DIE SAMSTAG-PRESSE – 8. MÄRZ 2025

DIE SAMSTAG-PRESSE – 8. MÄRZ 2025

Volksoper Wien © Pálffy

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 8. MÄRZ 2025

Wien/Volksoper
„Csárdásfürstin“ an der Volksoper: „Das ist überhaupt keine lustige Operette“
Johannes Erath inszeniert an der Volksoper die „Die Csárdásfürstin“. Der Regisseur spricht über das Bittersüße der Operette und das Wunder des Theaters.
Kurier.at

Wien
Spitzentöne: Kickl ist weg, Babler da. Was mag das für die von ihm beanspruchte Kultur bedeuten?
Die Sorge in der Kunstwelt ist nach Abwendung der Kickl-Katastrophe geringer geworden, aber nicht geschwunden: Was verbindet Babler mit der Kunst? Das Schlimmste wäre ein Dilettant, der durch die heimische Königsdisziplin stampft. Schon empfange ich kaum verhaltene Unmutsbekundungen meiner Klientel diesseits und jenseits der Rampe: Demonstrativ – anders könne man das Vorgefallene nicht deuten – habe der Vizekanzler das Kunstressort in sein eigenes Portfolio verräumt, innerhalb dessen man ihm am ehesten Wohnkompetenz zubilligen müsse. Weil er ja ordnungsgemäß gemeldet, folglich auch irgendwo wohnhaft sei. Auch seine eventuell zuständige Staatssekretärin werde in Fachkreisen eher für Wirtschaftsexpertise geschätzt.
news.at

Andreas Babler als Kulturminister: Falco-Fan mit Blick für Gemeinsinn
Der Vizekanzler verehrt im Bereich Kultur Österreichs größten Popstar. Als Politiker dürfte er nicht starke Egos, sondern Gemeinwohl ins Auge fassen
DerStandard.at

Barcelona
Täuschend hell: Katharina Wagner über ihren „Lohengrin“ und Bayreuth
Dass sie sich selbst in den Regiestuhl setzt, kommt derzeit selten vor. Nun ist es wieder so weit: Am Gran Teatre del Liceu in Barcelona inszeniert Katharina Wagner mit dem „Lohengrin“ wieder ein Werk ihres Urgroßvaters. Premiere ist am 17. März. Die Produktion der Bayreuther Festspielleiterin hat eine längere, auch unglückliche Vorgeschichte.
MuenchnerMerkur.de

Maurice Ravel zum 150. Geburtstag
Einen „Schweizer Uhrmacher“ hat Kollege Igor Strawinsky den Franzosen Maurice Ravel genannt, der als Sohn eines Erfinders und Konstrukteurs tatsächlich mit äußerster Präzision an seinen Werken gearbeitet hat. Seine Fantasie schweifte freilich in exotische Regionen aus 1001 Nacht, in Visionen antiker Mythen, vor allem aber in die Heimat seiner geliebten Mutter, die Baskin war und deren Gesänge er tausendfältig verwandelt hat – bis hin zum berühmtesten seiner Werke, dem „Bolero“, der freilich nach seiner eigenen Aussage „keine Musik enthält“. Was war Musik für diesen rätselhaften Mann? Im Musiksalon versuchen wir dem auf die Spur zu kommen
DiePresse.com

Wien
Die Symphoniker im Konzerthaus: Marie Jacquot muss den Roland erst noch zum Rasen bringen (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Wiener Symphoniker, Marie Jacquot, Ritter und Romantik
Vor dem Weltfrauentag leisteten die Wiener Symphoniker, Marie Jacquot und Pianist Vadym Kholodenko im Wiener Konzerthaus Akkordarbeit
DerStandard.at

Berlin
Berliner Operndämmerung: Nibelungen-Sternstunde nach Oscar Straus mit tutti d’amore in der Tischlerei (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Joana Mallwitz’ Debüt bei den Philharmonikern: Einfach mal die Augen schließen (Bezahlartikel)
Kniffliger Karriereschritt: Joana Mallwitz, Chefin des Konzerthausorchesters, debütiert bei den Berliner Philharmonikern. Zum gemeinsamen Abheben kommt es nicht.
Tagesspiegel.de

Hamburg
Hamburger Staatsoper: Traditionsbewusst alles anders machen (Bezahlartikel)
FrankfurterRundschau.de

Frankfurt
Die Frankfurter Alte Oper soll grün werden
Zukunftskonzept mit viel Umwelttechnik und „Grünem Abo“ vorgestellt. Das Publikum soll klimafreundlich anreisen.
FrankfurterRundschau.de

Zürich
Alois Mühlbacher überzeugt auch in der Oper Zürich (Bezahlartikel)
Der Countertenor aus Hinterstoder feiert ein gelungenes Debüt in Händels „Agrippina“
OberösterreichischeNachrichten.at

Jubiläum
Das seltsame Leben des „Boléro“-Komponisten Maurice Ravel   Am Freitag wurde der 150er des Impressionisten Maurice Ravel begangen. Der Film „Bolero“ erzählt vom bekanntesten Stück eines asexuellen Dandys
DerStandard.at

„Maurice Ravel ist unerreichbar“: Die Pianistin Marina Baranova zum 150. Geburtstag des Komponisten (Podcast)
swr.de

Glamouröser Weltstar: 95. Geburtstag von Lorin Maazel
BR-Klassik.de

Tonträger
Neue Aufnahmen: Reinoud Van Mechelen: Mozart – Konzertarien  (Podcast)
radiodrei.de

Links zu englischsprachigen Artikeln

Hamburg
Staatsoper Hamburg 2024-25 Review: Mozart’s ‘Mitridate’
A Modern Take on Opera Seria Presents a Lively and Engaging Interpretation
operawire.com

Kate Lindsey, Vera-Lotte Boecker, Eleonora Buratto, Aušrinė Stundytė, Anja Kampe, Juliana Grigoryan, René Barbera & Elbenita Kajtazi Headline Staatsoper Hamburg’s 2025-26 Season
operawire.com

Zürich
Opernhaus Zürich 2024-25 Review: Agrippina
operawire.com

London
Renée Fleming is still the reigning old-school diva
Fleming was a fantastic grand dame singing Strauss, but debut London Philharmonic conductor Thomas Guggeis blew hot and cold
inews.co.uk

LPO/Guggeis review – Wagner and Strauss touches both body and soul
TheGuardian.com

A magnificent return for Renée Fleming, plus the best of March’s classical concerts (Subscription required)
telegraph.co.uk

LPO at the Royal Festival Hall: Fleming’s artistry in Richard Strauss and Guggeis’s propulsive Wagner
seenandhead-international.com

Renée Fleming sings Strauss favorites with Guggeis and the LPO
bachtrack.com/de

Glasgow
Scottish Opera 2024-25 Review: The Makropulos Affair
operawire.com

New York
Calleja, Mkhitaryan make a charming, complementary duo in Met’s “Bohème”
newyorkclassicalreview.com

‘Moby-Dick’ and ‘Fidelio’ Review: Opera Adrift at the Met
The New York company recently opened two underpowered productions
wsj.com

The Classical Music Our Critics Can’t Stop Thinking About (Subscription required)
Watch and listen to five recent highlights, including music at a fraught moment in the Kennedy Center’s history and a passing delight in Tchaikovsky.
nytimes.com

Houston
Angel Blue, Tamara Wilson & Stuart Skelton Lead Houston Symphony Orchestra’s 2025-26 Season
operawire.com

Recordings
Organised Delirium: Piano Sonatas by Boulez, Shostakovich, Bartók and Eisler album review – coruscating and exceptional
TheGuardian.com

Ballett/Tanz

Hamburg
Demis Volpis zweite Saison und die Zukunft des Hamburg Balletts
Zwar lässt Demis Volpi Neumeiers tiefsinniges Ballett Die Möwe zur Wiederaufnahme vorbereiten, die von Neumeier ebenfalls gepflegten, auf Petipa etc. zurückgreifenden klassischen, noch zuletzt neu erarbeiteten Ballette Schwanensee und Dornröschen sind aber wieder nicht dabei. Und zwei außerordentliche Protagonisten, die auch dieses klassische Repertoire beherrschen, wie die 30-jährige Madoka Sugai und der 24-jährige Alessandro Frola, verlassen die Compagnie. Das ist mehr als bedauerlich…
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Sprechtheater

Wien/Kammerspiele
„Von Mäusen und Menschen“ als Cowboydrama in den Wiener Kammerspielen
DerStandard.at

Kammerspiele der Josefstadt: Von Mäusen, Menschen und Unmenschen (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Kammerspiele: Auf der Ranch ist der Mensch des Menschen Wolf (Bezahlartikel)
Robert Joseph Bartl brilliert als tollpatschiges Riesenbaby in John Steinbecks illusionslosem Stück „Von Mäusen und Menschen“.
Kurier.at

Kammerspiele: Der amerikanische Traum endet in der Hölle
krone.at

Wiener Neustadt
Kein „verdrängtes Meisterwerk“: Qualtingers „Alles gerettet!“ in Wiener Neustadt
DiePresse.com

Theater in München
Eine bedrückend vertraute Welt der Ruchlosigkeit (Bezahlartikel)
Hoffnung ex machina: Alexander Eisenachs inszeniert Ewald Palmetshofers Shakespeare-Persiflage „Sankt Falstaff“ am Münchner Residenztheater als mitreißenden Ritt durch die politischen Abgründe der Gegenwart.
FrankfurterAllgemeine.net

Ausstellungen/Kunst

Wien/Albertina
„Leonardo – Dürer“ in der Albertina: Im Kopf des Genies ist es bunt
Mit seiner neuen Schau streicht das Museum seine Kernkompetenz für Werke auf Papier hervor und lädt dazu ein, die Sinne zu schärfen. Leonardo da Vinci hat alles gezeichnet, was ihm durch den Kopf geschossen ist“, sagt Achim Gnann, in der Albertina Experte für italienische Zeichnungen.
Kurier.at

Film

150 Jahre Ravel. Bolero – Ein Film über Ravels Meisterwerk
Der Bolero von Maurice Ravel zählt zu den beliebtesten Werken der klassischen Musik und zu den bekanntesten des französischen Impressionismus. Ursprünglich als ein Ballett entstand das 1928 uraufgeführte Auftragswerk der russischen Tänzerin Ida Rubinstein. Auch das Kino ließ sich mehrfach von dem Bolero inspirieren, in Filmen wie „Crescendo“ oder auch „Die leisen und die großen Töne“. Nun kommt ein Film ins Kino, der die Entstehungsgeschichte des Stücks erzählt. Inszeniert hat ihn die Französin Anne Fontaine, deren eigene künstlerische Karriere als Tänzerin begann.
Podcast (6 Minuten) von Kirsten Liese
swr.de

Todesursache verkündet: Hackman lebte noch eine Woche neben toter Frau
Die Ermittlungen zum mysteriösen Tod von Hollywoodstar Gene Hackman (†95) und seiner Ehefrau Betsy Arakawa (†65) sind abgeschlossen – und offenbaren ein tragisches Ende der beiden. So dürfte Arakawa am Hantavirus gestorben sein und Hackman aufgrund seiner Alzheimer-Erkrankung noch eine Woche neben seiner toten Frau gelebt haben.
krone.at

Politik

USA
Totale Kehrtwende: Jetzt droht US-Präsident Trump auch Russland
Trump fordert von Russland umgehende Friedensverhandlungen mit der Ukraine. Ansonsten droht er Moskau mit weitreichenden Sanktionen und Zöllen.
Kurier.at

Europäische Union
„Moment des Wendepunkts für Europa“ – und Österreich will mitrüsten

Es sollen Milliarden in die Aufrüstung fließen: Österreichs neuer Kanzler Stocker hat ersten Auftritt, auch Vizekanzler Babler und Außenministerin Meinl-Reisinger in Brüssel.
Kurier.at

Österreich
Eingriffe in den Markt: Was jetzt mit den Mieten passiert (Bezahlartikel)
Dem Thema „Leistbares Wohnen“ sind im Regierungsprogramm viele Seiten gewidmet. Was die neue Regierung konkret plant und wie Experten das bewerte
Kurier.at

Ampel legt Streit um neue Energie-Gewinnsteuer bei
Der erste Koalitionszwist wurde am Freitag beigelegt – ÖVP, SPÖ und NEOS einigten sich bei der Übergewinnsteuer für Energie-Unternehmen auf einen Kompromiss.
oe24.at

Kanzler Stocker nach Rede von Arzt betreut
Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) hat am Freitag seine Regierungserklärung abgegeben. Er kam bereits angeschlagen, biss aber die Zähne zusammen.
Heute.at

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Unter’m Strich

Wie Island Vorreiterin bei Frauenrechten wurde: „Wir liebten unsere chauvinistischen Schweine!“
Die Doku „Tag ohne Frauen“ erzählt äußerst lebendig und humorvoll von einem Streik, der nicht Streik genannt wurde – und der Islands Gesellschaft veränderte. Schnee fegt über schwarze Erde. „Fußspuren im Schnee verschwinden schnell. Das ist ein sehr isländischer Spruch“, sagt eine Frauenstimme aus dem Off. „Er steht für die Erinnerung. Pass auf, dass der Schnee die Fußspuren nicht füllt!“ Der poetische, vielleicht auch „sehr isländische“ Beginn einer neuen Dokumentation, die jetzt in den Kinos angelaufen ist. Nur eine gute Stunde währt sie, aber sie wirkt nach. Nur ein Tag war es auch, der in Island alles veränderte.
DiePresse.com

Paukenschlag: Weltmeister Max Verstappen gründet eigenes Renn-Team
Max Verstappen gründet eigenes Rennteam und startet als Verstappen.com Racing.
oe24.at

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 8. MÄRZ 2025)

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 8. MÄRZ 2925

Quelle: onlinemerker.com

WIEN / Meisterklasse Giacomo Aragall

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Besetzungsänderung Wilheringer Notenköpfe 2025

Rechtzeitig zum heutigen Internationalen Frauentag darf ich Ihnen eine Besetzungsänderung mitteilen:

Nächsten Samstag, am 15. März 2025 wird beim Geburtstagskonzert für Balduin Sulzer im Rahmen der Wilheringer Notenköpfe 2025 statt der erkrankten Regine Hangler Erica Eloff singen.

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Erica Eloff © Georg Hartl

Dass die fantastische Sopranistin vom Linzer Landestheater neben ihrer vielfältigen internationalen Engagements ins Stift Wilhering kommt und mit Vera Kral, Ida Gillesberger und Elias Gillesberger das Programm bestreitet, ist ein wahrer Glücksfall.

Erica Eloff, in Südafrika geboren, sorgt seit vielen Spielzeiten für wahre Gänsehautmomente am Linzer Landestheater, zuletzt an der Oper Graz und im Konzert, etwa beim open air am Traunsee oder in Beethovens 9. Sinfonie, die im vergangenen November im Congress Innsbruck bejubelt wurde. Im Zuge dieses Engagements konnten Erica Eloff und ich uns wieder einmal länger austauschen. Die Gespräche mit der temperamentvollen Sängerin sind immer ein Erlebnis!

In Wilhering wird Erica Eloff „Die Beiden“ und „Spiegelungen“ von Balduin Sulzer interpretieren, sowie in die Rollen der Elisabeth aus „Tannhäuser“ und der Marschallin aus „Der Rosenkavalier“ schlüpfen.
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Die Sopranistin Petra Radulović gibt ihr Debut am Staatstheater Mainz: als Madeleine Usher in Glass’ “The Fall of the House of Usher”

Kurzfristig übernimmt die moldawische Sopranistin am 8. März 2025 die Rolle der Madeleine Usher in Glass’ „The Fall of the House of Usher” in K.D. Schmidts Produktion am Staatstheater Mainz – unter der musikalischen Leitung von Paul-Johannes Kirschner.

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Petra Radulović © David Erhardt

Der onlineMerker schrieb am 3. Februar 2023 über ihre Madeleine an der Staatsoper Hannover: „Ganz anders Madeleine, wunderbar getragen gesungen von der jungen Sopranistin Petra Radulović. Sie intoniert keine Wörter, nur Vokale.“                                          onlinemerker.com

www.staatstheater-mainz.com/veranstaltungen/oper-24-25/the-fall-of-the-house-of-usher

www.artistainternational.com/sopran/petra-radulovic

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Landestheater Vorarlberg: DON GIOVANNI-Premiere am Sonntag, 9. März

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© Anja Köhler

DON GIOVANNI
Wolfgang Amadeus Mozart
Libretto: Lorenzo Da Ponte

Musikalische Leitung und Dirigat   Daniel Linton-France
Inszenierung   Andreas Rosar
Bühne und Kostüm   Fabian Lüdicke
Dramaturgie   Annette Schreyer
Assistenz musikalische Leitung   Elias Gillesberger
Leitung und Einstudierung des Bregenzer Festspielchors   Benjamin Lack

Mit Alejandro Marco-Buhrmester, Marcel Brunner, Kristín Friðriksdóttir, Réka Kristóf, Martha Matscheko, Korbinian Schlag, Ilia Skvirskii, Evert Sooster

In Kooperation mit dem Symphonieorchester Vorarlberg
Mit dem Bregenzer Festspielchor

Premiere: Sonntag, 9. März 2025, 19.30 Uhr, Großes Haus

Vorstellungen: Mi, 12. | Sa, 15. | Mi, 19. | Fr, 21. | Di, 25. | Fr, 28. März, 19.30 Uhr sowie So, 23. | So, 30. März, 17.00 Uhr, Großes Haus

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Erstes Internationales Bachfest Stuttgart: Musik, Tanz und Dialog mit lateinamerikanischer Kultur

(9. – 23. März)

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Zum ersten Mal hebt sich der Vorhang für das Internationale Bachfest Stuttgart. Vom 9. bis 23. März 2025 erwartet das Publikum ein vielfältiges Programm mit 37 Veranstaltungen an 17 Spielorten. Unter dem Motto „Bach und Lateinamerika“ stellt das Festival der Internationalen Bachakademie Stuttgart Johann Sebastian Bachs Musik in einen aufschlussreichen interkulturellen Dialog. Sein facettenreiches Programm verknüpft Musik der Alten und der Neuen Welt mit Tanz, Gesprächen und bildender Kunst. Heute bereits beginnt die dem Festival angegliederte Akademie für historische Aufführungspraxis: Im Jungen Stuttgarter Bachensemble (JBS Ensemble) gestalten rund 80 Nachwuchsmusiker:innen aus über 20 Nationen das Konzertprogramm mit. Stand heute sind bereits über 5.000 Tickets verkauft. Ausgewählte Veranstaltungen werden von SWR Kultur aufgezeichnet und ausgestrahlt.

Den feierlichen Auftakt gestaltet Akademieleiter Hans-Christoph Rademann mit der Gaechinger Cantorey am 9. März in der Stuttgarter Liederhalle. Gemeinsam interpretieren sie Bachs monumentale „Matthäus-Passion“. Die Mezzosopranistin Anna Lucia Richter, die Blockflötenvirtuosin Dorothee Oberlinger und ihr Ensemble 1700 präsentieren am 11. März im Neuen Schloss das Konzert „Who’s next?“ mit Werken von Bach, Telemann, Graupner und Fasch.

Der argentinische Dirigent Rubén Dubrovsky, aufgewachsen in einer polnisch-italienischen Musikerfamilie, erforscht mit dem Bach Consort Wien die Verbindung zwischen Claudio Monteverdi und dem mexikanischen Komponisten Gaspar Fernández. Ihr Programm „Sarabanda“ erklingt am 13. März in der Stuttgarter Stiftskirche.

Das spanische Ensemble La Grande Chapelle widmet sich am 20. März ebendort der Vokalmusik des 16. bis 18. Jahrhunderts in Spanien und Lateinamerika. Das Programm bietet sakrale Barockmusik für zwei und drei Chöre, die einst in den Kathedralen von Mexiko-Stadt, Puebla, Cuzco, Lima und La Plata (Sucre) erklang. Dazu kommen Kompositionen aus Spanien, die die engen kulturellen Verbindungen zwischen beiden Kontinenten verdeutlichen.

„Zur Sprache gebracht“ heißt es sechsmal mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Praxis. Die Diskussionsrunde „Bach global“ mit Jos van Veldhoven, Kathy Saltzman Romey und Hans-Christoph Rademann am 14. März widmet sich Bachs Musik aus einer weitläufigen Perspektive. Alle drei engagieren sich bereits seit heute mit zahlreichen weiteren Koryphäen der Alten Musik in Meisterklassen und einer intensiven Probenwoche für das internationale JBS Ensemble aus talentierten Nachwuchsmusiker:innen. Gemeinsam mit ihnen präsentiert Kathy Saltzman Romey am 14. März die Choralkantate BWV 78 „Jesu, der du meine Seele“. Einen Tag später folgt BWV 96 „Herr Christ, der einge Gottessohn“ unter der Leitung von Jos van Veldhoven an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart.

Auch Late-Night-Konzerte gehören zum Festivalprogramm, so zum Beispiel „Polyphonie aus Guatemala“ am 15. März um 22:00 Uhr in der Hospitalkirche. Der argentinische Tenor Jonatan Alvarado und Ariel Abramovich auf der Vihuela präsentieren dabei Werke aus der Kolonialzeit Mittelamerikas.

Weitere Höhepunkte setzen das mitreißende „Fiesta Peruana“ am 16. März im Theaterhaus Stuttgart mit dem Ballet Folclórico del Perú und dem Ensemble Los Temperamentos sowie „Mozart y Mambo“ mit der Hornistin Sarah Willis und dem Havana Lyceum Orchestra am 22. März. Eine musikalische Geburtstagsparty für Johann Sebastian Bach, Familienkonzerte, Museumsevents, Gottesdienste und mehr bereichern das Festivalprogramm in Kooperation mit zahlreichen Unternehmen und Kulturveranstaltern der Stadt.

Ausstrahlungen des Programms in SWR Kultur:

Do., 13. März 2025 – Bach Consort Wien: „Sarabanda“

Ausstrahlung: SWR Kultur, Mittagskonzert (Teil 1: 5. August 2025, Teil 2: 1. September 2025, jeweils ab 13:05 Uhr)

So., 16. März 2025 – Jonatan Alvarado: „Spanische Lieder fern der Heimat“
Ausstrahlung: SWR Kultur, Abendkonzert (12. Dezember 2025, ab 20:05 Uhr)

Do., 20. März 2025 – La Grande Chapelle: „Aus der Neuen Welt“
Ausstrahlung: SWR Kultur, Abendkonzert (13. April 2025, ab 20:03 Uhr)

So., 23. März 2025 –JSB Ensemble & Gaechinger Cantorey: „Ein Fest mit Händel“
Ausstrahlung: SWR Kultur, Mittagskonzert (10. Juni 2025, ab 13:05 Uhr)

Karten und Auskunft: Tel. 0711 / 619 21 61, www.easyticket.de

Weitere Informationen: www.bachfest-stuttgart.de, www.bachakademie.de

Pressefotos: https://wolke7.bachakademie.de/s/kdtm2EDNc4WypbR
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Premiere „Tosca“ mit international renommierter Besetzung am Hessischen Staatstheater Wiesbaden

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Die Neuinszenierung von Giacomo Puccinis Opernthriller „Tosca“ bringt am 15. März 2025 in den Titelrollen Sinéad Campbell Wallace als Tosca, den georgischen Tenor Otar Jorjikia (Mario Cavaradossi) und als Scarpia den italienischen Bariton Massimo Cavalletti nach Wiesbaden. Die Musikalische Leitung übernimmt Chin-Chao Lin. Der puerto-ricanische Regisseur José Cortés inszeniert Puccinis Werk als eine packende Handlung über doppeltes Spiel, menschliche Unaufrichtigkeit und gesellschaftliches Versagen.
Erzählt wird anhand von virtuos choreografierten Personenkonstellationen und in durch große Bilder geschaffenen Seelenräumen (Bühne: Manuel La Casta). In einem genauen Figurenporträt arbeitet das Team um José Cortés aus der Perspektive der Titelheldin die Bedingungen, Zwänge, aber auch Zweifel heraus, unter denen Floria Tosca sich nicht nur entscheidet, ein Leben zu schützen, sondern das eigene Leben zu nehmen.

In der Partie der Tosca ist die Sopranistin Sinéad Campbell Wallace erstmalig in Wiesbaden zu erleben. Die gebürtige Irin, die erste Erfolge am Theater Regensburg feierte, ist inzwischen eine weltweit gefragte Sängerin ihres Fachs, die in zahlreichen Partien von Deutschland über Paris bis Toronto und in den USA zu erleben ist. 2023/24 gab sie ihr Hausdebüt an der Opéra National de Paris als Elsa in „Lohengrin“ an der Seite von Piotr Beczała und Nina Stemme. Für ihre Interpretation der Tosca an der English National Opera wurde sie für den Olivier Award nominiert.

Otar Jorjikia (Mario Cavaradossi) begann seine Karriere mit einem Studium in Tiflis und der Aufnahme in das Internationale Opernstudio Zürich. Seither ist er auf den großen Bühnen der Welt zu Hause. Zu seinen jüngsten Engagements gehören Auftritte unter anderem als Gabriele Adorno in Verdis „Simon Boccanegra“ in Zürich, die Titelpartie in Verdis „Don Carlos“ an der Oper Frankfurt, Pinkerton in „Madama Butterfly“ bei den Bregenzer Festspielen und sein Hausdebüt als Cavaradossi an der Mailänder Scala.

Bariton Massimo Cavalletti (Scarpia) arbeitet an namhaften Opernhäusern und internationalen Festivals, darunter die Metropolitan Opera New York, das Royal Opera House Covent Garden, der Wiener Staatsoper, die Staatsoper Berlin, das Opernhauses Zürich und die Salzburger Festspiele. Besonders gern gesehener Gast ist er an der Mailänder Scala, wo er seit seinem Debüt im Jahr 2005 bis heute in über 100 Aufführungen gesungen hat, unter anderem Figaro in Rossinis „Il barbiere di Siviglia“, Enrico („Lucia di Lammermoor“), Posa („Don Carlo“), Ford („Falstaff“) oder Lescaut in „Manon Lescaut“. DVD-Aufnahmen zeigen ihn mit „La Bohème“ in Salzburg, Turin und Valencia, als Falstaff in Zürich und bei den Salzburger Festspielen und als Simon Boccanegra an der Mailänder Scala.

Regisseur José Cortés studierte Opernregie an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin und assistierte an der Deutschen Oper Berlin, der Staatsoper Berlin und der Oper Graz. Zu seinen Inszenierungen zählen Puccinis „La Bohème“, Mozarts „Così fan tutte“, Johann Strauss’ „Die Fledermaus“, Cavallis „La Calisto“, die Uraufführung „Lòvelease“ von Germán Alonso sowie die erste Festspielnacht am Goldbergsee mit Orchester und Solist*innen der Bayreuther Festspiele.

Die Musikalische Leitung übernimmt der 1. Kapellmeister und stellvertretende Generalmusikdirektor des Hessischen Staatsorchesters Wiesbaden Chin-Chao Lin, der in dieser Spielzeit bereits für die Premiere der Offenbach-Operette „Fantasio“ und die Wieder-
aufnahme von Bizets „Carmen“ verantwortlich zeichnet. Bei den Internationalen Maifestspielen 2025 übernimmt er mit Bizets „Die Perlenfischer“ in der Inszenierung des FC Bergman Kollektivs die Musikalische Leitung der Eröffnungspremiere. Er ist designierter Generalmusikdirektor des Stadttheater Klagenfurt ab 2025/26.

Musikalische Leitung:  Chin-Chao Lin, Albert Horne
Inszenierung:  José Cortés
Bühnenbild:  Manuel La Casta
Kostüm:  Linda Rodenheber
Licht/Video:  Martin Siemann
Licht:  Marcel Hahn
Chor:  Albert Horne
Kinder- und Jugendchor:  Niklas Sikner
Dramaturgie:  Yvonne Gebauer, Balthazar Bender

Floria Tosca:  Sinéad Campbell Wallace
Mario Cavaradossi:  Otar Jorjikia/Stefano La Colla
Baron Scarpia:  Massimo Cavalletti/Lucio Gallo
Cesare Angelotti:  Jonathan Macker
Der Messner:  Fabian-Jakob Balkhausen
Spoletta:  Jochen Elbert
Sciarrone:  James Young
Ein Schließer:  Wooseok Shim
Ein Hirtenknabe:  Sarah Yang

Zu den Internationalen Maifestspielen 2025 begrüßen wir Stefano La Colla als Mario Cavaradossi und Lucio Gallo als Baron Scarpia.
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Wiener Volksoper: Preisermäßigte Eintrittskarten über „Verbund“

Zum Selbstbestellen

Die Kartenbuchung bitte aus dem jeweiligen Saalplan vornehmen oder mit dem Link direkt im Spielplan

https://tickets.volksoper.at/webshop/webticket/shop?eventlist

Besetzung, Beginnzeit und Inhalt über die Homepage – www.volksoper.at

Die Karten kosten 25.-€ und der Aktionscode ist Frühling

 10.3. La rondine

13.3. Die lustigen Weiber von Windsor

20.3. The moon wears a white shirt (Werkeinführung  18:30 im Galeriefoyer)

23.3. Die lustigen Weiber von Windsor

25.3. The moon wears a white shirt (Werkeinführung  18:30 im Galeriefoyer)

30.3. The moon wears a white shirt (Werkeinführung  16:30 im Galeriefoyer)

Freundliche Grüße
Anneliese Blauensteiner

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