Martin Haselböck mit seinem Orchester Wiener Akademie. Foto: privat
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 25. JUNI 2024
Mondsee/Basilika St. Michael
Am Mondsee erweckt die Wiener Akademie Bruckners Klangwelt wieder zum Leben
Die Aufführung hat meine Sicht auf Bruckners 6. Symphonie gründlich revidiert. Sie steht zu Unrecht im Schatten ihrer beiden Nachbarn, sie ist kein wenig geliebtes Stiefkind, sondern ein vollwertiges Mitglied der Familie, etwas eigenwillig und doch nicht wegzudenken.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de
Hamburg/Staatsoper
Sie alle tun es!
„Ist sie eine Asiatin?“ – „Nein, er ist ein Asiate!“ – Niels, mein Begleiter an diesem Abend, is flabbergasted – völlig überrascht, denn der Star dieser Aufführung ist der Countertenor Kangmin Justin Kim, der die Despina gibt in „Così fan tutte“, der offenbar auch noch eine Ballettausbildung hat, so sehr springt er/sie umher in schwarzen Lackhosen, die durchaus ans Studio 54 erinnern, und in dem psychedelischen Bühnenbild des Herbert Fritsch, – „Kennst Du Verner Panton?“ frage ich das junge Mädchen neben mir, „Nein – wir sind mit der Klasse hier, und das Bühnenbild verstehen wir nicht“, und ich sage, „Nicht verstehen, nur gucken, gucken!“
Denn da gibt es nun in der Tat viel zu sehen.
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de
Hamburg
Omer Meir Wellbers Così fan tutte-Dirigat in Hamburg fegt selbst das weltbeste Mozart-Haus vom Platz
Die Staatsoper Hamburg will zurück an die Weltspitze, Omer Meir Wellber, designierter Chefdirigent an der Dammtorstraße, soll’s richten. Ausgerechnet vier Tage nach einer neuen Così fan tutte am weltbesten Mozart-Haus namens Wiener Staatsoper gaben ihm die Hamburger das gleiche Werk in die Hand… das nennt man mal Bewährungsprobe! Während der Chef am Pult seinen Wiener Direktkonkurrenten regelrecht vom Platz fegte, festigte die restliche Produktion höchstens einen Platz in der zweiten Opernliga.
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de
Così fan tutte: Man spürt die Freude der Sänger, dem Publikum Intrigen, Treueschwüre, sportliche Einlagen und ganz viel Liebe vorzugaukeln
Verehrtes Hamburger Publikum, wo waren Sie denn eigentlich an diesem großartigen Abend?? Sie haben wirklich etwas verpasst – es gibt in der Besetzung glücklicherweise noch ein paar Aufführungen – einzig die Musikalische Leitung wird dann von William Kelley übernommen.
Von Iris Röckrath
Klassik-begeistert.de
Wien
Staatsoper im Künstlerhaus: Der Gorilla macht junges Musiktheater
Bogdan Roščić, Direktor der Staatsoper, spricht über das Konzept der Spielstätte NEST im Künstlerhaus. Die Premiere erfolgt am 7. Dezember.
Kurier.at
Wien
Die unvergleichliche Leichtigkeit des Arcadi Volodos
Der russische Pianist beglückte am Sonntag mit hauchzarten Tönen im Konzerthaus
DerStandard.at/story
Volodos im Konzerthaus: Ein besonderer Abend mit brillantem Finale (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Salzburg
Festspiele-Intendant Hinterhäuser: „Einen Liederabend mit Nick Cave – das würde ich mir bei den Salzburger Festspielen wünschen“ (Bezahlartikel)
DiePresse.com
Graz
Heiteres Gemälderaten mit Musikbegleitung bei der Styriarte in Graz
DerStandard.at/story
Achterbahn der Gefühle zum Auftakt der Styriarte
krone.at
Berlin
Premiere in der Deutschen Oper: „Nixon in China“ von John Adams (Podcast)
radiodrei.de
Karneval in Peking (Bezahlartikel)
Totale Überreizung: An der Deutschen Oper Berlin ertrinkt John Adams’ „Nixon in China“ in Bilderfluten, die Musik wird zum Soundtrack degradiert.
FrankfurterAllgemeine.net
Pure Lust am Theater –John Adams’ „Nixon in China“ an der Deutschen Oper Berlin
NeueMusikzeitung/nmz.de
„Nixon in China“: Spektakel für Multitasker
concerti.de
Urmelchen Mao und Putinhitler geben sich die Ehre
Willkommen in der Dauerironieschleife! An der Deutschen Oper Berlin feierte »Nixon in China« Premiere
nd-aktuell.de
Premiere von „Nixon in China“: Atomarer Wurstsalat in der Deutschen Oper (Bezahlartikel)
Endlich wird die große amerikanische Oper „Nixon in China“ von John Adams auch in Berlin gezeigt – in brillanter Besetzung und als bildstarke Materialschlacht.
Tagesspiegel.de
Zürich
Gebrechlichkeit und Ausstrahlung: Herbert Blomstedt in Zürich
bachtrack.com.de
Kosice
„Blutiger Sport“: Das Nationaltheater Kosice feierte Smetanas 200. Geburtstag mit „Dalibor“
NeueMusikzeitung/nmz.de
Sofia
Technisches Wagner-Märchen mit Sensation Brünnhilde: „Der Ring des Nibelungen“ an der Nationaloper Sofia
NeueMusikzeitung/nmz.de
Jubiläum
Robert Carsen 70: Da wacht man auf, da ist man bei der Sache
Das Theater im Theater weist über sich hinaus: Die „Ariadne“ war das Meisterstück dieses Regisseurs, jetzt kommt der „Jedermann“ in Salzburg. Zum siebzigsten Geburtstag von Robert Carsen.
FrankfurterAllgemeine.net
News
Sopranistin Anna Prohaska erhält Opus Klassik 2024
Volksblatt.at
Tonträger
Ein erster Olympiasieger: Christophe Rousset mit „L’Olimpiade“ von Cimarosa (Podcast)
swr.de
Auf dem Zenit
Mit seinem RESOUND-Project, nach den Sinfonien auch die Orchesterwerke Ludwig van Beethovens in originalem Klangbild zu dokumentieren, bog Martin Haselböck nun in die Zielgerade ein. Für das Violinkonzert gewann er Benjamin Schmid als Solisten. Mit hörenswertem Ergebnis!
drehpunktkultur.at
Links zu englischsprachigen Artikeln
Venedig
Teatro La Fenice 2023 – 24 Review: Bajazet – Ceresa’s Direction Misfires to Leave A Hollowed Out Shell
operawire.com
Paris
La Vestale in Paris
operatoday.com
Glyndebourne
Giulio Cesare, Glyndebourne review – every number a winner from dazzling revival cast David McVicar’s celebrated Handel returns in the highest style
Theartsdesk.com
Glyndebourne Festival Opera 2024 Review: The Merry Widow– Cal McCrystal’s Exciting New Production is an Uneven Affair
operawire.com
‘Where do we want opera to be when we’re 100?’: how Glyndebourne is facing the future
TheGuardian.com
Aldeburgh
Sumidagawa/Curlew River review – Britten’s work reunited with its medieval Japanese inspiration
TheGuardian.com
Alresford
The Rake’s Progress review – stripped back staging foregrounds the sadness
TheGuardian.com
Francesca Tiburzi a striking and memorable Tosca at The Grange Festival 2024
seenandheard-international.com
Wormsley
Garsington Opera’s new A Midsummer Night’s Dream, though atmospheric, lacks an overall concept
seenandheard-international.com
San Francisco
Discord at the Symphony: Losing a Star, San Francisco Weighs Its Future
The struggles of one of the nation’s finest orchestras show the difficulties facing classical music in the United States.
NewYorkTimes.com
Perth
Asher Fisch forges an orchestral Ring in Perth
bachtrack.com/de
Ring Cycle (West Australian Symphony Orchestra)
WASO serves up a Wagnerian quintuple espresso and a supremely well-crafted world premiere from WA composer Lachlan Skipworth.
limelight-arts.com.au
Sprechtheater
„Österreichisches Literaturtheater“: Marie Rötzer über ihre Pläne für die Josefstadt
DiePresse.com
Wien/Kosmos-Theater
Nummernrevue mit Tarot-Karten
Sara Ostertag setzt sich mit „Run Wild In It“ im Kosmos Theater über Genre-Grenzen hinweg
Kurier.at
Literatur/Buch
Ulrike Draesner bekommt Literaturpreis der Adenauer-Stiftung
Für ihr umfangreiches und vielfältiges Schaffen als Autorin hat Ulrike Draesner den diesjährigen Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung erhalten. „Ulrike Draesners Werke geben der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur wertvolle Impulse“, sagte der Vorsitzenden der Konrad-Adenauer-Stiftung, Norbert Lammert, vor der Preisverleihung am Sonntag in Weimar.
Kurier.at
Politik
Östereich
Startet Doskozil neuen Anlauf mit Kern?
Seit der EU-Wahl mehrt sich Kritik am Kurs von SPÖ-Chef Andreas Babler. Was Hans Peter Doskozil planen könnte.
oe24.at
BMW rammt Motorräder
Eskorte von Viktor Orbán verunfallt – ein Polizist tot
Auf dem Weg zum Flughafen ist in Stuttgart die Eskorte mit dem ungarischen Präsidenten Viktor Orbán verunglückt.
Heute.at
____________
Unter’m Strich
Gefängnis verlassen
„Julian Assange ist frei“: Einigung mit US-Justiz
Wikileaks-Gründer Julian Assange ist nach Angaben der Enthüllungsplattform WikiLeaks frei. Er habe das Hochsicherheitsgefängnis bei London, in dem er seit fünf Jahren inhaftiert war, und Großbritannien verlassen. Er will sich teils schuldig bekennen.
krone.at
Fußball-EM:
Visionäre und Zauderer an der Seitenline
Eine Europameisterschaft entscheidet sich nicht zuletzt auf der Trainerbank. Wer lässt den besten Fußball spielen? Wem fällt schon jetzt nichts mehr ein? Und was fiel sonst noch alles auf in Kabine und Coachingzone?
DiePresse.com
Spannung in Gruppe B
ÖFB-Team kann heute auf Couch Achtelfinalticket „lösen“
Ohne zu spielen, kann Österreich am Montagabend in die K.o.-Phase der Fußball-EM aufsteigen. Das muss in der Gruppe B für uns laufen.
Heute.at
INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 25. JUNI 2024)
INFOS DES TAGES ((DIENSTAG, 25. JUNI 2024.)
Quelle: onlinemerker.com
Wiener Staatsoper: Musik & Gender. Symposium in deutscher Sprache
Gender und Geschlecht – ein Themenkreis, der in wechselnden Bewusstheitsgraden seit Jahrhunderten den Weg des Musiktheaters begleitet.
Das Gesprächs-, Diskussions- und Forschungspotenzial ist groß, die Verknüpfung von Forschung und gelebter Praxis, von Innensicht der Künstlerinnen und Künstler und dem Blick des Publikums spannend. Erstmals gibt es nun an der Wiener Staatsoper ein Symposium zu diesem Thema, das Cecilia Bartoli im Rahmen ihres Gastspiels mit der Opéra de Monte-Carlo initiiert hat.
Besetzung am 30. Juni 2024
MAILAND: 250 neue Perücken für Mailands TURANDOT-Inszenierung
Do you know how many wigs were made for the new production of Turandot? More than 250 and their realisation took more than three months.
#teatroallascala #lascala #turandot
________________________________________________________________________________________
20 Jahre Staatsballett Berlin: GLANZVOLLES GALA-PROGRAMM ZUM JUBILÄUM
Dinu Tamazlacaru in Les Bourgeois, Foto: Carlos Quezada
Das Staatsballett Berlin feiert am 7. Juli 2024 sein Jubiläum mit der Gala – 20 Jahre Staatsballett Berlin in der Deutschen Oper Berlin. Ein festliches Programm aus bekannten Werken des Repertoires und einigen Premieren zeigt das gesamte Ensemble auf der Bühne, begleitet vom Orchester der Deutschen Oper Berlin, moderiert von Intendant Christian Spuck und Petra Gute.
Am 01.01.2004 wurde das Staatsballett Berlin gegründet und hat seitdem etwa 2000 Vorstellungen vor mehr als 2 Millionen Zuschauer*innen getanzt, 72 Premierenabende, davon viele Mehrteiler, gelangten auf die Bühne. In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat das Ensemble ein umfangreiches und diverses Repertoire von romantisch klassisch bis zeitgenössisch auf den Bühnen der drei Berliner Opernhäuser und an anderen Spielorten präsentiert. Der Gala-Abend möchte all dies mit einem abwechslungsreichen Programm gemeinsam mit dem Publikum feiern.
In beliebten Galastücken wie George Balanchines Tschaikowsky-Pas-de-deux, getanzt von Iana Salenko und Murilo de Oliveira, und auch William Forsythes In the Middle, Somewhat Elevated, erstmals mit Polina Semionova und Martin ten Kortenaar, zeigen die Solist*innen ihr Können. Einen Auszug aus dem Publikumserfolg Caravaggio von Mauro Bigonzetti tanzen Elisa Carrillo Cabrera und Giovanni Princic.
Erstmals zu sehen sein wird Skew-Whiff, ein rasantes Stück von Sol León und Paul Lightfoot, das auf humorvolle Weise mit verschiedenen Arten der Fortbewegung experimentiert. Neu für das Staatsballett ist auch Aria, ein geheimnisvoll verschlungener Pas de deux des Briten Douglas Lee, getanzt von Ksenia Ovsyanick und David Soares. In dem Werk COME BACK von Samantha Lynch, die in den letzten Jahren als Choreographin entdeckt wurde, erkunden fünf Tänzer*innen eine bewegliche Box aus Holz. Außerdem kreiert Intendant Christian Spuck eine Miniatur für sechs Tänzer*innen zu Musik von Ludwig van Beethoven.
In großen Gruppen-Szenen aus dem Repertoire tritt das gesamte Ensemble in Erscheinung. Zusätzlich beehren zwei bekannte Weggefährten den Abend: Dinu Tamazlacaru und Marian Walter, beide ehemalige Erste Solotänzer, die über 20 Jahre die Kompanie prägten, präsentieren ihr Können zu diesem festlichen Anlass. Eine weitere langjährige Erste Solotänzerin des Staatsballetts Berlin, Elisa Carrillo Cabrera, verabschiedet sich an diesem Abend u.a. mit dem Solo Tué von Marco Goecke von Ensemble und Berliner Publikum.
Moderiert wird die Gala von Petra Gute und Christian Spuck, die musikalische Leitung des Orchesters der Deutschen Oper Berlin übernimmt Maria Seletskaja, einst selbst Solotänzerin im Ensemble des Staatsballetts Berlin und heute gefragte Dirigentin.
Wer vorab Anekdoten und Hintergründe aus den letzten 20 Jahren erfahren möchte, hat in einer Sonderausgabe des Ballettgesprächs am Vormittag mit dem ehemaligen Regierenden Bürgermeister Berlins und langjährigen Freundeskreis-Vorstandsmitglied, Klaus Wowereit, der ehemaligen Betriebsdirektorin und kommissarischen Intendantin des Staatsballetts, Dr. Christiane Theobald, Tanzjournalistin Dr. Dorion Weickmann und den langjährigen Ensemble-Mitgliedern Polina Semionova, Bettina Thiel und Michael Banzhaf sowie Christian Spuck dazu Gelegenheit.
STAATSBALLETT BERLIN: Gala – 20 Jahre Staatsballett Berlin
Jubiläumsgala
Auszug aus dem geplanten Programm in alphabetischer Reihenfolge:
Aria
Choreographie Douglas Lee
Musik Michael Gordon
Tänzer*innen Ksenia Ovsyanick, David Soares
Blake Works I, «The Colour in Anything», «I Hope My Life»
Choreographie William Forsythe
Musik James Blake
Tänzer*innen Jan Casier, Gustavo Chalub, Aurora Dickie, Alexei Orlenco, Haruka Sassa, David Soares, Michelle Willems und Ensemble
Caravaggio Auszug
Choreographie Mauro Bigonzetti
Musik Bruno Moretti nach Claudio Monteverdi
Tänzer*innen Elisa Carrillo Cabrera, Giovanni Princic
COME BACK
Choreographie Samantha Lynch
Musik Joey McNamara, Antonio Vivaldi, Bobby McFerrin, Luke Howard
Tänzer*innen Achille De Groeve, Danielle Muir, Anthony Tette, Meiri Maeda, Sarah Hees-Hochster
In The Middle, Somewhat Elevated Auszug
Choreographie William Forsythe
Musik Thom Willems
Tänzer*innen Polina Semionova, Martin ten Kortenaar
Grand Pas Classique
Choreographie Victor Gsovsky
Musik Daniel François Esprit Auber
Tänzer*innen Haruka Sassa, Martin ten Kortenaar
Uraufführung N.N.
Choreographie Christian Spuck
Musik Ludwig van Beethoven
Tänzer*innen Weronika Frodyma, Emma Antrobus, Mark Geilings, Alexandre Cagnat, Cohen Aitchison-Dugas, Loïck Pireaux
Les Bourgeois
Choreographie Ben van Cauwenbergh
Musik Jacques Brel
Tänzer Dinu Tamazlacaru (als Gast)
Schwanensee Pas de deux «Schwarzer Schwan»
Choreographie Patrice Bart nach Marius Petipa
Musik Peter I. Tschaikowsky
Tänzer*innen Iana Salenko, Marian Walter (als Gast)
Skew-Whiff
Choreographie Sol León & Paul Lightfoot
Musik Gioachino Rossini
Tänzer*innen Matthew Knight, Fiona McGee, Théo Just, Anthony Tette
Tschaikowsky-Pas-de-Deux
Choreographie George Balanchine
Musik Peter I. Tschaikowsky
Tänzer*innen Iana Salenko, Murilo de Oliveira
Tué
Choreographie Marco Goecke
Musik Barbara
Tänzerin Elisa Carrillo Cabrera
Musikalische Leitung Maria Seletskaja
Moderation Petra Gute, Christian Spuck
Tänzer*innen des Staatsballetts Berlin
Orchester der Deutschen Oper Berlin
Vorstellung
07. Juli 2024, 18.00 Uhr
Deutsche Oper Berlin
Tickets: 26 – 136 Euro
Mit freundlicher Unterstützung der Manfred Strohscheer Stiftung als Platin Partnerin.
_____________________________________________________________________________________
G.G. IM BAYREUTHER ORCHESTERGRABEN
ZU INSTAGRAM mit mehreren kurzen Videos
NINO MACHAIDZE: Die doppelte Desdemona. Nino Machaidze verkörpert innerhalb weniger Tage auf der selben Bühne Desdemona in Rossinis und Verdis „Otello“
Das dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit noch keine Sängerin auf der Welt vor ihr getan haben: Die georgische Star-Sopranistin Nino Machaidze verkörpert innerhalb weniger Tage auf der selben Bühne Desdemona in Rossinis und in Verdis Otello. In beiden Opern ist Desdemona ein lyrischer Sopran mit ähnlichen, aber leicht unterschiedlichen Stimmcharakteristiken. Bei Rossini zeigt sie eine größere Beweglichkeit, während bei Verdi eine ausgeprägtere dramatische Seite gefragt ist. Der innigste Moment in beiden Opern ist das Weidenlied. Überraschenderweise haben sowohl Rossini als auch Verdi einen archaischen Stil gewählt, um die Verwirrung, Sehnsucht, Einsamkeit und Schwäche zu vermitteln, die Desdemona allein in ihrem Zimmer empfindet, bevor sie getötet wird.
Unmittelbar vor ihrer ersten musikalischen Probe zu Verdis Otello traf ich die Sängerin in Frankfurt zu einem Gespräch.
Zum Interview mit Marc Rohde
_________________________________________________