Weli Muhadow, Quelle: spotify.com
Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.
von Daniel Janz
Heldentum ist eines der Themen, die seit jeher kulturübergreifend Menschen bewegen. Ob nun überragend, fast übermenschlich, tragisch, gebrochen oder sogar komisch… Mittlerweile erfreuen wir uns an so mannigfaltigen Heldengestalten, dass wir teilweise schon dazu neigen, sie in einem irritierenden „Dekonstruktions“-Prozess zu entzaubern. Eine Tendenz, die sich auch musikalisch zeigt, obwohl wir hier so reichhaltige Beispiele für edles, heroisches Heldentum haben, zu dem man aufblicken kann. In dem Zusammenhang lassen sich Werke von Mozart über Beethoven, Wagner, Mahler, Strauss nennen… die Liste ließe sich beliebig fortführen. Aber wie wurde Heldentum von Komponisten mit anderen kulturellen Hintergründen dargestellt? Dieser Beitrag soll jene Liste um den turkmenischen und in Deutschland nahezu unbekannten Komponisten Weli Muhadow und sein Bild des Heroischen ergänzen. „Daniels vergessene Klassiker Nr 13: Weli Muhadow – Sinfonie Nr. 2 „Heroische“
29. Januar 2023“ weiterlesen