Die DONNERSTAG-PRESSE – 9. JUNI 2022

Die DONNERSTAG-PRESSE – 9. JUNI 2022

Festspielhaus Bayreuth,  Foto: © Andreas Schmidt

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DONNERSTAG-PRESSE – 9. JUNI 2022

Bayreuth
Bayreuther Festspiele 2022: Katharina Wagner will es jetzt wissen
Urenkelin von Richard Wagner, Tochter von Wolfgang Wagner: In große Fußstapfen ist Katharina Wagner getreten. Seit 2009 verantwortet sie die Bayreuther Festspiele – und sorgt heuer für ein Feuerwerk an Neuproduktionen.
BR-Klassik.de

Hamburg
Fürchte Sponsoren, auch wenn sie Opernhäuser bringen
DieWelt.deKultur

Merkel kritisiert Netrebko: „Dinge gemacht, die ich verurteile“
Sie würde die Opernsängerin nicht zum Essen einladen, sagte die deutsche Altbundeskanzlerin. Merkel mahnte aber, russische Künstler nicht generell auszugrenzen.
DiePresse.com

Angela Merkel: Kritik an der russischen Starsopranistin
Es war ihr erster Auftritt seit dem Ende ihrer Kanzlerschaft. Am Dienstagabend stellte sich Altkanzlerin Angela Merkel im Theater Berliner Ensemble den Fragen des Journalisten Alexander Osang.
BR-Klassik.de

München: Malerei rebelliert leise, Musik laut
Hansjörg Albrecht, der Karol Szymanowski zu seinen Lieblingskomponisten zählt, dirigierte dieses Werk mit Sensibilität und Präzision, wobei er die dynamischen Proportionen zwischen Chor, Orchester und Solisten richtig verteilte. Das polnisch-deutsch-ukrainische Publikum belohnte die Künstler mit einem warmen Applaus.
Von Jolanta Lada-Zielke
Klassik-begeistert.de

Österreich klagt über einen immer stärkeren Einfluss der Deutschen im Kulturleben und an den Hochschulen (Bezahlartikel)
NeueZürcherZeitung.ch

Salzburg
Wenn Opernlegenden für eine Arie nach Salzburg kommen (Bezahlartikel
Ein luxuriöses Gipfeltreffen der Stimmen bildete am Pfingstmontag den krönenden Abschluss der „Bartoli-Festspiele“.
SalzburgerNachrichten.at

Kolumne – Nils Mönkemeyer: Eine Hommage an das Ehepaar Harnoncourt
Der Bratschist Nils Mönkemeyer schreibt für br-klassik.de über sein Leben als Musiker oder alltägliche Erlebnisse, die ihn bewegen. In dieser Ausgabe schreibt er über die Helden seiner Jugend: das Ehepaar Harnoncourt.
BR-Klassik.de

Widmanns Ideen zum Genius loci
Mozarteumorchester / Widmann / Seong-Jin Cho
DrehpunktKultur.at

Baden-Baden
Erfolgreiche Pfingstfestspiele 2022
Festspielhaus Baden-Baden und SWR wollen zusammenrücken
goodnews.24.de

Leipzig
Wagner22: Oper Leipzig und Porsche laden zum Public Viewing ein
Übertragung der Werke „Der fliegende Holländer“ und „Tannhäuser“ am 25. und 26. Juni 2022
Leipziginfo.de

Coburg
Wunder webend sich wiegen: Die Walküre am Landestheater Coburg
bachtrack.com.de

Dessau
Anhaltisches Theater: «Außergewöhnlich vielseitige» neue Spielzeit
NeueMusikzeitung/nmz.kiz

Basel
Zivilisation der Zukunft: Susanne Kennedys „Einstein on the Beach“
Die Regisseurin zeigt Philip Glass’ Anti-Oper ab Freitag bei den Festwochen. Der STANDARD war vorab bei einer Aufführung in Basel
DerStandard.at.story

In der Dauerschleife der Beliebigkeit
– „Einstein on the Beach“ von Philip Glass am Theater Basel
NeueMusikzeitung.de

Budapest
Große Konzerthäuser in aller Welt: Gábor Zoboki, Architekt des Müpa Budapest
bachtrack.com.de

Kommentar:
Russen, Nein danke?
Ein gutes Beispiel, wie man mit dem Ukraine-Krieg nicht umgehen sollte, hat kürzlich ein Musikwettbewerb in der friaulischen Stadt Görz abgegeben. Die Leitung des Wettbewerbs erteilte der Teilnahme dreier russischer Geigerinnen, die jedoch schon lange in Österreich leben, eine Absage. Weil sie Russinnen sind und Russland sich derzeit bekanntlich in einem Aggressionskrieg mit der Ukraine befindet. Sobald der Konflikt gelöst sei, seien sie wieder herzlich willkommen, beschied man ihnen.
WienerZeitung.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Mailand
An Opera That Travels Through Time
In a new staging at La Scala, “La Gioconda” will capture the full range of human emotion in a dreamlike Venice, with dashes of Kubrick and Fellini.
TheNewYorkTimes.com

La Scala Woos a Younger Audience
Like so many cultural institutions, opera houses need to instill passion in the ticket holders of the future.
TheNewYorkTimes.com

A Busy Baritone Gets Ready for a New “Rigoletto’
For Amartuvshin Enkhbat, a Mongolian singer, bringing the role of the cursed court jester to La Scala’s modern production is a personal milestone.
TheNewwYorkTimes.com

Dijon
Stefano Secco, Lea Desandre, Stéphanie d’Oustrac & Patricia Petibon Lead Opéra de Dijon’s 2022-23 Season
operawire.com

Barcelona
An excellent Wozzeck at Barcelona’s Liceu
seeandheardinternational.com

London
Lada Valešová brings out the melancholic beauty of Opera Holland Park’s Eugene Onegin
seaandheardinternational

Pappano takes no prisoners in Dallapiccola and Respighi
Luigi Dallapicolla’s fifty-minute opera Il prigioniero is a distinctive slice of 20th-century musical history, yet is seldom performed.
bachtrack.com.de

Bampton
Bampton Classical Opera 2022: Handel’s Clori, Tirsi e Fileno
operatoday.com

New York
BWW Review: Stravinsky’s RAKE Progresses Briefly at the Met
Golda Schultz and Ben Bliss highlight “The Rake’s Progress” in a handful of performances of Jonathan Miller production
Broadwayworld.com

Washington
National Symphony Orchestra Extends Gianandrea Noseda’s Contract
theviolinchannel.com

San Francisco
Don Giovanni Faces an Apocalypse at SF Opera
https://www.sfcv.org/articles/review/don-giovanni-faces-apocalypse-sf-opera

Tel Aviv
Aida: Innovative 2017 production of the Verdi opera comes to Tel Aviv
This June, opera lovers will enjoy a bold new re-telling of the clash between love and duty, with a new approach adopted by set designer Alexander Polzin.
https://www.jpost.com/israel-news/culture/article-708822

Obituary
Australian Soprano Rachel Gettler Dies at 74
https://operawire.com/obituary-australian-soprano-rachel-gettler-dies-at-74/

Ballett/ Tanz

“Giselle’: Remaking (and Updating) a Classic and Finding a Hit
The choreographer Akram Khan and Tamara Rojo, English National Ballet’s artistic director, talk about their “Giselle,” coming to the Brooklyn Academy of Music.
TheNewYorkTimes.com

Sprechtheater

Wien
Theater in der Josefstadt: Höhenflug, Schließtage und ein Problem
Man plant mit nur elf Premieren, drei Uraufführungen wurden verschoben. Die bisherige Jahres-Auslastung liegt bei 73 Prozent
DerStandard.at.story

Herbert Föttinger: „Siegesbewusst in die nächste Saison“
Der Josefstadt-Direktor stemmt sich gegen Publikumsschwund und setzt Einsparungsmaßnahmen um.
WienerZeitung.at

Wien
Lustspielhaus dürfte seine Tore schließen
Die von Adi Hirschal geleitete Bühne ist Opfer des Corona-Sommers.
WienerZeitung.at

Film/ TV/ Medien

60 ist das neue 40: Tom Cruise und die ewig jungen Männer
Tom Cruise wird bald 60, in seinem aktuellen Kinofilm „Top Gun“ wirkt er kaum älter als 35. Er steht für eine Männergeneration, die möglichst lange fit und faltenlos bleiben möchte.
freizeit.at-people

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Unter’m Strich

Berlin
Auto fuhr in Berlin in Menschenmenge: Scholz spricht von „Amoktat“
DiePresse.com

Orbán, Kirill und das Ölembargo: Ohne Ungarn ist die EU stärker
Geschlossenheit wird überbewertet. Sanktionen nach der Formel „EU minus eins “ entfalten mehr Druck als verwässerte Strafmaßnahmen. Ein Kommentar.
Tagesspiegel.de

EU-Parlament will Autos mit Verbrennungsmotor ab 2035 verbieten
Die EU-Politiker haben entschieden: In 13 Jahren dürfen keine neuen Autos mehr zugelassen werden, die Benzin oder Diesel schlucken. Das Verbot ist Teil des EU-Plans, klimaneutral zu werden.
https://www.20min.ch/story/eu-verbietet-autos-mit-verbrennermotor-ab


Wien Energie erhöht ab Herbst Fernwärmetarife um 92 Prozent

440.000 Haushalte erwartet beinahe eine Verdoppelung ihrer Rechnung. Warum das auch mit den stark gestiegenen Gaspreisen zu tun hat
DerStandard.at/story

Warum jetzt auch der Fernwärme-Preis explodiert
Zu zwei Dritteln befeuern Gas-Kraftwerke das Wiener Netz. Bis 2040 soll auch die Fernwärme grün sein.
Kurier.at

Loch im Happel-Stadion: ÖFB muss um Frankreich-Partie zittern
Der Rasen wurde mit einem Magnetresonanzverfahren und Georadar untersucht.
Kurier.at

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 9. JUNI 2022)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 9. JUNI 2022)

Quelle: onlinemerker.com

Wiener Staatsoper: IL BARBIERE DI SIVIGLIA am 7.6.

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Juan Diego Florez. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Slapstick ist in letzter Zeit wieder einmal angesagt, nicht immer zum Wohle des Stücks oder des Publikums. Im Akademietheater in Oscar Wildes Bunbury, in den Kammerspielen in Shakespeares Was ihr wollt oder bei den Salzburger Pfingstfestspielen in Rolando Villazons eben erst herausgekommener Inszenierung von Rossinis Barbiere hat Slapstick seine deutlichen Spuren hinterlassen. Keiner aber beherrscht das Metier des raffinierten Slapsticktheaters so kreativ wie Herbert Fritsch. So viel ausgelassen Heiterkeit auf der Bühne wie auch im Publikum gab es an der Staatsoper schon lange nicht mehr zu sehen und zu hören. Dabei kann sich der 2. Akt ganz schön in die Länge ziehen…

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Cecilia Molinari, die im Jahr 2015 beim Rossini-Festival in Pesaro ihre erste Rosina gesungen und seither vor allem im Belcanto-Fach und als Mozartsängerin internationale Karriere gemacht hat, ist eine treffliche Besetzung für die weibliche Hauptrolle. In einem an das Rokoko erinnernden Reifrock, mit einem barock-übertriebene Perückenturm und knallrote Schmollmund singt sie die Koloraturen mühelos und tritt auch darstellerisch entzückend in Erscheinung. Nicht nur in der Arie „La calunnia è un venticello“ übertrifft sie die Premieren-Rosina Vasilisa Berzhanskaya bei weitem.

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

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WIEN/ „THEATER IM PARK“ (BELVEDERE) – Samsag, 11.Juni um 16 h

Prinz-Eugen-Straße/Ecke Plößlgasse
1030 Wien

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Wann i amoi stirb…

Tickets Kaufen

https://theaterimpark.at/programm-tickets

Vom Theater ins Museum: als besonderen Bonus erhalten die Besucher*innen des THEATERS IM PARK am Tag der Veranstaltung oder am Folgetag freien Eintritt in das Museum im Oberen Belvedere (gegen Vorlage des THEATER IM PARK-Tickets an der Kassa des Belvedere, nach Verfügbarkeit)!
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Klavierabend mit Buchpräsentation von Andri Joël Harison
Freitag, 10. Juni 2022 um 19 Uhr
Barocksaal des Alten Rathauses
Wipplingerstraße 8, 1010 Wien

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Über das neu erschienene Buch „Josef Nejez – Sein Leben und sein Werk“:

Das Buch bietet eine umfassende Orientierung über die nebenberufliche musikalische Tätigkeit Professor Josef Nejezs als Komponist, Arrangeur und Instrumentalist. Die informationsreiche Einführung enthält eine chronologische Biographie und einen thematischen Überblick zu den stilistischen Elementen und zum Musikstil im Werk Nejezs. Im Buch wird seine „Missa pro vita ascendente“ nicht nur detailliert analysiert, sondern auch ihre Stellung innerhalb der Gattungsgeschichte der Messe betrachtet. Das gediegene Werk ist nicht nur von Forschungsinteresse geleitet, sondern ist auch als Ergänzung der Einführungen in die österreichische Kirchenmusik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gedacht.

Über den Autor:
Andri Joël Harison (*1995) wurde als internationaler Preisträger als Pianist in Europa und Übersee mehrfach ausgezeichnet. Mit 15 Jahren trat er erstmals als Dirigent seiner eigenen Komposition in Erscheinung. Es folgten die Wiener Tonkunstvereinigung sowie zum Abschlusskonzert seines Dirigierstudiums 2020 das ORF Radio-Symphonieorchester Wien.  Als Komponist umfasst sein bisheriges Œuvre über 100 Werke. Bisherige Höhepunkte seines Schaffens bilden „Fledermaus-Fantasie“ (Klavier, UA 2017), „Schlaflied“ (Tenor und Orchester, Auftragswerk der Tiroler Festspiele, UA 2019) sowie „Die Weisen einer Liebenden“ (Liederzyklus für Sopran und Orchester nach eigenen Gedichten), dessen Uraufführung für Sopran und Klavier an der Wiener Staatsoper am 5. März 2022 bei Kritik und Publikum große Begeisterung auslöste. Darüber hinaus arbeitet er an seiner ersten Oper „Noëmi“ (nach eigenem Libretto) sowie als Coach für Sänger mit Schwerpunkt Oper und Operette. Seit der Saison 2020/21 ist er als Pianist und Korrepetitor Mitglied des Opernstudios der Wiener Staatsoper.

An diesem Abend werden Kompositionen von Josef Nejez sowie Kompositionen und Bearbeitungen von Andri Joël Harison zu hören sein.
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Premiere am Sonntag, 12. Juni 2022, im Theater Duisburg: Im Hexenkessel –  Michael Thalheimer inszeniert Verdis „Macbeth“

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Foto: Sandra Then

Kurz vor Beginn der Theaterferien präsentiert die Deutsche Oper am Rhein am Sonntag, 12. Juni 2022, um 18.30 Uhr im Theater Duisburg noch einen Höhepunkt der Opernsaison. Endlich – zwei Jahre nach der ursprünglich geplanten Premiere – kommt Giuseppe Verdis „Macbeth“ in der Inszenierung von Michael Thalheimer auf die Bühne: Dem ersten Aufschlag im Theater Duisburg folgt am 4. September, zu Beginn der neuen Saison, die zweite Premiere im Opernhaus Düsseldorf.

In Koproduktion mit der Opera Ballet Vlaanderen hatte „Macbeth“ bereits im Juni 2019 in Antwerpen Premiere. Im Team mit Henrik Ahr(Bühne), Michaela Barth (Kostüme) und Stefan Bolliger (Licht) bringt Michael Thalheimer das Werk jetzt mit einer ganz neuen Besetzung auf die Bühnen der Deutschen Oper am Rhein, wo der renommierte Schauspiel- und Opernregisseur bereits mit seiner eindringlichen Interpreta­tion von Verdis „Otello“ begeisterte. In Duisburg gastiert der isländische Bariton Hrólfur Sæmundsson in der Titelpartie, Ewa Płonka gibt ihr Debüt als Lady Macbeth. Bogdan Taloş und Ovidiu Purcel debütieren als Banquo und Macduff an der Seite weiterer Ensemblemitglieder. Unverzichtbar ist auch der Chor der Deutschen Oper am Rhein; die Duisburger Philharmoniker spielen unter der Leitung von Stefan Blunier.

Macbeth“ nach Shakespeares vielgespieltem Drama ist ohne Zweifel das dämonischste Werk von Giuseppe Verdi. Es handelt von der vergänglichen Natur der Macht und zeigt, wie eine Kette von Gewalt, Terror und Paranoia entsteht und einen achtbaren Kriegsmann zu einem Tyrannen und Schlächter werden lässt. Durch die Prophezeiungen von Hexen wird Macbeth von einem beispiellosen Ehrgeiz und Macht­hunger befallen, den seine Frau noch schürt und gefährlich aufheizt. Doch mit der Macht wächst die Schuldenlast und mit der Zahl der Verbrechen der Wahnsinn.

„Macbeth und die Lady führen eine symbiotische, aber auch toxische Beziehung“, erklärt Michael Thalheimer. „Was sie ausmacht und verbindet, ist ein unglaublicher Machtinstinkt. Sie wollen die Macht, aber stellen sich eine wichtige Frage nicht: Was machen wir, wenn wir die Macht besitzen? Ihr einziges Ziel ist die Krone, und als sie die Krone haben, stellt sich gänzliche Überforderung ein.“ Der schlichte, dunkle Bühnenraum von Henrik Ahr – eine metallene Wanne, umgeben von steilen Wänden – gleicht einem Hexenkessel. Er zeigt die Protagonisten in ihrer selbstgewählten oder prophezeiten Verstrickung, während Verdis Musik das Geschehen unerbittlich nach vorne treibt.

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VERONA „VERKAUFT“ LUDOVIC TEZIER ALS BERÜHMTEN TENOR

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OSTRAVA / National Moravian-Silesian Theatre

THE TWO WIDOWS BY BEDŘICH SMETANA. MEMENTO MORI or CARPE DIEM? 

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Lada Bočková,  Martin Šrejma. Copyright: Martin Popelár

Bedřich Smetana’s fifth completed opera The Two Widows—the last opening night of the season performed by the opera company of the National Moravian-Silesian Theatre—will be staged on 9 and 11 June in Ostrava. Same as The Kiss running this season and The Bartered Bride and Dalibor being rehearsed next season in the NDM, the production is staged to form a part of the Smetana Opera Cycle 2024. For the year 2024, which is established as the Year of Czech Music and significant for both Smetana’s anniversaries, the National Moravian-Silesian Theatre strives to perform all of the completed operas by Smetana in a two-part cycle The majestic opera Libuše will be staged as a concert performed in cooperation with the Janáček Philharmonic Ostrava. To see more information about the cycle, go to the opera section at www.ndm.cz/en.

The Two Widows is atypical for Bedřich Smetana and represents a turning point in his oeuvre. He created a unique world of conversational drawing-room comedy for Czech and then world opera literature. In Smetana’s interpretation, the work also acquires a deep psychological, ethical, and social dimension. The libretto was adapted by Emanuel Züngel, who proceeded from his translation of the French one-act play of the same name by Félicien Mallefille. The librettist shifted the plot to the Czech environment, giving the main characters Czech names. However, the French lightness, elegance, and wit remained. The work had its world premiere on 27 March 1874 at the Provisional Theatre in Prague and was the last opera its author could hear. In the autumn of that year, Bedřich Smetana became completely deaf. Nevertheless, the composer continued working on the opera, which resulted in the final version that is most often performed and opened in 1878,“ explained the intendant of the National Moravian-Silesian Theatre Jiří Nekvasil.

The production’s stage director and set designer Slovenian artist Rocc elaborated on the intendant’s words as follows: The Two Widows is an opera comedy, but the title is a bit deceptive. They deal with very deep issues: love (as probably each opera does), but also the relationship to death. Here we encounter two contradictory principles. The widow Anežka represents the memento mori principle—she remembers her husband and does not want to move on in her life. The opposite principle is represented by the second widow Karolína, who wants to forget the past, rejoice and live in a carpe diem style. And on a top of that, a strange triangle emerges when a young man Ladislav appears. That is exactly what we want to play about because it is something very close to today’s audience, he said.

„The opera also has two different aesthetics as far as music is concerned. The first act is close to the operetta or vaudeville. Then a big leap follows, as we go from a drawing-room atmosphere to a deeply psychological story, whose inspiration Smetana found probably in Wagner’s Tristan and Isolde. We are close to a period opera in the first act, but a man of the present day is gradually reached in the second act—and this is reflected in the scenography, depicted Rocc. „Theatre art is a living art that we perform now and here for a contemporary viewer, which is why we have to look for something that resonates with the present. I am sure that the audience fond of classical operas enjoys the piece as well,” he concluded.

Marek Šedivý, artistic director of the NDM opera company and conductor responsible for the musical preparation of the opera, admits that the score contains a great number of intricacies. “Finding the right degree of fluency, clarity of text, tempo, and balance of the sound (which is often very dense), tastefully capturing the elegance and depth of the music, all of this is a very challenging but beautiful task that I enjoy immensely,” said Marek Šedivý.

The Two Widows is conducted by Marek Šedivý Jiří Habart. Stage direction and set design by Rocc. Costumes designed by Belinda Radulović. The NDM opera chorus led by Jurij Galatenko.

The title roles are portrayed by Soňa Godarská / Lada Bočková (Karolína) and by Veronika Rovná / Lívia Obručník Vénosová (Anežka). The gamekeeper Mumlal is portrayed by Martin Gurbaľ František Zahradníček, and Ladislav by Martin Javorský / Martin Šrejma. Including opera chorus of the National Moravian-Silesian Theatre.

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 Martin Šrejma, Sona Godarská, Martin Gurbal, Lívia Obručník Vénosová. Copyright: Martin Popelár

The opening night of the first cast is scheduled for 9 June 2022 at 6:30 PM at the Antonín Dvořák Theatre, the second cast opens on 11 June 2022 at the same time and place. The first rerun is scheduled for 13 June, following reruns come with the new season in September.
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Hartmannkloster Wien: 𝐅𝐫𝐢𝐞𝐝𝐞𝐧𝐬𝐤𝐨𝐧𝐳𝐞𝐫𝐭 𝐟ü𝐫 𝐝𝐢𝐞 𝐔𝐤𝐫𝐚𝐢𝐧𝐞 am 11.6.

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Fotos: Barbara Palffy( Volksoper

Sa. 11. Juni 18:30: bit.ly/3NWtHOP
Die Franziskanerinnen von der christlichen Liebe (Franziskus Spital Margareten) und das KlassikFestival Schloss Kirchstetten laden zum letzten Charity-Klassik-Konzert im Kapitelsaal des Hartmannklosters.

Die Einnahmen werden komplett an eine Hilfsorganisation zur Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge und Organisationen, die vor Ort helfen, gespendet.

PROGRAMMÜBERSICHT:

TEIL I.

  1. Verdi, Otello: Ave Maria der Desdemona
    R. Schumann, In der Fremde (Liederkreis Op. 39)
    J. Brahms, An eine Äolsharfe (Op. 19, N° 5)
    C. Guastavino, Ya me voy a retirar
    A. Ginastera, Canción al árbol del olvido
    Á. Piazzolla, Balada para un loco
    Vier Lieder aus dem Zyklus: A. Dvořák, Liebeslieder Op. 83
    R. Leoncavallo, Mattinata
    R. Schumann, Rose, Meer und Sonne (Op. 37, N° 9)
  2. Bellini, Vaga luna

PAUSE

TEIL II.

  1. Delibes, Lakmé: Duett Lakmé & Mallika
    V. Bellini, Beatrice di Tenda: Terzett Beatrice, Agnese und Orombello
    W.A. Mozart, Così fan tutte: Duett Dorabella & Guglielmo
    W.A. Mozart, Die Zauberflöte: Duett Pamina & Papageno
    G. Bizet, Les pêcheurs de perles: Arie der Leïla
    G. Bizet, Les pêcheurs de perles: Arie des Zurga
    G. Rossini, La Cenerentola: Duett Angelina & Don Ramiro
    G. Rossini, La Cenerentola: Arie des Don Ramiro
  2. Humperdinck, Hänsel und Gretel: Abendsegen

Es werden überdies Texte von Wolfgang Borchert, Mutter Theresa, Martin Luther King, Albert Einstein, Sigmund Freud, Tao Te King Laotse und Matthäus vorgetragen.

MITWIRKENDE:

Maria Taytakova (Sopran)
Elsa Janulidu (Mezzosopran)
Pablo Cameselle (Tenor)

Mark Zimmermann (Bariton)

Klavierbegleitung: Katharina Rutkowski & Mária Farkašová
Rezitation und Narration: Edith Soukup
Idee & Konzept: Csaba Némedi
Organisation: Eva Drnek (KlassikFestival Schloss Kirchstetten)

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