Die MONTAG-PRESSE – 27. AUGUST 2018

Foto: ATV (c)
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Zum Tod von Inge Borkh:
„Ich bin unendlich dankbar für alles“
Sie prägte lange Zeit die großen Strauss-Partien: Inge Borkh. Eigentlich wollte sie Schauspielerin werden. Doch dann entdeckte sie das Singen für sich und die Möglichkeit, beides miteinander zu verbinden. Am 26. August ist sie im Alter von 97 Jahren gestorben, wie die NZZ meldet.
BR-Klassik

Sie war Lava auf der Bühne: Zum Tod von Inge Borkh
Sie war die erste Hochdramatische der Opernmoderne und schrieb als Salome Aufführungsgeschichte: Ein Nachruf auf Inge Borkh
Münchner Merkur

Singen, um darzustellen: Zum Tod von Inge Borkh
Die grosse Wagner- und Strauss-Interpretin Inge Borkh ist im Alter von 97 Jahren gestorben. Sie stand wegweisend für den Idealtypus der modernen «Sänger-Darstellerin» in ihrem raren und schwierigen Fach.
Neue Zürcher Zeitung

Salzburg
Die Suche nach der Schönheit
Henzes „Tristan“ in Salzburg mit Levit und Welser-Möst.
Die Presse „Die MONTAG-PRESSE – 27. AUGUST 2018“ weiterlesen

Nach diesem orchestralen Ohrgasmus könnte man wunschlos glücklich mit den Worten Richard Wagners „Ja – im Brande Walhalls möchte ich untergehen" aus dieser Welt scheiden

Foto: Dr. Klaus Billand (c)
Salzburger Festspiele, Großes Festspielhaus,
25. August 2018
Wiener Philharmoniker
Igor Levit,Klavier
Franz Welser-Möst,Dirigent

Hans Werner Henze
Tristan. Préludes für Klavier, Tonbänder und Orchester
Richard Wagner
„Morgendämmerung”, „Siegfrieds Rheinfahrt”, „Siegfrieds Tod und Trauermusik” sowie Schlussszene aus Götterdämmerung

von Jürgen Pathy

Das Gigantentreffen bei den Salzburger Festspielen hält den im Vorfeld hohen Erwartungen locker stand. Die Mittagsmatinee im Großen Festspielhaus in Salzburg wird zum fulminanten Erfolg aller Protagonisten: die Wiener Philharmoniker, Igor Levit und der profilierte Dirigent Franz WelserMöst entlocken den enthusiastischen Festspielgästen stehende Ovationen. „Wiener Philharmoniker, Igor Levit, Franz Welser-Möst,
Salzburger Festspiele, Großes Festspielhaus“
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Ein Geschenk an die Hamburger: Rathausmarkt Open Air mit Kent Nagano

Foto: © Christian Charisius
Hamburger Rathausmarkt,
25. August 2018
Rathausmarkt Open Air
Nikolai Lugansky
,Klavier
Elbenita Kajtazi,
Sopran
Oleksiy Palchykow,
Tenor
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Kent Nagano,
Dirigent

von Leonie Bünsch

Die Hamburger lassen sich ja doch noch für Klassik begeistern! Auch, wenn es dafür nicht in den Großen Saal der Elbphilharmonie geht. Sicherlich an die 5000 Menschen versammeln sich an diesem Samstagabend auf dem Hamburger Rathausmarkt, um die Saisoneröffnung des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg zu feiern. „Dieses Konzert soll ein musikalisches Geschenk an die Menschen unserer Stadt werden“, sagt der Generalmusikdirektor Kent Nagano. „Rathausmarkt Open Air, Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, Kent Nagano,
Hamburger Rathausmarkt“
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Die SONNTAG-PRESSE – 26. AUGUST 2018

Foto: Kühne-Stifung (c)
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Hamburgs Tycoon Klaus-Michael Kühne finanziert Salzburg
Ab 2019 wird Kühnes Stiftung Nestlé als Hauptsponsor der Salzburger Festspiele ablösen –
Der Standard

Salzburg. Stadtsiegel in Gold für Kammersängerin Christa Ludwig
Preuner: Dank und Wertschätzung für unvergleichliche Grande Dame
https://www.meinbezirk.at/salzburg-stadt/lokales/stadtsiegel-in-gold-fuer-kammersaengerin-christa-ludwig-d2851688.html

Ohne die Wiener Philharmoniker wären die Salzburger Festspiele ein Festival unter vielen
Seit 1920 könnte das Sommerfestival nicht ohne sein Wiener Elite-Orchester auskommen. Dieses aber profitiert umgekehrt auch von Salzburg – es nutzt die Festspiele als künstlerische Frischzellenkur. Die Geschichte einer spannungsvollen Liebesbeziehung.
Neue Zürcher Zeitung

Bilanz der Salzburger Festspiele: Spannendes Programm mit wenigen Ausrutschern
Echte Sternstunden sind selten, auch bei einem Hochklasse-Festival wie den Salzburger Festspielen. Doch diesmal waren sich Publikum und Kritik einig: Romeo Castelluccis bildmächtig-verrätselte Neuinszenierung von Richard Strauss‘ Oper „Salome“ war das Ereignis der am kommenden Donnerstag zu Ende gehenden Festspielsaison. Vor allem der sängerische Furor der litauischen Sopranistin Asmik Grigorian in der Titelrolle, die als eine der schwersten der Opernliteratur gilt, löste Begeisterungsstürme aus. Wie kommerziell erfolgreich diese Festspiele waren, soll am Dienstag auf der Abschlusspressekonferenz verkündet werden.
Musik heute „Die SONNTAG-PRESSE – 26. AUGUST 2018“ weiterlesen

Hamburger Pianosommer 2018: Vier Dorsche in der Karibik

Foto: martin-tingvall.com (c)
Hamburger Pianosommer 2018

Staatsoper Hamburg, 20. August 2018
Konzert von Axel Zwingenberger, Joja Wendt, Sebastian Knauer und Martin Tingvall

Ein Gastbeitrag von Teresa Grodzinska

Ich würde mir nie erlauben, ein Konzert in den heiligen Hallen der Hamburgischen Staatsoper wie oben zu betiteln, hätte Martin Tingvall sein Duett mit Axel Zwingenberger nicht als “Zwei Dorsche in der Karibik” angekündigt. Aus seiner entzückenden Ansprache mit schwedischem Zungenschlag hoffe ich richtig verstanden zu haben, dass er damit fiebrig jazzende Nordeuropäer meinte. Andere Auslegungen sind mir sehr willkommen. „Hamburger Pianosommer 2018, Axel Zwingenberger, Joja Wendt, Sebastian Knauer und Martin Tingvall,
Staatsoper Hamburg“
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Kirill Petrenko und die Berliner Philharmoniker: Stürmischer Auftakt einer Liebesbeziehung

Foto: Monika Rittershaus (c)
Philharmonie Berlin,
24. August 2018
Sonderkonzert Berliner Philharmoniker
Kirill Petrenko Dirigent
Richard Strauss  Don Juan op.20
Tod und Verklärung op.24
Ludwig van Beethoven Symphonie Nr.7 A-Dur op.92

von Peter Sommeregger

Der bereits 2015 zum neuen Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker gewählte Kirill Petrenko hat sich seither in Berlin sehr rar gemacht. Seine Verpflichtungen als Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper in München, wo sein Vertrag noch bis 2019/20 läuft, ließen ihm kaum Zeit, um in Berlin Konzerte zu leiten. In der heute begonnenen Saison wird er aber wenigstens zwei Konzertprogramme dirigieren. „Sonderkonzert Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko, Strauss, Beethoven,
Philharmonie Berlin“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 25. AUGUST 2018

Foto: Chad Batka (c) Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die SAMSTAG-PRESSE – 25. AUGUST 2018

Salzburg
Salzburger Festspiele: Perlenfischer mit Weltklasse
Aida Garifullina, Javier Camarena und Plácido Domingo waren die umjubelten Stars in Bizets konzertant aufgeführten „Les pêcheurs de perles“
Die Presse

Placido Domingo: Jetzt hat er auch seine 150. Rolle gemeistert
Placido Domingo ist längst ein unbeschreibliches Phänomen. Diesmal ist er mit Bizets „Perlenfischern“ zu Gast in Salzburg
Salzburger Nachrichten

Triumph eines Ausnahmekünstlers
Kurier

Plácido Domingo feiert 150. Opernrolle
An diesem Abend passte alles perfekt zusammen: Plácido Domingo meisterte seine 150. Opernrolle mit Bravour und wurde dafür bei den Salzburger Festspielen stark bejubelt.
Hamburger Abendblatt

Fischen nach dem Sopran
Georges Bizets Oper „Die Perlenfischer“ konzertant bei den Salzburger Festspielen.
Wiener Zeitung

Salzburger „Perlenfischer“ mit Placido Domingo
Bizets romantische Oper „Les Pêcheurs de perles“ bei den Salzburger Festspielen
Der Standard


Plácido Domingo feiert 150. Opernrolle

Sueddeutsche Zeitung

Salzburg
Salzburg-Bilanz in Superlativen: Die festesten Spiele
Die zweite Spielzeit von Markus Hinterhäuser im zugespitzten KURIER-Resümee.
Kurier

Salzburg: Erstmals Stiftung als Hauptsponsor für Festspiele
Die Kühne-Stiftung wird Nestlé ersetzen. Die Höhe des Fördervolumens ist ähnlich, konkrete Zahlen werden aber noch nicht genannt
Der Standard

Salzburger Festspiele: Kühne-Stiftung neuer Hauptsponsor
Die Kühne-Stiftung wird ab 2019 neuer Hauptsponsor der Salzburger Festspiele. Ein Kooperationsvertrag wurde zunächst über drei Jahre geschlossen, teilten Festivalpräsidentin Helga Rabl-Stadler und Stiftungs-Präsident Klaus-Michael Kühne am Freitag in Salzburg mit. Die Kühne-Stiftung mit Sitz im schweizerischen Schindellegi fördert seit 2013 bereits das „Young Singers Projekt“ zur Förderung des internationalen sängerischen Nachwuchses
Musik heute

Im Schatten der grossen Festspiel-Tanker
Zahllose kleinere Musikfestival nehmen infolge des Klassik-Booms in Europa Fahrt auf. Bei ihnen ist der Pioniergeist besonders ausgeprägt – das macht Hoffnung für das Musikleben der Zukunft.
https://www.nzz.ch/feuilleton/aus-der-nische-in-die-welt-ld.1413916

Hamburg
Kent Nagano dirigiert Gratis-Konzert auf dem Rathausmarkt
Dem Open-Air-Konzert der Hamburger Philharmoniker in der Innenstadt folgen vier Spezial-Konzerte im Rathaus
Hamburger Abendblatt

Salzburger Festspiele 2018: Am Limit – Beethoven mit Currentzis
Für seinen imposanten Salzburger Beethoven-Zyklus wählt Teodor Currentzis den radikalen Zugriff. In fünf Konzerten führte der griechische Dirigent alle neun Symphonien auf. Bei BR-KLASSIK-Kritiker Fridemann Leipold hat dieser Beethoven-Parcours einen zwiespältigen Eindruck hinterlassen.
BR-Klassik

Überwältigend: Beethoven-Party auf Speed in Salzburg
Geliebt, von allen geliebt werden an diesem Abend in Salzburg Teodor Currentzis und das von ihm im Jahre 2004 in Sibirien gegründete Orchester musicAeterna.
Es gibt wohl kaum jemanden in der Welt der Klassik, der dermaßen polarisiert wie dieser Grieche, der in die einsamsten Ecken Russlands auszog, um sich am Ende der Welt künstlerisch frei zu entfalten. Er gilt als ein revolutionäres Enfant terrible. Die einen lehnen ihn und seine Arbeit radikal ab, und die anderen lieben ihn, ja vergöttern ihn fast.
Sebastian Koik berichtet von den Salzburger Festspielen.
Klassik begeistert

Berlin
Herzkernig: Saisonauftakt Berliner Philharmoniker mit Kirill Petrenko. À la recherche du Herz und Kern
Zum Auftakt Galopp direkt in Kern und Herz. Denn da ist ja schon wieder dieses Kakeln im Walde: Die spätromantischen Schinken, ja, die seien gewiss Kirill Petrenkos Herzenssache, aber wie’s eigentlich um seinen Musikgeschmack stehe und zumal ums ominöse deutsche Kernschinkenrepertoire. Nun also
https://hundert11.net/bp2018-petrenko-saisoneroeffnung/

Istanbul
Große Oper für Istanbul
Das legendäre Atatürk-Kulturzentrum am Taksim-Platz ist weg. Nun plant der Sohn des Architekten es neu. Eine Begegnung mit Murat Tabanlıoğlu.
Tagesspiegel

Hamburg/ Elbphilharmonie
Der Pianist war Klasse, das Orchester Mittelklasse
Beim Elbphilharmonie-Gastspiel vom Bergen Philharmonic überzeugte vor allem der Pianist Leif Ove Andsnes
Hamburger Abendblatt

Bernstein und die Wiener: Eine Beziehung ab dem dritten Takt
Zum 100er: Der Komponist und Dirigent und sein enges Verhältnis zu Wien und zu den Philharmonikern.
Kurier

Der maßlose Musiker
Vor 100 Jahren wurde Leonard Bernstein geboren – der prägende Musik-Universalist der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Wiener Zeitung

Ein Leben für Musik – Leonard Bernstein zum 100.
Orchester-Partituren schien Leonard Bernstein zu atmen. Der Maestro aus Massachusetts brillierte auf Podien weltweit und lockerte die Klassik für die nachfolgende Generation auf. Seine Konzerte setzten Maßstäbe.
Hamburger Abendblatt

Leonard Bernstein Brennen – in Liebe
Hamburger Abendblatt

Hamburg/ Elbphilharmonie
Mit dem „Rosenkavalier“ auf Leinwand tut sich die Elbphilharmonie Hamburg keinen Gefallen
Karg sieht der Große Saal der Elbphilharmonie an diesem Abend aus: um die Filmprojektion zu ermöglichen, wurde ein Teil der Publikumsreihen durch eine Leinwand verdeckt. Dahinter sitzt natürlich kein Mensch, rechts und links klaffen ein paar tote Stuhlreihen bis zur Decke. Na ja…
Klassik-begeistert

Stockholm
Mahlers 8. Sinfonie bei den Ostseefestspielen in Stockholm: Sechs Chöre sorgen für Gänsehautmomente
Die Östersjöfestivalen (Ostseefestspiele) wurden 2002 von dem vorherigen Chef der Berwaldhallen (benannt nach dem schwedischen Komponisten Franz Berwald) Michael Tydén, dem finnischen Dirigenten Esa-Pekka Salonen und dem russischen Dirigenten Valery Gergiev gegründet. Die Ostseefestspiele finden jedes Jahr im August/September statt. 2018 beginnen die 16. Festspiele mit der Sinfonie Nr. 8 von Gustav Mahler, die „Sinfonie der Tausend“, die Mahler seiner Ehefrau Alma gewidmet hatte. Mit diesem großartigen Werk kommt der Operndirigent Mahler einer Oper am nächsten. Die Uraufführung in München hatte über 1000 Musiker, in Stockholm sind es deutlich weniger, aber es ist trotzdem eine große Besetzung, und die Anforderungen an Dirigent, Orchester, Solisten und Chöre sind unheimlich hoch und alles muss auch zusammenklappen.
Yehya Alazem berichtet von den Ostseefestspielen in Stockholm
https://klassik-begeistert.de/gustav-mahler-sinfonie-der-tausend

Sexuelle Gewalt: Star-Countertenor wird der Vergewaltigung beschuldigt
David Daniels gehört zu den Stars unter den Countertenören. Er trug dazu bei, den Falsettgesang von homophoben Vorurteilen zu befreien. Nun wird er von einem Bariton der Vergewaltigung beschuldigt.
Die Welt.de

Deutsche Oper Berlin: Bühnentechnik wiederhergestellt
Die Deutsche Oper Berlin kann die neue Saison mit komplett einsatzbereiter Bühnentechnik starten. Während der Spielzeitferien seien die Drehscheibe, die Beleuchtungsanlage und die Obermaschinerie wiederhergestellt worden, teilte das Haus am Freitag mit. Erste Vorstellung ist am Samstag Mozarts „Die Zauberflöte“.
Musik heute

München
Münchner Kammeroper Mozarts „Così“ im Hubertussaal
Münchner Abendzeitung


Treue und Triebe
Die Kammeroper München spielt Mozarts „Così fan tutte“
https://www.sueddeutsche.de/kultur/oper-treue-und-triebe-1.4103961

Pesaro
1818 Rossini at the 2018 Rossini Opera Festival
http://www.operatoday.com/content/2018/08/_floria_tosca_a.php

London
Swan Lake, Coliseum, London — straight-up, traditional interpretation
https://www.ft.com/content/325eabe4-a6b7-11e8-a1b6-f368d365bf0e

Glyndebourne
Saul, Glyndebourne Festival
http://www.operatoday.com/content/2018/08/saul_glyndebour.php

Edinburgh
The Beggar’s Opera, Edinburgh Festival — awkward mockney musical update of Gay’s opera
https://www.ft.com/content/6cff7a82-a6b5-11e8-a1b6-f368d365bf0e

New York
Indian Dance: Motion in Stillness, Stillness in Motion
The New York Times

Melbourne
Interview
Eva-Maria Westbroek: Singing from a place of love
https://www.limelightmagazine.com.au/features/eva-maria-westbroek

Ton- und Bildträger
The Leonard Bernstein You Should Listen To
The New York Times

Giacomo Puccini: La fanciulla del West
Emily Magee (Minnie), Roberto Aronica (Dick Johnson)
Teatro di San Carlo, 2017
http://www.concertonet.com/scripts/dvd.php?ID_cd=4155

CD
Die Zweite Symphonie
Leichtigkeit und Lebensfreude: Krystian Zimerman und die Berliner Philharmoniker spielen gemeinsam ein großartiges Bernstein-Werk
https://www.sueddeutsche.de/kultur/cd-die-zweite-symphonie-1.4103394

DVD
Die Lectures
Leonard Bernstein in Bild und Ton, wie er Nachwuchsmusikern lustvoll vermittelt, was sich aus Noten herausholen lässt
https://www.sueddeutsche.de/kultur/dvd-die-lectures-1.4103384

Tanz/ Ballett

Berlin
Wie zwei Kubaner das Staatsballett erobern
Beim Neustart des Staatsballetts sind Yolanda Correa und Alejandro Virelles die Stars unter den 22 neuen Tänzern. Was zeichnet sie aus?
Berliner Morgenpost

Berlin/ Radialsystem
Hexensabbat
Eingesperrt im Glasquader: In „Exodos“ von Sasha Waltz & Guests geht es um Ausgänge, Abgänge, Fluchtwege aus der Katastrophe
https://www.sueddeutsche.de/kultur/tanztheater-hexensabbat-1.4103380

TV/ Film

ORF
„Schwarz in Wien“: Die zurückgezogene ORF-Doku auf schlechtem Platz
Der ORF zeigt eine eindringliche Doku über Rassismus auf einem Sendeplatz für Migrantenthemen – und entzieht ihr so die Öffentlichkeit, die sie verdient hätte (Soontag, 18.20 h)
Die Presse

Spitzmarke – Der Showmaster Dieter Thomas Heck ist tot
Der langjährige Moderator der „ZDF-Hitparade“ starb am Donnerstag im Alter von 80 Jahren, wie der Medienanwalt Christian Schertz am Freitagabend im Namen der Familie in Berlin mitteilte.
Tiroler Tageszeitung

Überwältigend: Beethoven-Party auf Speed in Salzburg

Foto: Wiener Konzerthaus (c)
Salzburger Festspiele, Stiftung Mozarteum, Großer Saal, Salzburg, 23. August 2018
LUDWIG V. BEETHOVEN, Symphonie Nr. 8 F-Dur op. 93
LUDWIG V. BEETHOVEN, Symphonie Nr. 7 A-Dur op. 92

musicAeterna of Perm Opera
Teodor Currentzis, Dirigent

von Sebastian Koik

Geliebt, von allen geliebt werden an diesem Abend in Salzburg Teodor Currentzis und das von ihm im Jahre 2004 in Sibirien gegründete Orchester musicAeterna.

Es gibt wohl kaum jemanden in der Welt der Klassik, der dermaßen polarisiert wie dieser Grieche, der in die einsamsten Ecken Russlands auszog, um sich am Ende der Welt künstlerisch frei zu entfalten. Er gilt als ein revolutionäres Enfant terrible. Die einen lehnen ihn und seine Arbeit radikal ab, und die anderen lieben ihn, ja vergöttern ihn fast. „musicAeterna of Perm Opera, Teodor Currentzis, Beethoven 7 + 8
Salzburger Festspiele, Stiftung Mozarteum“
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Mahlers 8. Sinfonie bei den Ostseefestspielen in Stockholm: Sechs Chöre sorgen für Gänsehautmomente

Foto: Mikael Grönberg/Sveriges Radio

Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 8 in Es-dur
Berwaldhallen, Stockholm,
22. August 2018

von Yehya Alazem

Die Östersjöfestivalen (Ostseefestspiele) wurden 2002 von dem vorherigen Chef der Berwaldhallen (benannt nach dem schwedischen Komponisten Franz Berwald) Michael Tydén, dem finnischen Dirigenten Esa-Pekka Salonen und dem russischen Dirigenten Valery Gergiev gegründet. Die Ostseefestspiele finden jedes Jahr im August/September statt.

2018 beginnen die 16. Festspiele mit der Sinfonie Nr. 8 von Gustav Mahler, die „Sinfonie der Tausend“, die Mahler seiner Ehefrau Alma gewidmet hatte. Mit diesem großartigen Werk kommt der Operndirigent Mahler einer Oper am nächsten. Die Uraufführung in München hatte über 1000 Musiker, in Stockholm sind es deutlich weniger, aber es ist trotzdem eine große Besetzung, und die Anforderungen an Dirigent, Orchester, Solisten und Chöre sind unheimlich hoch, und alles muss auch zusammen funktionieren. „Gustav Mahler, „Sinfonie der Tausend“, Sinfonie Nr. 8 Es-dur,
Berwaldhallen, Stockholm“
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Die FREITAG-PRESSE – 24. AUGUST 2018

Foto: Chat Batka (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die FREITAG-PRESSE – 24. AUGUST 2018

Salzburg/ Festspiele
Reinhardt wird unterschätzt
Neue Blicke auf Max Reinhardt tun not. Seine Innovationen für das Theater sind derart vorbildlich, dass sie eine neue Auseinandersetzung wert wären. Vor allem: „Was war er für ein Mensch? Welche Zweifel, welche Ängste hatte er?“ Und was habe er in den frühen Jahren seiner Karriere 1918 bis 1924 alles konzipiert und angefangen – seine Berliner Bühnen, Kauf von Schloss Leopoldskron, Gründung der Salzburger Festspiele, Übernahme des Josefstädter Theaters in Wien bis hin zur ersten Inszenierung in den USA. Solche Fragen regte Edda Fuhrich, die Doyenne der Max-Reinhardt-Forschung, am Mittwoch in Salzburg an. Der Theaterwissenschafter Peter Marx aus Köln ergänzte: Das heutige Image Max Reinhardts sei nur ein Schleier, der über ein riesiges, hocheffizientes System gebreitet sei. Derzeit werde nur „ein schmaler Bruchteil“ seines Schaffens wahrgenommen, sagte Peter Marx. Kaum beachtet werde etwa, wie sehr es Reinhardt gelungen sei, die liberale Utopie für ein Theater als unideologischer Freiraum abseits des Staates umzusetzen. Dem NS-Regime sei es später gelungen, solche „Möglichkeit von Privattheater im Kern zu zerstören“.
Salzburger Nachrichten

Plácido Domingo: „Wenn ich raste, roste ich“
Der spanische Star-Tenor achtet auf seine Gesundheit. Es geht ihm gut, und er hat nicht vor, sich in nächster Zeit von der Bühne zu verabschieden
Hamburger Abendblatt

Salzburg/ Festspiele
Bei Teodor Currentzis wird Beethoven zur Nebensache
Der griechische Dirigent setzte bei den Salzburger Festspielen seinen Zyklus mit der vierten und der neunten Symphonie fort. Ein holpriges Unterfangen
Die Presse

Vierte Runde Beethoven: Teodor Currentzis setzte seinen Zyklus in Salzburg fort
Nach der Neunten Symphonie in der Felsenreitschule sind Teodor Currentzis und seinen Musikerinnen und Musiker aus Perm für den Rest ihres Salzburger Beethoven-Zyklus ins intimere Mozarteum umgezogen. Aber auch der große Saal dort birgt seine Tücken, die sich in den Konzerten am vergangenen Freitag und Sonntag mit der Dritten und der Fünften schonungslos offenbarten. Zu massiv war der Klang, einiges gut Überlegte ging leider unter. An diesem Mittwoch bei der Sechsten und der Vierten war die Balance deutlich besser.
Wiener Zeitung „Die FREITAG-PRESSE – 24. AUGUST 2018“ weiterlesen