Foto: Wilfried Hösel (c)
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden: Die MONTAG-PRESSE – 26. NOVEMBER 2018
München/ Bayerische Staatsoper
Verdis „Otello“ mit Jonas Kaufmann im Nationaltheater – die AZ-Kritik
Münchner Abendzeitung
Wenn Kirill Petrenko am Werk ist, lauscht man ganz genau: Der neue «Otello» in München bietet Szenen einer anderen Ehe
Für den Vierakter von Giuseppe Verdi an der Bayerischen Staatsoper wurde wieder das «Opern-Traumpaar» Jonas Kaufmann und Anja Harteros verpflichtet. Doch sind es diesmal andere Protagonisten, die am meisten überzeugen.
https://www.nzz.ch/feuilleton/otello-in-muenchen-szenen-einer-ehe-ld.1439423
Kein Glühen, kein Rasen
Anja Harteros und Jonas Kaufmann singen – trotzdem gerät Giuseppe Verdis „Otello“ nur zum Ehedrama.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/oper-kein-gluehen-kein-rasen-1.4226042
Verdi reduziert auf Ibsen – Die „Otello“-Neuproduktion der Bayerischen Staatsoper München kann nur musikalisch beeindrucken
Neue Musikzeitung/nmz.de
Fahle Inszenierung, leidenschaftliche Musik
Premiere von Verdis „Otello“ an der Bayerischen Staatsoper: Jubel für Jonas Kaufmann, Anja Harteros und Kirill Petrenko
Donaukurier
Das Geheimnis der Locken
München im Jonas Kaufmann-Fieber
Sueddeutsche Zeitung
Berlin/ Staatsoper
Simon Rattle dirigiert die Premiere von Hippolyte et Aricie an der Staatsoper Berlin
Simon Rattle kehrt an die Berliner Staatsoper zurück und verpasst Rameaus 1733 uraufgeführter Oper eine Frischzellenkur. Es singen u.a. Magdalena Kožená, Anna Prohaska und Elsa Dreisig. Die Inszenierung der britischen Choreographin Aletta Collins enttäuscht auf ganzer Linie. Auch Bühne und Lichtregie des Künstlers Ólafur Elíasson erfüllen trotz des virtuosen Lichtkonzepts nicht die Erwartungen. Applaus, aber auch deutliche Buhs für das Regieteam. Die Premiere ist Teil der erstmals stattfindenden Barocktage an der Staatsoper Unter den Linden.
Konzert-und Opernkritik Berlin
Berlin/ Komische Oper
„Candide“ an der Komischen Oper Berlin: Ritter der Kokosnuss in Lederhosen
Optimisten waren Voltaire suspekt, deshalb schrieb er eine böse Satire über sie, und Leonard Bernstein machte daraus eine sarkastische, sperrige Operette. Barrie Kosky inszenierte sie an der Komischen Oper Berlin leider mit zuviel „heiligem Ernst“.
BR-Klassik
Humor ist, wenn man trotzdem lacht
DeutschlandfunkKultur
Koskys „Candide“: Sternschnuppenleuchten
Übertreibung, Parodie und Energie: Barrie Kosky inszeniert Leonard Bernsteins „Candide“ an der Komischen Oper.
Tagesspiegel
Kopftheater – Leonard Bernsteins „Candide“ an der Komischen Oper Berlin
Neue Musikzeitung/nmz.de
Berlin/ Staatsoper
L’Incoronazione di Poppea bei den Barocktagen der Staatsoper Unter den Linden
Die Geburtsstunde der Oper: Der junge Countertenor Kangmin Justin Kim und die patente Roberta Mameli brillieren als gewissenloses hohes Paar in Monteverdis spätem Meisterwerk über Intrige, Liebe, Eros und Gewalt.
https://konzertkritikopernkritikberlin.wordpress.com/2018/11/25/incoronazione/
Wien/ Staatsoper
Traumpaar in Paris: Puccini ohne jede falsche Süßlichkeit
Ein neues Traumpaar für Franco Zeffirellis altgewohnte, ewig junge Inszenierung von „La Bohème“: Benjamin Bernheim und Marina Rebeka belebten die 431. Aufführung einer Produktion, deren stimmungsvolle Bilder nach wie vor das Publikum begeistern.
Die Presse
Wien Modern/Reaktor
Brave Uraufführung der Oper „Das Totenschiff“ bei Wien Modern
Ein Ozean der Ausbeutung – das Sirene-Operntheater zeigt Oskar Aichingers Kammeroper im Reaktor –
Der Standard
Fesselndes Musiktheater auf tristem Schiff
In einer ehemaligen Fabrikshalle in Hernals zeigt das Sirene Operntheater Oskar Aichingers Opernversion von B. Travens Roman „Das Totenschiff“. Zeitkritik von 1926 nach Kurt-Weill-Manier in die Gegenwart transferiert.
Die Presse
Hamburg
Wie ein Gefangener eine Oper in Hamburg inszeniert
Kirill Serebrennikov ist in Russland zu Hausarrest verurteilt worden. In Hamburg soll trotzdem sein „Nabucco“ zu sehen sein.
Hamburger Abendblatt
Wien/ Konzerthaus
Herz und Hirn im Wiener Konzerthaus: Die Wiener Symphoniker glänzen mit Nikolaj Znaider
Nikolaj Znaider und Philippe Jordan sind wie ein lebender Organismus: Ersterer ist das Herz, das die Musik vorantreibt, letzterer ist das Gehirn, das alle Vorgänge steuert.
Erneut landen die Wiener Symphoniker unter Philippe Jordan einen großen Wurf: Zusammen mit Nikolaj Szeps-Znaider bringen sie ein Brahms-Violinkonzert, das sich mit allen Wassern gewaschen hat. Im Spiel des dänischen Multitalents werden Welten erschaffen – absolute Spitzenklasse! Davor und danach gibt es instrumentale Kost von Schwertsik und Dvořák.
Thomas Genser berichtet aus dem Wiener Konzerthaus.
Klassik-begeistert
Dirigent David Afkham in Interview
Die Lösung ist immer die Musik
Der Dirigent David Afkham ist viel gefragt: als Chefdirigent des Spanish National Orchestra, als Gast in Berlin, Wien oder Chicago. Weltoffenheit hat er zuhause schon von Kindheit an gelernt. Und das Dirigieren? Bei Bernard Haitink. Als Gast in der Radio-Sendung „Meine Musik“ hatte er dann auch noch seine Lieblingsstücke dabei.
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/interview-david-afkham-102.html
Berlin
Voltaire à la Kosky: a magical Candide at Komische Oper
bachtrack
London
Alastair Marriott’s The Unknown Soldier is a poignant tribute
bachtrack
New York
Metropolitan Opera 2018-19 Review: Il Trittico
http://operawire.com/metropolitan-opera-2018-19-review-il-trittico/
Placido Domingo feted at Met Opera for his 50th anniversary
https://www.mercurynews.com/2018/11/24/placido-domingo-feted-at-met-opera
Feuilleton
Opera Quiz: Which Iconic Donizetti Character Are You?
http://operawire.com/opera-quiz-which-iconic-donizetti-character-are-you/
Musical
Salzburg
Gesänge für den Weltfrieden beim Musical „Meine Stille Nacht“
Die Uraufführung in der Salzburger Felsenreitschule legte es eher ironisch an
Der Standard
Tanz/ Ballett
München/ Gärtnerplatztheater
„Romeo und Julia“ ist eine Zumutung – und das ist gut so
Noch nie hat mich ein Tanztheater so abgestoßen, fasziniert und durcheinandergebracht. Ich wollte zwischendurch einfach nur nach Haus, war aber völlig gefesselt vom Bühnengeschehen. Hoch her ging es mit meinen Emotionen in den zwei Aufführungsstunden. Was hat das Gärtnerplatztheater nur mit Romeo und Julia gemacht, mit der berühmtesten Story über die eine große Liebe?
Die TänzerInnen erscheinen in hautfarbenen Trikots, daran befestigt überdimensionale Muskeln und Hinterteile, die sekundären Geschlechtsteile grotesk betonend. „Wir sind alle Romeo und Julia“, stellen sie sich vor. Einer spielt Blut, ein anderer einen mexikanischen Wrestler, ein dritter tanzt für alle Menschen, die schon mal den Falschen geliebt haben. Das Publikum ist ganz dabei und fühlt sich angesprochen. Dann erklingt die emotionale Ballettmusik von Sergej Prokofjew, die zu dem klassischen Handlungsballett gehört.
Barbara Hauter berichtet aus dem Staatstheater am Gärtnerplatz in München.
Klassik-begeistert
Romeo und Julia als Massaker der Liebe
Münchner Abendzeitung
Sprechtheater
Wien/ Burgtheater/ Akademietheater
Intendantin Barbara Frey: Gebt den Männern kein Kommando!
Die Zürcher Intendantin probt derzeit am Burgtheater Ayckbourns „Schöne Bescherungen“ –
Der Standard
Wien/ Burgtheater
Kindertheater: „Der Wind in den Weiden“
Für Kinder ab sechs tadellos aufgeweckt im Burgtheater-Kasino –
Der Standard
Berlin/ Schaubühne
Ödön von Horváth an der Schaubühne Schwache Linke, starke Rechte
Thomas Ostermeier analysiert an der Schaubühne mit Ödön von Horváths Volksstück „Italienischer Nacht“ aktuelle Konflikte.
Tagesspiegel
Berlin/ Maxim Gorki-Theater
„Wir sind zuständig geworden“
Shermin Langhoff, Intendantin des Berliner Maxim Gorki Theaters, über Rückschritte und Fortschritte, über Gegenwehr und die Unmöglichkeit, die Zukunft vorauszusehen.
Frankfurter Rundschau
Zürich
Frauen, ab in den Harem: Am Black Friday wird es um die Emanzipation zappenduster
In diesem Polittheater sind die Granaten der Revolution aus feuchten Löffelbiskuits: Die Zwanziger-Jahre-Komödie «Hulla di Bulla», fit gemacht fürs aktuelle Fake-Gedöns, wird in Zürich zum Stück der Stunde.
Neue Zürcher Zeitung
Literatur
Literaturnobelpreis: Kleine Schritte, große Hoffnung
Der Literaturnobelpreis in der Krise. Bringt die Umbesetzung der Akademie die Wende? Eine Einschätzung aus Stockholm
Tagesspiegel
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Unter’m Strich
Kündigung des Theatervertrags – Petition und Brief an Stadt Linz
Theaterseite kritisiert Vorgehen seitens der Stadt und hat die Unterschriftenaktion „#Linzliebtseintheater“ via Internet gestartet
Der Standard
Theaterpolitik in Russland Nach dem Gesetz gibt es keine Zensur
Berliner Zeitung