DIE SONNTAG-PRESSE – 7. DEZEMBER 2025

Max Emanuel Cenčić © Lukasz Rajchert

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DIE SONNTAG-PRESSE – 7. DEZEMBER 2025

Bayreuth
Barocker Opernglanz: Bayreuth Baroque präsentiert Pläne für 2026
Spannende Wiederentdeckungen, höchste Gesangskunst: das Markenzeichen des Bayreuth Baroque Opera Festivals. Max Emanuel Cenčić präsentierte am 5. Dezember 2025 im Video-Talk mit BR-KLASSIK Redakteurin Ursula Adamski-Störmer das Programm 2026, erläuterte seine Pläne und gab Einblicke in seine kreative Ideenwerkstatt.
BR-Klassik.de

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Salzburger Festspiele 2026: Teodor Currentzis steht im Mittelpunkt des Programmes

Teodor Currentzis © Olya Runyova

Salzburger Festspiele vom 17. Juli bis 30. August 2026
Von der Geburt der Zeit und der Macht des Herzens

Drei Mal Teodor Currentzis – das ist eigentlich das Highlight schlechthin. In Salzburg präsentierten Intendant Markus Hinterhäuser und der neue Konzertchef Axel Hiller das Programm für den Sommer 2026. Die Fahrtrichtung ist klar. „In gewohnter Manier die 1. Reihe der Solisten“, sagte Hiller. Lang Lang, Sokolov, Kissin, Volodos. Fünf szenische Opernproduktionen – drei davon Neuproduktionen: „Carmen“, „Ariadne auf Naxos“, „Così fan tutte“. Dazu die Wiener Philharmoniker, die Berliner Philharmoniker – und Tugan Sokhiev, der zum ersten Mal bei den Salzburger Festspielen dirigiert.

von Jürgen Pathy

Fast schon wirkt es, als würde er das Thema elegant umschiffen wollen. Drei szenische Opernneuproduktionen, darunter Bizets „Carmen“, in der Regie von Gabriela Carrizo (Peeping Tom), die schon Ende der 1990er den „Young Directors Award“ gewonnen hatte. Dass Teodor Currentzis dabei am Pult steht, findet zunächst keine Erwähnung. Erst zum Ende, als Fragen gestellt werden, kommt Markus Hinterhäuser nicht um das leidige Thema herum. Zu Teodor Currentzis habe er nichts hinzuzufügen. Es sei „kein neuer Aspekt hinzugekommen, der seine Haltung zu Teodor Currentzis verändern würde.“ Currentzis dirigiere überall in der Welt. Nur in Salzburg wird der Fakt zur Schlagzeile erhoben. „Das Programm der Salzburger Festspiele 2026
Salzburg, 17. Juli bis 30. August 2026“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 6. DEZEMBER 2025

Víkingur Ólafsson Pianist © Ari Magg

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 6. DEZEMBER 2025

Wien/Konzerthaus
Mehr Beethoven und Schubert sollte er spielen: Víkingur Ólafsson im Wiener Konzerthaus
Fast wie eine Mahler-Sinfonie – ohne Pause, rund 80 Minuten „attacca“. So spielt Víkingur Ólafsson seinen Bach, Schubert und Beethoven. Alles in E-Dur und e-Moll, im Großen Saal des Wiener Konzerthauses. Schubert und Beethoven liegen ihm, besser als Bach sogar, mit dem der kühle Blonde aus Island bekannt geworden ist.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

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Auf den Punkt 79: Georges Delnons Hamburger Fußstapfen sind größer, als mancher denkt

Georges Delnon © Hamburgische Staatsoper

You don’t know what you’ve got until it’s gone, sagt der Engländer. Auch die deutsche Sprache hat dieses psychologische Muster in eine Lebensweisheit verpackt. Man weiß erst, was man hat, wenn man es verliert… Die Ära von Georges Delnon als General der Staatsoper Hamburg ist so ein Fall.

Richard Strauss / Ariadne auf Naxos

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Johannes Debus / Dirigent

Hamburgische Staatsoper, 16., 21. & 28. November, 4. Dezember 2025


von Jörn Schmidt

Das jetzt in Hamburgische Staatsoper umfirmierte Haus hat seit Jahren mit einer sinkenden Auslastung zu kämpfen. Da musste natürlich ein Sündenbock her. Der war schnell gefunden: Georges Delnon. Auch hier beim herrlich pluralistischen Blog klassik-begeistert wurde Delnons Amtszeit (2015-2025) mitunter  ziemlich kritisch eingewertet. „Auf den Punkt 79: Georges Delnon
Hamburgische Staatsoper, November/Dezember 2025“
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Eine Hörbiografie: Die Welt zum Weinen bringen

CD/Hörbiographie:

Neues vom Maestro aus Lucca – Giacomo Puccini in einer neuen Hörbiografie

Puccini
Eine Hörbiographie von Jörg Handstein
gelesen von Udo Wachtveitl

BR-Klassik Wissen, 900939

von Dirk Schauß

Die Hörbiografien von BR-KLASSIK WISSEN sind längst ein eigenes Genre. Sie funktionieren wie präzise gebaute Gesamtkunstwerke: faktenreich, dramaturgisch klar gegliedert und mit einem Instinkt für das, was ein Leben nicht nur erklärt, sondern erlebbar macht. Die fünfzehnte Ausgabe über Giacomo Puccini führt diese Linie konsequent weiter und beweist, dass das Format an Reife eher gewonnen hat als Routine angesetzt hat. Sie erzählt nicht einfach das Leben eines Komponisten. Sie zeigt einen Menschen, der ständig zwischen Kontrolle und Chaos pendelte, zwischen eiserner Disziplin und hemmungsloser Impulsivität, zwischen Kunst und Gier. Und sie macht das mit einer Klarheit, die lange nachwirkt. „CD/Hörbiographie: Puccini Eine Hörbiographie von Jörg Handstein
klassik-begeistert.de, 5. Dezember 2025“
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DIE FREITAG-PRESSE – 5. DEZEMBER 2025

Salzburger Festspiele © Luigi Caputo

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DIE FREITAG-PRESSE – 5. DEZEMBER 2025

Salzburg
Viel Klassisches bei Festspielen 2026
Die Salzburger Festspiele haben Donnerstag ihr Programm für den kommenden Sommer 2026 präsentiert. Poetisches Motto: „Von der Geburt der Zeit und der Macht des Herzens“. Geplant sind mehr als 170 Vorstellungen an 45 Festspieltagen. Dazu kommt noch das Jugendprogramm.
salzburg.orf.at

Salzburger Festspiele – Programm
https://www.salzburgerfestspiele.at/karten/kalender

Salzburger Festspiele 2026: Carmen, der Heilige Franziskus und zwei Nobelpreisträger
Das Opernprogramm der Salzburger Festspiele hat einen Frankreich-Schwerpunkt. Asmik Grigorian singt Georges Bizets Carmen, während Olivier Messiaens „Saint François d’Assise“ nach 34 Jahren wieder an der Salzach predigt. Im Schauspiel gibt es zwei Uraufführungen von Elfriede Jelinek und Peter Handke.
KleineZeitung.at

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Mehr Beethoven und Schubert sollte er spielen: Víkingur Ólafsson im Wiener Konzerthaus

Víkingur Ólafsson Pianist © Ari Magg

Fast wie eine Mahler-Sinfonie – ohne Pause, rund 80 Minuten „attacca“. So spielt Víkingur Ólafsson seinen Bach, Schubert und Beethoven. Alles in E-Dur und e-Moll, im Großen Saal des Wiener Konzerthauses. Schubert und Beethoven liegen ihm, besser als Bach sogar, mit dem der kühle Blonde aus Island bekannt geworden ist.

Wiener Konzerthaus, Großer Saal, 2. Dezember 2025
Víkingur Ólafsson, Klavier

von Jürgen Pathy

Der muss sich was gedacht haben. Nachdem in den Gängen laut diskutiert wird: „Du weißt schon, dass es keine Pause gibt.“ Víkingur Ólafsson spielt fünf Werke in einem durch. Schnell wird klar: Die Konzeption ist Plan. Zum Start E-Dur, Bachs Präludium aus dem wohltemperierten Klavier, dazwischen drei Werke in e-Moll, am Ende wieder E-Dur. Beethovens Meisterwerk, Opus 109, ein Spätwerk, mit dem Ólafssons seinen Auftritt im Wiener Konzerthaus krönt. „Attacca“ spielt er alle Werke, sodass keine Chance bleibt zum Husten, Stören oder jegliches Räuspern. „Víkingur Ólafsson, Klavier
Wiener Konzerthaus, Großer Saal, 2. Dezember 2025“
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Dieser Opernkrimi geht unter die Haut

Fedora © Bettina Stöß

Ein krachend volles Haus an einem Dienstagabend zur Aufführung eines fast unbekannten Stücks: Umberto Giordanos Fedora an der Deutschen Oper Berlin bietet beste Unterhaltung und bringt die Leute zum Jubeln. Auch wenn musikalisch am Abend der 3. Aufführung nach der Premiere nicht alles von allerallerallerbester Qualität sein mag, so reißen Musik, Story und Inszenierung das Publikum doch mit. Wenn das nichts ist!

Umberto Giordano (1867 – 1948)
Fedora

Melodramma in drei Akten
nach einem Libretto von Arturo Colautti, basierend auf Victorien Sardous Theaterstü
ck „Fédora

Musikalische Leitung  John Fiore

Inszenierung  Christof Loy
Szenische Einstudierung  Anna Tomson
Ausstatter  Herbert Murauer
Licht  Olaf Winter
Video 
Velourfilm AB

Chor und Orchester der Deutschen Oper Berlin

rstin Fedora Romanov   Vida Miknevičiūtė

Gräfin Olga Sukarev   Julia Muzychenko
Graf Loris Ipanov   Jonathan Tetelman
Giovanni de Siriex   Navadard Hakobyan
Dmitri, ein Page   
Arianna Manganello
Desir
é, ein Diener   Matthew Peña
Baron Rouvel   Michael Dimovski

Deutsche Oper Berlin, Aufführung am 2. Dezember 2025

von Sandra Grohmann

Im Zentrum steht die Lüge: Wenn du geredet hättest, Fedora! Wenn du rechtzeitig dem Mörder deines Verlobten gesagt hättest, wer du bist; wenn er dir rechtzeitig hätte sagen können, was das Motiv für den Mord war; wenn du rechtzeitig erfahren hättest, dass dein Verlobter dich mit der Frau seines Mörders betrog, dann – ja dann hättest du nicht jenen fatalen Brief geschrieben, der dich als Spionin brandmarkt und die Familie des Mörders, der zu spät dein Geliebter wurde, ans Messer liefert.

„Umberto Giordano (1867–1948), Fedora
Deutsche Oper Berlin, Aufführung am 2. Dezember 2025“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 4. DEZEMBER 2025

 A Diva is Born Grigorian © Ashley Taylor

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 4. DEZEMBER 2025

Wien/Staatsoper
Eine Diva ist geboren und sie heißt Lady Asmik G.
Der Soloabend mit Asmik Grigorian und Hyung-ki Joo zeigte humorvoll und parodistisch angehaucht den steinigen Werdegang einer Diva. Grigorian begeisterte mit ihrer charismatischen Bühnenpräsenz und einer erstaunlichen sängerischen und darstellerischen Vielseitigkeit. Joo war ein brillanter Partner am Klavier und ein witziger Conferencier. Das Publikum im restlos ausverkauften Haus dankte mit lautstarkem Beifall.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de

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Eine Diva ist geboren, und sie heißt Lady Asmik G.

A Diva is Born Grigorian © Ashley Taylor

Der Soloabend mit Asmik Grigorian und Hyung-ki Joo zeigte humorvoll und parodistisch angehaucht den steinigen Werdegang einer Diva. Grigorian begeisterte mit ihrer charismatischen Bühnenpräsenz und einer erstaunlichen sängerischen und darstellerischen Vielseitigkeit. Joo war ein brillanter Partner am Klavier und ein witziger Conferencier. Das Publikum im restlos ausverkauften Haus dankte mit lautstarkem Beifall.

A Diva is Born.

Konzipiert, kreiert und ausgeführt von:

Asmik Grigorian, Sopran
Hyung-ki Joo, Klavier und Gesang

Wiener Staatsoper, 2. Dezember 2025


von Dr. Rudi Frühwirth

Der Abend begann ernst, mit einem bezaubernden kurzen Klavierstück aus Hyung-ki Joos Album Childhood. Ein armenisches Volkslied klang traurig und einsam vom Balkon, vokalisiert ohne Text. Ein Klavierstück von Alexander Arutiunian und ein zweites armenisches Volkslied leiteten über zur Nummer 5 (Aria) aus den Bachianas Brasileiras von Heitor Villa-Lobos.

Grigorian ging langsam den Mittelgang Richtung Bühne, während sie die vorgeschriebenen Vokalisen sang. Weitere Vokalisen folgten: Souvenir de Constantinople von Reynaldo Hahn und Ravels Habanera. In diesen Stücken ist die menschliche Stimme ein Instrument, und zwar ein großartiges Instrument, wenn sie aus der Kehle von Asmik Grigorian kommt: rein, kontrolliert, mit einem zauberhaft klaren Piano in der Höhe und einer ausdrucksvollen mittleren und tiefen Lage. „Asmik Grigorian, Sopran, Hyung-ki Joo, Klavier und Gesang
Wiener Staatsoper, 2. Dezember 2025“
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