Edita Gruberová: Mit 71 Jahren ist noch lange nicht Schluss! Die Koloraturdiva bewegt in der Bayerischen Staatsoper

Foto: Wilfried Hösl (c)

Bayerische Staatsoper, 27. April 2018
Gaetano Donizetti, Lucrezia Borgia
Friedrich Haider: Dirigent
von Maria Steinhilber

Wenn das Münchner Nationaltheater gefühlt noch voller ist als sonst, wenn die gesammelte Münchner Schickeria zusammenkommt, dann lässt sich vermuten, dass an diesem Abend eine ganz besondere Sängerin auf der Bühne brillieren wird. „Gaetano Donizetti, Lucrezia Borgia,
Bayerische Staatsoper, München“
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Fritz Kreisler Trio: Intimes Debüt im Wiener Musikverein

Foto: Musikverein Wien / Müller (c)
Musikverein Wien
, Metallener Saal, 27. April 2018
Fritz Kreisler Trio
Josef Herzer, Violine
Lisa Kilian, Violoncello
Stefan Gurtner, Klavier

  • Benedict Randhartinger: Grand Trio e-Moll, op. 10
  • Fritz Kreisler: Liebesleid; Liebesfreud
  • Ernst Ludwig Leitner: Souvenir à Fritz Kreisler
  • Johannes Brahms: Trio für Klavier, Violine und Violoncello Nr. 2 C-Dur, op. 87

von Thomas Genser

Unter dem Titel „Musikalische Souvenirs” tritt das Fritz Kreisler Trio erstmals im Wiener Musikverein auf. Neben dem Geiger Josef Herzer spielen an diesem Abend die Cellistin Lisa Kilian und der Pianist Stefan Gurtner. Das 2012 gegründete Klaviertrio bietet ein durchdachtes Programm, das Augenmerk auf selten gespielte Komponisten legt und dabei aber nicht vergisst zu unterhalten. Trotz einiger Ecken und Kanten gelingt das Debüt. „Fritz Kreisler Trio,
Musikverein Wien“
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Chapeau, Frau Gruberová! Das ist eine beeindruckende musikalische Leistung!

Foto: Wilfried Hösl (c)
Gaetano Donizetti, Lucrezia Borgia
Bayerische Staatsoper, München, 27. April 2018

von Raphael Eckardt

Wenn die slowakische Sopranistin Edita Gruberová, 71, in der Titelrolle einer Donizettioper zu hören ist, steht Münchens Opernszene meistens Kopf. Nicht nur, weil sie mittlerweile seit unglaublichen 50 Jahren auf den Bühnen dieser Welt regelmäßig für musikalische Furore sorgt, sondern auch, weil sie dank ihrer andauernden Spezialisierung im belcanto-Repertoire interpretatorische Meisterleistungen vollbringt, die nahezu einzigartig sind. Wendigkeit und Klangfülle in der Ausführung von Koloraturen vereint Gruberová ebenso glänzend wie technisch anspruchsvolle Legatophrasen mit Staccatopartien in beeindruckend hohen Lagen. Da verwundert es wenig, dass auch an diesem Aprilabend in München eine Lucrezia Borgia erwartet wurde, die nicht nur abliefert, sondern auch mit dem enormen Druck einer solch teilweise gar überzogenen Erwartungshaltung umzugehen weiß. „Gaetano Donizetti, Lucrezia Borgia, Edita Gruberová, Juan Diego Flórez,
Bayerische Staatsoper, München“
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Die SAMSTAG-PRESSE – 28. April 2018

Foto: Wiener Staatsoper / M. Pöhn (c)

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Wien/ Staatsoper
Bis zum hohen B: Strahlender ägyptischer Zorn
Staatsoper. Verdis „Aida“ mit der fulminanten Hausdebütantin Anita Rachvelishvili als Amneris: Vokale Leuchtfeuer an einem sängerisch sonst eher im Halbdunkel liegenden Abend
Die Presse

Fotos vor der Premiere „Die Fledermaus“ an der Deutschen Oper Berlin
https://www.deutscheoperberlin.de/de_DE/calendar/die-fledermaus.14537607

Oslo
Alle wollen in die Oper: Norwegens Nationalsymbol steht für den neuen Reichtum
Vor zehn Jahren wurde Oslos spektakuläres Opernhaus eröffnet: Das Gebäude steht wie kein zweites für die gesellschaftlichen Umwälzungen, die Norwegen erfasst haben. Man gibt sich egalitär – und lässt es sich zugleich gut gehen.
https://www.nzz.ch/feuilleton/so-feiert-man-auf-norwegisch-ld.1380949

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ANDREA CHÉNIER an der Wiener Staatsoper: Den Jubel des Publikums hart errungen

Foto: Michael Pöhn (c)
Wiener Staatsoper, 
26. April 2018
Umberto Giordano, Andrea Chénier

I. Andrea Chénier — nach Dantons Tod ein weiterer wichtiger Abend im Haus am Ring mit Anja Harteros und Jonas Kaufmann als Maddalena di Coigny und Chénier. Und Roberto Frontali, der als Carlo Gérard den stärksten Eindruck hinterläßt.
II. Mit dem Libretto von Andrea Chénier bewies Luigi Illica erneut seine Größe. Die Bestürzung der Gäste im Haus di Coigny über die Nachricht vom Fall der Statue Henri IIII. — knapper läßt sich die Absurdität der Zeit kaum beschreiben. Der Kunstgriff des Librettisten, Chéniers letztes Gedicht »Comme un dernier rayon« (in der Oper »Come un bel dì di maggio«) dem Tenor als Abschied von der Welt in die Kehle zu legen: genial. Giordanos Idee, im zweiten Akt in die große Scene Gérard — Incroyable — Chor (»Ecco laggiù Gérard!«) die Marseillaise einzuweben, ohne daß diese Melodie sich zu stark in den Vordergrund drängt: ebenfalls genial.

Bitte Weiterlesen:

WIEN/ Staatsoper: ANDREA CHÉNIER

Die FREITAG-PRESSE – 27. April 2018

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Hamburg
Symphoniker Hamburg vor erster Saison mit Cambreling
Hamburg/Berlin (MH) – Die Symphoniker Hamburg starten am 21. Oktober 2018 ihre erste Spielzeit mit Sylvain Cambreling. In seinem ersten Konzert als Chefdirigent kombiniert der Franzose die 9. Sinfonie von Ludwig van Beethoven mit Helmut Lachenmanns „Staub“ von 1987 und Arnold Schönbergs Holocaust-Dokument „Ein Überlebender aus Warschau“, teilte das Orchester am Donnerstag mit
Musik heute

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Die DONNERSTAG-PRESSE – 26. April 2018

Foto: Thies Rätzke (c)

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Der „Echo“ wird abgeschafft
Nach dem Skandal um die Auszeichnung der Rapper Kollegah und Farid Bang wird der Musikpreis abgeschafft. Das teilt der Verband der Musikindustrie mit.
Tagesspiegel

Der Echo wird abgeschafft
Wiener Zeitung

Echo-Ende nach Antisemitismus-Debatte: Ausgezeichnet geheuchelt
Echo weg, alles gut? Wohl kaum. Böse Buben wie Kollegah und Kollegen werden jetzt zwar keinen Preis mehr bekommen – doch die Musikindustrie macht weiterhin fetten Umsatz mit ihnen. Ihre Entscheidung ist billig.
Der Spiegel

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Andris Nelsons und das Gewandhausorchester: Mehr Drama geht nicht – hier wird die Existenz verhandelt!

Elbphilharmonie Hamburg, 24. April 2018
Gewandhausorchester Leipzig
Dirigent Andris Nelsons

Thomas Larcher, Chiasma
Wolfgang Amadeus Mozart
, Sinfonie g-Moll KV 550
Peter I. Tschaikowsky
, Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 »Pathétique«

von Sebastian Koik

Andris Nelsons gilt als einer der allerbesten Dirigenten – und das Gewandhausorchester Leipzig als eines der besten Orchester der Welt. Seit wenigen Wochen sind diese beiden großen Namen der Klassikwelt ein Team. Der lettische Dirigent ist seit diesem Frühjahr der Kapellmeister des weltberühmten Leipziger Klangkörpers. Eben war noch Amtseinführung in Leipzig … und schon präsentiert sich dieses schöne neue Gespann in der Elbphilharmonie Hamburg. „Gewandhausorchester Leipzig, Andris Nelsons,
Elbphilharmonie Hamburg“
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Das Zusammenspiel als existenzielle Erfahrung: Lucas & Arthur Jussen betören in Amsterdam

© Marco Borggreve
Het Concertgebouw, Großer Saal,
Amsterdam, 22. April 2018
Lucas & Arthur Jussen, Klavier

  • Felix Mendelssohn-Bartholdy – Andante e Allegro Brillant in A, op. 92
  • Robert Schumann – Fantasiestücke, op. 12
  • Franz Schubert – Fantasie in f, D 940
  • Leo Smit – Divertimento
  • Bela Bartók – Suite, op. 14
  • Bela Bartók – Sonate, Sz. 80
  • Fazil Say – ‚Night‘ (In opdracht van Arthur en Lucas Jussen)

von Antonia Tremmel-Scheinost

Zusammenkommen ist ein Beginn, / Zusammenbleiben ein Fortschritt, / Zusammenarbeiten ein Erfolg.

Mit dem Verklingen der letzten Note drängte unweigerlich nur ein Gedanke in die gedehnte, andächtige Stille im Saal: Die hohe Kunst der Duo-Spiels ist wahrlich eine unterschätzte. Und das völlig zu unrecht. Denn die perfekte Symbiose vierer Hände als summum bonum vermag Klangerlebnisse von feinster Güte zu evozieren. Wenn synchrones Spielen, Denken und Fühlen ausgerechnet einem flachshaarigen wie schelmischen Brüderpaar glückt, ist der Erfahrungswert ein ganz besonderer. „Lucas und Arthur Jussen, Klavier,
Het Concertgebouw, Großer Saal, Amsterdam“
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Die MITTWOCH-PRESSE – 25. April 2018

Foto: Michael Pöhn (c)
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Wien/ Staatsoper
Staatsoper: Jonas Kaufmann und Anja Harteros bejubelt
Der Startenor und Anja Harteros wurden bei ihren Wiener Rollendebüts trotz einiger Anlaufschwierigkeiten gefeiert-
Kurier

Staatsoper: In heißer Ekstase zum Schafott
Jubelstürme für das Operntraumpaar: Kaufmann und Harteros in Giordanos Revolutionsdrama „Andrea Chénier“: ein nach schleppendem Anfang großer Abend.
Die Presse
Leidenschaftliche Kultiviertheit

Sängerglanz bei „Andrea Chénier“ mit Kaufmann und Harteros an der Staatsoper
Wiener Zeitung

Liebestod hinter der Orchestermauer
Der Standard

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