Daniels vergessene Klassiker Nr 10: Lili Boulanger – D’un soir triste

Foto: Quelle: https://komponistinnen.com/?page_id=21&lang=de_DE

Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.

von Daniel Janz

Den Kompositionen von Todgeweihten wird regelmäßig eine besondere Aura nachgesagt. Oft religiös oder mystisch gedeutet gibt es viele Beispiele von Todesmusiken, die im direkten Zusammenhang zu einem Leben nach dem Tod, zur Erkenntnis des Himmels und sogar zu Gott persönlich gesetzt wurden. Prominente Beispiele wären hier unter anderem Strauss vier letzte Lieder, Gustav Mahlers letzte 3 sinfonischen Werke, Brahms vier ernste Gesänge oder auch Süßmayers Requiem an Mozart. Eine Liste, die – wie es scheint – nur den „größten Meistern“ vorbehalten bleibt; den alten, weißen, männlichen „Genies“. Was aber, wenn diese Liste nicht nur unvollständig, sondern auch frauenfeindlich ist? Lernen Sie mit mir zusammen das Werk von Lili Boulanger kennen, die – wäre sie nicht eine viel zu jung gestorbene Frau gewesen – sicher zu den ganz Großen ihrer Zeit gehört hätte. „Daniels vergessene Klassiker Nr 10: Lili Boulanger – D’un soir triste
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Daniels vergessene Klassiker Nr. 9: Ottorino Respighi – „Die Pinien von Rom“

Quelle: Wikipedia; https://de.wikipedia.org/wiki/Ottorino_Respighi

Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.

von Daniel Janz

Die Pinie – auch „Italienische Steinkiefer, Mittelmeer-Kiefer oder Schirm-Kiefer, früher auch Pinienfichte, genannt“ (Zitat Wikipedia) – erscheint auf den ersten Blick wie ein ganz normaler Baum. Oft anzutreffen, dem mediterranen Klima angepasst, recht knorrig und nicht unbedingt besonders. Über diesen Baum eine Musik zu komponieren, erscheint eigentlich kontraintuitiv. Und doch kann selbst so ein auf den ersten Blick alltäglich anmutendes Gewächs die Kreativität eines frischen Geistes anregen. So geschehen im Jahr 1924, als ein italienischer Komponist ausgerechnet diesen Baum zum Anlass nahm, um eine etwa 20 Minuten lange Sinfonische Dichtung zu schreiben. „Daniels vergessene Klassiker Nr. 9: Ottorino Respighi – „Die Pinien von Rom“
klassik-begeistert.de, 21. November 2022“
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Daniels vergessene Klassiker Nr 8: Alexander Skrjabin – „Le Poème de l’Ecstase“

Foto: https://www.lacooltura.com/2018/01/la-personalita-compositiva-di-skrjabin/)

Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.

von Daniel Janz

Skrjabin – eine jener tragischen und viel zu früh verstorbenen Komponistenpersönlichkeiten, die nur kurz im Rampenlicht standen. Was stand dem gerade einmal 43-jährigen doch die Welt offen. Bis heute ist er für seine Fähigkeit bekannt, Musik in Farben sehen zu können. Es verwundert daher nicht, dass seine Kompositionen auch stets ein ganz besonderes, sinnliches Erlebnis mit sich bringen. Und trotzdem wird er in den Konzertsälen der Welt selten gespielt. Zu selten! Damit sich das ändert, soll heute einmal der Blick auf eine seiner beeindruckendsten Kompositionen geworfen werden: Das (zu Deutsch) „Gedicht der Ekstase“. „Daniels vergessene Klassiker Nr 8: Alexander Skrjabin – „Le Poème de l’Ecstase“
klassik-begeistert.de 7. November 2022“
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Daniels vergessene Klassiker Nr 7: Giovanni Sgambati – Sinfonie Nr. 2

Foto: Giovanni Sgambati, Ölgemälde von Raffaele Gagliardi, Rom

Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.

von Daniel Janz

Die Hoch- und Spätromantik – Zeitalter deutscher Komponisten und Größen, wie Brahms, Wagner, Bruckner und später Mahler und Strauss. Was für ein reiches Zeitalter. Vielleicht sogar die Deutscheste aller musikalischen Epochen? Solch ein Eindruck könnte sich bei dieser Versteifung, die wir im Konzertbetrieb auf diese Namen feststellen müssen, aufdrängen. Da wird nur zu leicht vergessen, dass auch in anderen Ländern herausragende Musik komponiert wurde. Was ist zum Beispiel mit Frankreich? Tschechien? Russland? Den (vor wenigen Wochen angesprochenen) USA? Oder eben Italien? Auf Letzteres soll heute durch den Namen Giovanni Sgambati der Fokus gelegt werden. „Daniels vergessene Klassiker Nr. 7: Giovanni Sgambati – Sinfonie Nr. 2
klassik-begeistert.de, 23. Oktober 2022“
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Daniels vergessene Klassiker Nr 6: Gustav Holst – die Planeten

Foto: fahrenheitmagazine.com

Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.

von Daniel Janz

Kommen wir heute zu einem Beitrag, den ich als Autor nicht für möglich gehalten habe, der aber in Anbetracht der Deutschen Aufführungspraxis notwendig erscheint. Gustav Holst ist eigentlich ein anerkannter und auch bekannter Komponist. Und doch muss seine bekannteste Komposition – „die Planeten“ – die ich als großer Fan erst gestern inhaltlich behandelt habe, heute Gegenstand in dieser Reihe über unterrepräsentierte Klassiker sein. Denn obwohl sich dieses Werk international großer Bekanntheit rühmen lässt – ja, in den USA ist es sogar so etwas wie ein bis in die Popkultur gehender Klassiker – stellt es im deutschen Konzertkontext eine Rarität, wenn nicht sogar eine einzigartige Gelegenheit dar. Wie kommt es, dass „die Planeten“ so stiefmütterlich behandelt werden? „Daniels vergessene Klassiker Nr 6: Gustav Holst – die Planeten“ weiterlesen

Daniels vergessene Klassiker Nr 5: Fanny Hensel – Ouvertüre in C-Dur

Foto: Von Moritz Daniel Oppenheim – https://thejewishmuseum.org/collection/31380-portrait-of-fanny-mendelssohn-hensel

Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.


von Daniel Janz

Frauen sind insbesondere im Bereich der Klassischen Orchestermusik immer noch unterrepräsentiert – gerade auch, wenn es um das Kompositionshandwerk geht. In der Szene machen nur wenige Namen überhaupt die Runde: Wer sich auskennt, hat vielleicht schon einmal die Namen Alma Mahler oder Clara Schumann gehört. Dabei gab es sie bereits durch die Jahrhunderte hinweg: Die Komponistinnen und Frauen, die im Schatten der „großen“ Männer standen oder wegen ihres Geschlechts kaum Gehör fanden. So erging es auch der bis heute fast unbekannt gebliebenen Fanny Hensel. „Daniels vergessene Klassiker Nr 5: Fanny Hensel
klassik-begeistert.de“
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Daniels vergessene Klassiker Nr. 4: John Knowles Paine – Sinfonie Nr. 1 (1875)

Foto: www.pastdaily.com

Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.


von Daniel Janz

Ah ja, die reichhaltige und berühmte amerikanische Orchestertradition. Da finden sich Perlen und große Namen, die bis heute unser kulturelles Leben prägen. Einer jener Großen ist sicherlich jedermann ein Begriff – oder sollte es zumindest, wenn man bedenkt, welchen Einfluss er nicht nur auf die amerikanische Musikkultur sondern auch auf heutige Komponisten hatte. Aber Hand aufs Herz: Wer hat schon einmal den Namen John Knowles Paine in einem deutschen Konzertsaal gehört? Sie auch nicht?

Zeit, sich einmal ein wenig mit ihm zu beschäftigen. „Daniels vergessene Klassiker Nr 4: John Knowles Paine – Sinfonie Nr. 1 (1875)“ weiterlesen

Daniels vergessene Klassiker Nr. 3: Hans Rott – Sinfonie Nr. 1 (1880)

Hans Rott © K. u. K. Hof-Kunst-Atelier/Mertens, Mai & Cie, Wien 1883/ÖNB/Wiener Zeitung


Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.


Daniels vergessene Klassiker Nr. 3: Hans Rott – Sinfonie Nr. 1 (1880)

 von Daniel Janz

Hans Rott – ein Wiener Genie. Nicht nur Zeitgenosse, sondern auch persönlicher Mitschüler und Freund von Gustav Mahler und nachweislich ein großer Einfluss auf den heute weltbekannten Komponisten. Noch während Mahler die ersten Liederzyklen niederschrieb, vollendete Rott seine erste Sinfonie in epischem Ausmaß. Dazu war er auch hochgeschätzt von den eigenen Lehrern. „Von dem Manne werden Sie noch Großes hören“ – so sagte kein Geringerer als Anton Bruckner über seinen vermeintlichen Lieblingsschüler. Es schien, als hätte ihm die Welt offen gestanden. Und wie sieht es heute aus? Was ist übriggeblieben von diesem vermeintlich Großen? Wer kennt überhaupt noch den Namen Hans Rott? „Daniels vergessene Klassiker Nr. 3: Hans Rott – Sinfonie Nr. 1 (1880)“ weiterlesen

Daniels vergessene Klassiker 2: Alexander Litvinovsky – Le Grand Cahier (2015)

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Alexander_Litvinovsky.jpg

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von Daniel Janz

Krieg – Schrecken, Grauen und Tod. Das sind jedenfalls die Assoziationen, die bei diesem Begriff aktiv werden. Zu oft wird vergessen, dass im Krieg auch Menschen existieren und überleben müssen. Menschen mit Nöten, Wünschen und Hoffnungen an ein Ende all des Schreckens. Diese Hoffnung auf etwas Besseres nicht aus den Augen zu verlieren und immer wieder hochzuhalten stellt sich gerade in solchen Zeiten als regelrechter Kampf eines jeden Individuums heraus. Deshalb soll in diesem Beitrag einmal ein Werk betrachtet werden, das eben genau jenen Spagat versucht: Den Ausdruck von Frieden und Hoffnung inmitten von Krieg und Tod. Die Rede ist von „Le Grand Cahier“ von Alexander Litvinovsky.

Dabei lautet die erste Frage: Wer ist eigentlich Alexander Litvinovsky? Obwohl er nach wie vor rege komponiert, ist in deutschen Medien fast nichts über ihn bekannt. Selbst international lässt sich kaum etwas zu ihm finden. Er gleicht einem Mysterium, was sicher auch damit zusammenhängt, dass sein Geburtsland Weißrussland – die letzte „Diktatur“ Europas – heute selbst aktiv in den größten Kriegskonflikt der letzten Jahrzehnte verwickelt ist. Immerhin klärt EverybodyWiki.com darüber auf, dass der 1962 in Minsk Geborene „zeitgenössische Komponist“ sich der „Rekonstruktion historischer Musikmodelle von Renaissance, Barock, Klassik und Romantik“ widmet, aber auch der Avantgarde gegenüber offen ist. „Daniels vergessene Klassiker Nr 2: Alexander Litvinovsky – Le Grand Cahier (2015)“ weiterlesen

Daniels vergessene Klassiker Nr. 1: Karl Amadeus Hartmann – Sinfonie Nr. 3 (1948/1949)

Foto: Karl-Amadeus-Hartmann © takt1.de

Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 50 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.


von Daniel Janz

Dass in Europa einmal wieder Krieg herrscht, hätte noch zu Beginn des Jahres wohl niemand für möglich gehalten. Nun – mehr als 5 Monate nach Kriegsbeginn in der Ukraine gehört dieser Umstand zu unser aller Alltag und wir müssen lernen, damit umzugehen. Manche tun dies durch aktive Auseinandersetzung, manche durch Verdrängung und Vergessen, manche durch Leugnen. Das erinnert an dunkle Zeiten, in denen Deutschland selbst Ausgangspunkt des bis dato größten Kriegs der Weltgeschichte gewesen ist. Da verwundert es, dass bei der (momentan sehr aktuellen) Rückbesinnung auf solch dunkle Zeiten inklusive Frage nach der eigenen weltpolitischen Verantwortung ein Name in der klassischen Musikkultur bisher gar nicht auftaucht: Karl Amadeus Hartmann.

Eigentlich hätte diese Reihe mit erbaulichen Titeln und Namen starten sollen. Denn in dieser Kolumne über vergessene Klassiker soll einmal ein Blick auf jene Künstler der Orchesterkompositionen geworfen werden, die (völlig zu Unrecht) vergessen worden sind und in unserem Kulturbetrieb keine oder eine viel zu geringe Rolle spielen. Dem aktuellen weltpolitischen Geschehen ist es nun aber zu verdanken, dass der Einstieg mit dem 1905 in München geborenen und 1963 dort auch verstorbenen Karl Amadeus Hartmann stattfinden muss. Denn wie kaum einen zweiten zeichnet diesen fast vergessenen Komponisten des 20. Jahrhundert sein politischer Aktivismus und sein offener Widerstand gegen das Naziregime aus. „Daniels vergessene Klassiker Nr. 1: Karl Amadeus Hartmann – Sinfonie Nr. 3 (1948/1949)
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