Martha Argerich and Friends auf der Reeperbahn in Hamburg: Sie spielen Tango, weil sie es lieben

Foto: Ingo Boelter (c)
Schmidt Theater
, Hamburg
Viva la vida! Ein Tango-Abend auf der Reeperbahn, 2. Juli 2018
Martha Argerich and friends, Guttman Quartett

Lecuona: Vier kubanische Tänze, drei afro-kubanische Tänze
Albeniz/Vallina: Tango
Villoldo/Petrasso: El Choclo (in Europa als „Jalousie“ bekannt),
Mauricio Vallina, Klavier
A. Piazzolla/E. Hubert: Libertango, Tres minutos con la realidad,
Martha Argerich, Eduardo Hubert, 2 Klaviere
A. Piazzolla/E. Hubert: Oblivion,
Geza Hosszu-Legocky, Violine,
Martha Argerich, Eduardo Hubert, 2 Klaviere
Guttman Quartett: Werke von Pazzolla, Agri, Gallo u.a.
Michael Guttman, Violine, Lysandre Donoso, Bandoneon, Ariel Eberstein, Bass, Chloe Pfeiffer, Klavier
und als Gast: Jing Zaho, Violoncello

Ein Gastbeitrag von Teresa Grodzinska

Das Schmidt Theater in Hamburg kommt wie gewöhnlich etwas trashig daher; was für ein Kontrast zur ehrwürdigen Laeiszhalle! Aber Martha Argerich verleiht auch dieser Hütte Glanz. Mehr noch: Erst wenn man sie mit den Tango-Leuten musizieren hört, begreift man, warum sie für ihr Festival so spezielle Musikstücke ausgewählt hat. Es ist das Wilde und zugleich das Süße bei Debussy und Saint-Saens, bei selten gespielten, nicht ganz salonfähigen Stücken van Beethovens oder Schostakowitschs, bei dem sie zuhause ist. Das riecht nach Argentinien, nach Buenos Aires, nach Tango. „Viva la vida! Ein Tango-Abend auf der Reeperbahn, Martha Argerich and friends, Guttman Quartett,
Schmidt Theater, Hamburg“
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