Die FREITAG-PRESSE – 7. SEPTEMBER 2018

Foto: Michael Pöhn (c)
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Wien/ Staatsoper
#MeToo: Entlassener Professor vor Comeback an Staatsoper
Ein im April an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien (mdw) entlassener Professor wird ab 17. September wieder an der Wiener Staatsoper tätig sein.
„Die Wiener Staatsoper und die Wiener Philharmoniker haben umgehend damit begonnen, die Faktenlage ausführlich zu prüfen, und in den folgenden Wochen und Monaten Dutzende Gespräche in unterschiedlichen Konstellationen – unter Beiziehung rechtlicher und psychologischer Beratung – mit MusikerInnen (auch SubstitutInnen) beider Institutionen geführt“, heißt es. Die Gespräche hätten jedoch „keinen konkreten arbeitsrechtlich oder strafrechtlich relevanten Vorwurf an den Musiker ergeben. Somit besteht derzeit keinerlei Anlass für eine weitere Dienstfreistellung“.
Kurier

Hamburg
Der Theatermann, der so grausam wie lustig ist
Regisseur Herbert Fritsch inszeniert an der Staatsoper das amouröse Verwirrspiel „Cosí fan tutte“. Am Sonnabend ist Premiere.
Hamburger Abendblatt

Frankfurt
Boom der Countertenöre
Die erste Premiere der Oper Frankfurt in dieser Spielzeit: ein Werk, in dem alle Frauenrollen von Männern gesungen werden. Die Oper stammt aber nicht aus dem Barock, sondern von einem zeitgenössischen Komponisten.
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Andris Nelsons: King of the world – Das Boston Symphony Orchestra erschüttert das Publikum mit Schostakowitsch

Foto: Boston Symphony Orchestra / Andris Nelsons © Marco Borggreve
Elbphilharmonie Hamburg
, 5. September 2018
Boston Symphony Orchestra
Andris Nelsons, Dirigent
Baiba Skride, Violine
Leonard Bernstein
Serenade nach Platons »Symposion«
Dmitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 4 c-Moll op. 43

von Sebastian Koik

Jetzt sind sie alle in nicht einmal 21 Monaten in der Elbphilharmonie aufgetreten: die Big 5, die renommiertesten fünf Orchester aus den USA. Und neben dem Chicago Symphony Orchestra unter Riccardo Muti, hinterlässt das Boston Symphony Orchestra unter Andris Nelsons den stärksten Eindruck – und schenkt dem Publikum eines der beeindruckendsten Konzerte überhaupt in der glorreichen jungen Geschichte des Musik-Tempels im Hamburger Hafen. „Boston Symphony Orchestra, Andris Nelsons, Baiba Skride,
Elbphilharmonie Hamburg“
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Die DONNERSTAG-PRESSE – 6. SEPTEMBER 2018

Foto: Lucerne Festival, Peter Fischli (c)
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Lucerne Festival: Matthias Pintscher wirft hin
Überraschender Wechsel in Luzern: Der Dirigent und Komponist Matthias Pintscher legt die Leitung des Orchesters der Lucerne Festival Academy aus persönlichen Gründen nieder – per sofort
Neue Zürcher Zeitung

Dirigent Pintscher verlässt Lucerne Festival Academy
Der Dirigent Matthias Pintscher verlässt die Lucerne Festival Academy. Der 47-Jährige „ist aus persönlichen Gründen außerstande“, seinen weiteren Verpflichtungen nachzukommen, teilte die Festivalleitung am Mittwoch mit. Pintscher war seit 2016 Principal Conductor des Orchesters der Festivalakademie. Derzeit suche man nach Ersatz für die anstehenden Konzerte, die der Deutsche dirigieren sollte. Am kommenden Mittwoch (12. September) etwa gastiert das Orchester der Lucerne Festival Academy in der Hamburger Elbphilharmonie
Musik heute

„Konzertgänger in Berlin“
Musikfest 2018: Deutsche Oper zimmermannt
Zur Kugelgestalt wird hier die Zeit. Eins der apartesten Zusammentreffen beim Musikfest bietet das Orchester der Deutschen Oper unter Donald Runnicles in der Philharmonie: Richard Wagner meets Bernd Alois Zimmermann. Letzterer einer von mehreren Schwerpunkten im diesjährigen Programm.
https://hundert11.net/musikfest2018-deutscheoper/

Berlin
Philharmonie Berlin: Begeisterter Applaus für ein Weltklasseorchester – aber viele Plätze bleiben leer
Der Kanon der von den großen europäischen Orchestern regelmäßig aufgeführten Komponisten und Werke ist bedauerlicherweise doch recht überschaubar. So war es erfreulich, dass das Concertgebouw-Orchester bei seinem Gastspiel im ersten Teil bedeutende Stücke der so genannten zweiten Wiener Schule präsentierte, die vergleichsweise selten zu hören sind.
Klassik-begeistert „Die DONNERSTAG-PRESSE – 6. SEPTEMBER 2018“ weiterlesen

Philharmonie Berlin: Begeisterter Applaus für ein Weltklasseorchester – aber viele Plätze bleiben leer

Foto: wikipedia.de © Schirmer
Philharmonie Berlin,
4.September 2018
Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam
Manfred Honeck Dirigent
Anton Webern:  Fünf Sätze für Streichquartett op.5 (Fassung für Streichorchester)
Alban Berg:  Fünf Orchesterlieder nach Texten von Peter Altenberg op.4
Anton Bruckner:  Symphonie Nr.3 d-moll (3.Fassung)

von Peter Sommeregger

Der Kanon der von den großen europäischen Orchestern regelmäßig aufgeführten Komponisten und Werke ist bedauerlicherweise doch recht überschaubar. So war es erfreulich, dass das Concertgebouw-Orchester bei seinem Gastspiel im ersten Teil bedeutende Stücke der so genannten zweiten Wiener Schule präsentierte, die vergleichsweise selten zu hören sind. „Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, Manfred Honeck,
Philharmonie Berlin“
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Vilde Frang fasziniert und beschenkt das Publikum – DSO berauscht mit Dvořáks herrlicher Neunter

Foto: © Lillian Birnbaum
Elbphilharmonie Hamburg
, 4. September 2018
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin
Vilde Frang, Violine
Robin Ticciati, Dirigent
Ludwig van Beethoven, Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61
Antonín Dvořák, Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 »Aus der Neuen Welt«

von Sebastian Koik

Vilde Frang ist mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin zu Gast in der Elbphilharmonie. Zunächst steht Beethovens Konzert für Violine und Orchester D-Dur op. 61 auf dem Programm. Die Norwegerin spielt mit einer natürlichen Virtuosität und Leichtigkeit. Ihr sensibles, nuancenreiches Violinspiel wirkt so selbstverständlich. Vilde Frang ist eine der besten und gefragtesten Geigerinnen der Gegenwart und wirkt auf der Bühne so unfassbar normal und unschuldig. Sie wirkt meist so, als wäre sie mit sich und ihrem Instrument allein, allein im Saal, allein in der Musik. Sie wirkt, als interessiere sie der Rest nicht, als könnten Ruhm, Rummel und Geschäft ihr nichts anhaben, als könnte nichts sie korrumpieren, als könnte nichts sie von ihrem wahren Selbst und der geliebten Musik entfremden. „Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Vilde Frang, Robin Ticciati,
Elbphilharmonie Hamburg“
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"Die Zauberflöte": In der Volksoper Wien köchelt der Hölle Rache nur

Foto: Barbara Pálffy (c)
Volksoper Wien, 
3. September 2018
Wolfgang Amadeus Mozart, Die Zauberflöte

von Jürgen Pathy

Die Sommer- und Festspielzeit neigt sich langsam dem Ende zu. Traditionell öffnen nun zur Freude aller Besucher die Wiener Kulturinstitutionen wieder ihre Tore – und die ehrenwerte Volksoper Wien die Pforten des Tempels der Weisheit. Auch in seiner zwölften Saison als Direktor des Hauses packt Robert Meyer, 64, „Die Zauberflöte“ aus, um Jung und Alt zu begeistern. „Wolfgang Amadeus Mozart, Die Zauberflöte,
Volksoper Wien“
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Meisterhafte Virtuosität und überwältigende Spielfreude: Hilary Hahn, Mikko Franck und das Orchestre Philharmonique de Radio France eröffnen die neue Saison der Dresdner Palastkonzerte

Foto: Michael Patrick O’Leary (c)
Kulturpalast Dresden
, 1. September 2009
Orchestre Philharmonique de Radio France
Mikko Franck,
Dirigent
Hilary Hahn, Violine

von Pauline Lehmann

Mit einem musikalischen Feuerwerk starten die Palastkonzerte der Dresdner Musikfestspiele in die zweite Saison. Die Geigerin Hilary Hahn und das Orchestre Philharmonique de Radio France unter der Leitung von Mikko Franck begeistern mit Werken von Maurice Ravel, Jean Sibelius und Ludwig van Beethoven. „Orchestre Philharmonique de Radio France, Mikko Franck, Hilary Hahn,
Kulturpalast Dresden“
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Die MITTWOCH-PRESSE – 5. SEPTEMBER 2018

Foto: © alikhan photography
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Grafenegg
Das weite Land der Belcantisten in Grafenegg
Kritik Olga Peretyatko sang Richard Strauss, Juan Diego Flórez machte Lust auf kommende Rollendebüts in Wien
Die Presse

Wien
Veronika Kaup-Hasler: „Ich schenke Herrn Blümel eine Idee“
Als Wiener Stadträtin ist Veronica Kaup-Hasler eine mächtige Kulturpolitikerin. Was plant sie?
Salzburger Nachrichten

Frauen in Orchestern: Nur nicht in Hosen!
Abendkleider auf der Bühne – tragen nicht alle Musikerinnen freiwillig
Wiener Zeitung

„Konzertgänger in Berlin“
Musikfest 2018: Poppe modernisiert (und Trio Catch knackt Ohren)
Zwischen zwei Bruckners sollst du was Modernes hören, so will es das Gesetz. Und für das Moderne ist beim Musikfest Berlin, so will es dessen Gesetz, Enno Poppe zuständig. Ziemlich oft jedenfalls, und künstlerisch aus gutem Grund. Allerdings gibt es an den regelmäßigen Geldströmen der Berliner Festspiele durchaus Kritik aus der Perspektive freier Ensembles, wie sie etwa der Musikmanager Sebastian Solte im VAN Magazin formulierte
https://hundert11.net/musikfest2018-ensemblemodern/

Berlin/ Musikfest
Die Betörung
Das Rotterdamer Orchester feiert beim Berliner Musikfest sein 100-jähriges Bestehen – und den Abschied von Yannick Nézet-Séguin.
Tagesspiegel „Die MITTWOCH-PRESSE – 5. SEPTEMBER 2018“ weiterlesen

Köthener Bachfesttage: Alte Musik vom Feinsten

Foto: (c) Foto-Fritzsche Köthen, BachCollectiv
Köthener Bachfesttage, 
31. August bis 2. September 2018

Folkert Uhde Intendanz, Midori Seiler Violine und Leitung BachCollectiv, Valer Sabadus Countertenor, Terry Wey Countertenor, Dorothee Oberlinger, Blockflöte, Cinque Cento – Renaissance Vokal Miriam Feuersinger SopranPetra Müllejans, Violine, Sergey Malov, Cello, Ragna Schirmer Klavier u.v.a.

von Guido Müller

Mit einem glänzenden Abschiedskonzert in der Bachkirche St. Agnus in Köthen ging am Sonntag das sehr gut besuchte Bachfestival in Köthen im Musikland Sachsen-Anhalt zu Ende. „Köthener Bachfesttage, 31. August bis 2. September 2018“ weiterlesen

Joyce DiDonato in der Elbphilharmonie: Keine stirbt schöner! Und majestätisch bläst das alte Blech

Foto: Claudia Höhne (c)
Elbphilharmonie Hamburg
, 2. September 2018
Orchestre Révolutionnaire et Romantique
Joyce DiDonato, Mezzosopran
Sir John Eliot Gardiner, Dirigent
Hector Berlioz
Le Corsaire / Ouverture op. 21
La mort de Cléopâtre / Scène lyrique für Mezzosopran und Orchester
Chasse royale et orage / aus »Les Troyens«
Je vais mourir / Monolog und Arie der Dido aus »Les Troyens« op. 5
Symphonie fantastique / Episode de la vie d’un artiste op. 14

von Sebastian Koik

Der Dirigent des zweiten Teils der Elbphilharmonie-Saisoneröffnung ist Sir John Eliot Gardiner, ein legendärer Pionier der historischen Aufführungspraxis. Zu Beginn, bei der Ouvertüre aus “Le Corsaire”, spielen die Musiker vom Orchestre Révolutionnaire et Romantique im Stehen – außer den Kontrabassisten, Cellisten und Paukisten. Es wird auf alten Instrumenten gespielt, so auch auf Blechblasinstrumenten ohne Ventile. Das muss man können, und solche Könner in Sachen altes Blech hat man selten gehört! Der Klang ist majestätisch und macht großen Spaß! Die alten Holzblasinstrumente machen ebenfalls Freude, die Paukisten spielen präzise auf den Punkt. „Joyce DiDonato, Sir John Eliot Gardiner, Orchestre Révolutionnaire et Romantique,
Elbphilharmonie Hamburg“
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