DIE SAMSTAG-PRESSE – 13. JANUAR 2024

Jonas Kaufmann in der Philharmonie Berlin © Monika Rittershaus 2022

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 13. JANUAR 2024

Ritterliche Ehre für Startenor Jonas Kaufmann
Jonas Kaufmann wird eine echte Würdigung zuteil: Der deutsche Startenor mit Wohnsitz Wien erhält den Orden eines Ritters der französischen Ehrenlegion. Die Überreichung findet Freitagabend in der Botschaft in Wien statt. „Frankreich ehrt einen Meister seines Faches, der dem französischen Repertoire einen wichtigen Platz auf den Bühnen der Welt einräumt“, so Botschafter Gilles Pécout. Der Tenor wurde schon 2017 zum Offizier des Ordens der Künste und der Literatur ernannt.
KleineZeitung.at

Wiener Opernball: Eröffnung mit Garanča und Beczała 
Die Opernsuperstars Elīna Garanča und Piotr Beczała werden den ausverkauften 66. Opernball am 8. Februar eröffnen. Für die Gäste gibt es heuer wieder einen Solidaritätsaufschlag bei Eintrittskarten und Konsumation.
https://wien.orf.at/stories/3240331/

Wien
Garanča und Beczała treten bei Opernball-Eröffnung auf
Gäste müssen erneut Solidaritätsaufschlag zahlen
DerStandard.at.story

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SILVESTERKONZERT PHILHARMONIE BERLIN: Kirill Petrenko lässt das Jahr 2023 mit einer furiosen Wagner-Wucht ausklingen – JONAS KAUFMANN überzeugt uneingeschränkt

S I L V E S T E R K O N Z E R T – W A G N E R W U C H T

Jonas Kaufmann gelingt ein überzeugendes Porträt des gehetzten Wälsungen, der dann in dem Ohrwurm der „Winterstürme“ zu lyrischem Wohlklang findet. Seine athletisch gestemmten Wälse-Rufe sind von rekordverdächtiger Länge, das abschließende „Wälsungenblut“ ist leidenschaftlich durchglüht. Danach weiß man wieder, warum der Tenor so berühmt ist. Auffällig seine vorbildliche Textverständlichkeit.

Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko   Dirigent
Vida Miknevičiūtė   Sopran (Sieglinde)
Jonas Kaufmann   Tenor (Siegmund)
Georg Zeppenfeld   Bass (Hunding 29.12.23)

Philharmonie Berlin, 29. Dezember 2023

Fotos: Jonas Kaufmann in der Philharmonie Berlin
mit Kirill Petrenko und den Berliner Philharmonikern,
© Monika Rittershaus 2022

von Peter Sommeregger

Für das traditionelle Silvesterkonzert wählte Kirill Petrenko dieses Jahr ein reines Wagner-Programm. Wichtigster Programmpunkt war eine komplette Aufführung des 1. Aktes der Oper „Die Walküre“. Dieses intime Kammerspiel mit drei Personen wird immer wieder konzertant aufgeführt, seine Geschlossenheit und dramatische Dichte begeistern immer wieder neu. „S I L V E S T E R K O N Z E R T , Richard Wagner
Philharmonie Berlin, 29. Dezember 2023“
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Das sind die Klassik- und Opern-Favoriten der Autorinnen und Autoren von klassik-begeistert im Jahr 2023

Elbphilharmonie © Ralph Larmann

Die Autorinnen und Autoren von klassik-begeistert.de besuchen mehr als 1000 Konzerte und Opern im Jahr. Europaweit! Als Klassik-Reporter sind sie ganz nah dran am Geschehen. Sie schreiben nicht über alte Kamellen, sondern bieten den Leserinnen und Lesern Stoffe aus den besten Opern- und Konzerthäusern der Welt. Was haben sie gehört, gespürt, gesehen, gefühlt, gerochen? 

Ich danke allen Klassik-Reportern von klassik-begeistert für die Begeisterung, mit der sie ihrem Handwerk nachgehen. Nur durch Euer Engagement, Euer Wissen, Euer Gehör und vor allem durch Eure Schreibkunst ist klassik-begeistert.de zum größten deutschsprachigen Blog in Deutschland, Österreich und der Schweiz aufgestiegen. Und das ohne Pause seit 2018.

Ich wünsche allen Autorinnen und Autoren sowie allen Leserinnen und Lesern einen geschmeidigen Flug ins hoffentlich friedvollere Jahr 2024.

Herzlich,

Andreas Schmidt, Herausgeber

„Die Lieblingsopern und -konzerte von klassik-begeistert im Jahr 2023
31. Dezember 2023“
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DIE FREITAG-PRESSE – 12. JANUAR 2024

Simone Young © Berthold Fabricius

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DIE FREITAG-PRESSE – 12. JÄNNER 2024

Bayreuth: Simone Young dirigiert als erste Frau „Ring des Nibelungen“
Die Australierin ersetzt Philippe Jordan
DerStandard.at.story

Simone Young dirigert Wagners „Ring“
Die Australierin Simone Young ist die erste Frau, die Wagners „Ring des Nibelungen“ bei den Bayreuther Festspielen dirigieren wird. Damit gibt es im Sommer 2024 bei den Festspielen mehr Dirigentinnen als Dirigenten.
BR-Klassik.de

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Wie wird woanders getanzt? Wir gehen mit Ballettfreunden auf Reisen

Moskau, 25. Oktober 2017, Tschaikowsky Festsaal, nach der Aufführung der Matthäuspassion, John Neumeier und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, rechts davon Landesbischof Bedford-Strohm, links von John Neumeier der Botschafter Freiherr von Fritsch; ganz links der Dirigent Simon Hewett, ganz rechts der Ballettmeister Ivan Urban (Foto RW)

5 Jahrzehnte Hamburg Ballett John Neumeier, Teil VII

Aber wie wurde in Moskau und St. Petersburg getanzt? Technisch hochgedrillte Tänzerin­nen und Tänzer zeigten artistische Meisterleistungen, blieben aber darstellerisch zumeist blass und konnten, von Ausnahmen abgesehen, den von ihnen getanzten Prinzessinnen und Prinzen kein richtiges Leben einhauchen.

von Dr. Ralf Wegner

Erstmals nahmen wir 2012 an einer von dem Dramaturgen Richard Eckstein geleiteten Ballett­reise nach Moskau teil, unter entscheidender Mitwirkung der Ballettbetriebsdirektorin des Hamburg Balletts Ulrike Schmidt. Ein halbes Jahr später folgte St. Petersburg. Weitere Ballett-Reisen mit Richard Eckstein und Ulrike Schmidt führten uns noch im selben Jahr nach Den Haag und Amsterdam sowie 2014 nach London, 2015 nach Oslo und 2017 noch einmal nach Moskau. „5 Jahrzehnte Hamburg Ballett John Neumeier, Teil VII
Staatsoper Hamburg, 12. Januar 2024“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 11. JANUAR 2024

Christoph Eschenbach © Jonas Holthaus

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 11. JANUAR 2024

Christoph Eschenbach geht als Chefdirigent nach Breslau
Der Dirigent war zuletzt Chef des Konzerthausorchesters, jetzt unterschrieb der 83-Jährige einen Fünfjahresvertrag bei der Breslauer Philharmonie.
BerlinerMorgenpost.de

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Aimez-vous Schmidt?

© Deutsche Grammophon

CD-Rezension:

Paavo Järvi und das hr-Sinfonieorchester spielen alle vier Sinfonien und das Intermezzo aus Notre Dame auf drei CDs ein. Ein lohnenswertes Projekt, und ein wichtiger Meilenstein in der Schmidt-Rezeption.

Franz Schmidt: Die Sinfonien

1. Sinfonie E-Dur
2. Sinfonie Es-Dur
3. Sinfonie A-Dur
4. Sinfonie C-Dur
Intermezzo aus der Oper »Notre Dame«

hr-Sinfonieorchester
Paavo Järvi, Dirigent

3 CDs

Deutsche Grammophon, DG 483 8336

von Brian Cooper, Bonn

Ganz selten hört man mal im Konzert Franz Schmidts 4. Sinfonie, wie jüngst in Köln, oder aber das Intermezzo aus seiner Oper Notre Dame.

Der Mann hat insgesamt vier Sinfonien geschrieben, wie Johannes Brahms, und ist ansonsten allenfalls noch durch sein Oratorium Das Buch mit sieben Siegeln bekannt. Seine Sinfonien werden so gut wie gar nicht aufgeführt, geschweige denn auf CD eingespielt. Da kommt Paavo Järvis Beitrag gemeinsam mit dem hr-Sinfonieorchester gerade recht und wird somit zu einem wichtigen Meilenstein in der Schmidt-Rezeption, zumal es eine gelungene Gesamtaufnahme ist, die bereits seit etwa drei Jahren auf dem Markt ist. „CD-Rezension: Franz Schmidt, Die Sinfonien
klassik-begeistert.de, 10. Januar 2024“
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Sommereggers Klassikwelt 218: Hans von Bülow gab alles für Richard Wagner – auch seine Ehefrau

Hans von Bülow © de.wikipedia.org

von Peter Sommeregger 

Der am 8. Januar 1830 als Hans Guido Freiherr von Bülow in Dresden geborene Spross eines alten Mecklenburger Adelsgeschlechts erhielt seine musikalische Ausbildung in Leipzig, wo er von niemand Geringerer als Clara Schumann pianistisch ausgebildet wurde. In Leipzig lernte er auch Felix Mendelssohn und Albert Lortzing kennen.

„Sommereggers Klassikwelt 218: Hans von Bülow gab alles für Richard Wagner- auch seine Ehefrau
klassik-begeistert.de, 10. Januar 2024“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 10. JANUAR 2024

Malin Byström (Minnie) und Claudio Sgura (Jack Rance) © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 10. JANUAR 2024

Wien
Im Ballon zum Happy End: Wiederaufnahme von „La fanciulla del West“
Oper ist, wenn Tausende jubeln, nachdem einander liebende Menschen gerade qualvoll eines unnatürlichen Todes gestorben sind (siehe u.a.: Tosca). Bei Puccinis La fanciulla del West zielt der Handlungsgang ebenfalls direttissima in Richtung Doppeltragödie: Zehn Minuten vor Ende der Oper stehen die Wirtin und Falschspielerin Minnie und ihr Herzbube, der Gauner Dick Johnson, vor dem gewaltsamen Exitus. Doch weil wir hier in den Vereinigten Staaten von Amerika sind (laut Libretto in einem kalifornischen Goldgräberdorf um 1850) und dort das Streben nach Glück verfassungsmäßig verbrieft ist, hellt sich die Stimmung final auf.
DerStandard.at.story

Wien/Staatsoper
Netrebko, Garanča & Co. Eröffnet eine dieser Superdiven heuer Opernball?
Anna Netrebko, Elīna Garanča, oder doch Valentina Naforniţa? Am Freitag findet die traditionelle Opernball-Pressekonferenz in der Wiener Staatsoper statt. Dort wird, nebst vieler weiterer Details, auch bekannt gegeben, wer die künstlerische Eröffnung des Staatsgewalzes am 8. Februar bestreiten wird.
https://www.krone.at/3213167

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Ausgewogen genial

Sylvain Cambreling © Yomiuri Nippon Symphony Orchestra

Sonderkonzert Elbphilharmonie Großer Saal

Hamburger Symphoniker
Sylvain Cambreling   Dirigent

Alexander Malofeev   
Klavier

 Nikolai Brücher (* 1979) Convocatio – Symphonische Fanfare

 George Gershwin (1898–1937) Klavierkonzert F-Dur

Pause

Nikolai Rimski-Korsakow (1844–1908) Scheherazade op. 35

Das Meer und Sindbads Schiff (Largo e maestoso – Allegro non troppo)

Die Geschichte vom Prinzen Kalender (Lento – Andantino – Allegro molto – Con moto)

Der junge Prinz und die junge Prinzessin (Andantino quasi allegretto – Pochissimo più mosso – Come prima – Pochissimo più animato)

Feier in Bagdad. Das Meer. Das Schiff zerschellt an einer Klippe unter einem bronzenen Reiter (Allegro molto – Vivo – Allegro non troppo maestoso)

Elbphilharmonie, 8. Januar 2024


von Harald Nicolas Stazol

Stellen Sie sich vor, Messieurs Dames, Sie zittern als junger, äußerst majestätisch-genial-gefälliger Komponist – wie sich sogleich zu meinem Entzücken herausstellt – im dunkeltaubenblauen, peitsch-engen Anzug, aufgeregt bis zum Platzen weil Elphi-Debüt, und Sie sitzen in der Künstlerreihe B4 1-5, und zittern… und dann kommt eine Gruppe Kölner Rentner, die behauptet, Du säßest auf ihrem Platz, Dich umringt, NÄHERKOMMT, der arme Mann!? „Hamburger Symphoniker, Sylvain Cambreling Dirigent, Alexander Malofeev Klavier
Elbphilharmonie, 8. Januar 2024“
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