Klein beleuchtet kurz 55: Utopia gibt sich mit Brahms und Mahler erneut die Ehre in der Elphi

Regula Mühlemann, Teodor Currentzis, Utopia Orchester (Foto Patrik Klein)

Das mittlerweile zur absoluten Weltklasse zählende Utopia Orchester unter der Leitung des griechisch-russischen Dirigenten Teodor Currentzis greift wieder einmal aus einer Farbpalette der Möglichkeiten die schillerndsten Töne heraus und sorgt für Jubelstürme im ausverkauften Haus in Hamburgs Hafen City.

von Patrik Klein

Man fragt sich ja immer wieder, warum jeder Ton, der vom Podium strömt und die Synapsen des Zuhörers streichelt, diese besondere Wirkung des Utopia Orchesterklangs auslöst. „Klein beleuchtet kurz 55: Utopia mit Brahms und Mahler
Elbphilharmonie, 9. April 2025“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. APRIL 2025

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. APRIL 2025

Hamburg
Puccinis fast vergessener Italo-Western „La fanciulla del West“ kulminiert in einem rauschenden Stimmenfest
Im Schlussbild des dritten Aufzuges, vom Bühnenbild her eher anspruchslos, kommt es zu einem wahren Stimmenfest auf voll besetzter Bühne. Kein Trauerschmerz, nur Klangschönheit pur. Eine grandiose Aufführung einer Oper, die ohne große Fülle an Einzelarien auskommt und trotzdem ihre emotionale Wirkung nicht verfehlt. 
Von Dr. Holger Voigt
Klassik-begeistert.de „DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. APRIL 2025“ weiterlesen

Puccinis fast vergessener Italo-Western „La fanciulla del West“ kulminiert in einem rauschenden Stimmenfest

Foto: Archiv 2015 © Brinkhoff / Mögenburg

Im Schlussbild des dritten Aufzuges, vom Bühnenbild her eher anspruchslos, kommt es zu einem wahren Stimmenfest auf voll besetzter Bühne. Kein Trauerschmerz, nur Klangschönheit pur. Eine grandiose Aufführung einer Oper, die ohne große Fülle an Einzelarien auskommt und trotzdem ihre emotionale Wirkung nicht verfehlt. 

Giacomo Puccini: „La fanciulla del West“
Oper in drei Akten

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Musikalische Leitung: Antonino Fogliani

Chor der Hamburgischen Staatsoper
Chorleitung: Christian Günther

Hamburgische Staatsoper, 4. April 2025

von Dr. Holger Voigt

Wann bietet sich tatsächlich einmal die Gelegenheit, Giacomo Puccinis Oper „La fanciulla del West“ (deutsch: „Das Mädchen aus dem Goldenen Westen“) auf der Opernbühne zu erleben? Dieses Werk, am 10. Dezember 1910 an der Metropolitan Opera in New York City uraufgeführt, fristet auf den internationalen Spielplänen ein wahres Schattendasein. „Giacomo Puccini, La fanciulla del West
Hamburgische Staatsoper, 4. April 2025“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 9. APRIL 2025

Kirill Petrenko © Monika Rittershaus

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 9. APRIL 2025

Baden-Baden/Festspielhaus
Madama Butterfly. Neuinszenierung – Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko
Giacomo Puccinis Oper „Madama Butterfly“ bewegt das Publikum seit ihrer Uraufführung im Jahre 1904. Die Geschichte der Geisha Cio-Cio-San und des amerikanischen Offiziers Benjamin F. Pinkerton beinhaltet alles, was eine erfolgreiche Oper ausmacht: Große Gefühle, Dramatik und Klanggemälde, die ein Orchester in allen Facetten zur Geltung kommen lässt. Regisseur Davide Livermore wurde bereits dreimal die Ehre zuteil, die Saison der Mailänder Scala zu eröffnen. Jonathan Tetelman fühlt sich in Baden-Baden schon fast zuhause. Er sang die Titelpartie in „Werther“ und riss das Publikum in der Saisoneröffnungs-Gala 2024 zu Jubelstürmen hin. Butterfly Eleonora Buratto feiert ihr Baden-Baden-Debüt gleich mit einer ihrer Paraderollen.
festspielhaus.de

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Sommereggers Klassikwelt 279: Vilma von Voggenhuber war Berlins erste Isolde

Vilma von Voggenhuber/A. Ehrlich Sängerinnen 1895

 Nach langer Vorbereitungszeit konnte Richard Wagners Musikdrama „Tristan und Isolde“ endlich 1865 am Münchner Nationaltheater uraufgeführt werden. Es sollte noch elf weitere Jahre dauern, ehe es zur ersten Aufführung an der Berliner Hofoper kam, die schließlich
am 20. März 1876 stattfand.

von Peter Sommeregger

Hatten in den ersten Jahren die Ehepaare Schnorr von Carolsfeld, und danach Heinrich und Therese Vogl die Titelrollen gesungen, konnte Berlin den legendären Albert Niemann als Tristan, und Marianne Brandt als Brangäne aufbieten. Die Partie der Isolde übernahm die aus Budapest stammende Vilma von Voggenhuber. „Sommereggers Klassikwelt 279: Vilma von Voggenhuber
klassik-begeistert.de, 9. April 2025“
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Aleksandra Olczyk: „Meine Mission ist die Kunst – singen für die Menschen und verbunden sein mit der Natur"

Aleksandra Olczyk © Kitana Beker

Aleksandra Olczyk absolvierte ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule in Bydgoszcz bei Prof. Magdalena Krzyńska. Sie ist Preisträgerin mehrerer bedeutender polnischer und internationaler Gesangswettbewerbe. Als beste Opernsängerin wurde sie für die Helpmann Awards in Australien nominiert. In der Rolle der Königin der Nacht in Mozarts „Zauberflöte“ trat sie an der Metropolitan Opera, am Royal Opera House in London, an der Opéra Bastille in Paris, am Teatro Real in Madrid, an allen drei Opern in Berlin sowie in München, Dresden, Hamburg, Helsinki, Wien und an vielen Orten in Asien, Australien und Neuseeland auf.

Jolanta Łada-Zielke im Gespräch mit der polnischen Sopranistin Aleksandra Olczyk, die die Königin der Nacht
vielmals auf internationalen Opernbühnen verkörpert hat im Dezember 2024 an der Staatsoper Hamburg. 

klassik-begeistert: Waren Sie schon während Ihrer Gesangsausbildung mit der Rolle der Königin der Nacht vertraut?

Aleksandra Olczyk: Das war nicht von Anfang an so offensichtlich. Ich habe mein Studium an der Musikhochschule begonnen, ohne eine Vorbildung im Bereich Gesang, also habe ich alles von Grund auf gelernt. Dies war für mich ein großartiges Abenteuer, aber ich war mir meiner eigenen Stimme noch nicht bewusst. Also wählte meine Professorin mein Repertoire in „sicheren“ Registern. „Interview: kb im Gespräch mit Aleksandra Olczyk, Sopranistin
klassik-begeistert.de, 8. April 2025“
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Ysaÿes Violinsonaten haben illustre Widmungsträger

CD Tipp

ELVIN HOXHA GANIYEV
SIX SONATAS FOR SOLO VIOLIN

YSAŸE

Solo Musica

von Peter Sommeregger

Der belgische Geigenvirtuose und Komponist Eugène Ysaÿe hatte eine bedeutende Laufbahn als Solist, nicht wenige zeitgenössische Komponisten widmeten ihm Werke, darunter César Franck und Claude Debussy. Auf zahlreichen Tourneen bereiste er Europa, später auch die Vereinigten Staaten von Amerika. In Belgien gründete er ein eigenes Orchester, schrieb Stücke für Violine, aber auch Orchesterkonzerte und sogar eine Oper. „CD-Besprechung: YSAŸE
klassik-begeistert.de, 8. April 2025“
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Theater Bonn: Die Verbrecher wechseln, ihre Ruchlosigkeit nicht!

Dreigroschenoper © Bettina Stöß

 

Kaum ein Musikstück, das vor 100 Jahren geschrieben wurde, hat solch eine Aktualität behalten wie “Die Dreigroschenoper”. Der Kapitalismus hat sich seit Brecht zwar gewandelt, aber das Zentralthema: “Erst kommt das Fressen, dann die Moral” wird der Welt von heutigen skrupellosen Machthabern und Wirtschaftsgrößen täglich vorgelebt. In der Bonner Inszenierung verzichtet man klugerweise auf aktualisierende Hinweise und zeigt auf unterhaltsame Art und Weise, dass das Verbrechertum zeitlos und von sozialem Umfeld unabhängig ist.


DIE DREIGROSCHENOPER
Bertolt Brecht (Text) und Kurt Weill (Musik)
unter Mitarbeit von Elisabeth Hauptmann

Musikalische Leitung   Daniel Johannes Mayr

Inszenierung    Simon Solberg
Bühne    Harald Thor
Kostüme   Christina Schmitt

Beethoven Orchester Bonn

Theater Bonn, Opernhaus, 6. April 2025

von Jean-Nico Schambourg

Kurz zur Geschichte: Der Gangster Macheath hat Polly, die Tochter des Gauklerchefs Jonathan J. Peachum, ohne dessen Einwilligung geheiratet. Dafür soll er jetzt gehängt werden. Tigerbrown, der korrupte Londoner Polizeichef, kann seinen Freund Macheath anfangs noch beschützen. Doch als Jonathan J. Peachum ihm droht, muss er nach seinem eigenen Wohl schauen. Auf seiner Flucht hat Macheath sich bei seiner früheren Freundin, der Prostituierten Jenny, versteckt. Diese verrät ihn jedoch gegen ein gutes Taschengeld. Nach einigem Hin und Her landet Macheath am Galgen. Im letzten Moment taucht der Bote der englischen Königin mit der Begnadigung auf.

„Bertolt Brecht/Kurt Weill, Die Dreigroschenoper
Theater Bonn, Opernhaus, 6. April 2025“
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DIE DIENSTAG-PRESSE – 8. APRIL 2025

Christian Thielemann © Michael Pöhn

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 8. APRIL 2025

Wien
Philharmoniker mit Thielemann: Intensität aus lockerer Hand
Die Wiener Philharmoniker und Christian Thielemann verliehen zwei Wuchtwerken von Johannes Brahms Vitalität
DerStandard.at

Thielemann dirigiert Brahms: Herbe Schönheit, dramatische Größe (Bezahlartikel)
DiePresse.com

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Barocke Perlen aus den Archiven bereichern das Repertoire

CD-Tipp:

Musica Instrumentalis Imperialis
Festive Sonatas from Imperial Vienna

Tubicinatores Gedanenses et Arcus adiuncti

Paweł Hulisz

Cpo

von Peter Sommeregger

Diese Einspielungen des polnischen Barock-Ensembles Tubinicatores Gedanenses machen ein weitgehend vergessenes Repertoire wieder zugänglich, was schon an sich verdienstvoll wäre. Aber die üppige Pracht der hier erklingenden Werke von sieben so gut wie vergessenen Komponisten macht diese Veröffentlichung zu einer kleinen Sensation. „CD-Tipp: Musica Instrumentalis Imperialis / Festive Sonatas from Imperial Vienna
klassik-begeistert.de, 7. April 2025“
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