Exposé zum Symposium „Regietheater - ein Irrweg?“

Wien, Großer Ehrbar Saal, MusikQuartier, 23.-24. November 2023

Der Begriff „Regietheater“ ist vielleicht das Reizwort in Oper und Schauspiel der vergangenen Jahrzehnte. Dabei wird die ästhetische Autonomie des Theaterkunstwerks reklamiert, das mehr sein will als nur Abbildung oder Illustration eines historischen Werks mit einer vermeintlich unverrückbar festgeschriebenen Erscheinungsform. „Symposium „Regietheater – ein Irrweg?“
MusikQuartier, Wien, 23. bis 24. November 2023“
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Die Mezzosopranistin Lena Belkina spannt in Wien einen großen Gesangsbogen

Lena Belkina © Stefan Seelig

Großer Ehrbar Saal, Wien, 12. Mai 2023

Lieder von Dvořák, Schubert, Liatoshynskyi, Ravel und de Falla

Lena Belkina, Mezzosopran
Alejandro Picó-Leonís, Klavier


von Dr. Rudolf Frühwirth

Die ukrainische Mezzosopranistin Lena Belkina war am 12. Mai 2023 zu Gast im großen Ehrbar Saal im Rahmen der Schubertiade Wieden. Für alle, die Wien nicht so gut kennen: Wieden ist der 4. Wiener Gemeindebezirk und beherbergt auch die Ehrbar Säle, erbaut von 1876 bis 1877. Nach einer wechselvollen Geschichte werden die Säle heute von der Klaviermanufaktur C. Bechstein betrieben.

Der Bogen, den Lena Belkina spannte, reichte von Schubert über Dvořák, Ravel und de Falla bis zum 1968 verstorbenen ukrainischen Komponisten Borys Liatoshynskyi. Sie sang also in nicht weniger als fünf Sprachen. Alejandro Picó-Leonís, der Initiator und künstlerischen Leiter der Schubertiade, war der Sängerin ein stilsicherer und einfühlsamer Begleiter. Er spielte einen Bechstein-Flügel, dessen warmer Klang mir sehr gut gefiel. „Lena Belkina, Mezzosopran, Alejandro Picó-Leonís, Klavier
Großer Ehrbar Saal, Wien, 12. Mai 2023“
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