Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 7. APRIL 2025
Wien/Staatsoper Eine kaum zu lösende Aufgabe: „Salome“ wird aufgeführt ohne Orchesterprobe An der Wiener Staatsoper steht Yoel Gamzou vor einer riesigen Hürde: eine „Salome“ ohne Orchesterprobe, das ist Wahnsinn. Stabhochsprung aus dem Stand. Dass der israelisch-amerikanische Dirigent es kann, hat er schon bewiesen. Bei der ersten Aufführung einer Serie jedoch unmöglich. Applaus gibt’s dennoch ordentlichen. Spannung, bei „Salome“ dreht sich alles um die Spannung – und zwar im Orchestergraben. Ein 100-minütiges Crescendo, aber nicht von der Lautstärke, sondern von der Dramatik. Dirigent Yoel Gamzou hat das in petto, aber nicht ohne Proben. „Salome“, basierend auf Oscar Wildes gleichnamigem Drama – das ist großes Kino, ein Schocker in blutrot. Klassik-begeistert.de
Staatsoper: Diese Salome geht im Lärm unter (Bezahlartikel)
Bei der Wiederaufnahme der „Salome“ von Richard Strauss konnten die drei neu besetzten Hauptrollen überzeugen – soweit sie unter dem überlauten Dirigat von Yoel Gamzou zu hören waren. DiePresse.com
An der Wiener Staatsoper steht Yoel Gamzou vor einer riesigen Hürde: eine „Salome“ ohne Orchesterprobe, das ist Wahnsinn. Stabhochsprung aus dem Stand. Dass der israelisch-amerikanische Dirigent es kann, hat er schon bewiesen. Bei der ersten Aufführung einer Serie jedoch unmöglich. Applaus gibt’s dennoch ordentlichen.
Salome, Richard Strauss Oper in einem Akt
Text Hedwig Lachmann nach Oscar Wilde
Wiener Staatsoper, 5. April 2025
von Jürgen Pathy
Spannung, bei „Salome“ dreht sich alles um die Spannung – und zwar im Orchestergraben. Ein 100-minütiges Crescendo, aber nicht von der Lautstärke, sondern von der Dramatik. Dirigent Yoel Gamzou hat das in petto, aber nicht ohne Proben. „Salome“, basierend auf Oscar Wildes gleichnamigem Drama – das ist großes Kino, ein Schocker in blutrot.
Kritisieren kann jeder! Aber die Gretchenfrage ist immer die nach Verbesserung. In seiner Anti-Klassiker-Serie hat Daniel Janz bereits 57 Negativ-Beispiele genannt und Klassiker auseinandergenommen, die in aller Munde sind. Doch außer diesen Werken gibt es auch jene, die kaum gespielt werden. Werke, die einst für Aufsehen sorgten und heute unterrepräsentiert oder sogar vergessen sind. Meistens von Komponisten, die Zeit ihres Lebens im Schatten anderer standen. Freuen Sie sich auf Orchesterstücke, die trotz herausragender Eigenschaften zu wenig Beachtung finden.
von Daniel Janz
John Williams erscheint uns als Ikone der Filmmusik und Paradebeispiel für den opulenten Hollywood-Klang. Als Orchestrationsmeister steht er auf einer Ebene mit Strauss, Korngold und Bernstein. Dabei wird allerdings oft vergessen, dass er nicht nur Filme mit Tönen auskleiden, sondern auch fantastische Orchestermusik schreiben kann. Denn abseits der Leinwand sind diverse Konzertstücke von ihm erschienen, die für sich sprechen, sich aber (bisher) nicht haben durchsetzen können. Nachdem er nun schon in der Reihe der Anti-Klassiker erschienen ist, ist es deshalb nur gerecht, sich auch seinen verschmähten Konzertjuwelen zu widmen. „Daniels vergessene Klassiker 44: John Williams klassik-begeistert.de, 6. April 2025“ weiterlesen
Am 17. März 2024, zur Premiere von Giuseppe Verdis Il Trovatore an der Staatsoper Hamburg, habe ich noch nicht für klassik-begeistert geschrieben. Was ich erinnere: Best Man war seinerzeit der italienische Dirigent Giampaolo Bisanti. Der Rest war Frust. Ein indisponierter Tenor. Die weiteren Sänger eher uninspiriert. Die Regie hat es auch nicht rausgerissen. Im Gegenteil.
Il trovatore
Oper von Giuseppe Verdi
Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Chor der Hamburgischen Staatsoper Paolo Arrivabeni / Dirigent
Hamburgische Staatsoper, 5. April 2025
von Jörn Schmidt
Gestern, gut ein Jahr später ein anderes Bild. Erneut eine gelungene Wiederaufnahme. Die Sänger zum Beispiel, die waren einfach besser als am Abend der Premiere. Marco Berti war standhaft, was häufig mit Zurückhaltung in der Höhe erkauft wird. Berti hatte das nicht nötig, sein Manrico war mit hinreichend tenoralem Schmelz ausgestattet.
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 6. APRIL 2025
Wien/Musikverein Höchste Liedkunst: Diana Damrau und Jonas Kaufmann im Musikverein (Bezahlartikel)
Das prominente Duo sorgte mit Werken von Mahler und Strauss im Musikverein für helle Begeisterung beim Publikum. Kurier.at
Wien/Musikverein Erfahrene Musiker der Wiener Philharmoniker musizieren mit jungen Talenten Philharmonic Generations Vienna (Mitglieder der Wiener Philharmoniker). Gegründet im Herbst 2018 von Friedrich Pfeiffer, dem jahrelangen Solohornisten der Wiener Philharmoniker, vereint das Ensemble erfahrene Musiker der Wiener Philharmoniker und junge Talente. Ziel ist es, die Brücke zwischen Tradition und Innovation zu schlagen. Die Mission von Philharmonic Generations Vienna besteht darin, Menschen unterschiedlicher Generationen und kultureller Hintergründe durch die universelle Sprache der Musik zu verbinden.
Von Herbert Hiess Klassik-begeistert.de
Mit der aktuellen Aufführungsserie von Tschaikowskis Einakter „Iolanta“ über die blinde Königstochter konnte man eine Qualität erzielen, die für ein Haus wie die Wiener Staatsoper Standard ist. Da brachte ein phantastischer Dirigent das Orchester so zum Erklingen, wie man es sich nur wünschen kann.
IOLANTA (Piotr I. Tschaikowski)
Lyrische Oper in einem Akt Text Modest Tschaikowski
Musikalische Leitung Tugan Sokhiev
InszenierungEvgeny Titov
Bühne Rufus Didwiszus
Mitarbeit Bühne Jan Freese
Kostüme Annemarie Woods
MitarbeitKostüme Selina Tholl
Choreographie Otto Pichler
Licht Martin Gebhardt
Orchester der Wiener Staatsoper Chor der Wiener Staatsoper Komparserie der Wiener Staatsoper
Dirigent Tugan Sokhiev
Wiener Staatsoper, 4. April 2025
von Herbert Hiess
Diese einaktige Märchenerzählung ist übrigens ein Familienwerk, denn niemand anderer als Tschaikowskis Bruder Modest schuf das Libretto zu dieser märchenhaften Erzählung, die auf einem Schauspiel des dänischen Dichters Henrik Hertz basiert. „Piotr I. Tschaikowski, Iolanta Wiener Staatsoper, 4. April 2025 “ weiterlesen
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden DIE SAMSTAG-PRESSE – 5. APRIL 2025
Hamburg Festival mit internationaler Strahlkraft
Unter dem Motto „Rendezvous“ geht das Hamburger Martha Argerich Festival vom 20. bis 29. Juni 2025 in seine siebte Ausgabe. concerti.de
München Ensemble Phoenix Munich: Großartige prägnante Harmonie begeistert – à point! Wie die Stimmen des Ensemble Phoenix Munich zusammen singen, das ist an diesem Nachmittag große Klasse. Leiter und Bassist Joel Frederiksen findet und führt diese Stimmen-Kombination zu einem wunderbaren mich erfüllenden Ereignis voll von mir erstmals gehörten barocken Liedern.
Von Frank Heublein Klassik-begeistert.de
Als Schüler weiß man zuweilen nicht genug zu schätzen, dass Lehrer nicht immer nur Besserwisser sind. Sondern großartige Persönlichkeiten. Helga Weckwerth ist so ein Beispiel. Musiklehrerin am Gymnasium Sylt. In Ihrem Haus auf dem Friedrich-Wilhelm-Lübke-Koog hat sie Kammermusikabende gegeben. Bei der Lektüre von Lebensatem Musik, der exzellenten neuen Biographie über Christoph Eschenbach, ist mir Frau Weckwerth erneut begegnet.
Margarete Zander
Christoph Eschenbach Lebensatem Musik
von Jörn Schmidt
Helga Weckwerth war auch Autorin. In den 80er Jahren hatte sie bei Eliza Hansen Klavierunterricht genommen. Ihr auf diese Zeit blickendes Buch Eliza Hansen: Pianistin, Cembalistin, Mensch, ihre Spuren in meinem Leben enthält Beiträge von Justus Frantz, David Geringas und eben Christoph Eschenbach.
Margarte Zander greift diesen Beitrag aus Weckwerths Buch in Lebensatem Musik wieder auf. Eine Leitsatz von Eliza Hansen lautete:
Philharmonic Generations Vienna (Mitglieder der Wiener Philharmoniker)
Friedrich Pfeiffer, Dirigent Sona MacDonald, Rezitation
FRANZ SCHUBERT
Ouvertüre zum Zauberspiel mit Musik „Die Zauberharfe”, D 644
RICHARD WAGNER
Siegfried-Idyll
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Serenade B-Dur, KV 361, „Gran Partita”
Musikverein, Großer Saal, 13. April 2025
von Herbert Hiess
Gegründet im Herbst 2018 von Friedrich Pfeiffer, dem jahrelangen Solohornisten der Wiener Philharmoniker, vereint das Ensemble erfahrene Musiker der Wiener Philharmoniker und junge Talente. Ziel ist es, die Brücke zwischen Tradition und Innovation zu schlagen. Die Mission von Philharmonic Generations Vienna besteht darin, Menschen unterschiedlicher Generationen und kultureller Hintergründe durch die universelle Sprache der Musik zu verbinden.
Dieses Ensemble vereint „altgediente“ Musiker wie Friedrich Pfeiffer, Peter Wächter und Heinrich Koll, die regelmäßig unter Größen wie Karl Böhm, Herbert von Karajan, Leonard Bernstein… gespielt haben – und junge talentierte Damen und Herren, die gemeinsam mit ihren hochrangigen und hocherfahrenen Kollegen geniale Musik interpretieren.
Am 13. April 2025 spielen die Musiker neben Musik von Franz Schubert und Richard Wagner vor allem Mozarts grandiose „Gran Partita“ in B-Dur, die eigentlich schon den Charakter eines Spätwerkes des Komponisten hat. Hier kommen auch schon die Bassetthörner vor, die auch in seinem Requiem eine wesentliche Bedeutung haben.
Philharmonic-Generations-vienna.at/konzerte/
Die Schauspielerin Sona MacDonald verziert das edle Programm mit Zitaten und Gedanken über Mozart.
Dieser Konzertabend verspricht ein unvergessliches Musikerlebnis, das sich Musik- und Klassikfreunde nicht entgehen lassen sollten.
Herbert Hiess, 4. April 2025, für
klassik-begeistert.de und klassik-begeistert.at