DIE MONTAG-PRESSE – 5. DEZEMBER 2022

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DIE MONTAG-PRESSE –
5. DEZEMBER 2022

Copyright: Richard Wagner, Lohengrin, Bayerische Staatsoper, W. Hösl ©

Frenetischer Jubel für „Die Meistersinger von Nürnberg“
Nachtkritik. Demonstrativer Jubel für den in zweieinhalb Jahren scheidenden Musikdirektor Philippe Jordan und Begeisterung für das Sängerensemble. Bei der sonntägigen Premiere von Richard Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“ schien für einen Premierenabend lang alles eitel Wonne.
Kleine Zeitung.at

Staatsoper: Die „Meistersinger“ als Schlafwandler
„Wach ich oder träum ich?“ Die Frage, die in den „Meistersingern von Nürnberg“ wiederholt gestellt wird, bleibt in der Neuproduktion des Richard Wagner-Stücks an der Wiener Staatsoper bis zuletzt unbeantwortet. Keith Warner inszenierte die große Oper der künstlerischen Selbstbefragung in schlafwandlerisch-assoziativen Bildern rund um starke Sängerdarsteller und erhielt vom Premierenpublikum am Sonntagabend viel Zustimmung. Gefeiert wurde Michael Volle als Hans Sachs.
https://www.sn.at/kultur/allgemein/staatsoper-die-meistersinger-als-schlafwandler-130766551

München/„Lohengrin“-Premiere
Elsa Traum(a)
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/elsas-trauma/

Umstrittener „Lohengrin“ in München Träume aus Stein
BR-Klassik.de

„Lohengrin“ in der Bayerischen Staatsoper
Solch einen allumschlingenden Wagner-Klang samt saalfüllend schallenden Trompeten aus allen Rängen wird man auf dem Grünen Hügel nicht kriegen. Ebenso wenig diese durchweg perfekte Gesangsbesetzung. Dafür war die Münchner Neuinszenierung etwas lächerlich gefüllt mit Ironie und Komödie…
Liebes Regie-Team, wer von Ihnen möchte die erste gemeinsame Nacht mit der Freundin oder dem Freund bewacht von Volk und Feind verbringen? Niemand? Dann bitte inszenieren Sie den Lohengrin auch nicht so!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Auf Nicht-Linien zum Blackout
Wagners „Lohengrin“ in einer verquasten Neudeutung im Münchner Nationaltheater
Neue Musikzeitung/nmz.de

Einer von uns: Wagners „Lohengrin“ an der Bayerischen Staatsoper
MuenchnerMerkur.de

„Lohengrin“ an der Bayerischen Staatsoper: Die Hände zum Himmel
https://www.sueddeutsche.de/kultur/lohengrin-bayerische-staatsoper-1.5709074

Neuer „Lohengrin“ für Bayerische Staatsoper
MuenchnerAbendzeitung.de „DIE MONTAG-PRESSE – 5. DEZEMBER 2022
klassik-begeistert.de“
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Klänge, von denen man in Bayreuth nur träumen kann: Neuer Lohengrin in München

Foto: Lohengrin 2022, J. v. Oostrum als Elsa, © W.Hoesl

Solch einen allumschlingenden Wagner-Klang samt saalfüllend schallenden Trompeten aus allen Rängen wird man auf dem Grünen Hügel nicht kriegen. Ebenso wenig diese durchweg perfekte Gesangsbesetzung. Dafür war die Münchner Neuinszenierung etwas lächerlich gefüllt mit Ironie und Komödie…


Lohengrin
Musik und Libretto von Richard Wagner


Bayerische Staatsoper,
3. Dezember 2022 PREMIERE

von Johannes Karl Fischer

Liebes Regie-Team, wer von Ihnen möchte die erste gemeinsame Nacht mit der Freundin oder dem Freund bewacht von Volk und Feind verbringen? Niemand? Dann bitte inszenieren Sie den Lohengrin auch nicht so!

Ich bin kein Anhänger von Otto Schenks Partiturdiktatur. Aber die Hochzeitsnacht, „Wir sind allein“, auf grüner Wiese, umgeben von einer Flut an BürgerInnen von Brabant, das ist zu viel. Vielleicht verstehe ich die Ironie nicht? Gelacht wurde im Publikum. Sorry, falsche Stelle für Komödie! „Lohengrin, Musik und Libretto von Richard Wagner
Bayerische Staatsoper, 3. Dezember 2022 PREMIERE“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 3. DEZEMBER 2022

François-Xavier Roth debütiert mit Wagners Schwanenritter-Saga an der Bayerischen Staatsoper. © Julien Mignot

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 3. DEZEMBER 2022

München/Bayerische Staatsoper
„Ich liebe Deutsch“: François-Xavier Roth dirigiert „Lohengrin“ an der Bayerischen Staatsoper
Andere Dirigenten sagen immer, dass sie sich vom Repertoire her nicht festlegen lassen, François-Xavier Roth lebt das vor. Der Franzose, Jahrgang 1971, ist einer der Neugierigsten und Vielseitigsten seiner Zunft. An der Bayerischen Staatsoper debütiert er mit Wagners „Lohengrin“.
MünchnerMerkur.de

Dirigent François-Xavier Roth: „Ich habe Wagner neu kennengelernt“
Der Dirigent François-Xavier Roth über Wagners Modernität und die Premiere von „Lohengrin“ im Nationaltheater.
Abendzeitung.muenchen.de

München
Richard Wagners Oper „Lohengrin“: Die fünf besten Lohengrin-Interpreten
https://www.br-klassik.de/fuenf-besten-lohengrin-interpreten-wagner-premiere-bayersiche-staatsoper-2022-100.html

Lübeck
Ins stille land. „Lieb und Leid und Welt und Traum“ – Laila Salome Fischer rührt in Lübeck an die Seele
Zumindest klang dieser bemerkenswerte Abend in seliger Sanftheit aus, der Applaus hingegen war begeistert und langanhaltend. Man mag sehr hoffen, dass Judith Lebiez weitere solcher Abende gestalten wird. In Ensemble und Opernstudio des Hauses muss man nicht lange nach geeigneten Talenten suchen.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

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Exklusivinterview mit Joanna Freszel: „Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit sind das Wichtigste bei der Aufführung zeitgenössischer Musik“, Teil 2

Foto: Joanna Freszel © Jacek Poremba 

von Jolanta Łada-Zielke

Im zweiten Teil des Gesprächs mit der polnischen Sopranistin Joanna Freszel unterhalten wir uns über die mit der modernen Vokalmusik verbundenen Themen.

klassik-begeistert: Es gibt ein Klischee betreffend zeitgenössischer Musik. Man sagt, vor allem über atonale Stücke, dass der Sänger falsch singen kann, und das Publikum merkt das nicht. Haben Sie diese Meinung auch schon gehört?

Joanna Freszel: Leider glaube ich, dass an diesem Stereotyp etwas Wahres dran ist. Interessant, dass viele Sängerinnen und Sänger auch so denken. Meiner Meinung nach hängt alles davon ab, wie aufrichtig man mit der Musik und dem Komponisten ist. Es ist keine Kunst, ein zeitgenössisches Werk, das oft in halsbrecherischem Tempo geschrieben wurde, mit einer fantastischen schauspielerischen Leistung aufzuführen, als sei man ein Virtuose in der Sache, aber von der Partitur abzuweichen. „Exklusivinterview mit der polnischen Sopranistin Joanna Freszel – Teil 2
klassik-begeistert.de, 25. November 2022“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 19. NOVEMBER 2022

Komische Oper Berlin © Wolfgang Scholvien

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 19. NOVEMBER 2022

Berlin
Komische Oper Berlin: Koskys fideler Falstaff
Barrie Koskys turbulente Inszenierung von Verdis Alterswerk überzeugt durch Spieltempo und Witz, setzt indes zu einseitig auf Gag-Fülle. In der Titelrolle ist der spielfreudige Scott Hendricks zu erleben. Vergnügen bereitet das von der patenten Yaritza Véliz als Alice angeführte Frauenquartett.
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2022/11/12/komische-oper-verdis-falstaff/

München
Das Orchester zum Singen bringen: Nathalie Stutzmann debütiert bei den Münchner Philharmonikern
Eine so markante, herbe, ja virile Altstimme hat keine andere. Doch Nathalie Stutzmann singt schon seit einiger Zeit nicht mehr, sondern legt eine imponierende Karriere als Dirigentin hin. 2023 wird sie den Bayreuther „Tannhäuser“ übernehmen. Nun debütiert die 57-Jährige bei den Münchner Philharmonikern.
Muenchner.merkur.de

Wien
Flórez in Staatsoper: Tenorale Gipfel, auch jenseits des Hohen Cs
(Bezahlartikel)
DiePresse.com

Interview mit Piotr Beczała: Unser Leben besteht nicht nur aus Kaviar
Das Leben von Startenor Piotr Beczała scheint nur aus Höhepunkten zu bestehen. Auch musikalisch – beim Programm mit den Münchner Symphonikern jagt ein Opernhit den nächsten. Um das durchzuhalten, ist Ruhe unerlässlich.
BR-Klassik.de

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Im Überschwang der Gefühle fliegt auch mal einem Klaus Mäkelä die Partitur vom Pult

Elbphilharmonie Hamburg © Thies Raetzke

Sol Gabetta und das Oslo Philharmonic bringen Schostakowitsch vom Allerfeinsten

Elbphilharmonie, Hamburg, 14. November 2022

Oslo Philharmonic
Sol Gabetta, Violoncello
Dirigent: Klaus Mäkelä

Dmitri Schostakowitsch
Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 107
Zugabe: Manuel de Falla
Nana / aus: Siete canciones populares españolas

Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93
Zugabe: Michail Glinka
Ouvertüre zu »Ruslan und Ljudmila«

von Patrik Klein

Sol Gabetta; Foto Patrik Klein

Die argentinische Ausnahmecellistin Sol Gabetta mit dem natürlichen Charme und einer Technik, die ihresgleichen sucht, kommt mit gülden wehendem Kleidchen und ihrer Guadagnini von 1759 auf das Podium der Elbphilharmonie und legt los mit Schostakowitschs Cellokonzert Nr. 1.

Da streicht der Bogen sanft über die vier Saiten, beginnt zu glänzen und zu zaubern, zu schwingen und mal mehr oder weniger zu fetzen, sich schließlich ganz in der Komposition Schostakowitschs aufzulösen und mit ihr im Einklang zu versinken. Man spürt einfach, dass das keine Show ist, sondern das Ergebnis jahrelangen Übens und Könnens. Der Körper des Cellos und jener der magischen Musikerin kommen in Wallung, in mal mehr oder weniger starke Bewegungen, Gesten und Stimmungen. Das ist vollendet und dringt durch jeden aufmerksamen Zuhörer im Saal. Man könnte eine Stecknadel fallen hören. Kein Mucks. Nur große Augen und aufgespannte Ohren. Das Orchester unter Klaus Mäkelä trägt sie dabei auf Händen.

„Oslo Philharmonic, Sol Gabetta, Klaus Mäkelä
Elbphilharmonie, Hamburg, 14. November 2022“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 12. NOVEMBER 2022

Staatskapelle Berlin, Daniel Barenboim, Elbphilharmonie, © Claudia Höhne

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 12. NOVEMBER 2022

Jubiläum
Dirigent, Friedensstifter und Weltstar der Klassik: Daniel Barenboim feiert 80. Geburtstag
https://www.swr.de/swr2/musik-klassik/daniel-barenboim-108.html

Berlin
Konzerthausorchester Berlin: Mit Ausrufezeichen
Chefdirigent Christoph Eschenbach und sein Konzerthausorchester stürzen sich in Gustav Mahlers 2. Sinfonie
Tagesspiegel.de

Leipzig
In Demut und Ehrfurcht“
Herbert Blomstedt, Ehrendirigent des Leipziger Gewandhausorchesters und der Sächsischen Staatskapelle, erhält das Bundesverdienstkreuz – ein unvergesslicher Abend.
https://www.musik-in-dresden.de/2022/11/11/herbert-blomstedt-3/

Lübeck
Lübeck freut sich auf die „Salome“ – Eine Soirée und eine öffentliche Probe erzeugen Spannung
Das neue Format des Theaters Lübeck, seinem Publikum Appetit auf eine neue Produktion durch eine Matinée oder, wie jetzt im Falle der „Salome“ von Richard Strauss, durch eine Soirée und eine anschließende öffentliche Probe zu machen, bewährt sich – und begeistert.
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

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Klavier, Gesang und Rezitation bilden einen wunderbaren Dreiklang

Philharmonie Berlin, Elena Bashkirova (Foto: Nikolaj Lund) 

Georg Nigl, Martina Gedeck und Elena Bashkirova

„Sag mir, wo die Blumen sind“
Lieder, Texte und Couplets von Schubert bis Eisler, von Goethe bis Brecht

Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin, 10. November 2022

von Peter Sommeregger

Zu einem Konzertabend der besonderen Art fanden sich der Bariton Georg Nigl, die Schauspielerin Martina Gedeck und die Pianistin Elena Bashkirova zusammen. Das anspruchsvolle Programm bewegte sich quer durch die Musik- und Literaturgeschichte, und hielt auch einige Überraschungen bereit. „Georg Nigl, Martina Gedeck und Elena Bashkirova: „Sag mir, wo die Blumen sind“
Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin, 10. November 2022“
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Kirill Petrenko präsentiert Musik aus drei Epochen

Philharmonie Berlin, Noah Bendix-Balgley (Foto: Sebastian Hänel)

Andrew Norman
Unstuck

Wolfgang Amadeus Mozart
Konzert für Violine und Orchester Nr.1 KV 207
Noah Bendix-Balgley  Violine

Erich Wolfgang Korngold
Symphonie Fis-Dur op.40


Kirill Petrenko  Dirigent
Berliner Philharmoniker

Philharmonie Berlin, 3. November 2022

von Peter Sommeregger

Die Programmgestaltung dieses Konzertes war ausgesprochen ungewöhnlich, fügte sich dann aber letztlich doch zu einem sinnvollen Ablauf.

Das 2008 entstandene, nur 10-minütige Werk „Unstuck“ des 1979 geborenen Komponisten Andrew Norman bildet den temperamentvollen Auftakt. In kurzen, markanten Passagen können sich die Musiker der großen Orchesterbesetzung solistisch beweisen. Normans Musik ist von großem Einfallsreichtum, originell in der Verarbeitung der einzelnen Segmente und wird vom Publikum mehr als nur freundlich aufgenommen. „Kirill Petrenko dirigiert Korngold, Mozart und Norman
Philharmonie Berlin, 3. November 2022“
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Schammis Klassikwelt 5: Die drei grossen “C”s - Callas, Caruso, Chaliapine* Teil 3

Foto: Maria Callas © Houston Rogers

Man kennt das hohe C”, mit dem jeder Tenor hofft, sein Publikum in den Bann zu ziehen. Dieser Beitrag befasst sich allerdings mit drei Interpreten verschiedener Stimmlagen (Sopran, Tenor, Bass), die das Opernpublikum begeistert haben nicht nur durch einen Ton, sondern durch ihr ganzes künstlerisches Schaffen, und damit die Opernwelt maßgeblich verändert haben. Ihre Namen beginnen alle mit C”. Zufall? Aber was vereint diese drei Künstler außer dem Anfangsbuchstaben ihrer Namen?

Teil 3: Maria Callas (1923-1977)

von Jean-Nico Schambourg

Maria Callas startete ihre Karriere im dramatischen und sogar im hochdramatischen Sopranfach: so sang sie die Santuzza aus “Cavalleria rusticana” von Pietro Mascagni, die Prinzessin aus Turandot von Giacomo Puccini und sogar Kundry aus “Parsifal” von Richard Wagner.

Dann eroberte sie sich ein Fach, das vorher zuletzt hauptsächlich von Soubretten und “Soprani leggeri” gesungen wurde, wie zum Beispiel “La Sonnambula”, “Norma” und “I Puritani” von Vincenzo Bellini, “La Traviata” von Giuseppe Verdi. Das Koloraturfach, das lyrische Sopranfach sowie Spintorollen füllten nach und nach ihr Repertoire. Aufgrund der Rollen, aber auch ihrer Stimme, kann man Maria Callas als «  jugendlich-dramatischen Sopran » bezeichnen.

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