Fotos: Copyright: Jerzy Pruski für Shigeru Kawai Europa
In der Hamburger Alfred Schnitte Akademie gab die Pianistin Yungyung Guo ihr gefeiertes Debüt in der Hansestadt. Mit einem äußerst anspruchsvollen und abwechslungsreichen Programm meisterte sie den facettenreichen Klang ihres Instruments, besonders ihre brillante Darbietung von Ligetis Teufelstreppen-Étude fegte die Konkurrenz vom Platz!
Yungyung Guo, Klavier
Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Gabriel Dupont, Zhenbang Lei/Zhao Zhang, Maurice Ravel, György Ligeti und Franz Schubert
Alfred Schnittke Akademie Hamburg, 30. November 2025
im Rahmen der Kawai-Konzertserie 2025
von Johannes Karl Fischer
In der Hamburger Alfred Schnittke Akademie waren in letzter Zeit viele pianistische Sternstunden zu hören, kaum aber eine so spektakulär wie Yungyung Guos Ligeti-Étude gestern Abend. Dieses Werk hat es in sich, der Beiname „Die Teufelstreppe“ verrät alles: Wie atemlos raste die Pianistin durch die haarsträubenden Akkorde, man hatte den Eindruck, die Tasten drohten aus der Klaviatur zu fallen und die Melodien den Flügel zu sprengen. Mit einer atemberaubenden Klaviertechnik stürmte sie furchtlos durch Ligetis Werk und ließ das musikalische Feuerwerk durch den Saal fegen. Die bereits mehrfach preisgekrönte Pianistin und ihr Instrument bestanden also die Feuerprobe und brachten das Publikum mit der endlosen Kraft dieser Melodien in fulminante Applausstimmung. „Yungyung Guo, Klavier
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