DIE SAMSTAG-PRESSE – 31. AUGUST 2024

Nézet-Séguin 2024 © sf Marco Borrelli

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 31. AUGUST 2024

Kolossales Gemälde
Festspiele / Wiener Philharmoniker / Nézet-Séguin
drehpunktkultur.at

Salzburg
„Das Beste vom Besten aus Oper, Theater und Konzert auf die Bühnen bringen“ (Bezahlartikel)
Kristina Hammer, Präsidentin der Salzburger Festspiele, erklärt, wie man eine Wertschöpfung von 250 Millionen Euro generiert – und zwei deutsche Milliardäre zu Förderern macht.
Handesblatt.com

Festspiele gehen mit Besucherrekord zu Ende
Am Samstag gehen die Salzburger Festspiele zu Ende. Nach mehr als 170 Konzerten, Opern und Theaterstücken freuen sich die Festspiele über eine Auslastung von 98,2 Prozent.
salzburg.orf.at

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Wälsungenblut blüht auch in Grafenegg

Der Wolkenturm in Grafenegg, Orchester, Dirigent und Solisten. Foto: B. Schreiner


“Best-of-Walküre” mit dem Traum-Zwillingspaar aus Bayreuth, mit dem Festspielorchester, und dazu noch Günther Groissböck als Hunding und Wotan. Das Publikum zeigte sich hingerissen!

Richard Wagner   Auszüge aus “Die Walküre”

Erster Aufzug
Walkürenritt
Wotans Abschied und Feuerzauber

Sieglinde: Vida Miknevičiūtė
Siegmund: Michael Spyres
Hunding: Günther Groissböck
Wotan: Günther Groissböck

Orchester der Bayreuther Festspiele
Dirigent: Pablo Heras-Casado

Wolkenturm, Grafenegg, 29. August 2024

von Dr. Rudi Frühwirth

 Tatsächlich, das Bayreuther Festspielorchester hat an diesem Abend in Grafenegg zum ersten Mal in Österreich gastiert. Und nicht nur das, es hat bayreuthwillig gleich Sieglinde und Siegmund aus der diesjährigen Walküre mitgebracht!

Am Pult stand allerdings nicht Simone Young, sondern der ebenfalls Bayreuth-erfahrene Pablo Heras-Casado. Günther Groissböck hat zwar vor langer Zeit Hunding in der Wiener Staatsoper gesungen, jedoch Wotan weder in Wien noch in Bayreuth. Für Spannung war also gesorgt. „Orchester der Bayreuther Festspiele, Pablo Heras-Casado, Dirigent, Walküre
Wolkenturm, Grafenegg, 29. August 2024“
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Grafenegg Festival-Tagebuch: Die Bayreuther zelebrieren ein Wagner-Wunder am Kamp

Pablo Heras-Casado © Fernando Sancho

Eigentlich merkt man erst jetzt, wie sehr man das Bayreuther Ensemble im Konzertrepertoire vermisst. Was dieses phantastische Orchester unter Pablo Heras-Casado da im Wolkenturm erklingen ließ – von dem kann man noch lange zehren. Mit den großartigen Solisten hätte man sich gewünscht, den ganzen Ring auf einmal zu hören.

Richard Wagner

Walküre: 1. Akt
Walküre: Walkürenritt
Walküre: Schluss 3. Akt

Solisten: Vida Miknevičiūtė · Michael Spyres · Günther Groissböck

Bayreuther Festspielorchester
Dirigent: Pablo Heras-Casado

Wolkenturm, Grafenegg, 29. August 2024

von Herbert Hiess

Der spanische Dirigent Pablo Heras-Casado ist unter anderem auch Musikdirektor vom Teatro Real in Madrid und brillierte in der letzten Zeit immer öfters bei Wagner-Opern. Zuletzt beim „Parsifal“ in Bayreuth und bei den „Meistersingern“ in Madrid – beides mit größtem Erfolg. Angeblich dirigiert er auch in Bayreuth den nächsten „Ring“. „Bayreuther Festspielorchester, Pablo Heras-Casado
Wolkenturm, Grafenegg, 29. August 2024“
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Marta Świderska: Ich träume davon, Brangäne auf einer Bühne zu singen

Marta Świderska © Cyrus Allyar

Die polnische Mezzosopranistin Marta Świderska im Gespräch mit Jolanta Łada-Zielke 

Marta Świderska absolvierte ihren Bachelor an der Musikhochschule in Katowice bei Dr. Paweł Sobierajski uns setzte ihre Gesangsausbildung an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt am Main bei Professor Thomas Heyer und in zahlreichen Meisterkursen fort. Sie ist Preisträgerin der Gesangswettbewerbe wie dem Jan-Kiepura-Wettbewerb in Sosnowiec, gewann den Grand Prix beim „Impressio Art“ in Sopot und eine ehrenvolle Erwähnung bei dem Dritten J.E.J. Reszke-Gesangswettbewerb in Częstochowa.

Beim Zweiten Internationalen Giulio-Perotti-Gesangswettbewerb in Ueckermünde (Deutschland) erhielt sie den Zweiten Preis und den Sonderpreis als die beste Mezzosopranistin. Sie absolvierte das Internationale Opernstudio an der Staatsoper Hamburg.

In den Jahren 2018 und 2019 gehörte sie dort zum Solistenensemble und sang unter anderem Mércèdes (Carmen), Filipievna (Eugen Onegin) und Brigitte (Die tote Stadt). Außerdem trat sie als Bianca in Brittens „The Rape of Lucretia” in Gießen und Nürnberg, sowie die Dritte Dame in „Die Zauberflöte” an der Deutschen Oper am Rhein auf. Die Sängerin gab Konzerte in den Philharmonien in München, Paris, Hamburg, im Concertgebouw in Amsterdam sowie in Dortmund und Dresden. „Interview: klassik-begeistert im Gespräch mit der polnischen Mezzosopranistin Marta Świderska
klassik-begeistert.de, 30. August 2024“
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DIE FREITAG-PRESSE – 30. AUGUST 2024

Ingo Metzmacher mit dem Gustav Mahler Jugendorchester; Foto PK

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 30. AUGUST 2024

Hamburg/Elbphilharmonie
Klein beleuchtet kurz 43: Gut gewollt ist nicht immer gut gemacht – Das Gustav Mahler Jugendorchester tut sich schwer mit dem Dirigenten Ingo Metzmacher
Das von Claudio Abbado in den 1980er Jahren gegründete Jugendorchester, welches als eines der besten Nachwuchsorchester der Welt gilt, tut sich mit einer riesigen, beinahe podiumsüberfüllenden Besetzung schwer mit Beethoven und Schönberg, kommt aber dann nach der Pause mit einer überbordenden Klangwucht von Schostakowitschs Sinfonie Nr. 8 aus der Deckung.
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de

Musikfest Bremen
Mit Kammermusik der etwas anderen Art sorgt ein Trio mit Mandolinist Avi Avital für ausgelassene Stimmung im altehrwürdigen Bremer Rathaussaal
Klavier und Mandoline starten ruhig und besinnlich; mit leicht orientalisch eingefärbter Harmonik. Die Klarinette gesellt sich dazu. Das mehrfach wiederholte, variierend vorgetragene Motiv wird eindringlicher, lauter, jazziger. Eine heftige Eruption führt zurück zum Eingangsthema mit fettem Schlussakkord. „Zamzama“ (von Omer Avital) heißt das Stück – was indes wenig aussagt.
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

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Jonathan Tetelman, die Bremer Philharmoniker und ihr Chefdirigent Marko Letonja reißen das Bremer Publikum von den Sitzen

Jonathan Tetelman/Bremer Philharmoniker © Patric Leo

Tenor Jonathan Tetelman, die Bremer Philharmoniker und ihr Chefdirigent Marko Letonja reißen als Dream-Team mit einer rundum fesselnden Darbietung von Ausschnitten aus Puccini-Opern das Bremer Publikum von den Sitzen

Musikfest Bremen: „Viva Puccini“

Programm:

Giacomo Puccini:  „Preludio sinfonico“ sowie Arien, Preludios und Intermezzi aus den Opern „Tosca“, „La rondine“, „Suor Angelica“, „La fanciulla del West“, „Le villi“, „Edgar“, „Madama Butterfly“, „Manon Lescaut“ und „Turandot“

Jonathan Tetelman Tenor

Marko Letonja Dirigent

Die Bremer Philharmoniker

Konzerthaus Die Glocke,  28. August 2024

von Dr. Gerd Klingeberg

Er singt mit Inbrunst, mit geradezu ekstatischer Emphase. Ist zuvor hineingeschlüpft in die jeweilige Rolle, scheint sich unmittelbar mit ihr zu identifizieren. Seine ausdrucksstarke, indes niemals übertrieben wirkende Gestik und seine expressive Mimik wirken zu jedem Zeitpunkt glaubhaft und angemessen.

Kurz: Der amerikanische Tenor Jonathan Tetelman ist ohne Zweifel einer, der sein Fach bestens versteht, der Puccinis Opernfiguren in all ihren Schattierungen ideal zu verkörpern weiß – egal, ob als Latin Lover, als feuriger Galan, als strahlender oder tragischer Held. Und das tut er mit einer Stimme voller Geschmeidigkeit, warmtönig und perfekt intoniert in jeder Lage. Und dabei derart volumenstark, dass sie den Großen Glockensaal locker bis in den allerletzten Winkel füllt. Jede einzelne der nicht selten überschäumenden Gefühlswallungen seiner Opernhelden wird so in optimal nachvollziehbarer Weise vermittelt. „Musikfest Bremen: „Viva Puccini“, Jonathan Tetelman, Marko Letonja und die Bremer Philharmoniker
Konzerthaus Die Glocke,  28. August 2024“
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„Der Dichter spricht“

Daniil Trifonov Piano SF © Marco Borrelli

Daniil Trifonov gibt einen großen Solo-Abend bei den Salzburger Festspielen

Jean-Philippe Rameau (1683-1764) – Suite a-Moll aus Nouvelles Suites de pieces de clavecin

Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) – Sonate für Klavier F-Dur KV 332

Felix Mendelssohn (1809-1847) – Variations sérieuses d-Moll op. 54

Ludwig van Beethoven (1770-1827) – Sonate für Klavier Nr. 29 op. 106, „Hammerklavier-Sonate“

Daniil Trifonov, Klavier

Salzburg, Großes Festspielhaus, 28. August 2024

von Brian Cooper, Bonn

„Das ist einer, dem man noch oft nachreisen wird“, prophezeite mein verstorbener Konzertfreund Uli zu Beginn der Karriere des Daniil Trifonov, von dem man schon früh ahnte, dass es sich unter den vielen Ausnahmetalenten unserer Tage um eines der ganz großen handelt.

Damals schon, mit etwa 20, war alles da. Nur brauchten manche Menschen etwas länger, um zu lernen, dass der Mann nicht „Daniel“ heißt. Ein reiner Liszt-Abend in Mülheim an der Ruhr bleibt ob der stupenden Technik als faszinierend in besonderer Erinnerung, wenngleich es ob des Programms herausfordernd war. „Solistenkonzert: Daniil Trifonov, Klavier
Salzburg, Großes Festspielhaus, 28. August 2024 “
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Klein beleuchtet kurz 43: Gut gewollt ist nicht immer gut gemacht – Das Gustav Mahler Jugendorchester tut sich schwer mit dem Dirigenten Ingo Metzmacher

(Gustav Mahler Jugendorchester mit Ingo Metzmacher; Foto PK)

Das von Claudio Abbado in den 1980er Jahren gegründete Jugendorchester, welches als eines der besten Nachwuchsorchester der Welt gilt, tut sich mit einer riesigen, beinahe podiumsüberfüllenden Besetzung schwer mit Beethoven und Schönberg, kommt aber dann nach der Pause mit einer überbordenden Klangwucht von Schostakowitschs Sinfonie Nr. 8 aus der Deckung.

von Patrik Klein

Vor einigen Jahren bereits erlebte ich in Bozen das Orchester unter Marc Minkowski und hatte es noch bis heute in blendend guter Erinnerung, war begeistert von einer Truppe junger Leute auf dem Sprung in die Weltelite der großen Orchester. Die Musiker sprühten damals vor Motivation, Harmonie mit dem Dirigenten und gekonnter Interpretation der Werke. „Klein beleuchtet kurz 43: Gut gewollt ist nicht immer gut gemacht
klassik-begeistert.de, 29. August 2024“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 29. AUGUST 2024

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 29. AUGUST 2024

bays

 

Bayreuther Festspiele
Programm für 2025 mit Besetzungen
Spielplan 2025 – Bayreuther Festspiele (bayreuther-festspiele.de)

Bayreuth
Festspielchor wird aufgelöst
Nach der letzten Aufführung auf dem Grünen Hügel am 27. August versammelte sich der Festspielchor zu einer letzten Besprechung – und erfuhr, dass er aufgelöst wird. „Wir sind faktisch entlassen worden“, erzählt eine Sängerin und ergänzt: „Keiner weiß, wie es weitergeht und ob jemand von uns überhaupt nächstes Jahr dabei sein wird.“ Bisher bestand der Chor zum großen Teil aus Sängerinnen und Sängern, die seit vielen Jahren zum Ensemble gehören und Jahr für Jahr ohne Bewerbungsprozess nach Bayreuth eingeladen werden. Gestern haben sie erfahren, dass sich das eben ändert
inBayreuth.de

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Mit Kammermusik der etwas anderen Art sorgt ein Trio mit Mandolinist Avi Avital für ausgelassene Stimmung im altehrwürdigen Bremer Rathaussaal 

MFB 2024 Avi Avital, Omer Klein, Ismail Lumanovski © Patric Leo

Musikfest Bremen: „Mediterrane Klangzaubereien“

Freie Arrangements u.a. von Eigenkompositionen sowie israelischen Liedern

Avi Avital  Mandoline
Omer Klein  Klavier
Ismail Lumanovski  Klarinette

Obere Rathaushalle Bremen, 27. August 2024

von Dr. Gerd Klingeberg

Klavier und Mandoline starten ruhig und besinnlich; mit leicht orientalisch eingefärbter Harmonik. Die Klarinette gesellt sich dazu. Das mehrfach wiederholte, variierend vorgetragene  Motiv wird eindringlicher, lauter, jazziger. Eine heftige Eruption führt zurück zum Eingangsthema mit fettem Schlussakkord. „Zamzama“ (von Omer Avital) heißt das Stück – was indes wenig aussagt.
„Musikfest Bremen: „Mediterrane Klangzaubereien“
Obere Rathaushalle Bremen, 27. August 2024“
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