Burkhard Fritz (Tristan); Aile Asszonyi (Isolde); Judith Braun (Brangäne) | Foto: Martin Kaufhold
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 25. Juni 2023
Bayreuth
Bayreuther Festspiele 2023: Umbesetzungen Walküre und Götterdämmerung
Gut einen Monat vor Beginn der Bayreuther Festspiele steht auf dem Grünen Hügel eine weitere Umbesetzung an: Emily Magee. Sie sehe sich laut Angaben der Festspiele am Freitag „aufgrund eines noch nicht vollständig auskurierten Infektes nicht im Stande die Partien Sieglinde und Gutrune zu singen.“ Stattdessen habe sich Elisabeth Teige, die in diesem Jahr bereits die Senta in „Der fliegende Holländer“ sowie die Nichte des Grafen Elisabeth im „Tannhäuser“ singt, bereit erklärt, auch noch die Partie der Sieglinde in der „Walküre“ zu übernehmen. Die Rolle der Gutrune in der „Götterdämmerung“ übernimmt Aile Asszonyi.
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München/Opernfestspiele
So wird Brett Deans „Hamlet“
Plastikflaschen, Metallscheiben und Steine sind als Instrumente dabei – in Brett Deans Vertonung von „Hamlet“. Die düstere Oper voller schauriger Effekte feiert am Montag bei den Münchner Opernfestspielen Premiere. Mit BR-KLASSIK sind Sie live dabei. Shakespeare in England ist so etwas wie eine heilige Kuh. Shakespeares Drama „Hamlet“ auf Englisch als Oper – und zwar ohne italienisches Libretto wie bei Verdi, ist quasi ein No-Go. Und wenn dann der Komponist auch noch Australier ist und 14 Jahre Bratscher bei den Berliner Philharmonikern war, wie eben dieser Brett Dean – da bleibt dem Leitungsteam in Glyndebourne erst mal die Spucke weg. Der Dirigent Vladimir Jurowski, mittlerweile Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper, hatte vor etwa zehn Jahren den Auftrag für eine zeitgenössische Oper für das renommierte englische Opernfestival in Glyndebourne vergeben. Von „Hamlet“ war erstmal aber gar nicht die Rede, denn: „Der Text ist so genial und selbstständig, dass er sich eigentlich gar nicht singen lässt“, sagt Dirigent Vladimir Jurowski.
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