DIE DONNERSTAG-PRESSE – 18. SEPTEMBER 2025

Lahav Shani © Hans van der Woerd

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DIE DONNERSTAG-PRESSE –
18. SEPTEMBER 2025

München
Nach Konzertabsage Münchner Philharmoniker: Lahav Shani meldet sich zu Wort
Nach der Ausladung von einem belgischen Festival und der anschließenden Debatte hat der israelische Dirigent Lahav Shani ein Statement auf der Website der Münchner Philharmoniker abgegeben und Kritik geübt.
BR-Klassik.de

Kommentar
Pipelines der Abhängigkeit
Die Met, die Salzburger Osterfestspiele oder Bayreuth suchen Finanzsponsoren in Saudi-Arabien, Katar und China. Verscherbeln sie den westlichen Rohstoff »Kultur« an Autokraten? Ein Kommentar von Antonia Munding.
backstageclassical.com

Feuilleton
Antisemitismus in der Klassik: Eine Spurensuche
J
uden seien von Natur aus nicht in der Lage, wahre Kunst zu erschaffen – das behauptete kein Geringerer als Richard Wagner. Seine Hetzschrift „Das Judenthum in der Musik“ hatte fatale Folgen. Ein historisches Close-Up zum Thema Antisemitismus in der Klassik – mit Blick auf die aktuelle Situation.
BR-Klassik.de

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 17. SEPTEMBER 2025

Omer Meir Wellber © Rouven Steinke

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DIE MITTWOCH-PRESSE –
17. SEPTEMBER 2025

Hamburg
Gewagt. Gewonnen.
Hamburgs neuer Generalmusikdirektor Omer Meir Wellber überzeugt mit dem Philharmonischen Staatsorchester in der Elbphilharmonie. Zwei Klassiker und eine Uraufführung von Stephen Hough sorgen für einen gefeierten Konzertabend.
DieWelt.de

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Kevin Puts entfaltet Klangwelten

CD-Besprechung:

Kevin Puts
Orchesterwerke

St. Louis Symphony Orchestra
Stéphane Denève, musikalische Leitung

Delos, DE3620

von Dirk Schauß

Manchmal hört man eine zeitgenössische Aufnahme, und mit dem ersten Ton stellt sich ein leises Staunen ein: Wie kann etwas so modern, so anspruchsvoll – und zugleich so unmittelbar berührend sein? Genau dieses Staunen ruft das neue Delos-Album des St. Louis Symphony Orchestra unter Stéphane Denève hervor, auf dem drei Werke von Kevin Puts präsentiert werden. Sie widmet sich drei Werken des amerikanischen Komponisten Kevin Puts, der in seiner Heimat längst als zentrale Stimme gilt, hierzulande jedoch noch immer ein Geheimtipp ist. „CD-Besprechung: Kevin Puts Orchesterwerke
klassik-begeistert.de, 16. September 2025“
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Paavo Järvi feiert Arvo Pärt mit klingender Familienchronik

CD-Besprechung:

Arvo Pärt
CREDO

Paavo Järvi, musikalische Leitung

Alpha Classics, ALPHA 1158

von Dirk Schauß

Manche Geburtstagsgeschenke sind nett gemeint und landen nach drei Tagen im Schrank. Andere haben Bestand. Paavo Järvi hat sich für Letzteres entschieden, als er dem am 11. September 90 Jahre alt gewordene Arvo Pärt eine klingende Widmung schenkt – eine CD, die nicht nur festhält, was Pärt über Jahrzehnte komponierte, sondern auch, wie eng die Wege der beiden Familien miteinander verwoben sind. Man erinnert sich: 1968 dirigierte Neeme Järvi, Paavos Vater, Pärts „Credo“ in Tallinn. Das sowjetische Regime war dermaßen erbost, dass es die Järvis kurzerhand auf die schwarze Liste setzte. Es gibt schlechtere Gründe, die Heimat verlassen zu müssen. „CD-Besprechung: Arvo Pärt CREDO
klassik-begeistert.de, 16. September 2025“
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Gardiner und seine Musiker zeigen, was echte Qualität ist

Foto: John Eliot Gardiner © Maciej Schumacher

Offiziell war die Saisoneröffnung 2025/26 des Wienter Konzerthauses am 6. und 7. September 2025 mit Klaus Mäkelä und den Amsterdamern; das Konzert am 14. September 2025 war die eigentliche Eröffnung; ein Niveau, das seinesgleichen sucht. Mit einem halbszenischen „Sommernachtstraum“ und einer musikalische Untermalung, wie man es sich besser nicht vorstellen kann.

The Constellaton Choir & Orchestra
Samantha Cobb, Rebecca Hardwick, Jonathan Harley, Alex Ashworth, Jack Comerfold

Dirigent: John Eliot Gardiner

Felix Mendelssohn Bartholdy: Schauspielmusik zu „Ein Sommernachtstraum“ op. 61

Die erste Walpurgisnacht, op. 60

Wiener Konzerthaus, 14. September 2025

von Herbert Hiess

John Eliot Gardiner ist wohl kein bequemer Musiker und Mensch und hatte angeblich Probleme mit seinem Orchestre Révolutionaire und dem Monteverdi-Chor. Zu seiner Zeit waren diese Ensembles unzertrennlich und lieferten einige bis dato unvergessliche Konzerte. Aufgrund unterschiedlicher Auffassungen trennte man sich und diese Ensembles gehen ihren eigenen Weg. „The Constellaton Choir & Orchestra
Wiener Konzerthaus, 14. September 2025                    “
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DIE DIENSTAG-PRESSE – 16. SEPTEMBER 2025

Tobias Kratzer © Robert Haas

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 16. SEPTEMBER 2025

Hamburg
Bühne im Blick, Haus im Griff – Tobias Kratzer über den Start in Hamburg
Über 370 Seiten hat das Buch zur neuen Spielzeit der Hamburgischen Staatsoper. Das Haus hat viel vor: neun Premieren, viele davon liegen abseits des Kernrepertoires. Eröffnet wird die neue Saison am Sonnabend, 27. September, mit Robert Schumanns Oratorium „Das Paradies und die Peri“
ndr.de

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Schweitzers Klassikwelt 146: Doppelbesetzungen

Rafał Pawnuk in einer Aufführung als der den Angelus betende Sagrestano im 1. Akt Tosca. „Im dritten Akt sang er den Carceriere, der in dieser Inszenierung von Martin Kušej Cavaradossi ermordet! (ORF-Übertragung aus dem Theater an der Wien)“

Im Wörterbuch finden wir zwei Bedeutungen. Punkt 1: das Vergeben eines Postens, einer Rolle an zwei Personen. Seltener der Punkt 2: das Vergeben zweier Posten, Rollen an eine Person.

von Lothar und Sylvia Schweitzer

Bei „Les Contes d’Hoffmann“ ist die Frage, ob Hoffmann die Puppe Olympia, die kränkelnde Sängerin Antonia und die Kurtisane Giulietta als drei Seiten einer Frau sieht. Wir kennen „Erzählungen“, in denen eine Sängerin die Meisterschaft der auch stimmlich unterschiedlichen Figuren übernahm. Zuletzt hörten wir die Olympia noch als Giulietta, Letztere oft von dramatischen und Mezzo-Sopranen interpretiert, während eine Sängerin ganz auf die Antonia konzentriert war. „Schweitzers Klassikwelt 146: Doppelbesetzungen
klassik-begeistert.de, 16. September 2025“
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Lüttich feiert mit einem musikalisch hochrangigen “Faust” die neue Opernsaison

John Osborn, Nino Machaidze, Erwin Schrott © J. Berger / ORW-Liège

Musikalisch gelingt der Oper in Lüttich mit dieser Saisonpremiere ein großer Wurf. Unter  der Leitung vom Chefdirigenten der Opéra Royale bietet das Trio John Osborn – Nino Machaidze – Erwin Schrott erstklassigen Gesang. Die Inszenierung von Thaddeus Strassberger hinterlässt eher einen zwiespältigen Eindruck: Neben berauschenden Szenen, verfällt die Regie leider öfter in rein provokatives Regietheater.

Charles Gounod (1818-1893)  FAUST
Oper in fünf Akten (Libretto: Jules Barbier & Michel Carré)

Musikalische Leitung: Giampaolo Bisanti

Inszenierung & Bühnenbild: Thaddeus Strassberger                                          Kostüme: Giuseppe Palella

Opéra Royal de Wallonie Liège, 12. September 2025

 von Jean-Nico Schambourg

Gemäß Programmheft verfolgt der Regisseur Thaddeus Strassberger in seiner Lütticher Inszenierung des “Faust” von Gounod die Idee der Darstellung der Dualität: Der Kampf zwischen Gut und Böse, zwischen Jugend und Alter, zwischen Leben und Tod.

„Charles Gounod (1818-1893), Faust
Opéra Royal de Wallonie Liège, 12. September 2025“
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DIE MONTAG-PRESSE – 15. SEPTEMBER 2025

Vladimir Jurowski © Simon Pauly

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DIE MONTAG-PRESSE –
15. SEPTEMBER 2025

Berlin/Konzerthaus
Musikfest Berlin: „Erbaulich“ soll und darf es nicht werden
„Musikalisches Aufbegehren gegen Unrecht und Gewalt im 20. Jahrhundert – das ist das Programm des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin im Konzerthaus am heutigen 11. September 2025. Weil nach Ansicht von Chefdirigent Vladimir Jurowski an diesem besonderen Tag im 80. Jahr seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs und just 24 Jahre nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center in New York nicht einfach ein erbauliches Konzert erklingen darf.“ So Steffen Georgi im Programmheft zu diesem Musikfest-Konzert im Berliner Konzerthaus, der den Chefdirigenten des RSO im Rahmen der Konzerteinführung auch interviewt. Und Jurowski hat wie immer Kluges zu sagen. Zu Schostakowitschs 11. Sinfonie etwa: „Die Musik ist zwar tonal, aber sie tut weh.“ Es gebe derzeit „kein aktuelleres Stück als die Elfte.“
Von Dr. Brian Cooper
Klassik-begeistert.de

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İlyun Bürkev: „ Als Hörer kann man in der Musik seine eigene Lebensgeschichte sehen“, Teil II

Fotos © https://ilyunburkev.com/de/portfolio/galerie/

Die gerade einmal sechzehnjährige türkische Pianistin İlyun Bürkev gehört zu den aufregendsten Musiktalenten ihrer Generation. Mit 13 begann sie am Salzburger Mozarteum bei Pavel Gililov zu studieren, inzwischen gastiert sie mit renommierten Orchestern auf wichtigen Bühnen wie dem Konzerthaus Berlin und dem Mariinski-Theater. Im zweiten Teil unseres Interviews sprechen wir über türkische Komponisten, Social Media und natürlich die neuesten Entwicklungen beim Philharmonischen Staatsorchester Hamburg.

 

Johannes Karl Fischer im Gespräch mit İlyun Bürkev, Teil II

klassik-begeistert: Frau Bürkev, Sie haben gestern mit Griegs Klavierkonzert in der Elbphilharmonie debütiert. Welche Werke würden Sie gerne als nächstes einstudieren? „Interview: kb im Gespräch mit İlyun Bürkev, Teil II
klassik-begeistert.de, 16. September 2025“
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