Zaubernacht und Handwerkerspaß: ein Theaterfest begeistert an der Oper Halle 

Premiere, Oper Halle, 18. September 2021
Benjamin Britten, Ein Sommernachtstraum

v.l. Sergiy Mishchurenko, Leandro Marziotte, Vanessa Waldhart, Ki-Hyun Park © Theater, Oper und Orchester GmbH Halle, Foto: Federico Pedrotti

von Guido Müller

Ein Theaterfest der feinsten Art und eine prächtige Ensembleoper bietet uns der britische Regisseur Walter Sutcliffe mit seinem Team an der Oper Halle zu Beginn seiner neuen Intendanz. Er feiert damit das Musiktheater und zugleich das Publikum.

Und es gelingt dem Britten-Fan Sutcliffe und seinen Mitstreitern virtuos mit (fast) allen Mitteln des Theaters zu zeigen, wie das Publikum mit seiner Fantasie die Aufführung mit erschafft. Er entfesselt den Zauber einer Theaternacht in den quasi „chemischen Reaktionen“ (Sutcliffe im Programmheft) zwischen Bühne und Zuschauern auf magische Weise. „Benjamin Britten, Ein Sommernachtstraum
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Die DIENSTAG-PRESSE – 21. September 2021

Foto: Bayerische Staatsoper © Felix Löchner

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden:
Die DIENSTAG-PRESSE – 21. September 2021

Ansbach / München
Gelungener Auftritt
Die Bayerische Staatsoper beginnt ihre erste Saison unter dem neuen Intendanten Serge Dorny in Ansbach und München mit einem volksfestartigen Saisonauftakt: Oper, Konzert und Ballett begeistern das Publikum
Sueddeutsche Zeitung

Saisoneröffnung in Ansbach: Bayern ist nicht nur München
Münchner Abendzeitung

Berlin
Was für ein Musikabenteuer!
Klassik ist uncool? Dirigent Kirill Petrenko will mit seinen Familienkonzerten junge Leute vom Gegenteil überzeugen. Dafür wird auf der Bühne sogar gezeichnet
Tagesspiegel.de

Fürth
Der Mann mit der Kinderstimme
Samuel Mariño ist ein medizinisches Wunder: Durch eine Hormonstörung hatte er keinen Stimmbruch. Er singt mit natürlicher heller Knabenstimme – und ist die Idealbesetzung für barocke Kastratenpartien. Nun machte er bei den Gluck-Festspielen Furore
Donaukurier

Halle
Saisonstart an der Oper Halle: „Ein Sommernachtstraum“ über die Macht des Publikums
MDR.de

„Konzertgänger in Berlin“
Fragmentelig: DSO spielt Strawinsky, Mahler, Lang und Pärt
Wenn Onkel Igor dir am Telefon erzählt, welche Teile vom Requiem er sich für seine Komposition ausgesucht hat
Im hohen Alter hat man keine Zeit mehr zu verlieren! Entsprechend ungeduldig saust der über 80jährige Igor Strawinsky in seinen Requiem Canticles von 1965 durch den liturgischen Text. Dieses Spätwerk steht im Zentrum des Konzerts, mit dem das Deutsche Symphonie-Orchester Berlin und sein Chefdirigent Robin Ticciati ihre Saison eröffnen und sich zugleich in den Strawinsky-Schwerpunkt des Musikfests einreihen.
https://hundert11.net/fragmentelig/

Wien / Staatsoper
Des Meeres und der Liebe tönende Abgründe
Die Staatsoper zeigt mit Hans Werner Henzes „Das verratene Meer“ im besten Sinne zeitgenössisches Musiktheater – als Premiere vor Publikum.
Wiener Zeitung

Umjubelter Saisonauftakt im Theater an der Wien
https://www.vol.at/umjubelter-saisonauftakt-im-theater-an-der-wien/7129882

Theater an der Wien: So farbig und spannend klingt das früheste Barock nur selten (Bezahlartikel)
Kleine Zeitung

„Philosophischer Saisonstart im Theater an der Wien“
Das Theater an der Wien bietet zur Saisoneröffnung einen philosophisch-allegorischen Ausflug zu den Anfängen der Oper. Emilio de’ Cavalieris „Rappresentatione di Anima et di Corpo“ befasst sich mit der Frage, wie man durch ein tugendhaftes und gottgefälliges Leben den Weg zur Glückseligkeit beschreiten kann.
https://www.operinwien.at/werkverz/cavalier/arappre.htm

Wien / Theater an der Wien
Die Existenz – was soll das?
Premiere für den Opernvorläufer „Rappresentatione de Anima et di Corpo“ im Theater an der Wien.
Wiener Zeitung.   „Die DIENSTAG-PRESSE – 21. September 2021“ weiterlesen

Ein Glanzstück für drei Soprane: Die Gluck-Festspiele feiern einen gelungenen Auftakt

Fotos im Beitrag: © Khrystyna Jalowa

Stadttheater Fürth, 16. September 2021
C. W. Gluck: Orfeo ed Euridice (konzertant)

von Leon Battran

Mit dem beliebtesten Bühnenwerk des Komponisten sind am vergangenen Donnerstag die Gluck-Festspiele in der Metropolregion Nürnberg gestartet. Michael Hofstetter, der 2020 die Intendanz des Festivals übernommen hat, dirigierte Glucks „Orfeo ed Euridice“ in der selten gespielten Parma-Fassung. Bei der Uraufführung 1769 sang der Soprankastrat Giuseppe Millico die Partie des Orfeo. Wie das damals geklungen haben mag, ließ nun der junge Sopranist und „Rising Star“ der Barockmusikszene Bruno de Sá erahnen, dessen Stimme natürlicherweise im Sopranregister zuhause ist. „C. W. Gluck: Orfeo ed Euridice (konzertant),
Stadttheater Fürth, 16. September 2021“
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Ladas Klassikwelt 80: Aimez-vous Brahms? – Teil 1

von Jolanta Łada-Zielke

Fotos: CPE-Bach-Chor; @Privat ©

„Lieben Sie Brahms?“, fragt Philipp van der Besh (Anthony Perkins) die schöne Paula (Ingrid Bergmann) in der Schlüsselszene des Films „Goodbye Again“ aus dem Jahr 1961. Diese Frage gleicht einer Einladung. Mit der wende ich mich jetzt an unsere Leser und lade Sie zu einem Konzert mit Werken von Brahms und Schumann ein, die sich sowohl zum Genießen als auch Nachdenken eignen. Dieses musikalische Ereignis findet am Sonntag, 26. September, im Kleinen Saal der Elbphilharmonie statt. Auf der Bühne erscheinen der Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg und die Pianistin Ragna Schirmer. Das Konzert leitet Hansjörg Albrecht.

Mit diesem Repertoire hätte das Ensemble im Mai 2020 auftreten sollen. Im letzten Jahr übte der Chor das Programm mit Hilfe von Online-Proben und einigen Präsenzproben, die im Sommer stattfanden. Das Datum der öffentlichen Aufführung verschob sich wieder und wieder, aber wir haben es endlich geschafft. „Ladas Klassikwelt 80: Aimez-vous Brahms? – Teil 1
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„…so zerteilte mich die Liebe und der Schmerz“ – Schnittke und Schubert in der Elbphilharmonie Hamburg

Philharmonisches Konzert im Großen Saal der Hamburger Elbphilharmonie

Es ist eines der härteren Schnittke-Stücke und gleich zu Beginn des ersten Satzes ließ Kremer seine Violine flehen, winseln, im Tremolo und Flageolett gequält klagen. Als würde ein verängstigtes Kind verzweifelt um Schutz bitten, zwang der begnadete Geiger die Töne manchmal bis zum schmerzhaften Kratzen an die Grenze des schönen Lauts und ließ sie sich mitunter überschlagen.  

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, 19. September 2021

Foto: Elbphilharmonie Hamburg © Elbphilharmonie Hamburg


Alfred Schnittke, Konzert Nr. 3 für Violine und Kammerorchester Franz Schubert, Streichquartett d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“ in der Bearbeitung für Streichorchester von Gustav Mahler

Leitung: Kent Nagano
Violine: Gidon Kremer
Rezitation: Martina Gedeck
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg

von Dr. Andreas Ströbl 

„Viel Spaß“ wünschten die freundlichen Damen vor den Saaltüren auch am 19. September dem Publikum, das in den großen Saal der Elbphilharmonie strömte. Das war lieb gemeint, aber spaßig war das Programm tatsächlich nicht. Es ging um existentielle Grenzerfahrungen und deren hochemotionaler Wiedergabe in ergreifender Musik. Die kammermusikalischen Werke zweier ausgesprochen unterschiedlicher Komponisten erweiterten die Hamburger intelligent und feinfühlig mit Texten, die in direktem Bezug zum zweiten Teil des Konzerts standen.

Mit gespannter Ehrfurcht erwartete man Gidon Kremers Interpretation des 3. Violinkonzerts von Alfred Schnittke. In der Tat hat der Komponist dem Solisten in der Partitur einige Freiheiten gelassen und Kremer lotete aus, was an Schmerz in dem nur in wenigen Passagen leicht zugänglichen Werk darstellbar ist. Es ist eines der härteren Schnittke-Stücke und gleich zu Beginn des ersten Satzes ließ Kremer seine Violine flehen, winseln, im Tremolo und Flageolett gequält klagen. Als würde ein verängstigtes Kind verzweifelt um Schutz bitten, zwang der begnadete Geiger die Töne manchmal bis zum schmerzhaften Kratzen an die Grenze des schönen Lauts und ließ sie sich mitunter überschlagen. Dissonanzen der Violine wurden durch solche der Bläser verstärkt und in drohende Antworten mit Fugen-Anklängen verwandelt. Kremer beugte und wand sich, als würde er vor seinem eigenen Spiel in die Knie gehen müssen. Der Satz klang beruhigter aus und weckte eine leise Erinnerung an das „Es ist genug“-Zitat aus Alban Bergs Violinkonzert. Ebenso wie in diesem Werk ist hier nichts lustig, weil der bittere Ernst in und zwischen den Noten sitzt. „Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Elbphilharmonie,
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Kopatchinskaja und Petrenko strahlen, die Berliner Philharmoniker sind eine Klasse für sich

Philharmonie Berlin, 18. September 2021

Berliner Philharmoniker
Patricia Kopatchinskaja, Violine
Kirill Petrenko, Dirigent

Werke von Karl Amadeus Hartmann und Igor Strawinsky

Foto: Patricia Kopatchinskaja © Marco Borggreve

Ein Extraklasse-Abend der Berliner Philharmoniker, so wie man ihn aus Vor-Corona-Zeiten kennt. Neben Patricia Kopatchinskaja strahlte vor allem Kirill Petrenkos dynamisches, inspirierendes Dirigat. Und auch die Berliner Philharmoniker haben wieder ihre gewohnte Spitzenliga bewiesen. 

von Johannes Karl Fischer

Die letzte Spielzeit war vor allem eine Corona-Spielzeit. Monatelang musste ohne Publikum gespielt werden, davor galten – auf der Bühne wie im Zuschauerraum – strenge Abstandsregeln. Ein Jahr später muss das Publikum weiterhin Masken tragen, alles andere ist wieder weitgehend normal. Strawinsky in voller Besetzung, Konzerte mit Pause. Und der Saal kann – dank nahezu voller Auslastung – seine akustischen Wunder wieder voll und ganz entfalten. Endlich klingt auch wieder alles wie vor Corona! „Berliner Philharmoniker Patricia Kopatchinskaja, Kirill Petrenko
Philharmonie Berlin, 18. September 2021“
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Die MONTAG-PRESSE – 20. September 2021

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Die MONTAG-PRESSE – 20. September 2021

Foto: © Peter Adamik; Daniel Barenboim

Berlin
Gefeierter Saisonstart mit Barenboim: „Haben lange gewartet“
Münchner Merkur

Berliner Philharmoniker werden UNO-Botschafter
Politisches Orchester
BR-Klassik.de

„Konzertgänger in Berlin“
Um alles: Karl Amadeus Hartmanns CONCERTO FUNEBRE
Vor ein paar Tagen spielte Isabelle Faust mit dem französischen Orchester Les Siècles das Violinkonzert von Igor Strawinsky: Größer könnte ein Unterschied nicht sein als der Kontrast zu dem nur wenige Jahre später komponierten Violinkonzert von Karl Amadeus Hartmann, das nun Patricia Kopatchinskaja bei den Berliner Philharmonikern unter Kirill Petrenko spielte. Denn in Strawinskys Concerto en ré von 1931 geht es um exakt gar nichts, in Hartmanns Concerto funebre von 1939 buchstäblich um alles
https://hundert11.net/um-alles/

Völkermarkt
Operette im Glashaus“Die lustige Witwe“: Viel Schwung mit einfachen Mitteln (Bezahlartikel)
Kleine Zeitung

Regensburg
Mozart-Glück zum Saisonstart: Arila Siegert inszeniert in Regensburg „Le nozze di Figaro“
Neue Musikzeitung/nmz.de

Meiningen
Bühnenzauber: Im Staatstheater Meiningen geht es mit barocker Lust in die neue Spielzeit und eine neue Intendanz
Neue Musikzeitung.nmz.de

Zürich
Und es ward Licht: Ein Blick hinter die Kulissen der renovierten Tonhalle (Bezahlartikel)
Die renovierte Tonhalle ist nicht nur für das Publikum spektakulär. Auch für die Orchestermitglieder wird nun vieles anders.
Neue Zürcher Zeitung.    

Operndebüt von ORF-Kulturchef Martin Traxl gelungen
Ein Mann gesetzten Alters, der mit dem Traum, seinem Leben noch einmal eine neue Wendung zu geben, Schiffbruch erleidet. Das ist kurz gerafft der Plot von Joseph Haydns Kurzoper „Der Apotheker“, die am Samstag beim Eisenstädter Herbstgold-Festival Premiere feierte. Und es trifft so gar nicht auf den Eleven des Abends zu: ORF-Kulturchef Martin Traxl, der mit der Inszenierung seine erste Regiearbeit vorlegte. Und damit am Ende Applaus einheimste.
https://www.vol.at/operndebuet-von-orf-kulturchef-martin-traxl-gelungen/7129023 „Die MONTAG-PRESSE – 20. September 2021“ weiterlesen

Kirill Petrenko entfesselt ein Feuerwerk an Farbenreichtum und Brillanz

Das virtuose Spiel der Berliner Philharmoniker und Petrenkos feuriges Dirigat sind aber eine Klasse für sich und entschädigten reichlich für die fehlende Optik.

Philharmonie Berlin, 17. September 2021

Foto: Kirill Petrenko © Wilfried Hösl

Karl Amadeus Hartmann, Concerto funebre
Igor Strawinsky, L’Oiseau de feu (Der Feuervogel)

Patricia Kopatchinskaja  Violine
Kirill Petrenko  Dirigent
Berliner Philharmoniker

von Peter Sommeregger

Mit diesem Konzert beginnt die Geigerin Patricia Kopatchinskaja ihr Amt als Artist in Residence bei den Berliner Philharmonikern. Mit dem „Concerto funebre­“ des selten aufgeführten Komponisten Karl Amadeus Hartmann hat die Künstlerin ein Stück gewählt, das in seiner Eindringlichkeit und seinem Ernst auch Ausdruck der Erschütterung des Komponisten über die politischen Ereignisse der Zeit und der Vorahnung des nahenden Krieges ist. Hartmann hatte sich gleichsam in innere Emigration begeben, publizierte seine Werke nicht. Dieses Violinkonzert erlebte daher im schweizerischen St. Gallen 1940 seine Uraufführung. „Patricia Kopatchinskaja, Kirill Petrenko, Berliner Philharmoniker
Philharmonie Berlin, 17. September 2021“
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Die SONNTAG-PRESSE – 19. September 2021

Anna Netrebko,
Foto: Dario Acosta©

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Die SONNTAG-PRESSE – 19. September 2021

Netrebko feierte den 50er im Kreml – und Putin gratulierte
Bei dem vierstündigen Konzert verlas Kremlsprecher Dmitri Peskow am Samstagabend auf der Bühne Glückwünsche des russischen Präsidenten Wladimir Putin, der Netrebkos weltweit bewunderte Gesangskunst würdigte. Putin war nicht selbst gekommen, weil er sich nach mehreren Coronafällen in seinem Umfeld isolieren muss.
Volksblatt

Wien / Theater an der Wien
„Rappresentatione“ im Theater an der Wien: Wie man in den Himmel kommt
Der Standard.at

José Carreras: „Ich kann dem Leben nicht genug dankbar sein“
https://www.news.at/a/kultur-jos-carreras-ich-leben-12238266

Wien / Staatsoper
Keine Angst vor neuen Tönen“ (Bezahlartikel)
Hans Werner Henzes „Das verratene Meer“ wird am Sonntag erstmals vor Publikum gezeigt.
Die Presse.com

Wien/ MuTh
„Pool of Invention“ im MuTh: Mozarts Witz, eine Alm und die Fugen
Der Standard.at.   „Die SONNTAG-PRESSE – 19. September 2021“ weiterlesen

Schönheit und Abschied... und ein Dirigent, der es etwas eilig hat

WDR Sinfonieorchester, Kölner Philharmonie, 17. September 2021

Deutlich besser passt es mit Klaus Florian Vogt (51). Die klare und gelöste Stimme des in Heide (Schleswig-Holstein) geborenen Tenors kann den Text seiner drei Lieder gut tragen. Das Lied über die Jugend wird unter ihm zu einem echten Freudenschmaus. Ärgerlich nur, dass auch ihn die Instrumente an einigen Stellen zudecken.

Christian Măcelaru, Dirigent
Augustin Hadelich, Violine
Karen Cargill, Mezzosopran
Klaus Florian Vogt, Tenor
WDR Sinfonieorchester

Nico Muhly – Two Shapes, Uraufführung im Rahmen der Reihe “Miniaturen der Zeit”
Benjamin Britten – Konzert d-Moll für Violine und Orchester op. 15
Zugabe: Francisco Tárrega – Recuerdos de la Alhambra
Gustav Mahler – Das Lied von der Erde

von Daniel Janz

Lieber Herr Măcelaru, liebes WDR Sinfonieorchester: Manchmal tut’s auch ein Gang niedriger!

Was sollte das doch für ein schöner Abend werden. Das erste Konzert nach gefühlt eineinhalb Jahren Pause wieder vor groß besetztem Saal, dazu Werke von Komponisten mit Rang und Namen, illustre Gäste und sogar eine Uraufführung. Das sind Zutaten, aus denen unvergessliche Abende gestrickt sind – so sollte man meinen. An einer Sache haben die Beteiligten dabei jedoch nicht gedacht, nämlich dass zu einem gelungenen Abend auch eine feinfühlig abgewogene Leitung gehört. „Klaus Florian Vogt, Augustin Hadelich, WDR Sinfonieorchester
Kölner Philharmonie, 17. September 2021“
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