Grandy entfacht ein musikalisches Beben und die Bühne stolpert hinterher

Foto © Barbara Aumüller 

Giacomo Puccini (1858–1924)
Tosca

Melodramma in drei Akten
Text von Giuseppe Giacosa und Luigi Illica
Uraufführung 1900

Premiere vom 16. Januar 2011
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Inszenierung: Andreas Kriegenburg
Musikalische Leitung: Elias Grandy

Chor und Kinderchor der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Oper Frankfurt, 20. September 2025

von Dirk Schauß

Repertoirevorstellungen haben den zweifelhaften Ruf, auf Autopilot zu laufen: ein paar solide Stimmen, ein routiniertes Orchester, dazu die gefühlt hundertste Wiederholung der alten Regieideen. Man kennt das und rechnet längst nicht mehr mit Funkenflug. „Giacomo Puccini (1858–1924), Tosca
Oper Frankfurt, 20. September 2025“
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DIE SONNTAG-PRESSE – 21. SEPTEMBER 2025

Jonathan Tetelman © Ulrich Perrey

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE –
21. SEPTEMBER 2025

Wiener Staatsoper. Jonathan Tetelman ist Wiens neuer Cavaradossi in „Tosca“. Am 27. September auch im Stream!

Meeting Jonathan Tetelman – a tenor for our times | Gramophone
Jonathan Tetelman © Gramophone/ Ben Wolf

»Der Kerl ist ein Star«
Von DJ-Pult zur Weltbühne: Jonathan Tetelman erobert mit Leidenschaft, Mut und Puccini die Opernwelt.

Nach sei­nem er­folg­rei­chen Staatsopern-De­büt in der letz­ten Spielzeit singt Jo­na­than Te­tel­man ei­ne wei­te­re sei­ner Leib­par­ti­en: den Cavaradossi in Tos­ca.

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HEUTE um 11 h im Mahler-Saal : Ensemble­matinee im Mahler-Saal
Besetzung am Sonntag 21. September 2025
Pianist: Rita Kaufmann
Solist 1:  Daria Sushkova
Solist 2: Leonardo Neiva

Karten 

Heute um 17,30 h TANNHÄUSER

mit Georg Zeppenfeld, Clay Hilley, Martin Gantner, Camilla Nylund, Ekaterina Gubanova, Musikalische Leitung: Axel Kober „DIE SONNTAG-PRESSE – 21. SEPTEMBER 2025“ weiterlesen

Beethovenfest: Das Jerusalem Quartet beginnt seinen Schostakowitsch-Zyklus


Im Volksbank-Haus erklingen zwei frühe und zwei späte Werke.

 Dmitri Schostakowitsch (1906-1975)Streichquartette Nr. 1 C-Dur op. 49; Nr. 5 B-Dur op. 92; Nr. 11 f-Moll op. 122; Nr. 12 Des-Dur op. 133

Jerusalem Quartet:

Alexander Pavlovsky, Violine
Sergei Bresler, Violine
Ori Kam, Viola
Kyril Zlotnikov, Violoncello

Volksbank-Haus, Bonn, 18. September 2025

von Brian Cooper, Bonn

Dieses Jahr begehen wir den 50. Todestag des großen Komponisten Dmitri Schostakowitsch, und auch abseits solcher Anlässe stellt ein Zyklus seiner 15 Streichquartette stets ein Highlight dar. Gehören die Quartette inzwischen längst zum Standardrepertoire, so ist es doch etwas eher Seltenes, Außergewöhnliches, sie gebündelt an mehreren Abenden zu erleben. „Beethovenfest: Jerusalem Quartet/Schostakowitsch-Streichquartette
Volksbank-Haus, Bonn, 18. September 2025 “
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Auf den Punkt 70: Wider eine Zensur à la Gent

Lahav Shani © Marco Borggreve

Eins muss man den Machern des „Gent Festival van Vlaanderen“ lassen, ihnen ist ein wahrer Marketingcoup gelungen. Was keine PR-Agentur mit märchenhaftem Budget vollbracht hätte, gelang über Nacht. Bislang ein nur regional bekanntes Musikfestival in der wunderschönen belgischen Hafenstadt Gent,  ist die Veranstaltung seit Tage in aller Munde. Nicht nur in interessierten Kreisen, sondern eigentlich überall. Was war passiert?

 von Jörn Schmidt  

Lahav Shani ist designierter Chefdirigent der Münchner Philharmoniker. Im September 2026 beginnt seine Amtszeit, aktuell läuft man sich gemeinsam  warm auf einer Europatournee. Einer von Shanis Mentoren ist Daniel Barenboim, der mit seinen Mitteln für ein friedliches Zusammenleben im Nahen Osten streitet. Sein West-Eastern Divan Orchestra überwindet kulturelle und politische Grenzen. „Auf den Punkt 70: Wider eine Zensur à la Gent
klassik-begeistert.de, 19. September 2025“
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Ein Nachruf: Siegmund Nimsgern erzählte singend die Welt

Herbert von Karajan und Siegmund Nimsgern – Copyright by S. Lauterwasser

von Dirk Schauß

Es gibt Stimmen, die man nicht vergisst. Sie tauchen plötzlich wieder auf – im Kopf, im Ohr, manchmal in einer alten Aufnahme – und man weiß sofort: Das war er. Siegmund Nimsgern war so eine Stimme! Jetzt ist er mit 85 Jahren gestorben, und der Gedanke, dass dieser Künstler nicht mehr live zu erleben ist, macht ein wenig sprachlos und vor allem traurig. „Nachruf: Siegmund Nimsgern (*1940 – †2025)
klassik-begeistert.de, 19. September 2025“
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DIE FREITAG-PRESSE – 19. SEPTEMBER 2025

Teatro alla Scala / Paola Primavera

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DIE FREITAG-PRESSE –
19. SEPTEMBER 2025

Wien
Mailänder Scala: Die Pläne von Dominique Meyers Nachfolger
Der neue Intendant präsentierte in Wien seine erste Saison. Eröffnet wird mit Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“.
Kurier.at

Hamburg
Damit Hamburgs Oper auf den Radar zurückkehrt (Bezahlartikel)
Der Staatsoper Hamburg ging es nicht gut. Das Publikum blieb aus, die Kritiker hielten das Haus für uninteressant. Bringt die neue Intendanz mit Tobias Kratzer nun die Wende?
FrankfurterAllgemeine.net

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St.Gallen: „Wo bleibt Elektra?”

Elektra © Edyta Dufaj

Richard Strauss
Elektra (1909)

Tragödie in einem Aufzug von Hugo von Hofmannsthal
Orchesterfassung von Richard Dünser

Musikalische Leitung:  Modestas Pitrenas
Inszenierung:  Lisaboa Houbrechts
Bühne:  Clémence Bezat
Kostüm:  Oumar Dicko
Dramaturgie:  Barbara Tacchini
Choreinstudierung:  Filip Paluchowski
Studienleitung:  Stéphane Fromageot
Regieassistenz:  Pady Zlatanovski
Inspizienz:  Edith Ronacher


Konzert und Theater St.Gallen,
17. September 2025

von Julian Führer

Nach der skandalumwitterten „Salome“ setzte Richard Strauss 1909 mit der „Elektra“ noch eins drauf: noch wilder das Orchester, noch extremer die Gefühlsausbrüche. Damit auch kleinere Häuser dieses neue Stück spielen konnten, erstellte der Komponist gleich selbst eine Fassung, die auch mit nur 50 Orchestermusikern gespielt werden konnte. „Richard Strauss, Elektra (1909)
Konzert und Theater St.Gallen, 17. September 2025“
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Svetlanov lässt die Musik lodern

CD-Besprechung:

Diese CD ist keine historische Kuriosität, sondern ein klingendes Dokument einer Epoche und eines Künstlers, der längst Legende ist. Svetlanov starb 2002 in Moskau, doch in solchen Aufnahmen lebt er fort – unverwechselbar, kompromisslos, mit einem Feuer, das ansteckt. Wer ihn verehrt, findet hier einen weiteren Beweis seiner Größe. Wer ihn erst noch kennenlernen will, könnte sich kaum einen besseren Einstieg wünschen.

London Symphony Orchestra
USSR State Orchestra

Yevgeny  Svetlanov, Dirigent

Michail Glinka und Nikolay Rimsky-Korsakov

ICA5186

von Dirk Schauß

Das Label ICA hat wieder einmal seine Schubladen voller BBC-Schätze geöffnet und bringt eine jener CDs heraus, die man nicht mehr aus dem Player nehmen möchte. Sie zeigt Yevgeny Svetlanov in seinem ureigenen Metier: russisches Kernrepertoire, eingefangen in lebendigen Stereo-Liveaufnahmen mit gleich zwei Spitzenorchestern – dem London Symphony Orchestra und dem Staatlichen Sinfonieorchester der UdSSR.

Es ist Musik voller Glut und Atmosphäre, Musik, die man nicht einfach hört, sondern die einen mit Haut und Haaren ergreift. „CD-Besprechung: Yevgeny  Svetlanov
klassik-begeistertde, 18. September 2025“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 18. SEPTEMBER 2025

Lahav Shani © Hans van der Woerd

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DIE DONNERSTAG-PRESSE –
18. SEPTEMBER 2025

München
Nach Konzertabsage Münchner Philharmoniker: Lahav Shani meldet sich zu Wort
Nach der Ausladung von einem belgischen Festival und der anschließenden Debatte hat der israelische Dirigent Lahav Shani ein Statement auf der Website der Münchner Philharmoniker abgegeben und Kritik geübt.
BR-Klassik.de

Kommentar
Pipelines der Abhängigkeit
Die Met, die Salzburger Osterfestspiele oder Bayreuth suchen Finanzsponsoren in Saudi-Arabien, Katar und China. Verscherbeln sie den westlichen Rohstoff »Kultur« an Autokraten? Ein Kommentar von Antonia Munding.
backstageclassical.com

Feuilleton
Antisemitismus in der Klassik: Eine Spurensuche
J
uden seien von Natur aus nicht in der Lage, wahre Kunst zu erschaffen – das behauptete kein Geringerer als Richard Wagner. Seine Hetzschrift „Das Judenthum in der Musik“ hatte fatale Folgen. Ein historisches Close-Up zum Thema Antisemitismus in der Klassik – mit Blick auf die aktuelle Situation.
BR-Klassik.de

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 17. SEPTEMBER 2025

Omer Meir Wellber © Rouven Steinke

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DIE MITTWOCH-PRESSE –
17. SEPTEMBER 2025

Hamburg
Gewagt. Gewonnen.
Hamburgs neuer Generalmusikdirektor Omer Meir Wellber überzeugt mit dem Philharmonischen Staatsorchester in der Elbphilharmonie. Zwei Klassiker und eine Uraufführung von Stephen Hough sorgen für einen gefeierten Konzertabend.
DieWelt.de

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