Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 8. SEPTEMBER 2023
Wien/Konzerthaus Magische Momente: Anna Netrebko, Yusif Eyvazov und Étienne Dupuis beseelen ihre Fans mit „La Traviata“ Die Stimme dieser Frau entspannt. Ihre satte, frauliche Tiefe und ihre strahlende Höhe sind vom Piano bis zum Forte gleichermaßen stark; ihr Timbre ist mittlerweile so abgedunkelt, dass es (fast) wie ein Mezzo klingt, ihre strahlenden Spitzentöne sind ungebrochen, ihre Phrasierungen sind traumhaft schön. Es gleicht einer Explosion, wenn sie ihre Energie zum Glühen bringt.
Von Andreas Schmidt Klassik-begeistert.de
Opernhitparade mit Jubelgarantie und Störgeräuschen
Verdis „La Traviata“ mit Anna Netrebko im Wiener Konzerthaus, Demonstranten davor. Kurier.at
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 7. SEPTEMBER 2023
Stephen Gould legt schwere Erkrankung offen – Schlechte Nachrichten vom Wagner-Tenor
Schon im Juli hatte der US-amerikanische Sänger seine Auftritte bei den Bayreuther Festspielen aus gesundheitlichen Gründen abgesagt. Kurz darauf beendete er seine Bühnenkarriere. Nun spricht der 61-Jährige erstmals offen über seine schwere Erkrankung. BR-Klassik.de
Tenor Stephen Gould unheilbar an Krebs erkrankt Die Presse.com
Wien Volksoper Wien: Ben Glassberg wird neuer Musikdirektor Omer Meir Wellber übergibt aus persönlichen Gründen mit Jahreswechsel sein Amt an den bisherigen Ersten Gastdirigenten. DiePresse.com
Volksoper: Chefdirigent Omer Meir Wellber geht mit Jahresende
Sollte ursprünglich bis 2027 bleiben. Ben Glassberg übernimmt die Funktion. Kurier.at
Ben Glassberg wird ab 2024 neuer Musikdirektor der Volksoper Wien
Der bisherige Erste Gastdirigent folgt Omer Meir Wellber nach, der Wien vorzeitig verlässt DerStandard.at.com
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 6. SEPTEMBER 2023
Wien/Staatsoper: „La clemenza di Tito“, Staatsoper „Saisonstart mit Mozart“
Wolfgang Amadeus Mozarts „La clemenza di Tito“ haftet nicht gerade der Ruf an, ein besonderer „Reißer“ zu sein. Es gibt öffentlichkeitswirksamere Werke, um in ein neues Opernjahr zu starten. Der Enthusiasmus des Publikums hielt sich dementsprechend in Grenzen. Vielen Touristen wird das „Selfie“ auf der Opernterrasse ohnehin wichtiger gewesen sein. http://www.operinwien.at/werkverz/mozart/atitus9.htm
Wien/Staatsoper Langweilige „Clemenza di Tito“ an der Wiener Staatsoper Die Produktion von Jürgen Flimm wurde mit neuer Besetzung wiederaufgenommen. Leider wirkt die Inszenierung genauso abgenutzt wie vor zehn Jahren DerStandard.at-story
Schwächelt die Staatsoper – oder verlangt Mozart zu viel? Mit einer Wiederaufnahme von Jürgen Flimms Inszenierung des „Titus“ sollte unter Pablo Heras-Casado eine Leistungsschau des „neuen Wiener Mozartensembles“ geboten werden, mit Matthew Polenzani als Stargast in der Titelpartie. Das misslang gründlich. DiePresse.com
Der Spiegel Öl auf Leinwand, verso signiert, 2022
80 x 80 cm Infos bei Galerie Szaal, E-mail:
+++
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DIENSTAG-PRESSE – 5. SEPTEMBER 2023
Bayreuth Bayreuth: Ist Wagner noch zu retten? (1)
Am 28. August gingen die Bayreuther Festspiele 2023 zu Ende. Seit über 20 Jahren wohnt der Autor den Opernaufführungen auf dem Grünen Hügel bei. In diesem Zweiteiler schildert er seine Eindrücke, zieht eine Bilanz und fragt nach der Zukunft des Festivals. https://www.achgut.com/artikel/bayreuth_ist_wagner_noch_zu_retten_1
Bayreuth: Ist Wagner noch zu retten? (2) Die Festspielleitung scheint an ihrem Irrweg „Regietheater“ eisern festzuhalten, auch wenn das Echo mäßig ist. Gleichzeitig steigen die Kartenpreise ins Astronomische. Wie geht es weiter mit den Festspielen? Kann die Rettung mit Katharina Wagner noch gelingen? https://www.achgut.com/artikel/bayreuth_ist_wagner_noch_zu_retten_2
Luzern Ein Abend, der zu Tränen rührt: 96-Jähriger nimmt uns mit ins Paradies (Bezahlartikel)
Eine Sternstunde mit dem betagten Dirigenten Herbert Blomstedt macht Bruckner zum Gebet. Und Susanna Mälkki spielt Strawinsky mit aller Blutrünstigkeit. LuzernerZeitung.kultur
Lübeck Von der Suche nach dem Glück und wie man es zerstört
– Das Theater Lübeck eröffnet die Saison mit Tschaikowskys „Eugen Onegin“. Das Glück einer Beziehung war Tschaikowsky verwehrt – im zaristischen Russland war Homosexualität ebenso ein Tabu wie im Stalin- oder Putin-Totalitarismus. Eigentümlich, dass der Diktator die Aufführung von Tschaikowskys Musik noch nicht verboten hat, aber bei jemandem, der als Faschist gegen angebliche Nazis kämpft, muss einen tatsächlich gar nichts mehr wundern.
Von Dr. Andreas Ströbl Klassik-begeistert
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 4. SEPTEMBER 2023
Grafenegg/NÖ Die Amsterdamer zelebrieren Gustav Mahler unterm Vollmond Oft ist das eigene Archiv der beste Ratgeber und hilft, sich an gewisse Ereignisse zu erinnern. So auch bei der selten gespielten 7. Mahler, die schwer zu spielen und auch schwer zu hören ist. Und an diesem Abend im Jänner 2023 hörte man bei dieser Symphonie im Wiener Konzerthaus mit den Wiener Philharmonikern den allseits beliebten und leider nicht so allseits exzellenten Andris Nelson.
Von Herbert Hiess Klassik-begeistert.de
Pathys Stehplatz (39): Frisst die Kultur dem Steuerzahler die Haare vom Kopf? Kulturförderung, das sei nur verbranntes Geld. Es ist ein Rätsel, wieso sich dieses Gerücht so hartnäckig in das Gehirn des ein oder anderen gebrannt hat. Vor allem dann, wenn man mal ernsthaft das Internet nach fundierten Berichten durchforstet. Subventionen, die in die Kultur fließen, haben einen enormen Mehrwert für andere Branchen.
Von Jürgen Pathy Klassik-begeistert.de
Bach – Die Geheimnisse der Harmonie. Eine Hörbiographie von Jörg Handstein. „Nicht Bach, sondern Meer sollte er heißen“
Als 2003 im Rahmen der umstrittenen ZDF-Show „Unsere Besten“ der größte Deutsche gewählt werden sollte, landete ausgerechnet Konrad Adenauer auf dem 1. Platz. Der Kanzler, der sich 11 Jahre vor Beginn der Auschwitzprozesse offiziell für ein Ende der Entnazifizierung einsetzte, hatte bereits spätestens 1955 den Gedanken an eine Wiedervereinigung aufgegeben (der christlich geprägte Sozialist Rudi Dutschke hielt übrigens bis zu seinem Tod im Jahre 1979 an der Hoffnung auf eine Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten fest). Der antisemitische Reformator und Bauernfeind Martin Luther landete auf Platz 2, der Autor des „Kommunistischen Manifests“, Karl Marx, wurde mit dem dritten geehrt. Da darf man schon froh und dankbar sein, dass vor dem großen Verhinderer der deutschen Demokratie und Kriegstreiber, Otto von Bismarck (Nr. 9), tatsächlich Johann Sebastian Bach der sechste Platz zugestanden wurde.
Von Dr. Andreas Ströbl Klassik-begeistert.de
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 3. SEPTEMBER 2023
Berlin Preis der Deutsch-Arabischen Gesellschaft – Daniel Barenboim wird geehrt
Dirigent und Pianist Daniel Barenboim wird mit dem Hohenstaufen-Preis für Internationalität und Völkerverständigung der Deutsch-Arabischen Gesellschaft ausgezeichnet. Die Ehrung wird ihm am 15. September im Pierre-Boulez-Saal der Berliner Barenboim-Said-Akademie überreicht. BR-Klassik.de
TV-Tipp für heute: Jonas Kaufmann in der Arena von Verona
Staraufgebot in Verona
In der Arena von Verona geben sich Tenor Jonas Kaufmann, Sopranistin Sonya Yoncheva und Bariton Ludovic Tézier die Ehre. Concerti.de
Verona Riccardo Chailly wieder genesen dirigierte das Scala Orchester in Verona Facebook
Joana Mallwitz in Berlin: Blitzend wach (Bezahlartikel)
Berlin begrüßt seine erste Chefdirigentin: Joana Mallwitz triumphiert beim Konzerthausorchester mit den ersten Symphonien von Weill, Prokofjew, Mahler. SueddeutscheZeitung.de
Anna Netrebko klagt Met und geht auf Distanz zu Putin
Die Metropolitan Opera diskriminiere die Sängerin als „russische Frau“, zugleich weist Netrebko jede Verbindung zum russischen Präsidenten von sich DerStandard.at.
Sir John Eliot Gardiner (Foto: Sim Canetty Clarke)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE FREITAG-PRESSE – 1. SEPTEMBER 2023
Nach Ohrfeigen-Vorfall: Gardiner verzichtet auf weitere Engagements
Der britische Dirigent John Eliot Gardiner verzichtet nach Tätlichkeitsvorwürfen vorerst auf weitere Engagements. Er werde die fachliche Hilfe in Anspruch nehmen, die er bereits seit einiger Zeit benötigt hätte, erklärte der Dirigent. BR-Klassik.de
Salzburg Zwei Millionen Euro weniger Kartenerlöse bei Salzburger Festspielen
Das Festival meldet zwar „Rekordauslastung“, gegenüber dem Rekordjahr 2019 verzeichnete man aber 30.000 Zuschauer weniger DerStandard.at.story
Licht und Dunkel über den Salzburger Festspielen
Ein beachtlicher, aber nicht herausragender Salzburger Sommer endet. Ein neuer Jedermann wäre dringlich gefragt. Auch sonst wird die neue Schauspielchefin beherzte Aufräumarbeit leisten müssen. https://www.news.at/a/licht-dunkel-salzburger-festspiele-13140474
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 31. AUGUST 2023
Luzern Anna Netrebkos geplanter Auftritt im KKL: «Ob er stattfinden soll, wird evaluiert»
Die wegen ihrer Putin-Nähe umstrittene Sopranistin Anna Netrebko tritt immer öfter auf – nächstes Jahr auch im KKL Luzern. Der moralische Zwiespalt zeigt, dass Künstler anderen Massstäben genügen müssen als zum Beispiel etwa Sportler. Luzerner.Zeitung.ch
ARD-Musikwettbewerb 2023 – Harfe Instrument der Engel und Frauen?
Mit ihren zarten Glissandi klingt die Harfe wie das Instrument der Engel. Wie vielseitig das wohl älteste Zupfinstrument der Welt aber sein kann, stellen aktuell junge Musikerinnen und Musiker beim ARD-Musikwettbewerb unter Beweis. BR.Klassik.de
Berlin/Musikfest Simon Rattle dirigiert Mahler: Apokalypse rau
Simon Rattle und das London Symphony Orchestra beeindrucken beim „Musikfest Berlin“ in der Philharmonie mit einer radikalen Interpretation von Gustav Mahlers neunter Sinfonie. Tagesspiegel.de
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 30. AUGUST 2023
Berlin/Philharmonie Reife Leistung: Simon Rattle mit Mahlers Neunter Ich gebe zu, ich wurde in diesem Jahr schon verwöhnt mit Mahler. Mehrfach durfte ich seine dritte Sinfonie in grandiosen Einstudierungen unter Christian Thielemann und Teodor Currentzis erleben. Die Neunte ist mindestens ein ebensolcher Koloss, vielleicht sogar ein noch größerer. Allein der erste gewaltige Satz ist ja schon eine Sinfonie für sich, was meiner Meinung nach trotzdem keine unruhige Pause von mehreren Minuten bis zum zweiten nach sich ziehen sollte wie nun beim Berliner Musikfest, wo Simon Rattle zur Trinkflasche griff und die Musiker des London Symphony eifrig nachstimmten. Aber das nur am Rande.
Von Kirsten Liese Klassik-begeistert.de