DIE SAMSTAG-PRESSE – 14. OKTOBER 2023

Daniel Barenboim © Christian Mang

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 14. OKTOBER 2023

Kultur und Israel: Fehlt es an Solidarität?
Daniel Barenboim solidarisierte sich auf Instagram mit allen Opfern, was sofort kritisiert wurde. Jedes Wort liegt bei all diesen Meldungen auf der Waagschale. Der weiße Elefant: eine Nähe zur Israel-Boykottbewegung BDS.
Die Presse.com

Schockzustand an der Barenboim-Said Akademie
Es ist eine große Bewährungsprobe: Das Semester an der Barenboim-Said-Akademie beginnt in einer Woche. Von den knapp 80 Studierenden kommen 70 Prozent aus dem Nahen Osten – Israelis, Palästinenser, Syrer, Ägypter und Libanesen. Am Montag hat die Student Union zu einer Versammlung aufgerufen. Die Mehrheit ist gekommen.
BR.Klassik.de

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DIE FREITAG-PRESSE – 13. OKTOBER 2023 

Daniel Barenboim © Holger Kettner

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DIE FREITAG-PRESSE – 13. OKTOBER 2023

Der Stardirigent zum Krieg in Nahost : Barenboim verurteilt Hamas-Terror – und kritisiert Israel
Der Gründer des West Eastern Divan Orchestra verurteilt die Hamas-Angriffe aufs Schärfste – und nennt die israelische Belagerung des Gazastreifens eine „Politik der kollektiven Bestrafung“.
Tagesspiegel.de

Schmerz und Wut – Reaktionen aus der Klassik
Der Überfall der Hamas auf Israel in seiner Brutalität entsetzt Menschen auf der ganzen Welt. Auch prominente Künstlerinnen und Künstler melden sich zu Wort, darunter Daniel Barenboim und Igor Levit. Das Israel Philharmonic Orchestra sagt seine Saison-Eröffnung ab.
BR-Klassik.de

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Oper im Krieg

Israeli Opera, de.wikipedia.org

Israel Opera Tel Aviv spielt weiter und hofft auf „ruhigere Zeiten“

von Dr. Charles E. Ritterband

Die „Israeli Opera“ hat verlautbart, dass die Abhaltung oder Annullierung von Vorstellungen nur kurzfristig angekündigt würden. Israeli Opera führt gegenwärtig die „Zauberflöte“ auf und wird in Kürze „Hanoch Levin – The Opera“ auf die Bühne bringen. Levin (1943 – 1999, Bialik-Preis 1994) war Schriftsteller und einer der führenden israelischen Dramatiker und Regisseure und verfasste insbesondere Stücke für das Tel Aviver Cameri-Theater (Vorläufer der Israeli Opera). „Oper trotz Krieg
Israel Opera, Tel Aviv, 12. Oktober 2023“
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Zweisame Idylle von Desandre und Dunford

CD-Rezension:

Idylle
Lea Desandre
Thomas Dunford

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von Peter Sommeregger

Da zelebrieren zwei junge Musiker ihre Liebe! Die Mezzosopranistin Lea Desandre, die derzeit auf Opernbühne und Konzertpodium dabei ist, sich in die erste Reihe zu singen, und der in Paris als Sohn eines amerikanischen Musikers geborene Lautenist Thomas Dunford machen kein Geheimnis daraus, dass sie ein Paar sind, und auch als musikalisches Duo eine gelungene Verbindung bilden. „CD-Rezension: Idylle, Lea Desandre, Thomas Dunford
klassik-begeistert.de, 12. Oktober 2023“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 12. OKTOBER 2023

© Wolf-Dieter Grabner, Goldener Saal, Musikverein Wien

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 12. OKTOBER 2023

Wien
Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker 2024 erstmals mit Bruckner
Christian Thielemann dirigiert zum zweiten Mal. Neun Neujahrskonzert-Erstaufführungen. Wenn Christian Thielemann am 1. Jänner 2024 zum zweiten Mal nach 2019 das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker dirigiert, wird aus Anlass des Bruckner-Jahres rund um den 200. Geburtstag des Komponisten erstmals ein Werk von Anton Bruckner auf dem Programm stehen. Daneben soll es „viele großartige, noch unbekannte Schätze aus der Strauß-Dynastie und ihrem Umfeld“ geben, hob Philharmoniker-Vorstand Daniel Froschauer  in einer Aussendung hervor.
Kurier.at

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 11. OKTOBER 2023

Christian Thielemann © Sächsische Staatskapelle Dresden / Matthias Creutziger

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 11. OKTOBER 2023

Berlin
Christian Thielemann: „Ich möchte gerne Neues entdecken“ (Bezahlartikel)
Christian Thielemann spricht in einem ersten Interview über seine Pläne als Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden.
Berliner Morgenpost.de

500 Jahre Bayerisches Staatsorchester
Zum 500. Geburtstag des Bayerischen Staatsorchesters fängt die Hommage das Besondere dieses Klangkörpers ein. Neben exklusiven Interviews mit ehemaligen Generalmusikdirektoren, dem Chefdirigenten und Orchestermitgliedern präsentiert die Doku die Künstlerinnen und Künstler  in einer besonderen Lichtinszenierung
500 Jahre Bayerisches Staatsorchester – Die ganze Doku | ARTE

„Ich hatte traumhafte Jahre“: Waltraud Meier über ihren Bühnenabschied
Eine Opernszene ohne Waltraud Meier? Das Unvorstellbare wird nun Realität: Am 20. Oktober verabschiedet sich die 67-Jährige von der Bühne – als Klytämnestra in der „Elektra“ von Richard Strauss. Und dies an der Staatsoper in Berlin, wo die gebürtige Würzburgerin und Wahl-Münchnerin ihren zweiten Wohnsitz hat. Eine Begegnung in ihrer Münchner Wohnung.
MuenchnerMerkur.de

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Vittorio Grigolo brilliert als der italienischste Cavaradossi überhaupt!

Vittorio Grigolo © Michael Pöhn 

Italienischer, authentischer geht’s gar nicht mehr. Wer gedacht hat, neben Piotr Beczała gäbe es keinen adäquaten Cavaradossi mehr, der hat sich gewaltig getäuscht. An der Wiener Staatsoper bringt Vittorio Grigolo den alten Glanz zurück. Neben einigen Trash-Produktionen, die sich da mittlerweile auch eingenistet haben, ist Margarethe Wallmanns Uralt-Inszenierung (1958) noch dazu eine wohltuende Abwechslung für das Auge. Klassisch, opulent, an den Ursprungsort von Puccinis „Tosca“ zurückversetzt. Kirche, Engelsburg, traditionelle Kostüme – alles in warmen Farbtönen, die von braun, blau und bordeauxrot dominiert sind. Oldschool-Oper vom Feinsten. Die Stimme von Grigolo setzt dem ganzen dann die Krone auf.

Giacomo Puccini
Tosca

Wiener Staatsoper, 8. Oktober 2023

von Jürgen Pathy

„Hello, is it me you’re looking for?“ Yes, genau nach Vittorio Grigolo habe ich lange schon Ausschau gehalten. Der Straßenmusiker auf dem Weg zur Wiener Staatsoper hatte schon den richtigen Song angestimmt, mit dem Lionel Richie zu Weltruhm gelangt ist. Grigolo, der italienische Sunnyboy, ist schon seit langem ein großer Name – nun bestätigt er auch wieder weshalb: Einen besseren Cavaradossi habe ich seit Piotr Beczała 2019 hier nicht mehr gehört.

„Giacomo Puccini, Tosca
Wiener Staatsoper, 8. Oktober 2023“
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Sommereggers Klassikwelt 206: Alexander Zemlinskys schwieriger Lebensweg

Porträt des österreichischen Komponisten Alexander von Zemlinsky

von Peter Sommeregger 

Am 14. Oktober 1871 wurde Alexander Zemlinsky in eine sephardisch-jüdische Familie in Wien geboren. Seine erste Berührung mit der Musik verdankte er einem Zufall: ein Untermieter seines Vaters brachte ein Klavier mit in die Wohnung, für das Alexander großes Interesse zeigte. „Sommereggers Klassikwelt 206: Alexander Zemlinskys schwieriger Lebensweg“ weiterlesen

DIE DIENSTAG-PRESSE – 10. OKTOBER 2023

Elīna Garanča (Amneris), Marina Rebeka (Aida), Yusif Eyvazov (Radamès), Gabriele Viviani (Amonasro), Komparserie © Herwig Prammer

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 10. OKTOBER 2023

Der tödliche Absturz eines Provokateurs (Bezahalartikel)
Calixto Bieito galt lange als enfant terrible des Opernbetriebs. Skandale pflastern seinen Weg. Vom Publikum wurde er regelmäßig ausgebuht. Das war auch nach seiner „Aida“ an der Berliner Staatsoper so. Aber aus völlig anderen Gründen.
DieWelt.de

Kommentar
Klassikwoche: Lein­wand-Klassik und Gold­berg-Abschied
Bradley Cooper als Leonard Bernstein und Angelina Jolie als Maria Callas vor der Kamera, Abschied von dem Tenor Reiner Goldberg, Gedenkkonzert für den Pianisten und Dirigenten Lars Vogt in Hamburg.
https://crescendo.de/klassikwoche41-2023-bradley-cooper-angelina-jolie/

Joana Mallwitz erhält das Bundesverdienstkreuz
Die Dirigentin Joana Mallwitz hat von Bundespräsident Frank Walter Steinmeier das Bundesverdienstkreuz überreicht bekommen. Die künstlerische Leiterin des Konzerthausorchesters Berlin stehe „für die Zukunft der klassischen Musik mit ihrer universellen, völkerverbindenden Sprache“, teilte das Bundespräsidialamt mit
DeutschlandfunkKultur.de

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Berlin: Bieito zeigt die Schattenseiten der Suezkanal-Eröffnungsoper... auch mit Aida provoziert und triumphiert er zugleich!      

Fotos: Herwig Prammer © Staatsoper Berlin

So eine Aida wird es so schnell nicht wieder geben.  Yusif Eyvazov liefert, die Musik triumphiert und Elīna Garanča siegt! Und eine wunderbar Verdi-kritische Inszenierung vom Skandal-Regisseur Calixto Bieito krönt die Spitze eines glorreichen Opernabends.

Staatsoper Unter den Linden, Berlin, 9. Oktober 2023

Aida
OPER IN VIER AKTEN (1871 )

Musik von Giuseppe Verdi
Text von Antonio Ghislanzoni nach einem Szenario von François Auguste Ferdinand Mariette


von Johannes Karl Fischer

Bieito ohne Buh-Rufe, das geht gar nicht! Da scheint das Berliner Opernpublikum meine Meinung zu teilen. Und diesmal erwischt es die Triumphzug-Szene. Oder besser gesagt: Die Szene mit dem Trompetenmarsch.

Denn von Gloria-Stimmung ist hier nicht viel zu sehen. Wo in Verona einst Elefanten quer durch die Arena marschierten, tanzt hier ein peitschender, rothaariger Clown vor einem mattweißen Bühnenbild umher. Unter den Gefangenen sind auch Kinder, eins bekommt eine Knarre in die Hand gedrückt. Definitiv unschöne Szenen. Aber ein Schlag ins Gesicht für den Militarismus! „Giuseppe Verdi, Aida
Staatsoper Unter den Linden, Berlin, 9. Oktober 2023“
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