Christian Thielemann © Michael Pöhn
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 27. APRIL 2025
Wien/Staatsoper
Christian Thielemann beweist sich wieder als unvergleichlicher Klangmagier
Dass Christian Thielemann kein unendlich großes Repertoire hat, ist hinlänglich bekannt. Aber seine „Leibkomponisten“ wie Wagner, Bruckner, Strauss interpretiert er (vor allem heute) wie kein Zweiter. Und mit dieser „Arabella“-Serie hat der Maestro wieder ein Glanzstück geliefert, von dem man noch lange wird zehren können (und müssen!).
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de
Wien/Volksoper
Mit Liebe zum Risiko in die neue Volksopern-Saison
Direktorin Lotte de Beer spricht im „Krone“-Interview über die kommenden Produktionen der Volksoper, wovor sie große Angst hat, was sie den Zuschauern geben will – und warum die Wiener ein Traumpublikum sind!
krone.at
Volksoper geht märchenhaft bunt und mit Herz für LGBTIQ+ in die Zukunft
Der neue Spielplan der Volksoper in Zeiten des drohenden Sparstiftes: ein Gespräch mit Lotte de Beer, Ben Glassberg und Christoph Ladstätter
DerStandard.at
Lotte de Beer: „Das Publikum der Volksoper ist treu – und zu einem Viertel unter 30“ (Bezahlartikel)
Welches Programm die Volksoper am Sonntag für 2025/26 präsentieren wird – und was Direktorin Lotte de Beer, Musikdirektor Ben Glassberg und Geschäftsführer Christoph Ladstätter der „Presse“ darüber erzählten.
DiePresse.com
Die Antwort auf Hassende? „Liebe und Kunst“ in der Volksoper (Bezahlartikel)
Die vierte Spielzeit von Lotte de Beer setzt stark auf Diversität und Offenheit. Ein Gespräch über geänderte Umstände, Sparzwang und Umarmungen.
Kurier.at
Wien/Volksoper
Volksoper 2025/26: „Zauberflöte“ und Operetten, Piratinnen und eine Rockband auf der Bühne
Mozart, Offenbach, Strauß und Lehár, ein Rock-Musical, zwei Uraufführungen, eine queere „Fledermaus“ und mehr: Die Premieren an der Volksoper in der kommenden Spielzeit.
DiePresse.com
Wien
Ein Stück über Nurejews Hund an der Volksoper? Wie das kam
Choreograf Florian Hurler kannte den Rottweiler von Rudolf Nurejew noch persönlich. Der „Presse“ erzählt er, warum er über diesen jetzt ein „Familienstück“ gestaltete. Am Sonntag hat es in der Volksoper Premiere.
DiePresse.com
Hamburg/Lichtwarksaal der Carl Toepfer-Stiftung
Das KomponistenQuartier Hamburg feiert das Jubiläumsjahr 2025
KQ10! – 10 Jahre erfolgreiche Komponistenpflege aus der Zeit des Barock und der Klassik in Hamburgs interaktivem und lehrreichem Museum – in einem prominent besetzten Festakt und mit der Uraufführung eines Werkes von Leon Gurvitch wird ein Reigen neuer Schwerpunkte eröffnet
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de
Petrenko dirigiert Puccini: Eine Achterbahn der Gefühle (Bezahlartikel)
Mit Puccinis „Madama Butterfly“ verwandeln sich die Philharmoniker unter Leitung von Kirill Petrenko in ein stolzes Opernorchester
Morgenpost.de
Österreich
Babler zu Kultur: „Es wird überall solidarisch Einsparungen geben müssen“
DerStandard.at
Wo werden Sie sparen in der Kultur, Andreas Babler?
Die Steuersenkungen bei Buchpreisen und für privates Mäzenatentum sind verschoben. Auch der Zeitpunkt der Finanzierung der angelaufenen Bauprojekte von Museen und Salzburger Festspiele wird noch evaluiert. Sagt Andreas Babler in seinem ersten Interview als Kulturminister.
DiePresse.com
Wien/Staatsoper
Staatsoper: Leuchtender Tenor im „Zauberflöten“-Spukhaus (Bezahlartikel)
Das Haus am Ring zeigt wieder Mozarts „Zauberflöte“ in der noch recht neuen Inszenierung von Barbora Horáková. Papageno grillt Würstchen, die Eingeweihten knabbern an Karotten. Und der neue Tamino, Cyrille Dubois, singt wunderschön.
DiePresse.com
Sommereggers Klassikwelt 281: Fiorenza Cossotto, die ewige „Seconda Donna“. Zum 90. Geburtstag am 20.4.2025!
Es ist das Los von Mezzosopranistinnen, in der Oper immer im Schatten der Sopranistin, der Primadonna zu stehen. Das ist zumeist im Libretto so vorgegeben, der Mezzo ist Gegenspielerin, im besten Fall Vertraute oder Freundin, und bekommt am Ende nie den Tenor. Dieses Schicksal blieb auch der am 22. April 1935 im italienischen Crescentino geborenen Fiorenza Cossotto nicht erspart. Nach einem Gesangsstudium in Turin, später in Mailand, machte sie schnell Karriere und wurde an das erste Opernhaus Italiens, die Mailänder Scala engagiert. In der Uraufführung von Francis Poulencs „Dialoge der Karmeliterinnen“, die zum Welterfolg wurde, sang sie 1957 dort die Rolle der Schwester Matilde. Nach anfangs noch kleinen Rollen wurde sie bald für die großen Partien ihres Stimmfaches herangezogen. Als Azucena in Verdis „Trovatore“, als Eboli im „Don Carlo“, als Maddalena im „Rigoletto“, als Adalgisa in Bellinis „Norma“ und zahlreichen weiteren Partien feierte sie große Erfolge.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Der erste Schlagerstar: Johann Strauss feiert 200. Geburtstag
Der Walzerkönig Johann Strauss Sohn begeht heuer ein rundes Jubiläum. ÖAW-Historiker Franz Fillafer gibt im Gespräch Einblicke in das Leben dieses frühen Popstars und klärt, welche Mythen revidiert werden müssen.
oeaw.ac.at
Hamburg/Elbphilharmonie
„Clavecin mon amour“ geht auf Hamburg-Halbjahrestour
Die ganze Bandbreite der musikalischen und interpretatorischen Möglichkeiten des Cembalos kann das Hamburger Publikum in der kommenden Spielzeit 2025/26 in der Elbphilharmonie erleben. Diese und andere Programmangebote hat der Generalintendant der Elbphilharmonie und Laieszhalle Hamburg Christoph Lieben-Seutter auf der Pressekonferenz am 24. April 2025 vorgestellt.
Von Jolanta Łada-Zielke
Klassik-begeistert.de
Berlin
Konzertante Oper: Berliner Philharmoniker spielen „Madama Butterfly“ (Podcast)
inforadio.de
„Don Giovanni steht für eine toxische Männlichkeit“: Russischer Regisseur Kirill Serebrennikov über seine neue Arbeit (Bezahlartikel)
Der russische Regisseur Kirill Serebrennikov vollendet den Mozart-Da-Ponte Zyklus mit „Don Giovanni/Requiem“ im Berliner Schillertheater.
Tagesspiegel.de
An der Komischen Oper
Hubert Zapiór: „Für mich ist Treue die Basis einer Beziehung“
Hubert Zapiór singt den Frauenhelden in Mozarts „Don Giovanni“. Am Sonntag ist Premiere in der Komischen Oper im Schiller-Theater. Er hat den Don Giovanni schon in durchsichtigen Hosen und mit Laserschwert gespielt. Doch so anders, wie bei Regisseur Kirill Serebrennikov hat er den Weiberhelden noch nie gegeben. „Die Inszenierungen von Kirill sind immer eine große Herausforderung, weil er garantiert etwas ganz anderes von mir will, als ich eigentlich machen wollte“, verrät Hubert Zapiór (32).
bz-berlin.de
Baden-Baden
Konzertanter »Freischütz« mit Johanna Wokalek in Baden-Baden
Im Festspielhaus Baden-Baden steht die deutsche Oper schlechthin, Carl Maria von Webers „Freischütz“ auf dem Programm. Der Clou der konzertanten Aufführung am Samstag, 3. Mai 2025, 17 Uhr: Die aus Theater, Film und Fernsehen bekannte Schauspielerin Johanna Wokalek gibt den Samiel. Die im Libretto kleine Sprechrolle des teuflischen Samiel wurde erweitert und so ist Johanna Wokalek nicht nur in der Wolfsschlucht, sondern während der ganzen Oper präsent und tritt immer wieder das Geschehen kommentierend in Erscheinung.
kulturfreak.de
Bremen
Madama Butterfly und Buddeln: Theater Bremen stellt Spielplan vor
28 höchst unterschiedliche Premieren plant das Theater Bremen für die kommende Spielzeit. Klassiker wie Hamlet oder Madama Butterfly sind ebenso dabei wie das eine oder andere Stück, das erst noch geschrieben werden muss. Am Freitag hat die Übergangsleitung des Hauses das Programm vorgestellt – und bewegt sich mit ihrem Gemischtwarenladen ganz bewusst auf der Linie des kürzlich verstorbenen Intendanten Michael Börgerding.
butenunbinnen.de
Halle
Oper Halle erleidet massiven Wasserschaden (Video)
Ein geöffneter Hydrant hat im Opernhaus Halle einen massiven Wasserschaden verursacht. Wie eine Sprecherin erklärte, waren enorme Mengen Wasser auf die Bühne und in die Unterbühne geflossen. Die Polizei ermittelt.
mdr.de
Amsterdam
Oper in Amsterdam: Ums Leben muss es gehen
Ist der Kampf gegen die Misogynie von Hofmannsthals Libretto zwingend? Katie Mitchell inszeniert, Marc Albrecht dirigiert „Die Frau ohne Schatten“ von Richard Strauss an der Nationaloper Amsterdam.
FrankfurterAllgemeine.net
Luzern
Wagner-Ausstellung in Luzern: Jüdische Perspektiven auf Richard Wagner
Von konsequenter Ablehnung bis hin zu hingebungsvoller Verehrung: Richard Wagner ist der wohl umstrittenste Komponist des 19. Jahrhunderts. Ein Grund dafür ist sein Antisemitismus. In der Sonderausstellung „Tabu Wagner? Jüdische Perspektiven“ im Richard Wagner Museum Luzern wird das Thema aus einem neuen Blickwinkel betrachtet: Wie wirkte und wirkt Wagner auf Juden? Wie gingen und gehen diese mit seiner Judenfeindlichkeit um? Ist sein Werk deshalb ein Tabu?
BR-Klassik.de
Links zu englischsprachigen Artikeln
Wien
Don Giovanni on Mars by the gloriously disruptive Barrie Kosky
Kosky’s bleak landscape was a spoiler alert: „This ain’t going to end well”.
reaction.life
Amsterdam
Dutch National Opera’s Die Frau ohne Schatten is an intriguing take on a thorny work (subscription required)
Katie Mitchell’s Amsterdam staging of Strauss’s opera is impressive and well acted — though the singers struggle with their roles
ft.com
Tomasz Konieczny Leads Dutch National Opera’s ‘Boris Godunov’
Vasily Petrenko conducts the production, which will star Tomasz Konieczny in his role and house debut as Boris Godunov.
operawire.com
Marseille
Nino Machaidze, Santiago Ballerini, Karine Deshayes, Teresa Iervolino & John Osborn Lead Opéra de Marseille’s 2025-26 Season
operawire.com
Rom
Calixto Bieito directs a moving Suor Angelica and Il prigioniero in Rome
bachtrack.com/de
London
I listened to 13 hours of live avant-garde music on repeat – here’s what happened (Subcription required)
Superstar pianist Igor Levit became the first musician to perform Erik Satie’s infamous Vexations solo. It took a lot out of him – and me
TheTelegraph.co.uk
Alastair Macaulay reviews: A week at Wigmore Hall
slippedisc.com
New York
Photos: Get a 1st Look at Salome at the Metropolitan Opera
Claus Guth’s new production of Richard Strauss’ opera opens April 29.
playbill.com
Erin Wagner brings depth and natural expression to Mahler, Argento
Young Concert Artists is a long-standing organization that helps launch the careers of talented classical musicians.
newyorkclassicalreview.com
Chicago
Mäkelä returns with a thrilling and exuberant Mahler Third
chicagoclassicalreview.com
Houston
Tannhäuser’s Choice: Love or Lust at Houston Grand Opera
houstonpress.com
Missy Mazzoli’s ‘Breaking the Waves’ makes its Houston debut
houstonpublic.media.org
Recordings
CD Review: Deutsche Grammophon’s ‘Tosca’
“Tosca”—yet another one. OperaDIS lists no fewer than 250 recordings, but stops short after the year 2009. For all we know, the newest release—by DG—may be the 500th in an endless loop of “recondite armonie.” But “Tosca” has not lost its appeal, and any new, star-studded interpretation is likely to elicit widespread attention. This is most certainly the case when Jonathan Tetelman, Eleonora Buratto, and Ludovic Tézier are involved.
operawire.com
Ballet / Dance
Balanchine, Ratmansky, Goecke: contrasting brilliance in Monte Carlo
bachtrack.com/de
New York City Ballet, interrupted
bachtrack.com/de
Ballett / Tanz
Berliner Tanzkompanie von Sasha Waltz feiert Premiere in Dresden (Video)
Die weltweit bekannte Berliner Tanzkompanie von Sasha Waltz ist am Donnerstag zum ersten Mal in Dresden aufgetreten. Mit im Gepäck hatten die Tänzer Beethovens 7. Symphonie. Doch nicht nur damit begeisterten sie.
mdr.de/video
Medien
ORF
ORF-Stiftungsrat: ÖVP-Vertreter Thomas Zach steigt aus
Er begründet den Schritt mit dem zu großen zeitlichen Aufwand. Auch Neos-Rätin Zielina verlässt Aufsichtsgremium
Kurier.at
________________
Unter’m Strich
Rom
Papst-Begräbnis: Die Welt hat sich von Franziskus verabschiedet
Am Ostermontag verstarb Papst Franziskus im Alter von 88 Jahren. Gestern wurde er auf dem Petersplatz vor den Augen der Welt verabschiedet.
Kurier.at
Rom/Papst-Begräbnis
Aufregung um Mode-Fauxpas von Donald Trump
Der US-Präsident kam in einem blauen Anzug. Der US-Präsident hätte laut Protokoll in der dritten Reihe Platz nehmen müssen, durfte dann aber doch ganz vorne sitzen. Wie der „Daily Telegraph“ berichtet, hat der Vatikan die Sitzordnung kurzfristig geändert. Für Aufregung sorgte allerdings Trumps Kleiderwahl. Er kam in einem blauen Anzug! Einen blauen Anzug wählten neben Trump aber auch Prinz William und UN-Chef Guterres.
oe24.at
Italiener wollen plötzlich Schönborn als Papst
Eigentlich galt es als ausgeschlossen, dass Kardinal Christoph Schönborn nach dem Tod von Papst Franziskus eine Rolle bei der Wahl seines Nachfolgers spielen könnte. Der 80-jährige Wiener Erzbischof ist nach geltendem Kirchenrecht zu alt, um am Konklave teilzunehmen. Doch genau diese Annahme stellt Italiens öffentlich-rechtlicher Sender Rai nun infrage. In einem Online-Beitrag spekuliert Rai darüber, ob nicht doch Schönborn – obwohl nicht wahlberechtigt – selbst als Kandidat infrage kommen könnte.
oe24.at
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 27. APRIL 2025)
INFOS DES TAGES (SONNTAG, 27. APRIL 2025)
Quelle: onlinemerker.com
Elf Premieren & zwei Wiederaufnahmen, 17 Repertoirewerke
„Wir alle gehen als Hauptdarstellerin oder Hauptdarsteller unserer eigenen Geschichte durch das Leben. Theater kann uns daran erinnern, dass wir auch als komische Nebenrolle im Leben anderer besetzt sind. Im Theater feiern wir immer auch die Kraft der Verkleidung, die Identitäten aufbricht und veränderbar macht.“ In diesem Sinne präsentiert die vierte Saison von Lotte de Beer gemeinsam mit Musiktheaterdirektor Ben Glassberg elf Premieren, zwei Wiederaufnahmen und 17 Repertoirewerke.Während mit Die Zauberflöte, Hoffmanns Erzählungen, Der Zarewitsch und Eine Nacht in Venedig Werke des Stammrepertoires unseres Hauses einer Neubetrachtung unterzogen werden, sind Aschenbrödels Traum und Killing Carmen Uraufführungen, inspiriert von existierenden Werk(fragment)en. Dazu gesellen sich so unterschiedliche Stücke wie die britische Kultoperette Die Piraten von Penzance, das Rockmusical Spring Awakening, Titus, eine Kammerfassung von Mozarts letzter Oper für unser Opernstudio, sowie Die Fledermaus – Pride Edition und die Wiederaufnahme von Richard Strauss’ Der Rosenkavalier. Das Wiener Staatsballett unter der neuen Leitung von Alessandra Ferri präsentiert Marie Antoinette und American Signatures sowie die vom Publikum lange ersehnte Wiederaufnahme von Peter Pan. Im Sinne der Bildungs- und Chancengleichheit freuen wir uns besonders auf WIR SIND ALLE MATILDA! – ein Musiktheater-Projekt für Schulklassen im Rahmen der Jungen Volksoper, das Kindern über den Zeitraum von zwei Jahren den Zugang zur Welt des Musiktheaters ermöglichen soll.
Die Eröffnungspremiere ist ein vertrauter Klassiker. Mozarts Die Zauberflöte, seit 1906 in neun verschiedenen Inszenierungen an der Volksoper zu sehen, lädt immer wieder zu neuen Betrachtungsweisen ein. Die Geschichte beginnt wie ein klassisches Märchen, entpuppt sich aber schnell als vielschichtige Erzählung über Gut und Böse, Wahrheit und Illusion, Identität und Erwachsenwerden. Regisseurin Lotte de Beer und Musikdirektor Ben Glassberg bringen die Oper als magische Reise in die innere Vorstellungswelt eines jungen Menschen auf die Bühne – voller schillernder Figuren und emotionaler Tiefe. Mit Stefan Cerny, Anna Simińska, Rebecca Nelsen, Daniel Schmutzhard, David Kerber u.v.a. Premiere am 14. September 2025
Apropos Zauberflöte: Nach den beiden Erfolgsproduktionen Die Zauberflöte – The opera but not the opera und Schachnovelle am Burgtheater hinterfragen Nils Strunk, Lukas Schrenk und Gabriel Cazes nun an der Volksoper in Killing Carmen den Mythos der freiheitsliebenden Heldin als Opfer gesellschaftlicher Machtverhältnisse – und werfen ein neues Licht auf die Ereignisse rund um den Mord an Carmen. Bizets Musik trifft auf Jazz, Flamenco, Pop und mehr – ein genreübergreifendes Musiktheater über Liebe, Projektion, Schuld und Erinnerung mit u.a. Katia Ledoux als Carmen, Anton Zetterholm als Don José, Julia Edtmeier als Micaëla und Stefan Cerny als Escamillo. Uraufführung am 1. Oktober 2025
Als Jubiläumsinszenierung exakt zum 200. Geburtstag von Johann Strauß bringt die Volksoper Eine Nacht in Venedig auf die Bühne – ein hedonistisches Maskenspiel voller Verwechslungen, Walzer und weiblicher Schlagkraft. In der neunten Neuinszenierung des Werks an unserem Haus setzt Regisseurin Nina Spijkers auf Fantasie, starke Frauenfiguren und ein spektakuläres Bühnenbild im Stil eines Pop-up-Buchs. Unter der Musikalischen Leitung von Alexander Joel trifft Strauß’ Musik auf Karneval, Eskapismus und Wiener Charme. Für Turbulenzen auf dem venezianischen Maskenball sorgen Lucian Kracznec als vergnügungssüchtiger Herzog, David Kerber als Caramello, Jakob Semotan als Pappacoda sowie Lauren Urquhart als Annina und Juliette Khalil als Ciboletta. Premiere am 25. Oktober 2025
Eine Uraufführung inspiriert vom Leben des Walzerkönigs und weit darüber hinaus: Was wäre, wenn Johann Strauß’ letztes, unvollendetes Ballett zu Aschenbrödel heute plötzlich lebendig würde? Regisseur und Textautor Axel Ranisch sowie Komponistin Martina Eisenreich entfesseln mit Aschenbrödels Traum eine märchenhafte Operette voller Zeitsprünge, Musikmagie und Identitätssuche: ein fantasievolles Bühnenabenteuer zwischen Wien 1899 und 2025: modern, verspielt, berührend und ganz im Geiste des
Walzerkönigs neu erfunden. Am Pult des Volksopernorchesters steht Leslie Suganandarajah, Musikdirektor des Salzburger Landestheaters. Mit: Annette Dasch, Ruth Brauer-Kvam, Daniel Schmutzhard u.a.
Uraufführung am 29. November 2025
Spring Awakening, basierend auf Frank Wedekinds Skandalstück Frühlings Erwachen, ist ein kraftvolles Rockmusical über jugendliche Sehnsucht, sexuelle Selbstfindung und das Aufeinanderprallen der Generationen. Mit energiegeladenen Songs und radikalem Blick erzählt es vom Aufbegehren einer Jugend, die gehört werden will – damals wie heute. Ein mehrfach ausgezeichnetes Stück, das die Grenzen des Broadways sprengte und einfühlsam zeigt, wie schwer das Erwachsenwerden sein kann. Nach tick, tick… BOOM! widmen sich Regisseur Frédéric Buhr und Christian Frank als musikalischer Leiter erneut einem Rockmusical und präsentieren ein junges Ensemble, angeführt von Paula Nocker und Paul Aschenwald. Premiere am 21. Februar 2026
Mit Die Piraten von Penzance bringt die Volksoper eine der schrägsten britischen Operetten von Gilbert & Sullivan auf die Bühne – voll absurder Wendungen, Piraten-Irrsinn und Satire à la Monty Python. Nach dem Erfolg von Orpheus in der Unterwelt sorgen das gefeierte Comedy-Duo Spymonkey (Toby Park und Aitor Bassauri) und Ausstatter Julian Crouch erneut für hemmungslosen Slapstick und opulente Bilder. Unter der Piratenflagge wird nicht nur geplündert, sondern auch herrlich über Obrigkeit, Ordnung und Genderrollen gespottet. Am Pult des Volksopernorchesters debütiert die britische Dirigentin Chloe Rooke. Das Piratenschiff wird gesteuert von Katia Ledoux als Piratenkönig und ihrem Gefolge: Julia Edtmeier, Lauren Urquhart, Johanna Arrouas u.a. Premiere am 27. März 2026
Der Zarewitsch war an der Volksoper seit seiner Erstaufführung 1958 bislang in vier Inszenierungen zu sehen. Der niederländische Künstler Steef de Jong interpretiert Franz Lehárs melancholische Operette neu und bringt sie als live animierten Stummfilm auf die Bühne – poetisch, queer gelesen und fantasievoll. Im Zentrum steht die zarte, ungewöhnliche Liebesgeschichte zwischen Thronfolger Aljoscha und Sonja, die ihr wahres Ich unter einer Verkleidung versteckt, erzählt zwischen stiller Sehnsucht, Selbstfindung und einer Welt jenseits politischer Zwänge. Lehárs Musik trifft auf Zeichenkunst, Projektionen und theatrale Zwischenspiele – eine magische Mischung aus Operette und Animation. Die Musikalische Leitung liegt in den Händen von Luka Hauser. Premiere am 13. April 2026
In Hoffmanns Erzählungen begegnet uns ein Künstler, der zwischen Liebe und Kunst, Realität und Fantasie taumelt, getrieben von Erinnerungen an drei Frauen, die ihn prägten. In der neuen Textfassung von Peter te Nuyl tritt Hoffmann in einen Dialog mit der Muse, die ihn zu seiner wahren Berufung zurückführen will. Regisseurin Lotte de Beer inszeniert Offenbachs letztes Werk als poetisch-psychologisches Drama über kreative Selbstfindung – und die Frage, ob Kunst ohne Schmerz möglich ist. Nach Bizets Carmen widmet sich Musikdirektor Ben Glassberg erneut einem Monument der französischen Oper. Als Hoffmann kehrt Tomislav Mužek an die Volksoper zurück. Premiere am 7. Juni 2026
Mozarts letzte Oper La clemenza di Tito ist ein bewegender Politthriller über Macht, Intrige und Vergebung. In einer neuen Kammerfassung bringt das Opernstudio der Volksoper das Werk als hochaktuelles Drama um Rache, Loyalität und die Größe der Verzeihung auf die Bühne des MuTh. In TITUS zeigen Regisseur Maurice Lenhard und das junge Ensemble – unter der musikalischen Leitung von Michael Papadopoulos –, wie zeitlos Mozarts Humanismus ist. Premiere am 8. Mai 2026 (im MuTh)
Zum Pride Month zeigt die Volksoper Johann Strauß’ berühmteste Operette als Die Fledermaus – Pride Edition in einer queeren, kritischen, witzigen Neubearbeitung von Moritz Franz Beichl. Die Operette, von Natur aus subversiv und mit Identitäten spielend, wird dabei zum Fest der Vielfalt, der Selbstbestimmung – und des befreienden Lachens über gesellschaftliche Masken. Premiere am 8. Juni 2026 (im Rahmen des Pride Month)
Das Wiener Staatsballett unter der neuen Leitung von Alessandra Ferri präsentiert zwei neue Ballettabende und die vom Publikum lange ersehnte Wiederaufnahme von Peter Pan. In seinem Ballett Marie Antoinette (Premiere am 20. Dezember 2025) erzählt Thierry Malandain basierend auf der Musik von Joseph Haydn und Christoph Willibald Gluck die Geschichte der französischen Königin in Versailles. American Signatures (Premiere am 9. Mai 2026) verbindet zwei der bedeutendsten und vielseitigsten Choreographen – Jerome Robbins und Lar Lubovitch – mit einer jüngeren Generation amerikanischer Tanzkünstler:innen.
Es tut sich also einiges, auch im Bereich der ökologischen Nachhaltigkeit: Die Volksoper Wien wurde mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet, hat seit der Inbetriebnahme der 1.150 m2 großen Photovoltaik-Anlage bereits 394 MWh an eigenem Strom produziert, verfügt über eine Wärmerückgewinnung und spart durch LED-Technologie bei der Bühnenbeleuchtung 40 kWh pro Tag ein, berichtet der Kaufmännische Geschäftsführer Christoph Ladstätter. Darüber hinaus arbeitet das Haus an der Einführung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS. Besonders erfreulich sind die Besucher:innenzahlen: Rund 24 Prozent des Publikums sind unter 30 Jahre alt, die Zahl der Abonnements ist um 16 % gestiegen und die Sitzplatzauslastung betrug von September bis April 86,53 Prozent. Die Kartenpreise werden entsprechend der Inflationsentwicklung in der Saison 2025/26 erhöht. Die Publikumsgarderoben werden im Sommer 2025 mit Unterstützung der Bundestheaterholding (Architekten Rita Reisinger, Doris Kutscher sowie Designer Peter Weisz) neu gestaltet.
Premieren:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
DIE ZAUBERFLÖTE
Eine große Oper in zwei Aufzügen
Libretto von Emanuel Schikaneder
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
→ Premiere am Sonntag, 14. September 2025
Weitere Vorstellungen am 18., 21., 28. September, 3., 6., 15., 18. Oktober,
5., 9., 18., 30. Dezember 2025, 7., 16., 18., 21. Jänner, 7., 15., 20.,
28. Februar, 4., 15., 23. März, 4., 14. Mai, 8. Juni 2026
Musikalische Leitung Ben Glassberg/Alexander Joel/Tim Fluch u.a.
Regie Lotte de Beer
Bühnenbild Christof Hetzer
Kostüme Jorine van Beek
Licht Alex Brok
Video Roman Hansi
Choreinstudierung Roger Díaz-Cajamarca
Dramaturgie Peter te Nuyl
Sarastro Stefan Cerny / Alexander Fritze
Königin der Nacht Anna Simińska / Beate Ritter
Tamino David Kerber / JunHo You / Timothy Fallon
Pamina Rebecca Nelsen / Lauren Urquhart / Gemma Nha
Erste Dame Hedwig Ritter / Julia Koci / Anita Götz
Zweite Dame Katia Ledoux / Annelie Sophie Müller / Hannah Fheodoroff
Dritte Dame Jasmin White / Katia Ledoux / Annely Peebo
Monostatos Karl-Michael Ebner / Carsten Süss / James Park
Papageno Daniel Schmutzhard / Michael Arivony / Jakob Semotan
Papagena Jaye Simmons / Juliette Khalil / Chelsea Guo
Sprecher Josef Wagner / Martin Winkler / Alexander Fritze
Erster Geharnischter Seiyoung Kim / Sebastian Reinthaller / Carsten Süss
Zweiter Geharnischter Aaron Pendleton / Yasushi Hirano
Erster Priester Daniel Ohlenschläger / Trevor Haumschilt-Rocha / Smelo Mahlangu
Zweiter Priester Aaron-Casey Gould / James Park / Robert Bartneck
Drei Knaben Wiener Sängerknaben
ccccccccccccccccccccccc
KILLING CARMEN
Von Nils Strunk, Lukas Schrenk und Gabriel Cazes
Basierend auf Carmen von Georges Bizet
In deutscher, französischer und englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Uraufführung am Mittwoch, 1. Oktober 2025
Weitere Vorstellungen am 14., 21., 27. Oktober, 26. November, 10., 17. Dezember 2025
Musikalische Leitung Gabriel Cazes & Nils Strunk
Regie Nils Strunk & Lukas Schrenk
Ausstattung Anne Buffetrille & Lara Regula
Licht Sascha Zauner
Dramaturgie Magdalena Hoisbauer
Carmen Katia Ledoux
Don José Anton Zetterholm
Escamillo Stefan Cerny
Micaëla, Dancairo Julia Edtmeier
Morales Florian Carove
Lillas Pastia Gabriel Cazes
ccccccccccccccccccccc
Johann Strauß (1825–1899)
EINE NACHT IN VENEDIG
Operette in drei Akten
Libretto von Richard Genée und Camillo Walzel (Pseudonym: Friedrich Zell)
Nach dem Libretto von Eugene Cormon und Michel Florentin Carré zu der Opéra comique Le Château Trompette von François Auguste Gevaert
Neufassung der Dialoge von Fabian Pfleger
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Mit freundlicher Unterstützung durch Johann Strauss 2025 Wien
→ Premiere am Samstag, 25. Oktober 2025
Weitere Vorstellungen am 29. Oktober, 1., 8., 18., 24., 27. November, 3., 6., 19. Dezember 2025
Musikalische Leitung Alexander Joel / Michael Papadopoulos
Regie Nina Spijkers
Bühnenbild Studio Dennis Vanderbroeck
Kostüme Jorine van Beek
Choreografie Florian Hurler
Choreinstudierung Roger Díaz-Cajamarca
Dramaturgie Magdalena Hoisbauer, Sophie Jira
Guido, Herzog von Urbino Lucian Krasznec
Bartolomeo Delaqua, Senator Marco Di Sapia
Stefano Barbaruccio, Senator Nicolaus Hagg
Giorgia Testaccia, Senatorin Ursula Pfitzner
Barbara, Delaquas Frau Ulrike Steinsky
Agricola, Barbaruccios Frau Ana Milva Gomez
Constantia, Testaccias Frau Martina Dorak
Annina, Fischerstochter Lauren Urquhart
Caramello, Leibbarbier des Herzogs David Kerber
Pappacoda, Makkaronikoch Jakob Semotan
Ciboletta, Zofe bei Delaqua Juliette Khalil
Enrico Piselli, Delaquas Neffe James Park
Centurio und Balbi, Diener des Herzogs
William Briscoe-Peake, Gabor Oberegger
cccccccccccccc
Martina Eisenreich (*1981)
ASCHENBRÖDELS TRAUM
Märchenoperette in drei Akten inspiriert von Johann Strauß
Libretto von Axel Ranisch
Komposition von Martina Eisenreich
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Mit freundlicher Unterstützung durch Johann Strauss 2025 Wien
→ Uraufführung am Samstag, 29. November 2025
Weitere Vorstellungen am 4., 7., 12., 15., 21., 29. Dezember 2025, 4., 8., 24. Jänner,
Musikalische Leitung Leslie Suganandarajah / Michael Papadopoulos
Regie Axel Ranisch
Choreografie Alex Frei
Bühnenbild Falko Herold
Kostüme Alfred Mayerhofer
Licht Alex Brok
Dramaturgie Peter te Nuyl, Thomas Höft
Ida Grünwald Annette Dasch
Johann Strauß / Leon Daniel Schmutzhard
Madame Francine / Alice Ruth Brauer-Kvam
Grete (Aschenbrödel) Mila Schmidt
Niklas (Aschenbrödel) Oliver Liebl
Danny Robinson Lionel von Lawrence
Töchter von Madame Francine/Alice Ivette / DailyKiss Johanna Arrouas
Fanchon / BirdyLove Julia Koci
Josef Stanzel / Fußballmanager Jakob Semotan
ccccccccccccccc
Thierry Malandain (*1959)
MARIE ANTOINETTE
→ Premiere am Samstag, 20. Dezember 2025
Weitere Vorstellungen am 22., 26., 28. Dezember 2025, 3. Jänner,
6., 11., 13. Februar, 29., 31. März, 5. April 2026
Ballettwerkstatt am 16. Dezember 2025
Choreografie Thierry Malandain
Musik Symphonie Nr. 6 D-Dur Le Matin Hob. I:6;
Symphonie Nr. 7 C-Dur Le Midi Hob. I:7;
Symphonie Nr. 73 D-Dur La Chasse Hob. I:73, 3.,
2. & 4. Satz; Symphonie Nr. 8 G-Dur Le Soir Hob.
I:8, 1., 2. & 4. Satz von Joseph Haydn und Danse des esprits bienheureux aus Orphée et Eurydice von Christoph Willibald Gluck
Musikalische Leitung Christoph Altstaedt
Bühnenbild und Kostüme Jorge Gallardo
Licht François Menou
Umsetzung Bühnenbild Chloé Breneur
Umsetzung Kostüme Karine Prins
Einrichtung Licht Christian Grossard
Einstudierung Frederik Deberdt
Wiener Staatsballett
Orchester der Volksoper Wien
ccccccccccccccc
Duncan Sheik (*1969) / Steven Sater (*1954)
SPRING AWAKENING
Rock-Musical
Musik von Duncan Sheik
Buch und Gesangstexte von Steven Sater basierend auf dem Schauspiel Frühlings Erwachen von Frank Wedekind
Deutsche Übersetzung der Dialoge von Nina Schneider
In deutscher und englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Vorpremiere am Donnerstag, 19. Februar 2026
→ Premiere am Samstag, 21. Februar 2026
Weitere Vorstellungen am 26. Februar, 2., 6., 11., 14. März, 4., 7. April 2026
Musikalische Leitung Christian Frank
Regie Frédéric Buhr
Choreografie Klevis Elmazaj
Bühnenbild Agnes Hasun
Kostüme Constanza Meza-Lopehandía
Licht Alex Brok
Sounddesign Martin Lukesch
Dramaturgie Lisa Kerlin
Melchior Paul Aschenwald
Wendla Paula Nocker / Gemma Nha Moritz Teodor Pop
Martha Isabel Saris
Thea Myriam Akhoundov
Hänschen Lorenz Pojer
Anna Laura Magdalena Goblirsc
Ernst Camillo Guthmann
Ilse Hannah Severin
Georg Jonathan Guth
Otto Til Ormeloh
Erwachsene Frau Martina Dorak
Erwachsener Mann Peter Lesiak
Ensemble Ehab Eissa, Linda Seefried, u.a.
ccccccccccc
Gilbert & Sullivan
DIE PIRATEN VON PENZANCE
Comic Opera in zwei Akten (The Pirates of Penzance or The Slave of Duty)
Musik von Arthur Sullivan (1842–1900)
Libretto von William Schwenck Gilbert (1836–1911)
Neufassung der Dialoge von Jennifer Weiss
In deutscher und englischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
→ Premiere am Freitag, 27. März 2026
Weitere Vorstellungen am 2., 6., 10., 14., 17., 20., 26. April, 2. Mai 2026
Musikalische Leitung Chloe Rooke
Regie Spymonkey (Aitor Basauri & Toby Park)
Bühne und Kostüme Julian Crouch
Choreografie Gail Skrela
Licht Cha See
Choreinstudierung Roger Díaz-Cajamarca
Dramaturgie Magdalena Hoisbauer
Jennifer Gisela Weiss
Der Piratenkönig Katia Ledoux / Wallis Giunta
Samuel, sein Leutnant Julia Edtmeier
Frederic, Piratenlehrling Lauren Urquhart / Jaye Simmons
Ruth, Piraten-Faktotum Johanna Arrouas
Der Generalmajor Jakob Semotan
Mabel, dessen Mündel Theresa Dax / Gemma Nha
Edith, Mabels Gefährtin Jaye Simmons / Mira Alkhovik
Kate, Mabels Gefährtin Hannah Fheodoroff / Camilla Aguilera Yánez
Der Polizeisergeant Stefan Cerny / Alexander Fritze
Sally Sullivan, Urgroßenkelin von Arthur Sullivan Petra Massey
Gillian Gilbert, Urgroßenkelin von W. S. Gilbert Lucy Hopkins
Der Produzent Marcel Mohab
u.v.m.
cccccccccccccccccccc
Franz Lehár (1870–1948)
DER ZAREWITSCH
Operette in drei Akten
Libretto von Béla Jenbach und Heinz Reichert nach dem gleichnamigen Theaterstück von Gabriela Zapolska
Spielfassung und Neufassung der Dialoge von Jürgen Bauer
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
→ Premiere am Montag, 13. April 2026
Weitere Vorstellungen am 6., 26. Mai, 3., 26. Juni 2026
Musikalische Leitung Luka Hauser
Regie und Ausstattung Steef de Jong
Licht Alex Brok
Choreinstudierung Roger Díaz-Cajamarca, Holger Kristen
Dramaturgie Jürgen Bauer
Der Zarewitsch Aljoscha David Kerber
Sonja Hedwig Ritter
Iwan Martin Enenkel
Mascha Juliette Khalil
cccccccccccccccccc
Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
TITUS
Oper in zwei Akten (La clemenza di Tito)
Libretto von Caterino Mazzolà (nach Pietro Metastasio), Dialogfassung von Maurice Lenhard
Produktion des Opernstudios der Volksoper Wien
Gesungen in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere am Freitag, 8. Mai 2026 im MuTh am Augarten
Weitere Vorstellung am 10. Mai 2026
Musikalische Leitung Michael Papadopoulos
Regie Maurice Lenhard
Bühne und Kostüme Christina Geiger
Dramaturgie Magdalena Hoisbauer
Tito Seiyoung Kim
Vitellia Mira Alkhovik
Servilia Chelsea Guo
Sesto Hannah Fheodoroff
Annio Camila Aguilera Yánez
Publio Smelo Mahlangu
ccccccccccccccccccccccccc
Jerome Robbins (1918–1998) / Pam Tanowitz (*1969) / Lar Lubovitch (*1943) / Jessica Lang (*1975)
AMERICAN SIGNATURES
→ Premiere am Samstag, 9. Mai 2026
Weitere Vorstellungen am 12., 15., 17., 19., 22., 30. Mai 2026
Werkeinführung zu ausgewählten Vorstellungsterminen eine halbe Stunde vor Beginn
Interplay
Choreografie Jerome Robbins
Musik Interplay (American Concertette) für Klavier und Orchester von Morton Gould
Kostüme Santo Loquasto
Licht Ronald Bates
Einstudierung Joaquín De Luz
Klavier Giovanni Curreli
Aufgeführt mit Genehmigung von The Robbins Rights Trust durch eine
Sondervereinbarung mit Music Theatre International (MTI) www.mtishows.com
Dispatch Duet
Choreografie Pam Tanowitz
Musik Ausschnitte aus Dispatches von Ted Hearne
Kostüme Reid Bartelme und Harriet Jung
Licht Simon Bennison
Einstudierung Deirdre Chapman
Each In Their Own Time
Choreographie, Kostüme und Licht Lar Lubovitch
Musik Capriccio fis-Moll, Intermezzo As-Dur und
Capriccio cis-Moll aus Acht Klavierstücke op. 76 von Johannes Brahms
Einstudierung Katarzyna Skarpetowska
Klavier Shino Takizawa
Let Me Mingle Tears With Thee
Choreografie Jessica Lang
Musik Stabat mater von Giovanni Battista Pergolesi
Bühnenbild Jessica Lang und Carolyn Wong
Kostüme Jillian Lewis
Licht Carolyn Wong
Sopran Anita Götz
Alt Jasmin White
ccccccccccccccccccccccccc
Jacques Offenbach (1819–1880)
HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN
Fantastische Oper in fünf Akten
Libretto von Jules Barbier nach dem Schauspiel von Jules Barbier und Michel Carré
Spielfassung und Neufassung der Dialoge von Peter te Nuyl
Koproduktion mit der Opéra National du Rhin, dem Théâtre National de l‘Opéra-Comique und der Opéra de Reims.
In deutscher und französischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Premiere am Sonntag, 7. Juni 2026
Weitere Vorstellungen am 11., 14., 22., 27., 29. Juni 2026
Musikalische Leitung Ben Glassberg / Michael Papadopoulos
Regie Lotte de Beer
Bühnenbild Christof Hetzer
Kostüme Jorine van Beek
Licht Alex Brok
Choreinstudierung Roger Díaz-Cajamarca
Dramaturgie Peter te Nuyl, Christian Longchamp
Hoffmann Tomislav Mužek
Die Muse/Nicklausse Wallis Giunta / Katia Ledoux
Olympia Olga Pudova / Alexandra Flood
Antonia Axelle Fanyo
Giulietta Hedwig Ritter
Lindorf / Coppelius / Doktor Mirakel / Dapertutto Josef Wagner
Cochenille / Franz / Pitichinaccio Karl-Michael Ebner / Robert Bartneck
Luther / Crespel Stefan Cerny / Alexander Fritze
Nathanaël / Spalanzani Timothy Fallon
Stimme der Mutter Antonias Annely Peebo
Hermann Pablo Santa Cruz
Schlemihl Michael Arivony
cccccccccccccccccc
Johann Strauß (1825–1899) / Moritz Franz Beichl (*1992)
DIE FLEDERMAUS – PRIDE EDITION
Ein queerer Blick auf Die Fledermaus im Pride-Monat Juni
Operette in drei Akten
Text von Karl Haffner und Richard Genée
Nach der Komödie Le Réveillon von Henri Meilhac und Ludovic Halévy
ride Edition-Textfassung von Moritz Franz Beichl
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Premiere am Dienstag, 9. Juni 2026
Weitere Vorstellungen am 24., 30. Juni 2026
Musikalische Leitung Tobias Wögerer
Nach einer Inszenierung von Robert Herzl
Bühnenbild Pantelis Dessyllas
Kostüme Doris Engl
Choreografie Lili Clemente , Florian Hurler
Renate Wagner
Stuttgart/Staatsoper: Zwischen Ausgrenzung und Anerkennung: Verdis Otello in der Inszenierung von Silvia Costa
Am Sonntag, 18. Mai 2025, feiert Giuseppe Verdis Oper Otello an der Staatsoper Stuttgart Premiere. Die Inszenierung übernimmt die italienische Regisseurin Silvia Costa, die nach ihrer vielbeachteten Produktion von Juditha triumphans im Jahr 2022 erneut in Stuttgart arbeitet. Ebenfalls ans Haus zurück kehrt der Dirigent Stefano Montanari, der an der Staatsoper Stuttgart bereits Aufführungen von Iphigénie en Tauride und Platée dirigiert hat. Für künstlerische Interventionen zeichnet der britisch-ghanaische Künstler und Filmemacher John Akomfrah verantwortlich, der mit seiner visuellen Handschrift gesellschaftspolitische Fragen in ästhetisch kraftvolle Bilder übersetzt.
Die Titelpartie des Otello übernimmt der italienische Tenor Marco Berti. An seiner Seite singt Ensemblemitglied Esther Dierkes als Desdemona. Daniel Mirosław gastiert als Jago. Die weiteren Rollen übernehmen Joseph Tancredi (Cassio), Goran Jurić (Lodovico), Alberto Robert (Rodrigo), Itzeli del Rosario (Emilia) und Aleksander Myrling (Montano) aus dem Stuttgarter Opernensemble und aus dem Opernstudio.
Verdis Otello, ein Spätwerk des Komponisten, basiert auf William Shakespeares Tragödie um den erfolgreichen, aber gesellschaftlich ausgegrenzten Feldherrn. Der von seinem Umfeld als Außenseiter markierte Otello wird durch eine Intrige seines Vertrauten Jago in eine Eifersuchtskrise getrieben, die tödlich endet. Im Zentrum der Oper steht neben Otello auch Jago, dessen radikales Bekenntnis zur Grausamkeit und Ordnung Verdis Musik eine beklemmende Dramatik verleiht.
Die Inszenierung von Silvia Costa richtet den Fokus auf die gesellschaftlichen Konstruktionen von Zugehörigkeit und Ausgrenzung. Wer definiert, was fremd ist und was nicht? Wer entscheidet, wem Anerkennung gebührt? Gemeinsam mit Stefano Montanari lotet Costa die psychologischen und sozialen Spannungen dieser Oper aus und eröffnet neue Perspektiven auf eine der widersprüchlichsten Figuren des Opernrepertoires.
PREMIERE
Giuseppe Verdi: Otello
Sonntag, 18. Mai 2025, 18 Uhr
Weitere Vorstellungen
21. / 25. / 28. Mai 2025
27. / 30. Juni 2025
6. / 9. / 16. / 18. Juli 2025
Musikalische Leitung Stefano Montanari
Regie und Bühne Silvia Costa
Co-Bühnenbildner Michele Taborelli
Kostüme Gesine Völlm
Videokunst John Akomfrah
Licht Marco Giusti
Chor Manuel Pujol Kinderchor Bernhard Moncado
Dramaturgie Julia Schmitt, Martin Mutschler
Otello Marco Berti
Cassio Joseph Tancredi
Desdemona Esther Dierkes
Emilia Itzeli del Rosario
Herold N.N.
Jago Daniel Mirosław
Lodovico Goran Jurić
Montano Aleksander Myrling
Rodrigo Alberto Robert
Staatsorchester Stuttgart
Staatsopernchor Stuttgart
Kinderchor der Staatsoper Stuttgart

Ludvík Kavín (* 2. Juli 1943, in Brünn, † 25. April 2025 in Wien) war Theaterregisseur, Schauspieler, Übersetzer, Dramaturg und Unterzeichner der Charta 77. Er gründete gemeinsam mit seiner Frau Nika Brettschneider im Jahr 1978 die Freie Gruppe Theater Brett – Compagnie Brettschneider, dessen Leitung er bis zuletzt innehatte. Im Jahr 1984 eröffnete das Ehepaar Brettschneider und Kavin das eigene Haus Theater Brett (jetzt TheaterArche) im 6. Wiener Bezirk, das sie gemeinsam bis zu ihrem Tod im Jahr 2018 leiteten.
Ludvík Kavín war ein stets politisch denkender und handelnder Mensch.
1977 war Ludvík Kavín gemeinsam mit seiner Frau Nika Brettschneider Teil der tschechoslowakischen Bürgerrechtsbewegung CHARTA 77. Im selben Jahr emigrierten sie nach Österreich. Von 1978 bis 1980 war er Co-Leiter der Palach Press, einer Presseagentur tschechoslowakischer Dissidenten. 1990 wurde er Chefredakteur der Mährischen Zeitung und war anschließend von 1991 bis 1992 Intendant des Nationaltheaters in Brünn (Tschechien). Für seine herausragenden, grenzüberschreitenden und völkerverbindenden Leistungen wurde er 2013 mit dem Centrope Preis ausgezeichnet.