Die MONTAG-PRESSE – 25. JULI 2022

Die MONTAG-PRESSE – 25. JULI 2022

Nathalie Stutzmann, Foto: Stephanie Slama

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die MONTAG-PRESSE – 25. JULI 2022

Bayreuth
Nathalie Stutzmann wird 2023 zweite Dirigentin in Bayreuth
Die Bayreuther Festspiele bekommen ihre zweite Dirigentin: Nachdem Oksana Lyniv im Vorjahr als erste Frau am Pult des weltberühmten Festivals ihr Debüt gegeben hatte, wird im kommenden Jahr Nathalie Stutzmann dirigieren. Sie übernehme die musikalische Leitung bei der Wiederaufnahme des „Tannhäuser“, sagte Intendantin Katharina Wagner. Stutzmann stammt aus Frankreich.
Deutschlandfunk.de

Die Frauen von Bayreuth (Bezahlartikel)
Kurz vor Beginn der Bayreuther Festspiele kursieren Gerüchte über Sexismus und autoritäres Verhalten auf dem Grünen Hügel. Katharina Wagner will hart durchgreifen. Auch künstlerisch setzt sie vermehrt auf Frauen.
FrankfurterAllgemeine

Dass der Grüne Hügel urplötzlich zum Schamhügel wird, damit hat wohl keiner gerechnet...
Dass der Grüne Hügel urplötzlich zum Schamhügel wird, damit hat wohl keiner gerechnet – aber nun geht es plötzlich um Tätscheln und Begrapschen, pünktlich vor Eröffnung der Festspiele, pünktlich aufgebracht zum Wochenende, da man gar nicht so recht reagieren kann, aufgerührt von der ansässigen Provinzzeitung, mit immerhin 27.000 verkauften Exemplaren, und nun sind alle aufgebracht, wegen „Touchy, Touchy“, wie Frauen dort berichten, und der Meister rotiert wohl gerade im Grab, oder er bleibt still und lächelt, der Nietzsche-Intimus, dessen letzteren Ansichten über das schöne Geschlecht ja bekannt sind – doch halt…
Von Harald Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de

Salzburg/ Festspiele
Markus Hinterhäuser: „Wir leben! Und wir müssen auch leben!“
Der Intendant der Salzburger Festspiele stellte intuitiv „Das Spiel vom Ende der Zeiten“ ins Zentrum seines Programms.
Kurier.at

Welser-Möst: „Kunst kann nicht politische Probleme lösen“
Franz Welser-Möst über den Auftritt von Currentzis und seine eigene Puccini-Premiere.
Kurier.at

Franz Welser-Möst: „Cancel Culture ist falsch“
Franz Welser-Möst im Gespräch über den Umgang mit russischen Künstlern und seine Salzburg-Premiere „Il trittico“.
WienerZeitung.at

Salzburg
Gespannte Ruhe vor den Festspielen: Welche Themen man ausklammern möchte
Der Auftritt von Teodor Currentzis bei der Eröffnungspremiere am Dienstag sorgt für Nervosität. Und hat sich die Debatte um „toxisches Sponsoring“ wirklich erledigt?
Der Standard.de.story

„Trittico“ als Rehabilitation Puccinis in Salzburg
Es gehe um die Rehabilitation des lange umstrittenen Giacomo Puccini. Dieses gemeinsame Ziel für die Premiere von „Il Trittico“ bei den Salzburger Festspielen gaben am Sonntag vor Journalisten Stardirigent Franz Welser-Möst und Regisseur Christof Loy aus. Welser-Möst sprach vor der 87. Premiere seiner Karriere am 29. Juli von einer „riesigen Freude“, das Stück dirigieren zu dürfen.
SalzburgerNachrichten.at

Salzburger Festspiele im ORF: Rund 100 Stunden Programm
OTS.at.presseaussendung

Bayreuth-Regisseur Valentin Schwarz: Was hat er mit Wagners „Ring“ vor?
Die Opernwelt staunt: Der eher unbekannte Valentin Schwarz inszeniert in Bayreuth den ganzen „Ring“. Im Gespräch zeigt der Oberösterreicher jedoch keine Anzeichen von Stress.
DerStandard.at.story

»Wir wollen einen geilen Wagner«
Der 33-jährige Regisseur Valentin Schwarz inszeniert bei den Richard-Wagner-Festspielen den »Ring des Nibelungen« – und ist vor der Premiere ordentlich umstritten.
DerSpiegel.de

Sängerin Anja Harteros wurde 50. Scheue Königin
In Sachen Wagner, Verdi und Strauss kann ihr niemand das Wasser reichen: Anja Harteros ist die vielleicht prägendste Sopranistin unserer Zeit. Und das ganz ohne Allüren. Glamour ist nicht ihr Ding. Am Samstag feierte die scheue Königin der Oper ihren 50. Geburtstag.
BR-Klassik-de

Deutschland
Energiekrise : Schmerzhafte Einschnitte in Kultur angekündigt
Droht der Kulturbranche ein Energie-Lockdown? Kulturstaatsministerin Claudia Roth sucht mit Vertretern der Kulturbranche nach Lösungen aus der Krise.
FrankfurterAllgemeine.de

München
Heimsieg für Jonas Kaufmann an der Bayerischen Staatsoper
Jonas Kaufmann gibt einen Festspiel-Liederabend an der Bayerischen Staatsoper, wobei ihm die Folgen seiner Corona-Infektion anzumerken waren. Dennoch kann der Abend am Ende als rundum gelungen bezeichnet werden, nicht zuletzt dank der Intelligenz des Sängers.
Von Michael Buba
Klassik-begeistert.de

Bregenz
Poesie und Perfektion – die Seebühne Bregenz übertrifft sich selbst mit einer fantastischen „Madame Butterfly“
Die Bregenzer Festspiele überraschen immer wieder mit einer neuen, grandiosen Opernproduktionen: Ausnahmslos sind die aufwändigen Bühnenbilder, welche jeweils für zwei Jahre aufgestellt werden und Winterstürmen und Sommergewittern trotzen, ästhetisch und technisch von höchster Perfektion.
Von Dr. Charles E.Ritterband
Klassik-begeistert.de

Bregenz
Zwei Frauenschicksale, die tief unter die Haut gehen
Es ist noch nicht lange her, dass Bizets „Carmen“ auf der Bregenzer Seebühne eine verregnete Premiere erlebte, nach der sich die Festspielgäste trotz Regenkleidung klitschenass von den Sitzen erhoben. Die jüngste Premiere von „Madame Butterfly“ konnte zwar zunächst trocken beginnen, aber nach einer Stunde musste sie wegen heraufziehenden starken Gewitters abgebrochen und ins Festspielhaus verlegt werden, was letztlich zu befürchten stand, nachdem es eine Stunde vor der Premiere bereits schüttete wie aus Eimern….
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

Salzburg/OuvertureSpirituell
So hätte es Hitchcock auch erzählt
Isaac fest im Griff, die Hand zum Schlag erhoben, ein Engel, der in letzter Sekunde Abrahams Sohnes-Opfer verhindert: So kennt man die Bibelstory aus barocken Bildern. Pietro Metastasio, Librettist für Josef Myslivečeks Oratorium Abramo ed Isacco, hat gerade diese eine, hochdramatische Szene wenig interessiert.
DrehpunktKultur.at

Schleswig Holstein-Musikfestifal
Archaischer Rausch und Tanz bis zum Ende – Krzysztof Urbański zelebriert das heidnische Russland
Das „Sacre“ ist sicher das Größte, was Strawinsky je geschaffen hat und das wurde im Lübecker Konzert grandios umgesetzt. Das bewies auch der enthusiastische Beifall, schnell stand fast das ganze Publikum. Ein erstklassiger Abend mit überraschenden Momenten und lustvoller Leidenschaft!
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

Klassikfestival „Kissinger Sommer“: Kur in Moll und Dur
Näher ran ans Publikum: Alexander Steinbeis will als neuer Intendant des „Kissinger Sommers“ das Festival zugänglicher machen – ohne die Inhalte zu verflachen.
Tagesspiegel.de

Rising Stars 30: Tassilo Probst, Violine – sein Weg führt nach oben
„Prognosen sind schwierig, vor allem, wenn sie die Zukunft betreffen“, soll schon Mark Twain gesagt haben. Das kommt mir immer in den Sinn, wenn ich nachdenke, welchen Rising Star an der Violine ich in meine Serie aufnehmen könnte.
Von Dr. LorenzKerscher
Klassik-begeistert.de

Salzburg
Ohne Mitleid kein Menschsein
Festspiele / Mozart Matinee
DrehpunktKultur.at

Bregenz
Bregenzer Festspiele: Ostwärts schweift der Blick
FrankfurterAllgemeine.de

Graz
Styriarte: Monteverdis Madrigale als kleine Opern
KleineZeitung.at

Erl
Nur nicht aus Liebe weinen: „König Arthus“ in Erl
BR-Klassik.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Interview
“This is madness, not life’ – Joseph Calleja Tenor opens up on COVID-19, love for opera, being disciplined and fear of flying
timesofmalta.com

Bayreuth
Bayreuth Festival Announces 2023 Season
https://operawire.com/bayreuth-festival-announces-2023-season/

Rom
Eleonora Buratto, Aleksandra Kurzak, Luca Salsi & Anna Caterina Antonacci Lead Teatro dell’Opera di Roma’s 2022-23 Season
operawire.com

Aix-en-Provence
Julia Bullock Casts a Spell on Messiaen
https://www.concertonet.com/scripts/review.php?ID_review=15164

London
Verismo by Delius, and Puccini: “Margot la Rouge’ and “Le Villi’ at Holland Park
https://www.thearticle.com/verismo-by-delius-and-puccini-margot-la

A rare double bill of Delius and Puccini: moving melodrama from Opera Holland Park
operatoday.com

Margot La Rouge/Le Villi, Opera Holland Park review
– Parisian fancies and Black Forest gâteau
Theartsdesk.com

Sisterhood tenderly explored: Mark Adamo’s Little Women at Opera Holland Park
bachtrack.com.de

Recordings
Verdi: La Traviata (Lisette Oropesa, René Barbera, Lester Lynch, Dresdner Philharmonie, Daniel Oren)
Wonderfully alive, Oropesa proves herself the Violetta of her generation.
limelightmagazin.com.au

Bryn Terfel: The Verbier Recital (Bryn Terfel, Llŷr Williams)
Welsh wizard in top form for a peak performance for Swiss festival crowd.
limelightmagazine.com.au

Kurt Weill: 2nd symphony, violin concerto (Somm)
A beautiful recording of an esoteric item
https://thecritic.co.uk/kurt-weill-2nd-symphony-violin-concerto-somm/

Obituary
Conductor Dies After Collapsing During Performance in Munich
Stefan Soltesz was in the middle of Richard Strauss’s “The Silent Woman” when he fell from his podium shortly before the end of the first act.
The New YorkTimes.com

Ballett / Tanz

Wien/ ImpulsTanz/Performance
Starchoreograf Wim Vandekeybus entführt bei Impulstanz in die Unterwelt
Mit dem Stück „Hands do not touch your precious Me“ sieht der Belgier die Konflikte von heute durch die Linse der archaischen sumerischen Mythologie – ein Höllenritt
DerStandard.at.story

Bespoke (Queensland Ballet)
The transporting experience of Queensland Ballet’s eclectic Bespoke starts at the enthralling entrance to the company’s new, revamped home.
https://limelightmagazine.com.au/reviews/bespoke-queensland-ballet-2/

Sprechtheater

Bregenz/Theater am Kornmarkt
Bregenzer Festspiele: „Der Sturm“ mutiert zu Sprachspiel mit rosa Happy-End
Jan Bosse inszeniert eine Shakespeare-Neuübersetzung. Ein grammatikalisch wie semantisch recht abenteuerlustiger Abend – samt Magie und Gags
DerStandard.at.story

Gmunden
In diesen „Reigen“ passen auch die Sexszenen (Bezahlartikel)
Ohne Gedankenstriche und mit ständig wechselnden Rollen: Franz-Xaver Mayr hat das einst skandalträchtige Schnitzler-Stück stimmig aktualisiert. Viel Begeisterung bei der Premiere im Stadttheater Gmunden.
Die Presse.com

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Unter’m Strich

Kissinger: Keine Aufgabe ukrainischer Gebiete
Nach dem russischen Angriff auf den Hafen von Odessa ist die Wiederaufnahme der Lebensmittelexporte aus der Ukraine fraglich
Der Standard.at.jetzt

Betrug: Der neue Neffentrick
Falsche Polizisten sind neue Trickbetrüger, die ihre Opfer um horrende Summen bringen. Das Geschäft blüht.
WienerZeitung.at

INFOS DES TAGES (MONTAG, 25. JULI 2022)

INFOS DES TAGES (MONTAG, 25.JULI 2022)

Quelle: onlinemerker.com

BAYREUTHER FESTSPIELE: HEUTE ERÖFFUNG MIT „TRISTAN UND ISOLDE“- Premiere der Neuinszenierung

tris

 

Musikalische Leitung

Markus Poschner

Regie

Roland Schwab

Bühne

Piero Vinciguerra

Kostüm

Gabriele Rupprecht

Dramaturgie

Christian Schröder

Licht

Nicol Hungsberg

Chorleitung

Eberhard Friedrich

Video

Luis August Krawen

Tristan

Stephen Gould

Marke

Georg Zeppenfeld

Isolde

Catherine Foster

Kurwenal

Markus Eiche

Melot

Olafur Sigurdarson

Brangäne

Ekaterina Gubanova

Ein Hirt

Jorge Rodríguez-Norton

Ein Steuermann

Raimund Nolte

Junger Seemann

Siyabonga Maqungo

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Bayreuth 2023

The Bayreuth Festival has announced its 2023 season.

The season will open with Pablo Heras-Casado conducting a new production of “Parsifal” with Joseph Calleja making his role debut in the title role, Ekaterina Semenchuk as Kundry, and Georg Zeppenfeld as Gurnemanz. Director: Jay Scheib

„Mit ihm kommt Augmented Reality auf die Bühne in Bayreuth“: Jay Scheib.

scheib

Jay Scheib ist ein US-amerikanischer Regisseur, Dramatiker und Künstler, der für seine zeitgenössischen Produktionen klassischer und neuer Stücke und Opern bekannt ist. Wikipedia (Englisch)
Ursprüngliche Beschreibung aufrufen
Geboren: 6. Oktober 1969 (Alter 52 Jahre), Shenandoah, Iowa, Vereinigte Staaten

The company also noted that “Tannhäuser” will be conducted by Nathalie Stutzmann.

Meanwhile, the company announced that it will revive productions of “Der Ring des Nibelungen,” “Tannhäuser,” “The Flying Dutchman,” and “Tristan & Isolde.” Pietari Inkinen will also conduct “Der Ring des Nibelungen” in 2023.

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Bayreuther Festspiele: Die Kooperation zwischen den Bayreuther Festspielen und der Deutschen Grammophon wird vertieft

Ab Herbst gibt es den gesamten Ring online im Stream auf einer neu entwickelten virtuellen Bühne zu sehen! Neben Oksana Lyniv, die auch 2023 den “Fliegenden Holländer ” dirigieren wird, begrüßen wir erstmals eine zweite Dirigentin auf dem Hügel, Nathalie Stutzmann, die 2023 die Wiederaufnahme des “Tannhäuser” dirigieren wird. Als weitere Wiederaufnahmen 2023 auf dem Spielplan: „Der Ring des Nibelungen“, „Der fliegende Holländer“ & „Tristan & Isolde. Pablo Heras-Casado wird die Neuproduktion “Parsifal” dirigieren, Joseph Calleja gibt sein Rollendebüt als Parsifal an der Seite von Ekaterina Semenchuk als Kundry und Georg Zeppenfeld als Gurnemanz.

Festspiel Open-Air am 27. Juli & 2. August!

Unter dem Titel „Glaube, Liebe, Hoffnung“ wird in sommerlicher Picknick-Atmosphäre an zwei Abenden Musik von Richard Wagner und Komponisten aus aller Welt den Festspielpark zum Klingen bringen. Das etwas 2-stündige Konzertprogramm stellt Wagners Bearbeitung der Themen von „Glaube, Liebe, Hoffnung“ den Bearbeitungen von Komponisten aus den USA, Russland und Europa gegenüber. „Glaube, Liebe, Hoffnung“ beschäftigte Bernstein, Verdi, Bruckner und Tschaikowsky gleichermaßen!

Erleben Sie das Orchester der Bayreuther Festspiele unter Oksana Lyniv (27.Juli.) und Constantin Trinks (2. August) mit hochkarätigen Solistinnen und Solisten: Kristiane Kaiser, Okka von der Damerau, Stephen Gould und Jens-Erik Aasbø.

Die überdachte Konzertbühne befindet sich „hügelaufwärts “auf der linken Parkseite. Da es sich um ein unbestuhltes Open-Air-Konzert handelt, variieren Sicht und Akustik je nach selbst gewähltem Platz. Für das leibliche Wohl ist mit mehreren Getränkewagen und dem „Walk of Fame“ gegenüber dem Festspielhaus gesorgt. Gerne können Sie eigene Picknickdecken und Klappstühle mitbringen, eine feste Bestuhlung ist nicht vorgesehen. Wir empfehlen eine frühzeitige Anreise, bevorzugt mit öffentlichen Verkehrsmitteln, da Parkplätze nur eingeschränkt zur Verfügung stehen.

Wir heißen Sie herzlich willkommen!
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Immortal Performances: » Tristan und Isolde « (Covent Garden, 1937)

Anbei der Link zu einer Rezension eines Mitschnittes aus dem Royal Opera House Covent Garden vom Juni 1937 mit Lauritz Melchior und Kirsten Flagstad — rechtzeitig zur Première in Bayreuth:

Richard Wagner · Tristan und Isolde · Melchior · Flagstad · Nilsson · Klose · Branzell · Janssen · Schöffler · Royal Opera Covent Garden · Sir Thomas Beecham · Immortal Performances IPCD 1042-4

http://www.dermerker.com/index.cfm?objectid=DAE893BB-D9B3-FB35-88110B353C05B3F1

Thomas Prochazka/ www.dermerker.com

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Tolle Stimmung bei der Fürstin

fürst
ZU INSTAGRAM mit insgesamt 10 Fotos

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[Ludwig van B.] ANIMATO: Beethovens Cello

bonnj___________________________________________________________________________

„kulturMontag Spezial“ live von den Salzburger Festspielen: Mit Hinterhäuser, Trojanow, Castellucci, Steier u. a.

Danach: Doku „Eine Stadt als Bühne“ – am 25. Juli ab 22.30 Uhr in ORF 2 =

Wien (OTS) – Den ORF-Programmschwerpunkt zu den Salzburger Festspielen 2022 eröffnet heuer die bereits traditionelle „kulturMontag“-Spezialausgabe live aus der Festspielstadt: Am 25. Juli um 22.30 Uhr in ORF 2 begrüßt ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl zu einer Sondersendung aus dem Malersaal des Großen Festspielhauses, die unter dem Motto „Zwischentöne des Nachdenkens: Die Salzburger Festspiele in Zeiten von Krisen und Krieg“ steht und mit zahlreichen illustren Gästen aufwartet. Darunter Intendant Markus Hinterhäuser, der diesjährige Festredner Ilija Trojanow sowie Festspielkünstlerinnen und -künstler wie u. a. die Regisseure Romeo Castellucci und Lydia Steier, Sopranistin Regula Mühlemann und Schauspielerin Angela Winkler, die mit einer musikalischen Brecht-Darbietung aufhorchen lässt. Anschließend blickt die ORF-Dokumentation „Eine Stadt als Bühne“ (23.30 Uhr) von Werner Horvath auf die Festspielgeschichte Salzburgs zurück.

Details zum „kulturMontag Spezial“:

Die Salzburger Festspiele, erdacht als durchaus politisches Friedensprojekt nach dem Zweiten Weltkrieg, in einer Zeit, in der politisch, sozial und kulturell alles aus den Fugen geraten war, stehen 102 Jahre nach ihrer Gründung wieder im Zeichen von Krisen und Krieg. Sich der Welt gerade in solchen Zeiten mit den Mitteln der Kunst zu stellen, um die großen Fragen der Menschheit zu verhandeln, ist seit jeher Auftrag des international renommierten Kulturereignisses. Dantes „Göttliche Komödie“, eines der großen Menschheitswerke, steht für Intendant Markus Hinterhäuser als programmatischer Leitgedanke in diesem Jahr über dem Festival. Er will sein Programm als tiefe Reflexion über die Conditio humana verstanden wissen und hat in internationalen Stars wie Romeo Castellucci, Asmik Grigorian, Franz Welser-Möst, Joana Mallwitz, Regula Mühlemann, Verena Altenberger oder Lars Eidinger hochkarätige Mitstreiter/innen gefunden.

Angesichts der aktuellen Weltlage sieht Markus Hinterhäuser in dem bulgarischen Schriftsteller Ilija Trojanow den idealen Festspielredner. Der 56-jährige „Weltensammler“ mit Wohnsitz in Wien gilt nicht nur als einer der engagiertesten Literaten seiner Generation, sondern auch als Mahner für Toleranz und Diskurs. Der Titel seiner Rede: „Der Ton des Krieges, die Tonarten des Friedens“. Ein allgegenwärtiges Thema, steht doch Europa vor der Aufgabe, den Frieden auf dem Kontinent wieder herzustellen und ihn langfristig zu sichern. Die Folgen des russischen Angriffskriegs sind längst nicht nur auf die Ukraine beschränkt: Massive humanitäre, ökonomische und ökologische Notlagen sind nicht nur in Europa, sondern bereits auf der ganzen Welt spürbar – mit einer nachhaltigen Destabilisierung der globalen Lage ist zu rechnen. Wie ist das Verhältnis zwischen Kunst und Macht? Was kann die Kunst in Zeiten von Krisen und Krieg? Intendant Markus Hinterhäuser und Ilija Trojanow sind live zu Gast bei Martin Traxl. Den Eröffnungs-Festakt mit Trojanows Rede überträgt der ORF am Dienstag, dem 26. Juli, live aus der Felsenreitschule ab 10.45 Uhr in ORF 2 und 3sat.

Eine Art „Russophobie“ macht sich auch in der Kunstszene breit. Darf man noch Tschaikowsky, Rachmaninow oder Schostakowitsch spielen, Dostojewski, Gogol oder Tschechow aufführen? Geschweige denn lebende russische Künstlerinnen und Künstler engagieren? Während Valery Gergiev bereits als persona non grata gilt und Anna Netrebko sich ob ihrer späten Distanzierung zu Putins Angriffskrieg ins Abseits der Klassikwelt katapultiert hat, steht der griechisch-russische Stardirigent Teodor Currentzis nach wie vor im Kreuzfeuer der Kritik. Nach dem fulminanten Erfolg im Vorjahr mit Mozarts „Don Giovanni“ kehrt er gemeinsam mit Regisseur Romeo Castellucci in die Felsenreitschule für eine ungewöhnliche Eröffnungspremiere zurück: Béla Bartóks „Herzog Blaubarts Burg“ und Carl Orffs „De Temporum fine Comoedia“. Lauthals wird von Currentzis eine klare Distanzierung zu Putin gefordert. Werden die Salzburger Festspiele zum Prügelknaben, weil sie an dem Künstler Currentzis festhalten? Regisseur Romeo Castellucci ist live zu Gast.

Am eindrücklichsten spiegelt sich Hinterhäusers Referenz an Dantes „Göttliche Komödie“ wohl in Giacomo Puccinis Werk „Il trittico“ wider. Der Komponist spannt in dem mitten im Erste Weltkrieg geschriebenen dreiteiligen Zyklus aus den drei Einaktern „Gianni Schicchi“, „Il Tabarro“ und „Suor Angelica“ den Bogen zwischen Himmel, Hölle und dem Fegefeuer und beleuchtet darin die Facetten der menschlichen Existenz. Das selten an einem Abend gespielte Triptychon, bei dem „Gianni Schicchi“ den anderen beiden Stücken meist den Rang abläuft, zeigt Schicksale, die wenig Hoffnung haben und im Mahlwerk der Unfreiheit gefangen sind. Drei Frauen stehen hier im Zentrum: Superstar Asmik Grigorian singt alle drei Partien, Christof Loy inszeniert und die Wiener Philharmoniker unter der Leitung von Franz Welser-Möst bringen diese aufsehenerregende Produktion prachtvoll zum Klingen. Der ORF überträgt „Il trittico“ im Radio und TV: Die Premiere am Freitag, dem 29. Juli, live um 18.00 Uhr in Ö1 sowie am Samstag, dem 13. August, live-zeitversetzt, um 22.00 Uhr in ORF 2.

2018 debütierte die US-amerikanische Regisseurin Lydia Steier mit Mozarts „Die Zauberflöte“ bei den Festspielen und sorgte damit für kontroverse Reaktionen bei Publikum und Kritikern. In diesem Sommer studiert Steier unter der musikalischen Leitung von Dirigentin Joana Mallwitz das Stück neu ein und verrät, dass alles anders wird, auch wenn sie an der Grundkonstellation nichts ändert. Burgstar Roland Koch schlüpft diesmal in die Rolle des Großvaters, der seinen Enkeln die Geschichte vorliest. Eine Art Märchen, in dem hochaktuelle Themen, wie etwa Verlust, Streit und Weisheit, aufgegriffen werden. Neu ist auch der Spielort. Wurde die Oper noch 2018 aus profanen Gründen ins Große Festspielhaus verlegt, ist sie heuer im deutlich intimeren Haus für Mozart zu erleben. Neu im Ensemble ist die junge Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann in der Partie der „Pamina“. Der „kulturMontag“ gibt erste Einblicke in die Neueinstudierung. Lydia Steier und Regula Mühlemann sind live zu Gast bei Martin Traxl. Eine Kostprobe aus Mozarts Singspiel bieten die „drei Knaben“, die von drei Wiener Sängerknaben dargestellt werden.

Auch für das Schauspiel ist Dantes „Göttliche Komödie“ ein Leitstern. Als Koproduktion mit dem Wiener Burgtheater inszeniert der belgische Regisseur Ivo van Hove das Stück „Ingolstadt“ der bayerischen Autorin Marieluise Fleißer. Die Schriftstellerin, die heute als eine der bedeutendsten deutschsprachigen Autorinnen des 20. Jahrhunderts gilt, wurde jahrzehntelang nicht gebührend beachtet. Dabei wurde die 1974 Verstorbene von Lion Feuchtwanger gefördert, von Bertolt Brecht verehrt und fast zerstört, Ödön von Horváth lernte von ihr und eine ganze Generation deutscher Nachkriegsdramatiker – etwa Franz Xaver Kroetz oder Rainer Werner Fassbinder – stand unter ihrem Einfluss. Van Hove fügt Fleißers Texte „Fegefeuer in Ingolstadt“ und „Pioniere in Ingolstadt“ zu einem Stück zusammen. Die bayrische Provinzstadt, in der Fleißer mehr oder weniger ihr Leben verbrachte, ist für ihn eine Metapher für alles Schlechte im Menschen. Besetzt ist die Inszenierung auf der Perner-Insel mit Jan Bülow, Marie-Luise Stockinger und Lilith Häßle.

Angela Winkler gilt als Grande Dame der deutschsprachigen Schauspieleriege. Auf der Bühne arbeitete die deutsche Theater- und Filmschauspielerin mit Regisseuren wie Robert Wilson, Peter Stein, Claus Peymann oder Christoph Schlingensief. Mit ihren frühen Leinwandauftritten schrieb sie deutsche Filmgeschichte – u. a. in Volker Schlöndorffs Oscar-prämiertem Film „Die Blechtrommel“ oder in der Titelrolle der Heinrich-Böll-Verfilmung „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“. Bei den Salzburger Festspielen ist Winkler seit 1986 gern gesehener Gast. Seit dem Vorjahr spielt sie „Jedermanns“ Mutter, heuer ist sie zudem in der Marathon-Lesung von Dantes „Göttlicher Komödie“ zu erleben. Dass sie auch mit 78 Jahren noch für Überraschungen gut ist, stellt die Künstlerin im „kulturMontag“ mit der Live-Interpretation des Brecht-Liedes „Erinnerung an die Marie A.“ unter Beweis. Eigentlich wollte sie schon immer Sängerin werden, Gesangsunterricht hatte sie allerdings nie. Zeit für eine Kostprobe also.

Dokumentation „Eine Stadt als Bühne“ (23.30 Uhr)

Ein Regisseur, ein Dichter, ein Komponist, und ein gemeinsamer Traum – Max Reinhardt, Hugo von Hofmannsthal und Richard Strauss träumten nach dem Ersten Weltkrieg von Festspielen, die Frieden stiften sollten. Der geniale Theatermacher Reinhardt erklärte die Stadt zur Bühne und inszenierte 1920 am Domplatz den „Jedermann“ – die Geburtsstunde der Salzburger Festspiele. Zum 100-Jahr-Jubiläum des heute renommierten internationalen Festivals im Jahr 2020 hat Filmemacher Werner Horvath für seine Dokumentation historische Schätze aus dem ORF-Archiv geborgen und blickt in Gesprächen mit Künstlerinnen und Künstlern sowie Organisatoren auf die Geschichte des weltberühmten Festivals zurück. Entstanden ist eine facettenreiche und unterhaltsame filmische Zeitreise: Vom Gründungsmythos und Reinhardts Visionen, dem Erfolgsschlager „Jedermann“, den Schrecken des NS-Regimes über den Bau des Festspielhauses nach den Plänen von Clemens Holzmeister bis zu den schillernden Jahren unter Herbert von Karajan. Erfolgsproduktionen und Theaterskandale prägten Salzburg genauso wie der alljährliche Schaulauf von Prominenz und Adabeis. Die ORF-Produktion bringt ein Wiedersehen mit eindrucksvollen Produktionen der ersten 100 Jahre der Salzburger Festspiele sowie unzähligen liebgewonnenen Granden der Theater- und Opernwelt, die mit Salzburg verbunden sind und waren – angefangen von Helene Thimig und Alexander Moissi über Susi Nicoletti, Paula Wessely und Grace Bumbry bis hin zu Klaus Maria Brandauer, Anna Netrebko und Christa Ludwig.
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2022-07-24 / 08:00:18 / ORF

Salzburger Festspiele im ORF: Rund 100 Stunden Programm mit Opern, Konzerten, Dokus, Künstlergesprächen, Magazinen u. v. m.

Utl.: Auftakt mit „kulturMontag Spezial“ am 25. Juli, Eröffnungsfestakt am 26. Juli =

Wien (OTS) – Mit dem traditionellen Festakt in der Felsenreitschule werden die Salzburger Festspiele 2022 am 26. Juli durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen offiziell eröffnet. Bereits am Tag davor startet der ORF als langjähriger Medienpartner des Kulturfestivals, das in seiner bis 31. August laufenden 102. Ausgabe 174 Aufführungen an 17 Spielstätten sowie 54 Vorstellungen im Jugendprogramm bietet, auch heuer wieder einen umfassenden trimedialen Schwerpunkt. Den Auftakt des insgesamt rund 100-stündigen TV- und Radioangebots macht ein „kulturMontag Spezial“ (25. Juli, 22.30 Uhr, ORF 2) live aus dem Großen Festspielhaus, zu dem ORF-TV-Kulturchef Martin Traxl u. a. Intendant Markus Hinterhäuser, Festredner Ilija Trojanow sowie Festspielkünstlerinnen und -künstler begrüßt. Zu den weiteren Live-Übertragungen zählen neben der feierlichen Eröffnung in ORF 2 und 3sat u. a. Opern wie der Puccini-Zyklus „Il Trittico“ mit Starsopranistin Asmik Grigorian, Barrie Koskys Neuinszenierung von Janáčeks „Kát’a Kabanová“ oder die ausschließlich in Ö1 gesendete Eröffnungspremiere des Dreamteams Romeo Castellucci und Teodor Currentzis mit Bartóks „Herzog Blaubarts Burg“ und Orffs „De Temporum fine Comoedia“. Insgesamt präsentiert Ö1 heuer 20 Festspielproduktionen aus Salzburg, fünf davon live. Zu den zahlreichen glanzvollen Konzerten, die im ORF zu erleben sind, gehören Auftritte der Wiener Philharmoniker mit Andris Nelsons oder Riccardo Muti sowie des ORF RSO Wien u. a. mit Chefdirigentin Marin Alsop. Ergänzend dazu bietet die ORF-Kulturflotte mit ORF 2, ORF III, Ö1, ORF Salzburg und dem Gemeinschaftssender 3sat themenaffine Dokumentationen, Künstlerporträts und -gespräche, Magazinsendungen sowie ausführliche Berichterstattung zum Höhepunkt des jährlichen Kultursommers.

Eröffnungsfestakt live aus der Felsenreitschule: Dienstag, 26. Juli, 10.45 Uhr, ORF 2 und 3sat

Die Live-Übertragung des traditionellen Festakts zur Eröffnung der Salzburger Festspiele 2022 aus der Felsenreitschule – ab 10.45 Uhr in ORF 2 und 3sat – wird in bewährter Manier vom ORF Salzburg produziert. Festredner des diesjährigen Openings ist der bulgarische Schriftsteller Ilija Trojanow, der sein Statement unter den Titel „Der Ton des Krieges, die Tonarten des Friedens“ stellt und am Abend davor live im „kulturMontag Spezial aus Salzburg“ (25. Juli, 22.30 Uhr, ORF 2) zu Gast sein wird. Erstmals begrüßt die neue Festspielpräsidentin Kristina Hammer, die Langzeit-Amtsinhaberin Helga Rabl-Stadler nachgefolgt ist, die Festspielfans aus aller Welt. Musikalisch begleitet das Mozarteumorchester unter der Leitung des jungen, aufstrebenden, britischen Dirigenten Duncan Ward durch den Vormittag. Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird die 102. Salzburger Festspiele offiziell eröffnen.

Opernkunst aus Salzburg: „Il trittico“, „Kát’a Kabanová“, Eröffnungsproduktion und mehr

Gleich mehrere Opernproduktionen stehen heuer, teilweise live, auf dem ORF-Programm: So u. a. die Übertragung von Giacomo Puccinis Opernzyklus „Il trittico“ aus dem Großen Festspielhaus (Premiere: Freitag, 29. Juli, live, 18.00 Uhr, Ö1; Samstag, 13. August, live-zeitversetzt, 22.00 Uhr, ORF 2). In dem aus den drei kontrastierenden Einaktern „Gianni Schicchi“, „Il Tabarro“ und „Suor Angelica“ bestehenden Triptychon verkörpert Starsopranistin Asmik Grigorian alle drei weiblichen Hauptpartien und verbindet dabei in der Bühnenregie von Christof Loy virtuoses Spiel und einfühlsame Charakterstudie in den Gesangspartien. Die Wiener Philharmoniker unter der musikalischen Leitung von Franz Welser-Möst bringen die ganz dem Verismo verpflichteten Werke prachtvoll zum Klingen. Ein weiteres Opernhighlight dieser Saison ist Barrie Koskys Neuinszenierung von Leoš Janáčeks „Kát’a Kabanová“ (Samstag, 13. August, 19.30 Uhr, Ö1; Montag, 15. August, 11.05 Uhr, ORF 2; Samstag, 20. August, 20.15 Uhr, 3sat) aus der Felsenreitschule. Dirigent Jakub Hrůša gibt mit den Wiener Philharmonikern sein Festspieldebüt. Bereits am 26. Juli überträgt Ö1 ab 18.00 Uhr die ungewöhnliche Eröffnungspremiere mit Béla Bartóks „Herzog Blaubarts Burg“ und Carl Orffs „De Temporum fine Comoedia“ des Erfolgsduos Romeo Castellucci als Regisseur und Klassikrebell Teodor Currentzis, diesmal am Pult des Gustav Mahler Jugendorchesters. Weitere Opernproduktionen in Ö1 sind – neben den bereits genannten „Il trittico“ und „Kát’a Kabanová“ – u. a. die konzertante Aufführung von Wolfgang Rihms „Jacob Lenz“ (Donnerstag, 25. August, 19.30 Uhr) und der Verdi-Klassiker „Aida“ (Samstag, 27. August, 19.30 Uhr).

Konzertgenuss mit Wiener Philharmonikern, Mozarteumorchester Salzburg, ORF RSO Wien u. a.

Hochkarätigen Konzertgenuss live von den Salzburger Festspielen bringt ORF 2 mit einem von Andris Nelsons dirigierten Auftritt der Wiener Philharmoniker (Sonntag, 7. August, 11.00 Uhr, ORF 2) mit Béla Bartóks Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 und Gustav Mahlers fünfter Symphonie. Solist am Klavier ist Yefim Bronfman. Ö1 präsentiert die Wiener Philharmoniker u. a. live mit Riccardo Muti, Bass Ildar Abdrazakov und Werken von Tschaikowski, Liszt und Boito (Montag, 15. August, 11.03 Uhr). Auch zwei Matinee-Konzerte des Mozarteumorchesters Salzburg sind live in Ö1 zu hören: mit Riccardo Minasi (Sonntag, 31. Juli, 11.03 Uhr) und Joana Mallwitz (Sonntag, 14. August, 11.03 Uhr). Das ORF Radio-Symphonieorchester Wien hat zwei Auftritte im Rahmen der Salzburger Festspiele: Am 9. August unter Chefdirigentin Marin Alsop mit Kompositionen von Ligeti, Janáček und Haas, letzteres gemeinsam mit dem Hornroh Modern Alphorn Quartet (Aufzeichnung am Donnerstag, 18. August, 19.30 Uhr, Ö1). Am 18. August findet das Konzert „Young Conductors Award“ mit Werken von Schostakowitsch und Rachmaninow statt – am Pult ist der Vorjahressieger Joel Sandelson zu erleben (Aufzeichnung: Samstag, 27. August, 15.05 Uhr).

Begleitprogramm in TV und Radio: Kulturdokus, Magazine, Künstlergespräche und mehr

Ergänzend zu den Festspielproduktionen aus Salzburg zeigt ORF 2 themenaffine Kulturdokumentationen wie die Künstlerporträts „Andris Nelsons – Stardirigent ohne Allüren“ (Sonntag, 7. August, 10.25 Uhr) und „Monsieur Butterfly – Barrie Kosky, Opernmagier“ (Montag, 15. August, 10.10 Uhr), weiters die Dokumentationen „Eine Stadt als Bühne“ (anschl. an „kulturMontag Spezial“ am 25. Juli, 23.30 Uhr, ORF 2), „Musikalisch – Kulinarisch: Puccini und Lucca“ (Sonntag, 7. August, 9.35 Uhr, ORF 2), „Das Große Welttheater – Salzburg und seine Festspiele“ (Montag, 15. August, 9.05 Uhr, ORF 2) und „Fuoco sacro – Suche nach dem heiligen Feuer des Gesangs“ (Sonntag, 21. August, 9.50 Uhr, ORF 2) u. a. über die Kunst von Starsopranistin Asmik Grigorian. Außerdem befassen sich u. a. der bereits erwähnte „kulturMontag Spezial“ live aus Salzburg (25. Juli, 22.30 Uhr, ORF 2) sowie eine „kulturMontag“-Schwerpunktsendung (8. August, 22.30 Uhr, ORF 2) ausführlich mit den diesjährigen Festspielen, ebenso wie vier vom ORF Salzburg produzierte Ausgaben von „JedermannJedefrau – Das Salzburger Festspielmagazin“ (29. Juli bis 19. August, freitags, 18.30 Uhr, ORF 2; Dacapos ab 31. Juli, sonntags, 19.45 Uhr, ORF III). Diese werden auch mit Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS) angeboten. Weiters widmet sich eine von der ORF-TV-Kultur für 3sat hergestellte „Kulturzeit Extra: Salzburger Festspiele“ (Samstag, 13. August, 19.20 Uhr) ausführlich den Festivalereignissen.

Auch Radio Ö1 befasst sich in zahlreichen Sendungen mit dem heurigen Festspielprogramm, u. a. in den Ö1-„Journalen“, dem „Kulturjournal“ und „Kulturjournal spezial“ sowie den Reihen „Intermezzo“, „Intrada – Festivalmagazin“ und „Zeit-Ton“.

Salzburger Festspiele online: ORF.at-Netzwerk, ORF TELETEXT, myfidelio

Das ORF.at-Netzwerk informiert online umfassend über das Festspielgeschehen – im Rahmen zahlreicher Storys auf ORF.at-Channels wie News, Salzburg, Ö1 oder TVthek sowie im auch heuer wieder angebotenen multimedialen Sonderkanal unter news.ORF.at/salzburgerfestspiele22. Umfangreiche Vorschauen und Nachberichte zu den Highlights des diesjährigen Festivals, detaillierte Analysen zu Produktionen, Aufführungen, Konzerten etc., sowie Audio- und Video-Streams der Radio- und TV-Übertragungen des ORF (sofern die entsprechenden Online-Lizenzrechte vorhanden sind) werden bereitgestellt.

Im ORF TELETEXT können sich die Leserinnen und Leser auf Seite 110 (Kultur Topstory) sowie im Magazin „Kultur und Show“ (ab Seite 190) detailliert auf dem Laufenden halten, das Programm der Salzburger Festspiele ist außerdem auf Seite 415 abrufbar.

Die ORF-Klassikplattform myfidelio (www.myfidelio.at) präsentiert das umfangreiche digitale Angebot aus Salzburg mit mehr als 150 Opern und Konzerten und damit über 300 Stunden klassischem Musikgenuss. Live-Highlights der diesjährigen Festspiele, die im Stream angeschaut werden können, sind die Eröffnung (Dienstag, 26. Juli), die Konzerte der Wiener Philharmoniker mit Christian Thielemann (Samstag, 30. Juli) und Andris Nelsons (Sonntag, 7. August) sowie die Puccini-Oper „Il trittico“ (Samstag, 13. August).

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