Teodor Currentzis © Alexandra Muraveva, Wiener Konzerthaus
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 16. Juni 2023
Berlin
Currentzis brilliert mit seiner fulminanten Dritten von Mahler in Berlin
Es ist ein seltenes großes Glück, wenn sich die Gelegenheit bietet, ein so wunderbares, geniales Werk in kurzer Zeit zwei Mal hintereinander in grandiosen Interpretationen zu hören: das erste Mal unter Thielemann, das zweite Mal unter Currentzis. Streng genommen habe ich Mahlers Dritte sogar innerhalb von drei Wochen drei Mal gehört, zähle ich noch die Aufzeichnung der legendären Einstudierung mit dem Lucerne Festival Orchestra unter Claudio Abbado dazu, die ich mir zur Erinnerung an das legendäre Konzert angeschaut habe, das ich weiland in den frühen 2000er Jahren live in Luzern erleben durfte. Und was soll ich sagen: Die klanglichen Ergebnisse und Tempi dieser drei so unterschiedlichen Persönlichkeiten Thielemann, Abbado, Currentzis liegen sehr dicht beieinander! Dabei hat jeder für sich eine gänzlich andere Art des Dirigierens.
Von Kirsten Liese Klassik-begeistert.de
München
lldar Abdrazakov: Darum darf er bei den Münchner Opernfestspielen singen
In seiner Heimat Russland ist der Star-Bassist in den Opernhäusern, Konzertsälen und im Staatsfernsehen allgegenwärtig, der Kreml sponsert ihn und verlieh ihm einen Ehrentitel. Trotzdem soll Abdrazakov im Juli an der Bayerischen Staatsoper in München auftreten: Es gebe kein „eindeutiges Bild“ seiner politischen Verstrickung.
BR-Klassik.de