Arabella als packendes Art-Déco-Drama an der Wiener Staatsoper

Foto © Michael Pöhn
Wiener Staatsoper, 14. Dezember 2017
Richard Strauss
, Arabella

von Charles E. Ritterband

Es kommt eher selten vor, dass der Musikkritiker von einer Opern-Inszenierung rundum begeistert ist – dass Regiekonzept und Personenführung, Bühnenbild wie Gesangsleistung perfekt zusammenwirken. Bei der Wiederaufnahme von Richard Strauss‘ fesselndem Musikdrama „Arabella“ – die 46. Aufführung in dieser hervorragenden Inszenierung – war dies der Fall. „Richard Strauss, Arabella,
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Der Rosenkavalier: Eine wunderbare Antiquität in der Wiener Staatsoper

Foto © Michael Pöhn
Wiener Staatsoper
, 13. Dezember 2017
Richard Strauss, Der Rosenkavalier
Adam Fischer Dirigent
Krassimira Stoyanova Die Feldmarschallin Fürstin Werdenberg
Peter Rose Baron Ochs auf Lerchenau
Stephanie Houtzeel Octavian
Adrian Eröd Herr von Faninal
Erin Morley Sophie

Wer eine richtig wienerische Vorführung des „Rosenkavaliers“ von Richard Strauss erleben möchte, der sollte sich einen Abend in der Wiener Staatsoper nicht entgehen lassen. Dort lief mittlerweile die 378. Aufführung dieses Meisterwerkes in der Inszenierung von Otto Schenk – in großen Teilen sehr komödiantisch, mit Wiener Akzent. Man sollte diese Aufführung als Antiquität betrachten – und Antiquitäten haben ja bekanntlich ihren Reiz. „Richard Strauss, Der Rosenkavalier, Adam Fischer, Krassimira Stoyanova,
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Andreas Schager versetzt das Wiener Publikum in Begeisterungsstürme

Foto © Michael Pöhn
Richard Strauss, Daphne
Wiener Staatsoper, 4. Dezember 2017
Andreas Schager Apollo
Regine Hangler Daphne
Dan Paul Dumitrescu Peneios
Janina Baechle Gaea
Benjamin Bruns Leukippos
Simone Young Dirigentin
Nicolas Joel Regie
Pet Halmen Ausstattung
Renato Zanella Choreografie

von Jürgen Pathy

Wieder einmal hat die Wiener Staatsoper für ausverkaufte Ränge trotz eines nicht so einfach verdaulichen Werks gesorgt, das nicht unbedingt zu den Gassenfegern zählt. Seit Beginn der Ära des Elsässers Dominique Meyer im Jahre 2010 erfreut sich das Haus stetig wachsender Besucherzahlen. Der Hauptgrund für den Besucherstrom am Montagabend war ein Sänger, der seit geraumer Zeit in aller Munde ist: der österreichische Heldentenor Andreas Schager. „Richard Strauss, Daphne,
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Wiener Staatsoper:
Don Pasquale zwischen Bar und Boudoir

Donizettis sprühendes Meisterwerk wohlklingend in der Wiener Staatsoper

Gaetano Donizetti, Don Pasquale
Wiener Staatsoper, 30. November 2017

von Charles E. Ritterband

Der Kontrast konnte nicht größer sein: Während die – seit einiger Zeit dem Theater an der Wien angegliederte – Kammeroper, wenige Gehminuten Richtung Donaukanal, eine mit Jazz- und sogar Schrammelmusik angereicherte, hochoriginelle und brillante Miniaturversion von Gaetano Donizettis angeblich in unglaublichen zehn Tagen entstandenes Meisterwerk auf die winzige Bühne dieses Theaters stellt, bietet die majestätische Wiener Staatsoper mit ihrem riesigen Bühnenraum eine traditionellere Version des „Don Pasquale“. „Gaetano Donizetti, Don Pasquale,
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Wonneklänge mit slawischer Seele

Foto © Johannes Ifkovits
Krassimira Stoyanova und Jendrik Springer entführen das begeisterte Publikum auf eine musikalische Reise

Solistenkonzert, Wiener Staatsoper, 13. November 2017
Krassimira Stoyanova Solistin
Jendrik Springer Pianist
Lieder von Franz Schubert, Richard Strauss, Erich Wolfgang Korngold, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Georgi Wassiljewitsch Swiridow, Georgi Slatew-Tscherkin

von Jürgen Pathy

Ein Konzertflügel, ein international gefragter Liedbegleiter und eine gefeierte Operndiva. Keine theatralische Inszenierung, kein Orchester und kein Dirigent – stattdessen feinfühlige Interpretationen teilweise bekannter, teilweise weniger bekannter Kunstlieder. Dies waren die Zutaten für einen außergewöhnlichen und unvergesslichen, intimen Liederabend in der Wiener Staatsoper. „Solistenkonzert Krassimira Stoyanova, Jendrik Springer,
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Ein magischer Abend, um den jedes Opernhaus die Wiener Staatsoper beneidet

Francesco Cilèa: Adriana Lecouvreur
Wiener Staatsoper, 7. November 2017
Anna Netrebko: Adriana Lecouvreur
Piotr Beczala: Maurizio, Conte di Sassonia
Elena Zhidkova: La Principessa di Bouillon
Roberto Frontali: Michonnet
Alexandru Moisiuc: Il Principe di Bouillon
Raúl Giménez: Abate
Pavel Kolgatin: Poisson
Tobias Huemer: Haushofmeister
Ryan Speedo Green: Quinault
Evelino Pidò: Dirigent
Orchester und Bühnenorchester der Wiener Staatsoper
Chor der Wiener Staatsoper

 

Schätzen Sie sich glücklich, wenn Sie ein Ticket für kommenden Sonntag, 12. November 2017, 18.30 Uhr in der Wiener Staatsoper haben – und für den 15. und 18. November: Falls nicht: Lassen Sie sich auf Wartelisten setzen, bestechen Sie Mitarbeiter des Kartenbüros mit ihrem charmantesten Lächeln, schenken Sie Menschen, die ein Ticket haben, Fernreisen oder Restaurantbesuche – allein eine einzige Arie lohnt den Besuch und den damit verbundenen Aufwand. „Francesco Cilèa, Adriana Lecouvreur, Anna Netrebko, Piotr Beczala, Elena Zhidkova,
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Herbert Lippert gelingt es nur bedingt mit Schuberts Winterreise zu erwärmen

Foto: © Michael Pöhn
Schuberts Winterreise in Ton und Bild,
29. Oktober 2017
Gustav Mahler-Saal der Wiener Staatsoper
Herbert Lippert, Solist
Eduard Kutrowatz, Klavier

Von Bianca Schumann

Eine Premiere der besonderen Art erwartete die Besucher des Liedernachmittags in der Wiener Staatsoper. „Schuberts Winterreise in Ton und Bild“. „Schuberts Winterreise in Ton und Bild, Herbert Lippert, Wiener Staatsoper, Gustav Mahler-Saal“ weiterlesen

Ein Opernabend der Extraklasse: Rusalkas Zauber springt in der Wiener Staatsoper über

Antonín Dvořák, Rusalka
Wiener Staatsoper, 28.Oktober 2017
Tomáš Hanus, Dirigent
Sven-Eric Bechtolf, Regie
Rolf Glittenberg, Bühne
Marianne Glittenberg, Kostüme
Jürgen Hoffmann, Licht
Lukas Gaudernak, Choreographie
Martin Schebesta, Chorleitung
Krassimira Stoyanova, Rusalka
Dmytro Popov, Der Prinz
Jongmin Park, Wassermann

Von Bianca Schumann

Einige Zuschauer suchen noch hastig ihre Plätze, einige Orchestermusiker spielen noch schnell den ein oder anderen Lauf, bevor es losgehen soll. Sobald das Licht im Großen Saal der Wiener Staatsoper gedimmt wird, tritt Stille ein. Während sich der Dirigent Tomáš Hanus seinen Weg durch den Orchestergraben zum Dirigentenpult bahnt, applaudiert das Publikum herzlichst. Was folgt, kann nicht anders als ein Opernabend der Extraklasse bezeichnet werden. „Antonín Dvořák, Rusalka, Hanus, Stoyanova, Popov, Park,
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Dorothea Röschmann glänzt in Mozarts Figaro

Wolfgang Amadeus Mozart, Le Nozze di Figaro
Wiener Staatsoper, 9. September 2017
Gräfin Almaviva Dorothea Röschmann
Graf Almaviva Carlos Alvarez
Susanna Andrea Carroll
Figaro Adam Plachetka
Cherubino Margarita Gritskova
Adam Fischer Dirigent
Jean-Louis Martinoty Regie

Von Jürgen Pathy (klassikpunk.de)

Zur Eröffnung der Saison 2017/18 lockt die Wiener Staatsoper wieder mit Superlativen: Das Who-is-who der Opernbranche gastiert im Haus am Ring. Nach Anna Netrebko, die am Donnerstag in Giuseppe Verdis „Il Trovatore“ einen triumphalen Auftritt aufs Parkett gelegt hatte, lockte jetzt eine weitere weltweit umjubelte Stimme: Dorothea Röschmann. „Wolfgang Amadeus Mozart, Le Nozze di Figaro, Dorothea Röschmann, Carlos Alvarez, Andrea Carroll, Adam Plachetka, Margarita Gritskova, Adam Fischer,
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Zum Weinen schön

Giuseppe Verdi, Il Trovatore
Wiener Staatsoper, 7. September 2017
Leonora Anna Netrebko
Il Conte di Luna George Petean
Manrico Yusif Eyvazov
Azucena Luciana D’Intino
Ferrando Jongmin Park

Schätzen Sie sich glücklich, wenn Sie ein Ticket für kommenden Sonntag, 10. September 2017, 19 Uhr in der Wiener Staatsoper haben. „Falls nicht“, schrieb der „Kurier“ zur Premiere von Giuseppe Verdis „Il Trovatore“ trefflich: „Lassen Sie sich auf Wartelisten setzen, bestechen Sie Mitarbeiter von Kartenbüros mit ihrem charmantesten Lächeln, schenken Sie Menschen, die ein Ticket haben, Fernreisen für diese Zeit – allein eine einzige Arie würde den Besuch und den damit verbundenen Aufwand lohnen.“ „Anna Netrebko, George Petean, Yusif Eyvazov, Luciana D’Intino, Jongmin Park, Marco Armiliato, Giuseppe Verdi, Il Trovatore,
Wiener Staatsoper“
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