DIE FREITAG-PRESSE – 11. APRIL 2025

Christian Thielemann © Dieter Nagl

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DIE FREITAG-PRESSE – 11. APRIL 2025

Wien/Musikverein
Christian Thielemann und die Wiener Philharmoniker lassen Brahms in Vollendung erklingen
Im Thielemann-Zyklus der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und als philharmonisches Abonnementkonzert der Wiener Philharmoniker hatte Christian Thielemann mit seinen erlesenen Solisten (Hadelich, Capuçon) einen großen Auftritt, von dem man noch lange wird zehren können. Einen so vollendeten Brahms hat man schon lange nicht mehr gehört; dieses Konzert erinnert an die großen Zeiten mit Böhm, Bernstein, Karajan, Giulini – es war ein  herausragender Abend.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

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Christian Thielemann und die Wiener Philharmoniker lassen Brahms in Vollendung erklingen

Christian Thielemann © Dieter Nagl

Alles in allem war dieser Konzertabend eine wahrhafte Erleuchtung!

Im Thielemann-Zyklus der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und als philharmonisches Abonnementkonzert der Wiener Philharmoniker hatte Christian Thielemann mit seinen erlesenen Solisten einen großen Auftritt, von dem man noch lange wird zehren können. Einen so vollendeten Brahms hat man schon lange nicht mehr gehört; dieses Konzert erinnert an die großen Zeiten mit Böhm, Bernstein, Karajan, Giulini – es war ein  herausragender Abend. 

Johannes Brahms                                                                                                                        Konzert für Violine und Violoncello mit Orchester a-moll op. 102 “Doppelkonzert“
Symphonie Nr. 4 in e-moll op. 98

Augustin Hadelich, Violine
Gautier Capuçon, Violoncello
Wiener Philharmoniker
Dirigent: Christian Thielemann

Musikverein, Wien, 9. April 2025

von Herbert Hiess

„Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen“ – so formulierte es der große Philosoph Ludwig Wittgenstein in seinem „Tractatus logico-philosophicus“.  Und so kommt man sich nach diesem in jeder Hinsicht phantastischen Konzert mit den Wiener Philharmonikern und Christian Thielemann vor. „Christian Thielemann/Hadelich/Capuçon
Musikverein, Wien, 9. April 2025“
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Bachs H-Moll-Messe erstrahlt in Versailles in royalem Glanz

Blu-ray Besprechung:

Johann Sebastian Bach
Messe en si mineur H_Moll

Monteverdi Choir
English Baroque Soloists

John Eliot Gardiner

CVS 135

von Peter Sommeregger

Bachs große Messe in H-Moll gilt allgemein neben seinen Passionen als eine seiner größten Schöpfungen. Das fast zweistündige Werk stellt an die ausführenden Künstler große Herausforderungen, speziell was die stilistische Geschlossenheit betrifft. „CD-Besprechung: Johann Sebastian Bach Messe en si mineur H_Moll
klassik-begeistert.de, 10. April 2025“
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Das Ensemble ArcoIris erfindet den Lieberabend neu 

Foto ©Sarah Puttkammer ©Tabea Malluschke

Paukenschlag-Debüt für das neue Ensemble ArcoIris in Hamburg: Mit einem äußerst lebendigen Liederabend-Kunstwerk im Hamburger Lichtwarksaal begeistern die beiden Sängerinnen und ihre musikalische Begeisterung für Meisterwerke wie die abendliche Uraufführung. Diese anderthalb viel zu kurzen Musikstunden gehörten zu den originellsten und einfallsreichsten Abenden der Hamburger Klassik-Szene! 

Zwischen Traum und Dämmerung
Lieder und Duette mit Klavier und Klarinette

Ensemble ArcoIris

Anna Schote, Sopran
Katharina Schote, Mezzosopran
Anna-Sophia Arnold, Klarinetten
Johannes Opferman, Klavier
Lilli Oeverink, Polylux

Werke von Richard Strauss, Louis Spohr, Alban Berg, George Crumb, Francis Poulenc, Clara Schumann, Lili Boulanger, Emilie Mayer, Martin Letelier, Hermann Reutter, Wolfgang Rihm und Johannes Brahms

Lichtwarksaal, Hamburg, 7. April 2025

von Johannes Karl Fischer

Solch einen lebendigen Liederabend hat die Hamburger Kunstszene schon lange nicht mehr gesehen! Schon das gänzlich durchdachte, einfallsreiche dramaturgische Rahmenprogramm lässt aufhorchen: Ein ganz wenig verwirrt steht das Publikum fünf Minuten vor angekündigtem Konzertbeginn im Foyer vor den verschlossenen Holztüren das Hamburger Lichtwarksaals. Wird da etwa noch geprobt? Hat man sich vielleicht in Raum oder Zeit vertan? Nein, punktgenau zu Konzertbeginn führen einen warm klingenden Klarinettenklänge auf die plüschroten Plätze, selbst die geschlossenen Vorhänge verschmelzen mit der Musik in die musikalische Strauss-Nacht. „Ensemble ArcoIris, Lieder und Duette mit Klavier und Klarinette
Lichtwarksaal, Hamburg, 7. April 2025“
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Klein beleuchtet kurz 55: Utopia gibt sich mit Brahms und Mahler erneut die Ehre in der Elphi

Regula Mühlemann, Teodor Currentzis, Utopia Orchester (Foto Patrik Klein)

Das mittlerweile zur absoluten Weltklasse zählende Utopia Orchester unter der Leitung des griechisch-russischen Dirigenten Teodor Currentzis greift wieder einmal aus einer Farbpalette der Möglichkeiten die schillerndsten Töne heraus und sorgt für Jubelstürme im ausverkauften Haus in Hamburgs Hafen City.

von Patrik Klein

Man fragt sich ja immer wieder, warum jeder Ton, der vom Podium strömt und die Synapsen des Zuhörers streichelt, diese besondere Wirkung des Utopia Orchesterklangs auslöst. „Klein beleuchtet kurz 55: Utopia mit Brahms und Mahler
Elbphilharmonie, 9. April 2025“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. APRIL 2025

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 10. APRIL 2025

Hamburg
Puccinis fast vergessener Italo-Western „La fanciulla del West“ kulminiert in einem rauschenden Stimmenfest
Im Schlussbild des dritten Aufzuges, vom Bühnenbild her eher anspruchslos, kommt es zu einem wahren Stimmenfest auf voll besetzter Bühne. Kein Trauerschmerz, nur Klangschönheit pur. Eine grandiose Aufführung einer Oper, die ohne große Fülle an Einzelarien auskommt und trotzdem ihre emotionale Wirkung nicht verfehlt. 
Von Dr. Holger Voigt
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Puccinis fast vergessener Italo-Western „La fanciulla del West“ kulminiert in einem rauschenden Stimmenfest

Foto: Archiv 2015 © Brinkhoff / Mögenburg

Im Schlussbild des dritten Aufzuges, vom Bühnenbild her eher anspruchslos, kommt es zu einem wahren Stimmenfest auf voll besetzter Bühne. Kein Trauerschmerz, nur Klangschönheit pur. Eine grandiose Aufführung einer Oper, die ohne große Fülle an Einzelarien auskommt und trotzdem ihre emotionale Wirkung nicht verfehlt. 

Giacomo Puccini: „La fanciulla del West“
Oper in drei Akten

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Musikalische Leitung: Antonino Fogliani

Chor der Hamburgischen Staatsoper
Chorleitung: Christian Günther

Hamburgische Staatsoper, 4. April 2025

von Dr. Holger Voigt

Wann bietet sich tatsächlich einmal die Gelegenheit, Giacomo Puccinis Oper „La fanciulla del West“ (deutsch: „Das Mädchen aus dem Goldenen Westen“) auf der Opernbühne zu erleben? Dieses Werk, am 10. Dezember 1910 an der Metropolitan Opera in New York City uraufgeführt, fristet auf den internationalen Spielplänen ein wahres Schattendasein. „Giacomo Puccini, La fanciulla del West
Hamburgische Staatsoper, 4. April 2025“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 9. APRIL 2025

Kirill Petrenko © Monika Rittershaus

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 9. APRIL 2025

Baden-Baden/Festspielhaus
Madama Butterfly. Neuinszenierung – Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko
Giacomo Puccinis Oper „Madama Butterfly“ bewegt das Publikum seit ihrer Uraufführung im Jahre 1904. Die Geschichte der Geisha Cio-Cio-San und des amerikanischen Offiziers Benjamin F. Pinkerton beinhaltet alles, was eine erfolgreiche Oper ausmacht: Große Gefühle, Dramatik und Klanggemälde, die ein Orchester in allen Facetten zur Geltung kommen lässt. Regisseur Davide Livermore wurde bereits dreimal die Ehre zuteil, die Saison der Mailänder Scala zu eröffnen. Jonathan Tetelman fühlt sich in Baden-Baden schon fast zuhause. Er sang die Titelpartie in „Werther“ und riss das Publikum in der Saisoneröffnungs-Gala 2024 zu Jubelstürmen hin. Butterfly Eleonora Buratto feiert ihr Baden-Baden-Debüt gleich mit einer ihrer Paraderollen.
festspielhaus.de

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Sommereggers Klassikwelt 279: Vilma von Voggenhuber war Berlins erste Isolde

Vilma von Voggenhuber/A. Ehrlich Sängerinnen 1895

 Nach langer Vorbereitungszeit konnte Richard Wagners Musikdrama „Tristan und Isolde“ endlich 1865 am Münchner Nationaltheater uraufgeführt werden. Es sollte noch elf weitere Jahre dauern, ehe es zur ersten Aufführung an der Berliner Hofoper kam, die schließlich
am 20. März 1876 stattfand.

von Peter Sommeregger

Hatten in den ersten Jahren die Ehepaare Schnorr von Carolsfeld, und danach Heinrich und Therese Vogl die Titelrollen gesungen, konnte Berlin den legendären Albert Niemann als Tristan, und Marianne Brandt als Brangäne aufbieten. Die Partie der Isolde übernahm die aus Budapest stammende Vilma von Voggenhuber. „Sommereggers Klassikwelt 279: Vilma von Voggenhuber
klassik-begeistert.de, 9. April 2025“
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Aleksandra Olczyk: „Meine Mission ist die Kunst – singen für die Menschen und verbunden sein mit der Natur"

Aleksandra Olczyk © Kitana Beker

Aleksandra Olczyk absolvierte ihr Gesangsstudium an der Musikhochschule in Bydgoszcz bei Prof. Magdalena Krzyńska. Sie ist Preisträgerin mehrerer bedeutender polnischer und internationaler Gesangswettbewerbe. Als beste Opernsängerin wurde sie für die Helpmann Awards in Australien nominiert. In der Rolle der Königin der Nacht in Mozarts „Zauberflöte“ trat sie an der Metropolitan Opera, am Royal Opera House in London, an der Opéra Bastille in Paris, am Teatro Real in Madrid, an allen drei Opern in Berlin sowie in München, Dresden, Hamburg, Helsinki, Wien und an vielen Orten in Asien, Australien und Neuseeland auf.

Jolanta Łada-Zielke im Gespräch mit der polnischen Sopranistin Aleksandra Olczyk, die die Königin der Nacht
vielmals auf internationalen Opernbühnen verkörpert hat im Dezember 2024 an der Staatsoper Hamburg. 

klassik-begeistert: Waren Sie schon während Ihrer Gesangsausbildung mit der Rolle der Königin der Nacht vertraut?

Aleksandra Olczyk: Das war nicht von Anfang an so offensichtlich. Ich habe mein Studium an der Musikhochschule begonnen, ohne eine Vorbildung im Bereich Gesang, also habe ich alles von Grund auf gelernt. Dies war für mich ein großartiges Abenteuer, aber ich war mir meiner eigenen Stimme noch nicht bewusst. Also wählte meine Professorin mein Repertoire in „sicheren“ Registern. „Interview: kb im Gespräch mit Aleksandra Olczyk, Sopranistin
klassik-begeistert.de, 8. April 2025“
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