Bildquelle: Wilfried Hösl
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 17. Mai 2023
Ein bisschen Frieden: Verdis „Aida“ an der Bayerischen Staatsoper
Draußen tobt der Krieg, drinnen brüten alle einer ungewissen Zukunft entgegen. Damiano Michieletto holt „Aida“ in ein nicht näher definiertes Heute. Die Münchner Premiere lässt einen merkwürdig kalt.
MuenchnerMerkur.de
München
Anti-Kriegs-Aida – Verdis Exotismus-Kostüm kommt in München im Hier und Heute an
Wo spielt die Handlung? In Bangladesch? In Malaysia? Am Hindukusch zwischen Pakistan und Indien und den Sikhs? Im Jemen oder im Sudan oder in Libyen oder Kurdistan? Und natürlich in der Ukraine! Ganz aktuell von dort kommt die Bühne des Münchner Nationaltheaters – durchweg mit dem unsichtbaren Diktum Leo Tolstois „Einen Krieg verliert man immer“ überschrieben. Das mochte ein Teil des Premierenpublikums „nicht noch einmal“ und buhte – ehe dann der Beifall doch überwog.
NeueMusikzeitung/nmz.de
München
Die neue Münchener Aida kommt als monumentales Kammerspiel daher
Beim Betreten der Bayerischen Staatsoper wird mir ein knallpinkes Programmheft in die Hand gedrückt. Als hätte ich es geahnt: Ich zücke meinen Magenta-farbenen Kuli, um auf meinem pinken Block mitzuschreiben. So viel Farbe wird es den ganzen Opernabend nicht wieder geben. Die Münchener Erstproduktion des aus Venedig stammenden Regisseurs Damiano Michieletto lebt von Kontrasten. Verdis bombastische Monumentalmusik lässt eine große ägyptische Kulisse inclusive Elefanten erwarten. Stattdessen wird das Publikum in eine vom Krieg zerbombte Turnhalle entführ.
Von Dr. Petra Spelzhaus
Klassik-begeistert.de
Muntere Märsche (Bezahlartikel)
An der Bayerischen Staatsoper inszeniert Damiano Michieletto die Kriegsoper „Aida“ von Giuseppe Verdi. Und scheitert grandios.
SueddeutscheZeitung.de
Neuer Klassiker – Aida reloaded an der Münchner Staatsoper – Audio
Deutschlandfunk.de