Für Sie in den Zeitungen gefunden:
Die SAMSTAG-PRESSE – 02. MAI 2020
Foto: Philharmonie Berlin, © Schirmer
Europakonzert der Philharmoniker: Eine unerschöpfliche Welt im Kleinen
Die Berliner Philharmoniker spielen ihr jährliches Europakonzert im reduzierten Rahmen und erinnern an die Krise an den Außengrenzen des Kontinents
Tagesspiegel
Digital Concert Hall der Berliner Philharmoniker. Philharmonie Berlin, 1. Mai 2020
Kirill Petrenko, Dirigent
Pärt,Ligeti, Barber, Mahler
Peter Sommeregger berichtet aus Berlin.
Klassik-begeistert
Bayreuth
Ausgebremst: Wie geht es weiter auf dem Grünen Hügel?
Die Erkrankung von Katharina Wagner trifft die Bayreuther Festspiele in einer Zeit, in der endlich mehr als nur ein Hauch von Aufbruch wehte auf dem Grünen Hügel. Dass die Chefin pausieren muss, sorgt für eine nie dagewesene Situation.
Münchner Abendzeitung
Wien/ Staatsoper
Roščić klärt auf: Lugner wird Donator, also doch Opernball-Loge möglich
Baumeister Richard Lugner kommt seinem 30. Opernball zum Greifen nahe. Der Staatsoperndirektor will ihn nicht ausschließen.
Kurier
Garmisch Partenkirchen
Richard-Strauss-Festival auf 2021 verschoben
Risiko für neue Infektionskette zu hoch.
Wiener Zeitung
Coronakrise Bald reißt der Geduldsfaden
Großveranstaltungen bleiben verboten. Was für Gottesdienste und den Fußball richtig ist, muss aber auch für die Kultur gelten
Münchner Abendzeitung
Sopranistin Petersen: Coronakrise ist „eine Zeit des Erwachens“. Bezahlartikel
Marlis Petersen. Die Ausnahmekünstlerin über die Corona-Pandemie und die Folgen für die Kunst.
Kurier
Meine Lieblingsoper 20: „Die Teufel von Loudun“ von Krzysztof Penderecki
Die Oper “Die Teufel von Loudun” von Krzysztof Penderecki (1934 – 2020) entstand 1968 im Auftrag der Hamburgischen Staatsoper für das 43. Welttreffen der Neutöner. Penderecki beendete gerade zweijährigen Lehrauftrag an der Folkwangschule in Essen, als ihn dieser Auftrag erreichte. Er komponierte seine erste Oper (oder so etwas in der Art) in 28 Tagen. Das Libretto (oder so etwas ähnliches) schrieb er gleich mit. Auf Deutsch.
Teresa Grodzinska berichtet aus Hamburg.
Klassik-begeistert
Wiederaufnahme des Vorstellungsbetriebes Forderung der NRW-Opern
https://www.halloherne.de/artikel/wiederaufnahme-des-vorstellungsbetriebes-44329.htm
Unübersehbar #1 – Streaming-Empfehlungen vom 1.5. bis zum 7.5.2020
Das Internet ist in diesen Zeiten zu einem wesentlichen Hauptmedium für die Verbreitung künstlerischer Inhalte geworden. Um unseren Leser*innen ein wenig Orientierung zu bieten, wo sich das Einschalten, Zuschauen und Zuhören besonders lohnt, starten wir eine wöchentliche Rubrik mit kommentierten Tipps unserer nmz-Autor*innen
Neue Musikzeitung/nmz.de
Stardirigentin Oksana Lyniv: „Kein Rückzug ins Private“
ine der angesagtesten jungen Musikerinnen Europas sieht die Corona-Krise nicht nur als Herausforderung, sondern auch als Chance.
https://www.dw.com/de/stardirigentin-oksana-lyniv-kein-
Theater Krefeld Mönchengladbach: Das ist die Theater-Spielzeit 2020/21
Rp-online
Leipzig
Neue Online-Konzertreihe des Gewandhausorchesters: #leipzigklingtweiter
Das Gewandhaus hat die verwaisten Räume und Podien des Konzerthauses genutzt, um Konzerte – unter Einhaltung aller Hygiene- und Abstandsregeln – auf Video aufzuzeichnen, die die Vielfalt des Leipziger Musiklebens wiederspiegeln.
Leipziginfo
Wien
„2 für 1“ – Wie Hermann Beil Aufführungen in Corona-Zeiten ermöglichen will
In einem offenen Brief richtet sich Ex-Burgtheaterdramaturg und Musiker Hermann Beil an Staatssekretärin Lunacek.
Kurier
Links zu englischsprachigen Artikeln
Streams
In Your Living Room: Opera
In the first week of our new series, Clive Paget highlights the pick of a bumper operatic crop to watch online.
https://www.limelightmagazine.com.au/features/in-your-living-room-opera-may-1/
Stream for free “Angel’s Bone,’ Du Yun’s Pulitzer-winning opera on human trafficking
https://www.latimes.com/entertainment-arts/story/2020-05-01/coronavi
Long Beach Opera Announces Daily Live Performances May 4- June 30
broadwayworld
Classical Music/Opera direct to home 9 – musicians start cautiously reuniting
https://theartsdesk.com/classical-music/classical-musicopera-direct-home-9-musicians
Bamberg
Navigating the coronavirus waters and looking to the future: Bamberg Symphony’s Marcus Axt
https://bachtrack.com/de_DE/interview-marcus-axt-bamberg-symphony-april-2020
Philadelphia
Music Review: “The Wake World,’ Award-Winning Opera by David Hertzberg
https://blogcritics.org/music-review-the-wake-world-award-winning-opera-by
Los Angeles
L.A. Opera cancels the rest of the season but says it can avoid layoffs and furloughs
https://www.latimes.com/entertainment-arts/story/2020-04-30/coronavirus-la-opera
CD/DVD
Schoenberg: Pelleas und Melisande; Erwartung review – dramatic extremes
The Guardian
Feuilleton
Opera in the Time of COVID: Fred Plotkin, Author of “Opera 101: A Complete Guide to Learning and Loving Opera’ & Opera Columnist for WQXR
https://operawire.com/opera-in-the-time-of-covid-fred-plotkin-author-of-opera-101
Old Music, New Takes: How the Pandemic Rewrites Bach, Beethoven, and Sondheim (With Help from Meryl Streep, among Others)
https://www.wqxr.org/story/old-music-new-takes-pandemic/
Literatur/ Buch
Österreich
Ein Pass für einen Totentanz
Vor 70 Jahren erhielt der Schriftsteller Bertolt Brecht die österreichische Staatsbürgerschaft – und löste damit „den größten Kulturskandal der Zweiten Republik“ aus
https://www.derstandard.at/story/2000117083827/ein-pass-fuer-einen-totentanz
Film/ TV
Maria Happel: „Ich vermisse den Geruch meiner Garderobe“
Als Schülerin vertrieb sie sich die Wartezeit am Amtsgericht. Jetzt spielt Maria Happel in „Dennstein & Schwarz“ eine Rechtsanwältin. Am 1. Mai im ORF.
Die Presse
Ausstellungen/ Kunst
Mailand
Kurator Germano Celant an Covid-19 gestorben
Der einflussreiche Ausstellungsmacher prägte den Begriff der „Arte Povera“
https://kurier.at/kultur/kurator-germano-celant-an-covid-19-gestorben/400828442
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Unter’m Strich
Kolumne von Guido Tartarotti
Bogdan Roščić: Als nächstes Fußballteamchef
Mit dem neuen, hoch eloquenten Staatsopernchef wird uns nicht fad werden.
Kurier
Deutschland
Corona-Sperren : „Ich hoffe, dass der Hausverstand bei den Menschen wieder aufwacht“
Die Sozialmedizinerin Claudia Wild hält die weltweiten Corona-Einschränkungen für nicht verhältnismäßig. Statt allgemeiner Verbote sollte man die Risikogruppen und das Gesundheitspersonal schützen.
Berliner Zeitung
Das wichtigste iPhone-Update des Jahres: iOS 13.5 bringt wichtige Corona-Funktion
https://www.focus.de/deutschland-chancen/24-7/das-wichtigste-iphone-update
Warum die Demonstration die Straße braucht
Proteste und soziale Bewegungen erleben einen Rückschlag, zeigen bisweilen aber auch Kreativität. Der virtuelle Protest wirkt nicht wie der analoge.
Die Presse
Österreich/ Fußball
Bundesliga: Dem Abpfiff wieder näher
Der geplante Doppelpass mit der Politik kam für die Fußball-Bundesliga als Steilvorlage zurück. Die Fortsetzung der Saison hängt an einer Frage: Was passiert, wenn ein Spieler positiv auf das Coronavirus getestet wird?
Oberösterreichische Nachrichten
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 2. MAI 2020)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 2. MAI 2020)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: Online-Programm für Mai 2020, CD- und DVD-Neuerscheinungen
Werther. Ludovic Tezier, Sophie Koch. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Die Wiener Staatsoper hält während der coronavirusbedingten Schließung ihre digitalen Archive geöffnet und bietet – weltweit und bis auf Weiteres kostenlos – auf der Streaming-Plattform www.staatsoperlive.com täglich eine Aufzeichnung einer früheren Opern- oder Ballettvorstellung an. Das Programm für Mai 2020 (siehe PDF anbei) ist nun auf der Streaming-Plattform sowie auf der Website der Wiener Staatsoper www.wiener-staatsoper.at abrufbar. Unter anderem können so Opernaufführungen von Eugen Onegin, I puritani, Werther, Der Freischütz, Ariadne auf Naxos, Der Ring des Nibelungen, La fille du régiment, die Ballette Don Quixote, Peer Gynt, Schwanensee und Der Nussknacker sowie ein abwechslungsreiches Kinderopern-Programm mit Wagner Nibelungenring für Kinder, Die Zauberflöte für Kinder und Patchwork (wieder) erlebt werden.
Musikliebhaber und Musikliebhaberinnen können sich auch mit zwei Neuerscheinungen die Wiener Staatsoper zu sich nach Hause holen: Bei Orfeo ist die CD der Jubiläumsproduktion von Die Frau ohne Schatten unter der Musikalischen Leitung von Christian Thielemann, mit Stephen Gould, Camilla Nylund, Evelyn Herlitzius, Wolfgang Koch und Nina Stemme (Mai 2019) erschienen sowie bei Arthaus Ariadne auf Naxos als Einzel-DVD, ebenfalls unter Christian Thielemann, mit Soile Isokoski, Sophie Koch, Daniela Fally und Johann Botha (Oktober 2014). Diese Aufzeichnungen sind im gut sortieren Fachhandel, im durchgehend geöffneten E-Shop der Wiener Staatsoper (https://shop.wiener-staatsoper.at/) sowie im Arcadia Opera Shop erhältlich.
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OPER FRANKFURT: SPIELBETRIEB BIS SOMMER EINGESTELLT
Aufgrund der Corona-Pandemie finden an der Oper Frankfurt in dieser Spielzeit keine Vorstellungen mehr statt. Grundlage sind die aktuellen Beschlüsse der Bundes- und Landesregierung. Eintrittskarten für alle abgesagten Veranstaltungen können zurückgegeben werden. Schreiben Sie hierfür bitte eine E-Mail an:
In letzter Zeit erreichen uns viele Angebote, die Oper Frankfurt, deren Mitarbeiter*innen und insbesondere deren Künstler*innen während der Schließung mit einer Spende zu unterstützen. Dafür sind wir überaus dankbar! Erfahren Sie hier, wie Sie der Oper Frankfurt helfen können.
Bleiben Sie gesund!
Ihre Oper Frankfurt
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Garmisch-Partenkirchen: Verschiebung des Richard-Strauss-Festivals auf 2021
(Pianist Piotr Anderszewski anlässlich des Konzertes auf der Zugspitze, 2019)
© Sammy Hart
Leider wird das Richard-Strauss-Festival 2020 in diesem Jahr aufgrund der Corona-Krise und der damit zusammenhängenden Einschränkungen für kulturelle Veranstaltungen nicht stattfinden. Das Programm soll unter dem Leitbild „HUMANITAS.MENSCH“ auf 18.-27. Juni 2021 verschoben werden.
Einschnitt in das kulturelle Leben
„Die Absage ist in jeglicher Hinsicht nachvollziehbar, aber auch ein herber Einschnitt in das kulturelle Leben von Garmisch-Partenkirchen“, betont 1. Bürgermeisterin Dr. Sigrid Meierhofer und fügt hinzu: „In der momentanen Situation ist es nicht möglich, das Festival unter den gewohnten Voraussetzungen und Qualitätsansprüchen zu veranstalten. Ich hoffe sehr, dass es uns möglich sein wird, das Programm unter den bestehenden Förderbedingungen im nächsten Jahr nachholen zu können. Ich bitte daher alle Protagonisten um ihre Unterstützung, so dass es gelingt, diesen wesentlichen Bestandteil unserer kulturellen Identität auch in schwierigen Zeiten in die Zukunft zu führen. Das kann nur gemeinsam und im konstruktiven Miteinander gelingen.“
Im Juni 2021 mit voller Kraft „HUMANITAS.MENSCH“ wieder aufgreifen
Großes Bedauern äußert auch der Künstlerische Leiter Alexander Liebreich: „Die Absage des Richard-Strauss-Festivals „HUMANITAS.MENSCH“ für das Jahr 2020 fällt unserem Team, allen Verantwortlichen und mir persönlich ganz besonders schwer, aber die Gesundheit des Einzelnen und die der Gesellschaft im Allgemeinen hat die allerhöchste Priorität. Wenn wir aus der Krise etwas lernen können, dann ist es die Gewissheit, wie wichtig die Kultur für unser Zusammenleben ist. Dabei geht es nicht nur um die klassische Musik; alle Formen des kreativen Handelns und des erweiterten Denkens sichern uns in dieser schwierigen Zeit der Beschränkung die so notwendige Qualität im Überleben. Wir hoffen, dann im Juni 2021, mit voller Kraft das Thema „HUMANITAS.MENSCH“ in Garmisch-Partenkirchen und seinem wunderbaren Werdenfelser Land bei Konzerten und Begegnungen in der Natur wieder aufgreifen und feiern zu können, denn gerade jetzt gilt es den Fortbestand einer Tradition wie die des Richard-Strauss-Festivals sorgfältig zu entwickeln und nachhaltig zu verankern. Bewahren wir den Ur-Begriff der Kultur, den zwischenmenschlichen Umgang, den interkulturellen Austausch und die Freiheit der Gedanken.“
Unsere Dankbarkeit gilt Ihnen, unserem Publikum, unseren Freunden und Förderern
Der Zuspruch unseres Publikums zum Richard-Strauss-Festival war und ist groß. Wir bedanken uns herzlich dafür. Jedes Live-Konzert lebt von der Gemeinschaft der Musiker und Besucher. In diesem Sinne bitten wir Sie: Halten Sie dem Festival die Treue! Unser aktuelles Festivalmotto „HUMANITAS.MENSCH“ – aufgeladen mit neuer Brisanz – bietet den Rahmen für ein geschärftes Bewusstsein von gemeinsamem Erleben, wie es nur durch Kunst möglich ist.
Erworbene Karten
Bitte unterstützen Sie das Festival, indem Sie ihre Karten bereits jetzt für das Festival 2021 behalten oder ggf. in gleichwertige Gutscheine umtauschen (Gültigkeit bis Juli 2021). Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, die Karten zu stornieren und Ihnen zu erstatten. Weitere Details zum neuen Programm für 2021 und zu den erworbenen Karten (-> unter FAQs) werden möglichst zeitnah unter www.richard-strauss-festival.de und FB/ Instagram zu finden sein.
Bleiben Sie gesund und SAVE THE DATE: 18.-27. Juni 2021!
Wir wünschen Ihnen alle Gute und freuen uns auf ein Wiedersehen spätestens im Juni 2021!
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NRW – Opern fordern den baldmöglichen Einstieg in die Wiederaufnahme des Vorstellungsbetriebes
Die Oper Dortmund, das Aalto-Musiktheater Essen, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, die Oper Wuppertal, das Theater Krefeld Mönchengladbach, das Landestheater Detmold und das Theater Münster schließen sich auf Initiative des Theater Dortmund zusammen und fordern die politischen Akteure im Land und Bund auf, einen realistischen und zügigen Zeitplan zur Wiederaufnahme des Vorstellungsbetriebes zu erarbeiten und dafür in einen direkten und konstruktiven Dialog mit den Kulturschaffenden zu treten. Ziel dieses Dialoges muss es sein, den Vorstellungsbetrieb baldmöglichst, jedoch spätestens ab dem 1. September 2020, wiederaufzunehmen. Die Opern in Nordrhein-Westfalen sind in der Lage, Stückauswahl, Inszenierungen und das Besuchermanagement so anzupassen, dass diese den medizinischen und hygienischen Vorgaben entsprechen. Das Musiktheater in Deutschland besitzt ein internationales Alleinstellungsmerkmal – fast jedes siebte Opernhaus weltweit steht in Deutschland. Als Zeichen unserer Werte gilt es diesen kulturellen Schatz auch in Krisenzeiten zu schützen und zu bewahren.
Oper Dortmund, das Aalto-Musiktheater Essen, das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, die Oper Wuppertal, das Theater Krefeld Mönchengladbach, das Landestheater Detmold und das Theater Münster erkennen die hohe gesellschaftliche Verantwortung, die die Theater als Ort sozialer Begegnungen für die Pandemie-Eindämmung haben, ausdrücklich an. Ebenso akzeptieren die genannten Opern den grundsätzlichen Vorrang medizinisch gebotener Notwendigkeiten vor wirtschaftlichen und künstlerischen Überlegungen. Dies gilt ausdrücklich auch für eine verantwortungsvolle Exit-Strategie. Gleichzeitig weisen die Opern auf die massive, in vielen Fällen existenzielle Betroffenheit besonders der freien Künstlerinnen und Künstler durch die behördlich angeordneten Einschränkungen hin. Es ist daher zwingend erforderlich, einen Fahrplan zur zügigen Aufnahme des Vorstellungsbetriebes zu erarbeiten, um einerseits individuelle soziale Härten abzuwenden und gleichzeitig die Grundlagen für eine weiterhin erfolgreiche Entwicklung des Kulturstandortes Deutschland mit seiner weltweit einzigartigen Theaterlandschaft zu erhalten.
Aus Sicht der besagten Opernhäuser sollte daher, neben dem bereits genannten Primat medizinischer Notwendigkeiten, im Sinne einer geordneten Aufnahme des Vorstellungsbetriebes folgende Prinzipien beachtet werden:
– Klarheit der Entscheidungen
Die Opern halten eine bundesweite Abstimmung der Regelungsgrundlagen und ihrer Kommunikation für zwingend erforderlich.
– Fachwissen der Opernhäuser nutzen
Es gibt Opernrepertoire für kleinste instrumentale Formationen ohne Chor; dasselbe gilt für Musicals und Operetten. Ferner könnte man beispielsweise darüber nachdenken, für eine Übergangszeit bei größer besetztem Repertoire einzelne Chor- oder Orchesterstimmen über Teilplayback einzuspielen und so die Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten.
– Gleichbetrachtung von Kultur, Sport, Religionsgemeinschaften und Wirtschaft
Strenge Hygiene- und Abstandsregeln können auch bei Kulturveranstaltungen umgesetzt werden. Eine Gleichbetrachtung des Vorstellungs- bzw. Konzertbetriebes von Theatern und Konzerthäusern mit Gottesdiensten ist daher zwingend. Die Opern plädieren deshalb dafür, strikt medizinisch zu begründen, welche Schutzmaßnahmen beachtet werden müssen – unabhängig davon, ob sie z.B. von einem Gotteshaus oder Theater umgesetzt werden.
– Einheitlichkeit der Regelungen
Schutzmaßnahmen sollten gleich behandelt werden. Dies betrifft insbesondere medizinisch begründete Schutzmaßnahmen wie z.B. Abstandsregelungen, Mundschutz-Pflicht, Personenzahl-Begrenzung für soziale Kontakte im öffentlichen Raum.
– Akzentuierung auf das medizinisch begründet Notwendige
Die genannten Opernhäuser plädieren für eine Akzentuierung auf medizinisch begründete Schutzmaßnahmen, die unabhängig von Personenkapazität einer Örtlichkeit Anwendung finden sollten.
– Planungssicherheit für die nahe Zukunft
Theater müssen täglich zwischen professioneller Vorbereitung für eine erfolgreiche Durchführung und den Risiken einer drohenden Absage abwägen. Es ist daher dringend geboten, eindeutige Kriterien und klare Rahmenbedingungen in Bezug auf die zügige Aufnahme des Vorstellungsbetriebes zu erarbeiten.
– Ausreichende Vorlaufzeiten
Es gibt in Deutschland 425 Theater unterschiedlichster Art und Größe. Diese Vielfalt macht in normalen Zeiten den Reiz der deutschen Theaterlandschaft aus. Vor diesem Hintergrund halten die genannten Opern eine intensive Kommunikation und eine ausreichende Vorlaufzeit von zehn Wochen zwischen Ankündigung und Inkrafttreten von Lockerungen bestehender Einschränkungen, für notwendig.
425 öffentlich getragene und private Bühnen, 130 Sinfonie-, Opern- und Kammerorchester, diverse Tournee- und Gastspielbühnen sowie 37 Festspiele mit überregionaler, teilweise internationaler Bedeutung werden jährlich von rund 35 Millionen Gästen besucht. Damit werden fast 105.000 Theateraufführungen und 7.000 Konzerte von mehr Zuschauerinnen und Zuschauern in Deutschland besucht, als die Spiele der ersten Fußball-Bundesliga.
Gerade in Krisenzeiten müssen auch die nichtwirtschaftlichen Aspekte des gesellschaftlichen Lebens ihren verdienten und notwendigen Stellenwert erhalten. Die Geschichte der Krisen zeigt, dass gerade Kunst und Kultur einer Gesellschaft Kraft und Trost spenden und Zusammengehörigkeit sowie Identität stiften.
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Deutschland: Kurzarbeit an den Stadttheatern, für die meisten 100% vom Netto
Hallo Alle!
letzte Woche haben wir über die Tarifverhandlungen zum Kurzarbeitergeld berichtet und uns gefragt „wie geht´s weiter?“
Pünktlich zum Tag der Arbeit gibt es gute Neuigkeiten: Für die Stadttheater gibt es seit gestern einen Kurzarbeiter-Tarifvertrag, der besagt, dass die meisten in Kurzarbeit 100% ihres Nettos bekommen. Und Kurzarbeit gilt auch für viele Gäste! :-) Wir haben die wichtigsten Fakten und eine Einordnung für Euch zusammengefasst.
Apropos Arbeit: Fangen demnächst bei Dir wieder Proben an? Dann haben wir einen interessanten Tipp für Dich: Die gesetzliche Unfallversicherung hat eine Empfehlung veröffentlicht, wie man bei den Proben den Corona-Infektionsschutz einhalten kann. Vielleicht könnt Ihr das ja am Anfang der Proben gemeinsam durchlesen. Damit Ihr gesund bleibt.
Hier PDF herunterladen
Apropos gemeinsam: Unsere Theaterwelt ist schön, bunt und vielfältig – auch im Lockdown. Lasst uns mit unseren Fotos auf Theapolis diese Vielfalt abbilden und allen zeigen: Wir sind da, wir sind sichtbar, wir sind Theater!
Liebe Grüße und bleibt gesund, kreativ und sichtbar
Karen
P.S.: Den Welttanztag am 29.04. verpennt? Kein*e Tanzpartner*in in Reichweite? Kein Problem: Auf Deinem Küchentisch kann jederzeit Welttanztag sein.
Wash your hands and dance!
TTT
STREAMPROGRAMM DER WIENER STAATSOPER IM MAI 2020
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