Die zweite Besetzung von „La Sylphide“ begeistert diesmal das Publikum

Futaba Ishizaki (La Sylphide), Louis Musin (James), Eleanor Broughton (Effie, James’ Verlobte), Filipe Rettore (Gurn) (Foto: RW)

La Sylphide, Ballett von August Bournonville

Musik von Herman Severin Løvenskjold

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Leitung: Markus Lehtinen

3. Vorstellung seit der Premiere am 7. Dezember 2025 in der Hamburgischen Staatsoper

von Dr. Ralf Wegner

Nicht immer ist die erste Besetzung die bessere. Das wurde offensichtlich auch vom Publikum, gemessen am Schlussbeifall, so gesehen. Die vom Ballett am Rhein nach Hamburg gewechselte Japanerin Futaba Ishizaki tanzte, etherisch dahinschwebend, die Sylphide auch ganz bezaubernd, überzeugte mit rund fließenden Armbewegungen und gewann mit ausgesprochenem Liebreiz das Herz des von ihr angebeteten James. „La Sylphide, Ballett von August Bournonville
Hamburgische Staatsoper, 12. Dezember 2025“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 13. DEZEMBER 2025

Andris Nelsons © Dieter Nagl

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 13. DEZEMBER 2025

Berlin/Philharmonie
Andris Nelsons beschwört den Schatten Stalins in der Berliner Philharmonie
Andris Nelsons, der sich in den letzten Jahren als Schostakowitsch-Dirigent profiliert hat, wird zurecht für seine Interpretation bejubelt. In diesem Jahr hatte er eine umfangreiche CD-Edition veröffentlicht, die sämtliche Symphonien, die Klavier- und Cellokonzerte und die Oper Lady Macbeth von Mzensk enthält, alle mit dem Boston Symphony Orchestra eingespielt.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Wien/Konzerthaus
Maestro Hrůšas aufregende Reise durch Osteuropa
Jakub Hrůša hat im Wiener Konzerthaus eindrucksvoll bewiesen, dass er heute einer der wichtigsten Dirigenten in der sogenannten „Klassikszene“ ist. Und er hat bewiesen, wie großartig absolute Raritäten bei so einem Orchester klingen können.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

„DIE SAMSTAG-PRESSE – 13. DEZEMBER 2025“ weiterlesen

Dreidimensionale virtuelle Bühnenbilder: Werden immersive Projektionstechniken das Gesicht der Oper verändern?

Bild: https://feverup.com

In Hamburg besteht seit Mai 2025 die Möglichkeit, in der Hafen-City im Port des Lumières derartige visuelle Expositionen hautnah zu erleben und physisch zu erfahren. Die Inszenierungen finden in einem getakteten Zeitrhythmus innerhalb einer Projektionshalle mit Treppenempore statt, an deren Rändern einzelne vorragende Wände in die Ausstellungshalle hineinragen. Sie dienen speziellen Projektionen zur Raumbetonung und räumlichen Orientierung.

 „Von Vermeer bis Van Gogh – Die niederländischen Meister“
Videoprojektion 360 °/ 1.700 m² Raumfläche
Port des Lumières, Platz am 10. Längengrad 1, Hamburg, 30. Oktober 2025

von Dr. Holger Voigt

„Zum Raum wird hier die Zeit“ (Richard Wagner: „Parsifal“)

Wer schon einmal die Gelegenheit ergriffen hat, in einem IMAX-Theater einen Film im IMAX-Formt zu sehen ( = „ImageMax“), wird vermutlich von der hyperrealistischen Detailfülle visueller Raumbilder überwältigt worden sein und vielleicht auch befürchtet haben, von ihnen wie in einem „schwarzen Loch“ verschluckt zu werden. Der Betrachter wird quasi zur unbedeutenden Miniatur reduziert und scheint der Größe des abgebildeten Universums völlig ausgeliefert zu sein. Da wird manchem Zuschauer sogar schwindlig und seekrank. „„Von Vermeer bis Van Gogh – Die niederländischen Meister“ Videoprojektion 360 °
Port des Lumières, Platz am 10. Längengrad 1, Hamburg“
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Andris Nelsons beschwört den Schatten Stalins in der Berliner Philharmonie

Andris Nelsons © Marco Borggreve

Andris Nelsons, der sich in den letzten Jahren als Schostakowitsch-Dirigent profiliert hat, wird zurecht für seine Interpretation bejubelt. In diesem Jahr hatte er eine umfangreiche CD-Edition veröffentlicht, die sämtliche Symphonien, die Klavier- und Cellokonzerte und die Oper Lady Macbeth von Mzensk enthält, alle mit dem Boston Symphony Orchestra eingespielt.

Marcel Dupré:  Cortège et Litanie
Antonín Dvořák:  Konzert für Violine und Orchester
Dmitri Schostakowitsch:  Symphonie Nr. 10

Jan Liebermann   Orgel
Benjamin Beilman   Violine

Andris Nelsons   Dirigent
Berliner Philharmoniker

Philharmonie Berlin, 11. Dezember 2025

von Peter Sommeregger

Vor exakt 60 Jahren wurde die Orgel in der Berliner Philharmonie eingeweiht, aus diesem Anlass wurde das aktuelle Konzert von einem kurzen Werk für Orgel und Orchester eröffnet. Der junge, virtuose Organist Jan Liebermann konnte trotz der Kürze von Duprés Komposition das Instrument in seiner Klangfülle präsentieren, und gleichzeitig seine Meisterschaft beweisen. „Andris Nelsons, Dirigent, Berliner Philharmoniker, Benjamin Beilman
Philharmonie Berlin, 11. Dezember 2025“
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Maestro Hrůšas aufregende Reise durch Osteuropa

Jakub Hrůša © Marian Lenhard

Jakub Hrůša hat im Wiener Konzerthaus eindrucksvoll bewiesen, dass er heute einer der wichtigsten Dirigenten in der sogenannten „Klassikszene“ ist. Und er hat bewiesen, wie großartig absolute Raritäten bei so einem Orchester klingen können.

Wiener Philharmoniker
Dirigent: Jakub Hrůša

Zoltán Kodály:  Tänze aus Galánta
Béla Bartók:  Der wunderbare Mandarin (Konzertfassung)
Antonín Dvořák:  Die Waldtaube, Symphonische Dichtung
Leoš Janáček:  Rhapsodie für Orchester „Taras Bulba“

Wiener Konzerthaus, 11. Dezember 2025

von Herbert Hiess

Der Maestro zeichnet sich vor allem durch unprätentiöses Auftreten aus; recht bescheiden ist sein Auftreten aufs Podium. Aber wenn er dann oben am Pult steht, erwacht ein faszinierendes Feuer in ihm. Er ist bei diesen selten gespielten Werken hochkompetent. Er und das phantastische Orchester erwecken den Eindruck, als ob dieses Programm regelmäßig gespielt würde. „Wiener Philharmoniker, Dirigent Jakub Hrůša
Wiener Konzerthaus, 11. Dezember 2025           “
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Simone Young ist zurück auf dem Hamburger Podium!

Simone Young © Sandra Steh

Bei ihrem ersten Hamburger Auftritt seit dem Ende ihrer Staatsopern-Amtszeit überzeugte Simone Young am Pult des NDR Elbphilharmonie Orchester mit Schostakowitsch und Franz Schmidt. Wichtigste Lektion des Abends: Der laut Mahler musikalischste Mann Wiens gehört dringend ins Standardrepertoire der Konzerthäuser!

Elbphilharmonie Hamburg, 11. Dezember 2025

NDR Elbphilharmonie Orchester
Simone Young, Dirigentin

Gautier Capuçon, Violoncello

Werke von Dmitrij Schostakowitsch und Franz Schmidt

von Johannes Karl Fischer

Zehn Jahre lang war Simone Young Generalmusikdirektorin der Hamburgischen Staatsoper, ebenso lange dirigierte sie seitdem nicht mehr in der Hansestadt. Nun gab sie mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester ihr überfälliges und erfolgreiches Debüt in der Elbphilharmonie. Bis auf ein paar kritische Pausenkommentare im Foyer war der sehr durchwachsene Ruf ihrer Amtszeit ein Relikt der Vergangenheit, im sehr gut verkauften Saal nicht eine einzige Missfallensäußerung zu hören. Buh-Rufe hatte ihr übrigens auch das Mailänder Publikum nicht erspart… „NDR Elbphilharmonie Orchester, Simone Young
Elbphilharmonie Hamburg, 11. Dezember 2025“
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DIE FREITAG-PRESSE – 12. DEZEMBER 2025

Riccardo Chailly © Peter Fischli

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DIE FREITAG-PRESSE – 12. DEZEMBER 2025

Mailand: Drama an der Scala. Dirigent Chailly in Mailand zusammengebrochen
Rettungskräfte rückten mit Notarztwagen an und brachten den 72-Jährigen ins Krankenhaus. Bereits zuvor hatten Gerüchte die Runde gemacht, Chailly fühle sich nicht wohl. Die erste Pause war um rund 15 Minuten verlängert worden. Dennoch dirigierte er bis zur zweiten Unterbrechung weiter. Die Opernaufführung wurde nicht fortgesetzt!
Der künstlerische Koordinator Paolo Gavazzeni informierte anschließend das Publikum und erklärte, angesichts der Komplexität des Werks und „aus Respekt gegenüber Maestro Chailly“ habe die Leitung beschlossen, die Aufführung nicht fortzusetzen. Chailly, der sich seit Längerem wegen eines Herzleidens in Behandlung befindet, hatte den Musikerinnen und Musikern laut Scala Hinweise von „Erschöpfung“ gezeigt.
krone.at

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Anna Netrebko „Unter den Linden“: That’s Entertainment!

Anna Netrebko © Kirk Edwards

Liederabend Anna Netrebko

Pavel Nebolsin
Serena Malfi

Staatsoper Unter den Linden, Berlin, 8. Dezember 2025

von Peter Sommeregger

Aufregung schon vor dem Opernhaus: neben verzweifelten Kartensuchern eine kleine, aber lautstarke Gruppe ukrainischer Demonstranten, die gegen den Auftritt der regimefreundlichen Russin demonstrieren. Man kann deren Unmut verstehen, die Sängerin hat sich bisher höchst geschmeidig um eindeutige Distanzierung vom Ukraine-Krieg gedrückt. „Liederabend Anna Netrebko, Pavel Nebolsin, Serena Malfi
Staatsoper Berlin Unter den Linden, 8. Dezember 2025“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 11. DEZEMBER 2025

Wiener Philharmoniker, Franz Welser-Möst © SF/Marco Borrelli

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 11. DEZEMBER 2025

Wien
Franz Welser-Möst: „Aufgeben gibt es nicht“
Dass er die „Fidelio“-Premiere am 16. Dezember würde dirigieren können, war alles andere als geklärt. Seit seiner Krebsdiagnose anno 2023 hat Franz Welser-Möst, 65, eine qualvolle, aber letztlich erfolgreiche Therapie mit elf Aufenthalten in der Notaufnahme hinter sich. Dem Jahresereignis der Staatsoper ist auch wegen Nikolaus Habjans Regie ungeheure Aufmerksamkeit sicher.
news.at

Lahav Shani im Musikverein: Die Solisten waren die größten Stars (Bezahlartikel)
Beim Gastspiel von Rotterdam Philharmonic unter Lahav Shani begeisterten vor allem die Geigerin Patricia Kopatchinskaja und Alexander Malofeev am Klavier.
DiePresse.com

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11 Streicher, 3 Steinways, 1 Bach

Vinnitskaya, Koroloiv, Georgieva © Andrea Humer

Anna Vinnitskaya Klavier
Evgeni Koroliov Klavier
Ljupka Hadzi Georgieva Klavier

Menuhin Academy Soloists Kammerensemble

Programm

Johann Sebastian Bach

Konzert für drei Klaviere d-moll BWV 1063 (?)
Klavierkonzert f-moll BWV 1056 (1735–1740 ca.)
Konzert für zwei Klaviere c-moll BWV 1060 (?)

Pause

Johann Sebastian Bach

Konzert für zwei Klaviere c-moll BWV 1062 (1736)
Klavierkonzert g-moll BWV 1058 (?)
Konzert für drei Klaviere C-Dur BWV 1064 (?)

Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal, 9. Dezember 2025

von Kathrin Schuhmann

Man hätte meinen können, der Mozart-Saal des Wiener Konzerthauses habe am gestrigen Abend prüfen wollen, wie viele Stimmen gleichzeitig durchs Parkett fegen dürfen, ohne dass die Statik ins Wanken gerät. Die Antwort, so viel vorweg: erstaunlich viele. „Menuhin Academy Soloists Kammerensemble, Bach
Wiener Konzerthaus, Mozart-Saal, 9. Dezember 2025“
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