Marie Jacquot kredenzt Beethovens Meisterwerk mit Schwung und Esprit

Marie Jacquot © David Payr

Marie Jacquot, die die Wiener Symphoniker dirigierend durch den Abend führte, verlieh dem zweihundertjährigen Werk eine Frische und Spontanität, die das Publikum die gesamte Aufführungsdauer hindurch fesselte.

Ludwig van Beethoven: Symphonie Nr. 9 d-moll op. 125 (1822–1824)

Wiener Symphoniker
Wiener Singakademie

Simone Schneider, Sopran
Ekaterina Gubanova, Mezzosopran
Benjamin Bruns, Tenor
Mika Kares, Bass

Marie Jacquot, Dirigentin

Wiener Konzerthaus, 31. Dezember 2024

von Kathrin Schuhmann

Kann es einen würdigeren Weg geben, das zurückliegende Jahr zu verabschieden als mit den hoffnungsvoll emphatischen Klängen der 9. Symphonie Ludwig van Beethovens? Die Zuhörerschaft, die am Dienstagabend in den Großen Saal des Wiener Konzerthauses geströmt war, war einer Meinung: Beethoven sollte das letzte symphonische Wort des Jahres 2024 gegeben werden. „Wiener Symphoniker, Marie Jacquot
Wiener Konzerthaus, 31. Dezember 2024“
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Die Zauberflöte als Film: Wahre Opernliebhaber müssen bei The Magic Flute sehr tapfer sein

Mozart drawing Doris Stock 1789

Film-Rezension:

The Magic Flute – Das Vermächtnis der Zauberflöte

Ein Fantasy-Film-Musical nach der Oper von Wolfgang Amadeus Mozart und Emanuel Schikaneder

Regie: Florian Sigl
Musik: Wolfgang Amadeus Mozart und Martin Stock

Eingespielt vom Mozarteumorchester Salzburg unter der Leitung von Leslie Suganandarajah

Deutsche Kino-Erstaufführung am 07. November 2022 im Gärtnerplatztheater München

Fernsehpremiere am 26. Dezember 2024 auf Arte

Arte-Mediathek, 29. Dezember 2024

von Ralf Krüger

In diesem Fall ist Prinz Tamino ein Jüngling. So wie es im Libretto geschrieben steht. Mit bürgerlichem Namen Tim Walker, begleiten wir den jungen Mann auf seiner Bahnreise nach Österreich und später mit Koffern durch eine historische Altstadt, die mächtig an Salzburg erinnert. An der Mozart International School will er Gesang studieren und etwas zurückbringen, was sein inzwischen verstorbener Vater als Student dort einst mitgehen ließ. „Film: The Magic Flute, Fantasy-Film-Musical
Arte-Mediathek, 29. Dezember 2024“
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Orchesterlieder von Othmar Schoeck- eine bewegende, faszinierende Entdeckung

CD-Rezension:

Abseits des üblichen Liedrepertoires schenkt die Firma Schweizer Fonogramm dem aufmerksamen Hörer mit diesen Orchesterliedern von Othmar Schoeck (1886 – 1957) eine wahre Trouvaille.

NACHHALL
Orchesterlieder von Othmar Schoeck

Olena Tokar, Sopran
Stephan Genz, Bariton
Graziella Contratto

Berner Symphonieorchester
Schweizer Fonogramm

von Axel Wuttke

Der zu Beginn stehende Liedzyklus „Nachhall“, in den Jahren 1954 bis 1956 entstanden, stellt noch einmal ein klingendes, beredtes Zeugnis von Schoecks kompositorischer Meisterschaft dar. Er fühlte sich musikalisch und als Mensch nicht mehr verstanden und wahrgenommen, gesundheitlich war er durch einen Herzanfall geschwächt. „CD-Rezension: Orchesterlieder von Othmar Schoeck
klassik-begeistert.de, 4. Januar 2025“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 4. JANUAR 2025

Marie Jacquot © David Payr

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 4. JANUAR 2025

Wien/Konzerthaus
Marie Jacquot kredenzt Beethovens Meisterwerk mit Schwung und Esprit
Marie Jacquot, die die Wiener Symphoniker dirigierend durch den Abend führte, verlieh dem zweihundertjährigen Werk eine Frische und Spontanität, die das Publikum die gesamte Aufführungsdauer hindurch fesselte. Beethovens „Neunte“. Wiener Symphoniker, Wiener Singakademie, Simone Schneider, Sopran, Ekaterina Gubanova, Mezzosopran, Benjamin Bruns, Tenor, Mika Kares, Bass
Von Kathrin Schumann
Klassik-begeistert.de

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DIE FREITAG-PRESSE – 3. JANUAR 2025

Christian Thielemann, Elisabeth Sobotka, Diana Damrau, Mauro Peter, Staatskapelle Berlin | Konzert zum Jahreswechsel am 31. Dezember 2024 © Stephan Rabold

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DIE FREITAG-PRESSE – 3. JANUAR 2025

Berlin/Staatsoper
Heiter beschwingt und impulsiv startet Christian Thielemann mit seiner Staatskapelle Berlin ins Neue Jahr
Jedenfalls hätte das erste Neujahrskonzert des frisch gebackenen Berliner Chefdirigenten – mit immerhin stolzen Preisen bis 160 Euro im Parkett – kaum besser gelingen können. Das Publikum war aus dem Häuschen, und der sichtlich zufriedene Kapellmeister dankte seinen Musikern vielfach mit erhobenem Daumen.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

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Die Stunde der Patrioten – oder: „Seid umschlungen, Millionen!“

Laeiszhalle Hamburg © Thies Rätzke

Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125

Symphoniker Hamburg

Carl-Philipp-Emanuel-Bach-Chor Hamburg
Mitglieder der Europa Chor Akademie

Jacquelyn Wagner Sopran
Sophie Harmsen Mezzosopran
AJ Glueckert Tenor
Markus Eiche Bass

Dirigent Pablo González

Laeiszhalle, Hamburg, 1. Januar 2025


von Harald Nicolas Stazol 

„Freude schöner Götterfunken“, Hamburg, Laeiszhalle, man feiert Neujahr, Glockenschlag 19 Uhr MEZ. Und es ist Schiller! „Ludwig van Beethoven, Sinfonie Nr. 9 d-Moll op. 125
Laeiszhalle, Hamburg, 1. Januar 2025“
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Von New York nach Wien ist’s nur ein Katzensprung! – Lübeck begrüßt das neue Jahr mit einem klingenden Cocktail

Photo: Andreas Ströbl

Bunt wie ein Hahnenschwanz sollte ein Cocktail sein – daher der Name für das Mixgetränk. Und mit einer farbenfrohen Mischung aus US-amerikanischen und europäischen Klängen startete Lübeck ins Musikjahr 2025 – wenn dies klingende Getränk in der Musik- und Kongresshalle serviert wird und der Barkeeper Stefan Vladar heißt, kann eigentlich nichts schiefgehen.

Neujahrskonzert in der Lübecker Musik- und Kongresshalle, 1. Januar 2025

Stücke von Gershwin, Bernstein, Strauss, Ravel und Strauß

Stefan Vladar, Dirigent
Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck

von Dr. Andreas Ströbl

Die wundervolle Geschichte, wie George Gershwin 1928 nach Wien kam, um die Witwe von Josef Strauß zu treffen, und ihm im Café Sacher erstmal seine „Rhapsody in Blue“ entgegenschallte, erzählt Dramaturg Jens Ponath im Programmheft zum Neujahrskonzert 2025 in der Lübecker Musik- und Kongresshalle. Auch dass Johann Strauß 1872 Walzer-Erfolge in Boston feierte, wird im Heft erwähnt, und das ist der Hintergrund des vielfältigen, atlantiküberspannenden Programms am 1. Januar des neuen Jahres. „Neujahrskonzert in Lübeck
Musik- und Kongresshalle, Lübeck, 1. Januar 2025“
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Ist Mozarts Zauberflöte ohne Schikaneders Libretto noch eine Zauberflöte?

Hellen Kwon (Erste Dame), Adriana González (Pamina), Aaron Godfrey-Mayes (Tamino), Yeonjoo Katharina Jang (Papagena), Benjamin Appl (Papageno), Peter Galliard (Monostatos), Aleksandra Olczyk (Königin der Nacht) (Foto: RW)

Offenbar hat heute niemand mehr eine Vorstellung davon, wie Kurt Moll den Sarastro jahrelang auf dieser Bühne gesungen hat: Zum Niederknien schön mit voluminösem, in der Breite den Raum flutenden balsamischen Bass und einem unvergleichlichen Timbre.

Die Zauberflöte, deutsche Oper in zwei Aufzügen
Musik von Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto von Emanuel Schikaneder

Inszenierung: Jette Steckel, Bühnenbild: Florian Lösche

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Musikalische Leitung   Leo Hussain

Staatsoper Hamburg, 1. Januar 2025

von Dr. Ralf Wegner

Jette Steckels Inszenierung verfolgt die Grundidee, alles wegzulassen, was sie nicht in ihr übergestülptes Konzept einbinden kann

Früher wäre eine solche Zauberflötenaufführung wohl nicht goutiert worden. Eine eigentlich leichte Märchenhandlung mit Brüchen, wie sie von Kindern fraglos hingenommen und von Erwachsenen kritisch hinterfragt wird, wurde von Jette Steckel fast bis zur Unkenntlichkeit überkleistert. „Wolfgang Amadeus Mozart, Die Zauberflöte
Staatsoper Hamburg, 1. Januar 2025“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 2. JANUAR 2025

Neujahrskonzert 2025 © Dieter Nagl für die Wiener Philharmoniker

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 2. JANUAR 2025

Wien
Die Menschheit applaudiert dem himmlischen und ur-wienerischen NEUJAHRSKONZERT 2025
Auch 2025 begeistern Riccardo  Muti und die Wiener Philharmoniker mit einem ur-wienerischen, musikalisch hochfeinen Musikmorgen zu Ehren der Strauß-Tradition. Die Neujahrskonzert-Debütantin Constanze Geiger hat einen Stammplatz auf dem Programm verdient. Die Kernbotschaft von der Donau in die Welt: Frieden! So kann das Jahr 2025 gerne weiter gehen!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Die erste Frau erklingt beim Neujahrskonzert 2025
Riccardo Muti hat zum 7. Mal das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker dirigiert. Dabei bringt er mehr Agogik ins Spiel, als man erwarten dürfte. Die Dynamiken, die Lautstärkenunterschiede, seien das Wichtigste, um Musik zu gestalten. Hat Riccardo Muti gesagt.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

„DIE DONNERSTAG-PRESSE – 2. JANUAR 2025“ weiterlesen

Von expressiv zarter Klangschönheit bis zu kataraktdonnerndem Getöse ist alles dabei

Die Glocke Bremen © Ullrich Altmann und Patric Leo

Silvesterkonzert 2024

Mit einem derart begeisternden Konzert dürften am Ende eines wahrhaft ereignisreichen Jahres nicht nur die Erwartungen der eingangs erwähnten Zuhörer vollends erfüllt worden sein.

Giuseppe Verdi: Ouvertüre aus „Die Macht des Schicksals“

Felix Mendelssohn Bartholdy:  Konzert für Violine und Orchester e-Moll op.64

Antonín Dvořák: Sinfonie Nr.9. op.95 „Aus der Neuen Welt“

Philharmonie Lemberg
Marko Komonko Violine
Gudni A. Emilsson  Dirigent

Bremer Konzerthaus Die Glocke, Großer Saal, 31. Dezember 2024

von Dr. Gerd Klingeberg

Zu Weihnachten das Weihnachtsoratorium, zum Neujahr wie gewohnt ein Johann-Strauß-Walzer. Aber welche Musik passt denn am besten zu einem Silvesterkonzert? Nun ja, man wünsche sich Musik, die plastische Bilder hervorruft. Allzu klassisch ernst dürfe es natürlich nicht sein, eher gefällig, heiter optimistisch. Und gerne etwas Bekanntes. So und so ähnlich höre ich einige Konzertbesucher neben mir bei einer Diskussion über das, was sie erwarten. „Silvesterkonzert 2024, Philharmonie Lemberg, Gudni A. Emilsson, Dirigent
Bremer Konzerthaus Die Glocke, 31. Dezember 2024“
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