Foto: Hans Jörg Michel (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die DIENSTAG-PRESSE – 25. SEPTEMBER 2018
Zürich
Wir töpfern uns eine Oper: Schreker-Premiere in Zürich
Mit den «Gezeichneten» von Franz Schreker startet das Opernhaus Zürich mutig in die neue Spielzeit. Doch weder die Regie von Barrie Kosky noch der Dirigent Vladimir Jurowski lassen sich tiefer auf das komplexe Stück ein
Neue Zürcher Zeitung
Ableitung der Ableitung: Franz Schrekers „Die Gezeichneten“ an der Oper Zürich
Neue Musikzeitung/nmz.de
Wien/ sirene Operntheater im Reaktor
Massenmörder und Heilige – „Jeanne & Gilles“, Reaktor, 2. Aufführung
Das um neue Spielstätten nie verlegene sirene Operntheater lotst das Publikum diesmal nach Hernals in den „Reaktor“ und befeuert die „kulturelle Kernspaltung“ mit einer Geschichte aus dem Hundertjährigen Krieg: „Jeanne & Gilles“ erzählt von der Beziehung zwischen der Jungfrau von Orleans und ihrem Kampfgefährten Gilles de Rais.
http://www.operinwien.at/werkverz/descamps/ajeanne.htm
Sirene Operntheater zeigt „Jeanne & Gilles“ als Kampfgefährten
Die Oper verquickt die Schicksale von Jeanne d’Arc und Gilles de Rais – mit Schlagseite zum Kindermärchen – derstandard.at/2000087920084/Sirene-Operntheater-zeigt-Jeanne-Gilles-als-Kampfgefaehrten
Der Standard
Berlin
Staatsoper Unter den Linden: Frau mit Schlagschatten
Richard Strauss und Hugo von Hofmannsthal haben diese große Märchenoper als ihre persönliche „Zauberflöte“ und ihr opus magnum verstanden. Die Rezeptionsgeschichte des 1919 in Wien uraufgeführten Werkes verlief allerdings schleppend. Das Publikum empfand die Geschichte der Tochter des Geisterkönigs Keikobad und ihrer Wandlung zu einem fühlenden, mitleidigen Menschen als zu kompliziert und versponnen.
In jüngerer Zeit hat sich das Werk, das reich an wunderbaren musikalischen Einfällen ist, mehr und mehr durchgesetzt. Die Berliner Staatsoper Unter den Linden zeigt es in einer Inszenierung von Klaus Guth, die im letzten Jahr im Schillertheater ihre Premiere hatte. Der Regisseur inszeniert die gesamte Handlung als Traumvision der Kaiserin, die über weite Strecken im Bett eines Kranken- oder Irrenhauses liegt. Dieser – keineswegs neue – Einfall führt aber den Sinngehalt des Werkes komplett ad absurdum. War alles nur ein Traum, so ist der humanitäre, schöne Grundgedanke des Textes verloren.
Peter Sommeregger berichtet aus der Staatsoper Unter den Linden.
Berlin/ Staatsoper
Klassik-begeistert „Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die DIENSTAG-PRESSE – 25. SEPTEMBER 2018“ weiterlesen