen offenbar diskriminierende Worte, die für eine sofortige Trennung sorgten. „Die einzig mögliche Konsequenz“, behauptet die Theaterleitung.
BR-Klassik.de
Lübeck
„LA BOMBE SURPRISE“ zum Dessert – Erich Wolfgang Korngolds „Stumme Serenade“ in Lübeck
Neue Musikzeitung.nmz.de
Herne
Im Element der neuzeitlichen Erstaufführung: Hasses Enea in Caonia in Herne
bachtrack.com
Jubiläum
Weltenbürger der klassischen Musik: 70. Geburtstag von Dirigent Kent Nagano
NRD-Kultur.de
Wien/Musikverein
Leif Ove Andsnes im Musikverein: Mozart für Rosamunde-Pilcher-Fans
Der Standard.at
Wien/Konzerthaus
Tragend und eindringlich: ein Piano wie aus einer anderen Welt
Besonders hervorzuheben sind dabei die Nuancen, die Lisiecki verstand dem Pianoklang des Steinway-Flügels zu entlocken, mit denen er eine Intimität im Großen Saal kreierte, die einem zeitweilig das Gefühl gab, nicht im Wien des 21. Jahrhunderts, sondern einem kleinen Pariser Salon des 19. Jahrhunderts zu sein.
https://klassik-begeistert.de/jan-lisiecki-klavier-wiener-konzerthaus-5-november-2021/
Ein Geiger auf der Suche (Bezahlartikel)
Maxim Vengerov hatte im Konzerthaus vor allem im ersten Teil mit seiner Technik zu kämpfen. Polina Osetinskaya begleitete ihn pointiert.
https://www.diepresse.com/6061776/ein-geiger-auf-der-suche
Wien
Theater an der Wien: „La Wally“ etwas unentschlossen
Alfredo Catalanis Oper wird von Barbora Horáková Joly in einem Mix aus stilisiertem Naturalismus und strenger Abstraktheit inszeniert
Der Standard.at
Wien
Mehr Musiktheater für Junge: MuTh und myfidelio kooperieren
https://orf.at/stories/3236661/
Österreich
Hohe Corona-Zahlen, niedrige Auslastung: Kultur auf Auslastungsprobe
Der Ausblick ist düster. Dabei hatten viele heimischen Kulturhäuser bereits in den letzten Monaten mit teils starkem Besucherschwund zu kämpfen.
Der Standar.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Berlin
Siegfried at Deutsche Oper Berlin — the Brechtian detachment wears thin
Wagner’s work requires some context but in this show it is at the expense of emotion
https://www.ft.com/content/c4382783-721a-4e84-90fd-25719e25bd29
Nürnberg
Famed opera director is fired over “discriminatory” comments
slippedisc.com
Zürich
Rousing virtuosity from Julia Fischer and Yulianna Avdeeva at the Tonhalle
bachtrack.com
London
Sound and fury, signifying something: singing Verdi’s Macbeth Simon Keenlyside on singing Verdi’s Macbeth
The Guardian.com
Siegfried, RINGafa, St Mary’s Putney review – heroes everywhere – Patience rewarded as Brünnhilde steals the show
theartsdesk.com
ENO teams up with TikTok stars for opera based on Tiger King
“TikTopera” project recaps story from hit Netflix series as part of attempt to reach out to younger audience
The Guardian.com
Historic re-enactments and world premieres in Yorke Dance Project’s Past Present
bachtrack.com
Birmingham
CBSO music director Mirga Gražinytė-Tyla: “Brexit doesn’t make things any easier”
After five years heading up the City of Birmingham Symphony Orchestra, the trailblazing conductor is stepping down. She tells Jessica Duchen why
inews.co.uk.
New York
Teatro Grattacielo 2021-22 Review: “L’Amico Fritz”
https://operawire.com/teatro-grattacielo-2021-22-review-lamico-fritz/
Houston
Dove’s “Euridice” proves strange and compelling with Ars Lyrica
texasclassicalreview
Los Angeles
Review: Dudamel says farewell to LA with Mahler, Mackey, and Montgomery before launching world tour
thePolypost
Tel Aviv
Disney meets Mozart in Tel Aviv
The current Israeli Opera production of Mozart’s The Magic Flute is a multimedia extravaganza that is creating tremendous buzz; Love it or hate it, it is a work of art
https://www.ynetnews.com/culture/article/h17aivbdf
Recordings
Passion: operatic mix ’n’ match from Véronique Gens
https://operatoday.com/2021/11/passion-operatic-mix-n-match-from-veronique-gens/
Sprechtheater
Graz
„Garland“: Endzeit-Gaudi
Komödie zur Klimakrise, mit Tiefgang uraufgefürt im Schauspielhaus Graz.
Wiener Zeitung.at
München
Kammerspiele München: Drive-in zum letzten Höllenkreis
Thomas Köck bezeugt in „Eure Paläste sind leer …“ die Selbstvernichtung des Menschen. In Jan-Christoph Gockels Uraufführung wird trotz guter Momente aber auch Zeit totgeschlagen
Der Standard.at
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Medien/TV
Unfreiwillige Sendepause für die Ungeimpfte im ORF
Ein „Runder Tisch“ zu den aktuellen Corona-Maßnahmen der Regierung machte eine neue ORF-Maßnahme sichtbar. Die Politikwissenschaftlerin Ulrike Guérot, zugeschaltet weil ungeimpft, hatte keinen werbewirksamen Auftritt.
Die Presse.com
Medienschelten oder: Der Kampf um die Deutungshoheit
Wesentlich ist, dass es um Strukturen geht, die die freie Meinungsbildung ermöglichen sollen. Der Begriff von der „vierten Gewalt“ wird heute nicht mehr als Nobilitierung eines freiheitlichen Auftrags verwandt, sondern als Menetekel, um die drei anderen Gewalten – Gesetzgebung, Rechtsprechung und Exekutive – möglichst gegen die als omnipotent und gefährlich beschriebenen Medien reglementierend in Stellung zu bringen.
„Scham ist ein Gefühl, das mich als Journalist früher selten beschlich. Solch geballter Furor aber, so viel gleichgeschalteter Schmierenjournalismus ist bestürzend.“
„Wir haben Kampagnen- statt kritischem Journalismus. Wir bekommen Kommerz statt Aufklärung, Verblödung statt Bildung. Wir werden mit der Gefolgschaft zu Parteien und dem Personal der Politik abgefertigt, statt kritische Distanz zu wahren. Wir bekommen eine Berichterstattung, die geprägt ist durch Nähe und Kooperation mit Wirtschaft und Verbänden statt durch Vorsicht und Abstand. Wir sehen die Verneigung vor den Mächtigen und vermissen die Zuneigung zu den Schwächeren. Wir erleben Nachklappern und Nachplappern statt Analyse und Nachdenken.“
Gefunden von TTT
Deutschlandfunk.de
Ausstellungen/Kunst
Wien
Otto-Mauer-Preis 2021 geht an Katrin Hornek
Die 1983 in Niederösterreich geborene und in Wien lebende Künstlerin Katrin Hornek erhält den diesjährigen Otto-Mauer-Preis. Die mit 11.000 Euro dotierte Auszeichnung wird ihr am 2. Dezember überreicht, teilte der Otto-Mauer-Fonds am Montag mit.
https://noe.orf.at/stories/3130069/
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Unter’m Strich
Italien schließt Lockdown nach österreichischem Vorbild aus
Die italienische Regierung schließt einen Lockdown für Ungeimpfte nach österreichischem Vorbild aus. Die Infektionszahlen seien unter Kontrolle, eine Verschärfung der Restriktionen sei daher nicht notwendig, sagte Regionenministerin Mariastella Gelmini gestern.
https://orf.at/stories/3236790/
Gibraltar cancels Christmas celebrations amid Covid spike
Gibraltar has cancelled official Christmas celebrations, amid an „exponential“ rise in Covid-19 cases.
https://www.express.co.uk/news/uk/1521786/Gibraltar-news-covid-cases-rise-Christmas-lockdown
Devisen: Euro fällt auf den tiefsten Stand seit Juli 2020
Der Euro ist am Dienstag erneut unter Druck geraten. Am Nachmittag fiel der Euro mit 1,1330 US-Dollar auf den tiefsten Stand seit Juli 2020. Zuletzt kostete er mit 1,1344 Dollar nur geringfügig mehr. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1368 (Montag: 1,1444) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8797 (0,8738) Euro.
Finanzen
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 17. NOVEMBER 2021)
INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 17. NOVEMBER 2021)
Quelle: onlinemerker.com
WIENER STAATSOPER: SPANISCHE NACHT mit Plácido Domingo, Saioa Hernández, Arturo Chacón-Cruz und Jordi Bernàcer
Plácido Domingo. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Saioa Hernández. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
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FOTOS VOM DOMINGO „DOCH NICHT ABSCHIEDSDABEND“
ZU INSTAGRAM mit weiteren Foto
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LONDON: MACBETH (Stream am 26.11.)
https://stream.roh.org.uk/products/macbeth
Anna Pirozzi als Lady Macbeth, mit Keenlyside, Groissböck
ZU INSTAGRAM – mit mehreren Fotos
OPER GRAZ: „Die Macht des Schicksals“ – nur noch drei Vorstellungen!
Noch zweimal im November und ein letztes Mal am 5. Dezemeber 2021 gibt es die Gelegenheit, Giuseppe Verdis Opern-Meisterwerk auf der Bühne der Oper Graz zu erleben – sichern Sie sich Ihre Karten!
19., 21. Nov & 5. Dez 2021
Oper von Giuseppe Verdi
Informationen & Tickets
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Die Festivals in Znojmo und Retz – in Harmonie beim musikalischen Grenzverkehr
Ein musikalischer Grenzverkehr? Ja, einer, der wohl besser funktionieren dürfte als der Kulturaustausch am anderen, dem östlichen Ende der südmährisch–österreichischen Grenze. Die beiden sommerlichen Festivals von Retz und Znojmo (anno dazumal: Znaim), knapp dies- und jenseits des trennenden früheren Eisernen Vorhanges, sehen das ‚Europa der Offenen Grenzen‘ nach wie vor als allzu fragil an. Und sind daher bestrebt, ihren kulturellen Austausch zu verstärken. Alexander Löffler, der Festival-Intendant von Retz, arbeitet im Einklang mit seinem Znaimer Kollegen Jirí Ludvík auf solch ein Ziel hin: „Mittelfristig streben das Hudební Festival Znojmo und das Festival Retz ‚Offene Grenzen‘ einen gemeinsamen öffentlichen Auftritt und ein einheitliches Ticketing-System an, um so für das Publikum als eine zentrale Kulturveranstaltung im Herzen Europas wahrnehmbar zu werden.“ Und in Planung: „Somit stehen gleich sechs gemeinsame Veranstaltungen in grenzüberschreitender Kooperation auf dem Programm der nächstjährigen Festivals in Retz und Znojmo. Zugleich haben sich die beiden Festivals mit dem Sujet ‚Engel und Propheten‘ erstmals einen gemeinsamen thematischen Bogen gegeben.“
Weihnachtsmarkt Znojmo
Das wäre für den kommenden Sommer gedacht. Doch jetzt, in den winterlichen Wochen? Engel sollen jedenfalls über dem aktuell beworbenen und viel gelobten Znaimer Adventmarkt (plus temporärem Eislaufplatz) schweben. Von Österreich aus leicht auch mit der ÖBB zu besuchen. Jedenfalls ist ein Besuch der historischen Stadt empfohlen. Sehr attraktiv ist sie über dem engen Tal der Dyje (= Thaya) gelegen: die Burg mit ihrer Jahre langen Geschichte und dem gepflegten Burgmuseum, die ins Auge stechenden St. Nikolaus Kirche aus dem 12. Jahrhundert, der schlank aufragende Rathausturm, die früheren Befestigungstürme. Und auch ein heimeliges Stadttheater im Monarchie-Stil gäbe es zu besuchen – doch längst schon ohne eigenes Orchester und heute auf eher lockere Gastspiele angewiesen.
Weiter hinauf, nördlich, von Südmähren nach Nordböhmen, ebenfalls weihnachtlich gestimmt: Christbaumschmuck und so manch glitzernde künstliche Edelsteine werden hier gefertigt. Ehemals berühmt und gefragt als Gablonzer Glas – heute: Jablonec und das ‚Crystal Valley‘ ( …. und das Riesen- und Isergebirge als eine naturbelassene und Ruhe vermittelnde weite Naturlandschaft). Böhmische Schmuckindustrie mit großer Tradition in früheren Jahren. Auch heute wieder in neuem Glanz, in Zusammenarbeit der zahlreichen Manufakturen: geblasene Glasperlen, prächtige Luster, gläserne Steine, Bijouterie, Schmelzglasplastiken, Hackperlen. Früher der Stammsitz von Swarovski… Daniel Swarovski ist 1895 von hier nach Wattens umgezogen. Verwandt auch mit der in den letzten Jahren weltweit so erfolgreichen Riedel Glas–Dynastie in Kufstein. Ein Johann Christoph Riedel wird 1673 in Jablonec datiert. In den Folgen des 2. Weltkrieges haben sich dessen Nachfahren 1957 in Tirol niedergelassen, und Riedel Glas zählt heute zu Österreichs Markenzeichen.
Von den böhmischen Glasmachern aber zurück zu den Kulturmachern von Znojmo und Retz. Musikalisch in historischer Sprache verbleibend: Der Prophet soll in Felix Mendelssohn Bartholdys „Elias“ mit mahnenden dramatischen Worten in der Kirche der Dominikaner in Retz singen. Und in Znojmo wird Erzengel Raphael in Joseph Haydns vormals in höchsten Tönen gelobten und oft aufgeführtem Oratorium „Il ritorno di Tobias“ dem Titelhelden beiseite stehen.
Info: www.czechtourism.com / www.visitczechrepublic.com
Meinhard Rüdenauer
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attitude: This week’s recommendations: November 16th, 2021
Gary Flannery
A dancer of the world
An Interview (Part1)
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In seventh Heaven: Première
Vienna State Ballet
November 14th, 2021
Read it and leave your comments here! Share your thoughts with us!
Helen Levitt: two Children dancing (New York, 1940). Tell us what you think of it here!
Derek Rencher & Anthony Dowell: Shadowplay – watch the Video and comment here!
Liudmila Konovalova
Principal – Vienna State Ballet: „Prima“
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Einige Künstlernachrichten: Balmer & Dixon / Zürich
Ausgewählte Nachrichten für Dezember 2021 (in alphabetischer Reihenfolge):
Joo-Ann BITTER singt die Kurfürstin in Carl Zellers Operette DER VOGELHÄNDLER am 9./16./18./19./22./29./31. Dezember in einer Wiederaufnahme am Stadttheater Klagenfurt. Regie Aron Stiehl. Dirigat: Günter Wallner. Die Künstlerin gastiert mit einem Potpourri aus berühmten Opern- und Operetten-Arien an den Neujahrskonzerten des Tonkünstler Orchesters Niederösterreich unter den Leitungen von Alfred Eschwé und Lorenz C. Aichner. Premiere ist 28. Dezember im Musikverein Wien. Im Januar 2022 folgen weitere Konzerte.
Claude EICHENBERGER feiert Premiere am 12. Dezember als Fricka in Wagners DAS RHEINGOLD in einer Inszenierung der polnischen Regisseurin Ewelina Marciniak an den Bühnen Bern. Am Pult steht Nicholas Carter. Es folgen Vorstellungen am 23. und 29. Dezember wie auch im Januar 2022.
Cornel FREY singt den Sohn in J.S. Bachs WEIHNACHTSORATORIUM in einer musiktheatralen Neuinszenierung von Elisabeth Stöppler am 11./14./19./22./26./30. Dezember am Opernhaus Düsseldorf. Axel Kober dirigiert die Düsseldorfer Symphoniker. Weitere Darbietungen erfolgen im Januar 2022. Des Weiteren ist er die Hexe in Humperdincks Märchenspiel HÄNSEL & GRETEL am 23. und 25. Dezember am Opernhaus Düsseldorf. Inszenierung: Andreas Meyer-Hanno. Es spielen die Düsseldorfer Symphoniker unter der Leitung von Péter Halász / Marie Jacquot.
Äneas HUMM singt nochmals Papageno in Mozarts DIE ZAUBERFLÖTE in der Neu-Inszenierung von Guta Rau am 22. Dezember am Theater St. Gallen. Die musikalische Leitung hat Katharina Müllner. Es spielt das Sinfonieorchester St. Gallen.
Marco JENTZSCH feiert sein Hausdebüt als Loge in Wagners DAS RHEINGOLD am 12. Dezember an den Bühnen Bern unter der musikalischen Leitung von Nicolas Carter. Regie: Ewelina Marciniak. Weitere Vorstellungen: 21. und 29. Dezember und im Januar 2022.
Torben JÜRGENS singt den Atheist in J.S. Bachs WEIHNACHTSORATORIUM in einer musiktheatralen Neuinszenierung von Elisabeth Stöppler am 11./14./19./22./26./30. Dezember am Opernhaus Düsseldorf. Axel Kober dirigiert die Düsseldorfer Symphoniker. Weitere Darbietungen erfolgen im Januar 2022. Am 17. Dezember singt er die Bass-Partie in den Kantaten I, III, V, VI des gleichen WEIHNACHTSORATORIUMS mit den Bielefelder Philharmonikern und dem Oratorienchor der Stadt Bielefeld in der Rudolf-Oetker-Halle. Am Pult steht Hagen Enke. Der Künstler ist erneut als Publio in LA CLEMENZA DI TITO am 29. Dezember am Opernhaus Düsseldorf zu erleben. Inszenierung Michael Schulz. Musikalische Leitung Marie Jacquot. Es spielen die Düsseldorfer Symphoniker.
Johannes KAMMLER singt erneut Papageno in Mozarts DIE ZAUBERFLÖTE am 26. Dezember an der Staatsoper Stuttgart. Regie: Barrie Kosky. Musikalische Leitung: Karsten Januschke. Es spielt das Stuttgarter Staatsorchester.
David KANG ist als Il dottor Grenvil in Verdis LA TRAVIATA am 2./9./14./16. Dezember an der Staatsoper Hamburg zu sehen. Inszenierung: Johannes Erath. Musikalische Leitung: Giampaolo Bisanti.
Dean MURPHY feiert sein Hausdebüt als Schaunard in Puccinis LA BOHÈME am 10. Dezember an der Opera Ballet Vlaanderen in Antwerpen. Inszenierung: Robert Carsen. Musikalische Leitung: Kristiina Poska/Jef Smits. Weitere Vorstellungen am 12./16./19./23./31. Dezember wie auch im Januar 2022.
Polina PASTIRCHAK hat ihr Rollendebüt als Dorotka in Jaromír Weinbergers SCHWANDA, DER DUDELSACKPFEIFER am 18. Dezember in einer Inszenierung von Dirk Schmeding an der Oper Graz. Es dirigiert Robert Jindra. Es folgt eine weitere Vorstellung am 22. Dezember wie auch im Januar.
Jordan SHANAHAN ist nochmals als Don Carlo di Vargas in Verdis LA FORZA DEL DESTINO in einer Inszenierung von Eva-Maria Höckmayr am 5. Dezember an der Oper Graz zu erleben. Am Pult steht Matteo Beltrami. Es spielen die Grazer Philharmoniker.
Bo SKOVHUS singt Eisenstein in Johann Strauß’ DIE FLEDERMAUS am 22./28./31. Dezember an der Staatsoper Hamburg. Musikalische Leitung: Jonathan Darlington.
Kristina STANEK singt dort erneut die Dritte Magd in Richard Strauss’ ELEKTRA in einer Neuinszenierung von Dmitri Tcherniakov am 1./8./11. Dezember. Am Pult steht Kent Nagano. Die Künstlerin ist Flora Bervoix in Verdis LA TRAVIATA am 2./9./14./16. Dezember an der Staatsoper Hamburg. Inszenierung: Johannes Erath. Musikalische Leitung: Giampaolo Bisanti.
JunHo YOU ist als Camille de Rossillon in Franz Lehárs DIE LUSTIGE WITWE in einer Inszenierung von Marco Arturo Marelli am 5./8./11. Dezember an der Volksoper Wien zu erleben. Alexander Joel dirigiert das Orchester der Wiener Volksoper.
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HEUTE/ORF : Neue „Menschen & Mächte“-Dokumentation „Wenn die Polizei kommt“ am 17. November um 22.30 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Rund 30.000 Polizistinnen und Polizisten versehen in Österreich Dienst. Sie tragen Sorge für die Sicherheit im Lande. Doch das Verhältnis zwischen Bürgerinnen und Bürgern auf der einen und Polizei auf der anderen Seite scheint sich über die Jahre verändert zu haben. Denn während sich die Polizei über mehr Bürgergewalt beklagt, kritisieren Bürgerinnen und Bürger unverhältnismäßigen Einsatz von Gewalt – immer öfter festgehalten auf Handyvideos. Gregor Stuhlpfarrers neue „Menschen & Mächte“-Dokumentation „Wenn die Polizei kommt“ blickt am Mittwoch, dem 17. November 2021, um 22.30 Uhr in ORF 2 auf der Suche nach Erklärungen zurück in die Geschichte der Polizei in Österreich ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und fragt Expertinnen und Experten nach ihren Empfehlungen für eine bürgernahe Polizei der Zukunft.
In den vergangenen Jahren gab es einen deutlichen Anstieg der Anzeigen wegen „Widerstands gegen die Staatsgewalt“. Sie werden von der Polizei erstattet, wenn Bürgerinnen und Bürger gegen die Gesetzeshüter handgreiflich werden oder Widerstandshandlungen setzen. „Es ist an der Tagesordnung, dass Kolleginnen und Kollegen attackiert werden, durch Fußtritte, durch Angriffe, durch Faustschläge“, sagt Manfred Ihle, erfahrener Polizist und Kommandant der Bereitschaftseinheit der Wiener Polizei. „Diese Hemmungslosigkeit, das ist für mich in den letzten Jahren ein bisschen überraschend.“ Den Anzeigen folgen in vielen Fällen Verurteilungen und Vorstrafen.
Gewalt, die von der Polizei ausgeht, hat ein 52-jähriger Kärntner erlebt. Er hat im Mai 2019 an einer Klimademo inklusive Sitzblockade teilgenommen. Bekannt geworden ist er durch ein Video, auf dem zu sehen ist, wie ihn mehrere Polizisten am Boden fixieren und ihn einer mit Schlägen traktiert. Im Oktober wurden zwei der beteiligten Beamten – nicht rechtskräftig – zu bedingten Haftstrafen verurteilt. Mit „Menschen & Mächte“ hat der 52-Jährige zum ersten Mal in einem ausführlichen Interview über die Amtshandlung an diesem Tag gesprochen.
Woher kommt diese Zunahme an Gewalt? Ist sie ein Ausdruck gestiegenen Misstrauens zwischen Polizei und Bürgern? Müssen Polizisten für aufgestauten Frust gegen den Staat, Politik und Parteien herhalten? Geht die Gewalt also stärker gegen die Uniform als den einzelnen Beamten? Sind Polizisten auf der anderen Seite bei Demonstrationen, Fußball-Matches oder ganz gewöhnlichen Amtshandlungen manchmal überfordert? Warum gehen immer wieder Amtshandlungen schief und enden schließlich vor Gericht? In diesem Zusammenhang beleuchtet die Dokumentation auch die wichtigen Schnittstellen Polizei – Staatsanwaltschaften – Gerichte und beleuchtet die Erfolge und Misserfolge polizeilicher Deeskalationsstrategien und deren Training.
Gregor Stuhlpfarrer thematisiert zudem die besonderen Herausforderungen, denen sich Polizisten und Polizistinnen derzeit, aber auch in Zukunft stellen müssen – Stichwort: Body-Cams und Cyberkriminalität. „Wenn die Polizei kommt“ wirft einen Blick in den polizeilichen und den selten behandelten kriminalpolizeilichen Alltag, ebenso in die Ausbildung und fragt schlussendlich nach Strategien der Deeskalation und Auswegen aus der Entfremdung zwischen Polizei und Teilen der Gesellschaft. Ein Beispiel dafür: der „Grätzlpolizist“. In Wien Alsergrund hat Stuhlpfarrer einen begleitet.
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