Fast nur Beifall, Riesenbeifall auch am Ende für diesen großartigen „Parsifal“ – nur das Regieteam bekam auch Buh-Rufe… für die Inszenierung und vielleicht auch für die AR-Brillen für 330 Menschen im 1.937-Zuschauer-Saal.
Mit diesen „Augmented-Reality-Brillen“ sieht man vor der Bühne Bienen, Totenköpfe, Gesteine, einen Fuchs… einen blutenden Schwan, Äste, Blumen… sie fliegen durch „den Raum“, ist schon toll gemacht, diese erweiterte Realität, allein, sie verdeckt immer wieder (mit dieser ungewöhnlichen Brille, die 1000 US-Dollar kostet) das Geschehen auf der Bühne. „Richard Wagner, Parsifal, Andreas Schager, Georg Zeppenfeld Bayreuther Festspiele, 27. Juli 2024“ weiterlesen
Musikalisch überzeugt der „Parsifal“ auf jeden Fall!
Richard Wagner (1813 – 1883) „Parsifal“
In deutscher Sprache
Libretto vom Komponisten
Uraufführung 1882 in Bayreuth
Bayreuther Festspiele, 27. Juli 2024
von Dr. Bianca M. Gerlich
„Parsifal“, die Neuinszenierung von 2023, brachte erstmals den Einsatz erweiterter Technik („Augmented Reality“!) mit sich, nämlich die AR-Brillen. Es war zu befürchten, dass diese Brille manche überfordert, also verzichtete ich letztes Jahr darauf und fühlte mich bestätigt, da die AR-Brillen-Benutzer in der Reihe vor mir die Brille alsbald ablegten und lieber ohne Hilfsmittel den „Parsifal“ sahen. Doch ich war neugierig geworden, und dieses Jahr musste es unbedingt eine Aufführung mit AR-Technik sein. Hier ein Vergleich. „Richard Wagner (1813 – 1883) „Parsifal“ Bayreuther Festspiele, 27. Juli 2024“ weiterlesen
Wer keinen Humor hat, sollte auf dumme Späße und dürftige Witze verzichten. Dies sei allen Mitmenschen ans Herz gelegt – ganz besonders aber jenen, die sich anschicken, auf Opern- und Theaterbühnen Regie zu führen. Das gilt namentlich für die Regisseurin dieser Produktion, Alice Nellis, die augenscheinlich weder über Humor noch Talent in ihrem Handwerk verfügt.
Die tschechische Nationaloper, Smetanas international gefeierte „Verkaufte Braut“, mit dümmlichen Regieeinfällen derart zu verhunzen – dazu gehört schon fast wieder Talent. Dass dies ausgerechnet eine tschechische Regisseurin schaffte, ist besonders bemerkenswert.
Bedřich Smetana, Die verkaufte Braut Libretto: Karel Sabina
Dirigent: Jaroslav Kyzlink
Chor des Prager Nationaltheaters Chorleitung: Lukas Kozubik
Ballett der tschechischen Nationaloper, Prag Orchester der tschechischen Nationaloper, Prag
Savonlinna Opera Festival (Premiere), 27. Juli 2024
von Dr. Charles E. Ritterband
Das renommierte Savonlinna Opera Festival scheute keinen Aufwand, Musiker, Sänger, den Chor und sogar das Ballett der tschechischen Nationaloper durch halb Europa und stundenlang durch Finnlands Birkenwälder und Seenlandschaften zu karren, um seinem anspruchsvollen Publikum derartige Peinlichkeiten zu bieten – zumal das Festival auf seiner Website unverhohlen zugibt, dass „nicht jeder mit der Interpretation der Regisseurin einverstanden“ ist.
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SONNTAG-PRESSE – 28. JULI 2024
Ein Großer der Neuen Musik: Deutscher Komponist Wolfgang Rihm gestorben
Der Deutsche (1952 – 2024) prägte die Nachkriegskomposition – und zwar höchst erfolgreich: Praktisch jeden Tag wird eines seiner Werke aufgeführt. Kurier.at
Nachruf Zum Tod von Wolfgang Rihm: Tonkünstler und Ermutiger zum Eigensinn swr.de
Zum Tod von Wolfgang Rihm: Komponist ohne Schubladen BR-Klassik.de
Here we are tonight. Bayreuth, Oberfranken, 27 Grad. Kaiserwetter, als am Donnerstagnachmittag kurz vor 16 Uhr Menschen, die das Land führen, mit Karossen deutscher Provenienz eintreffen. Die Eröffnung der Festspiele.
Wie immer bleibt der Eindruck eines großen Abends im Bayreuther Festspielhaus. Die Bayreuther Festspiele sind state of the art für Wagner-Liebhaber. Die Akustik auf dem Grünen Hügel ist amazing. Die Oper an diesem Abend eine der schönsten dieses Planeten: „Tristan und Isolde“. Komponiert in Liebe zu seiner Geliebten Mathilde Wesendonck, auf deren Grundstück er in Zürich mit seiner ersten Ehefrau und Mathildes Ehemann lebte… Uraufgeführt am 10. Juni 1865 im Königlichen Hof- und Nationaltheater, München.
Anhaltenden Beifall bekam als einziger vor dem Festspielhaus vorfahrenden Prominenten der Sänger Roberto Blanco („Ein bisschen Spaß muss sein“), der das Bad vor der Menge genoss und vor den Fotografen mit dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder posierte. Auch der Schauspieler Heiner Lauterbach sowie die Sängerin Vicky Leandros fuhren vor. Ex-Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel hatte abgesagt, sie verfolgt mit Ihrem Ehemann Professor Joachim Sauer seit vielen Jahren die Bayreuther Festspiele. Mögen zukünftige Kanzlerinnen und Kanzler ein Quäntchen von Angelas Kultursinn übernehmen! Warum waren Sie nicht in Bayreuth, werter Herr Bundeskanzler Olaf Scholz? Sie waren als Hamburger Bürgermeister doch auch regelmäßiger Besucher der Hamburgischen Staatsoper. Allein, das Haus an der Dammtorstraße in Hamburg ist verglichen mit Bayreuth eine Provinzbühne.„Richard Wagner, Tristan und Isolde Bayreuther Festspiele, 25. Juli 2025“ weiterlesen
Klaus Florian Vogt bekommt als Tannhäuser zurecht den meisten Applaus an diesem Abend – Klatschen, Bravi, Fußgetrampel. Es ist auch der Klaus-Florian-Vogt-Tag in Bayreuth. Aber auch Elisabeth Teige als Elisabeth, Irene Roberts als Venus, Markus Eiche als Wolfram von Eschenbach und Günther Groissböck als Landgraf Herrmann ernten reichlich Applaus und Bravi.
Bayreuther Festspiele, 26. Juli 2024 Richard Wagner, Tannhäuser
von Andreas Schmidt
„Tannhäuser“ in Bayreuth – das ist die Oper der Zukunft! Die Inszenierung von Tobias Kratzer (neuer Intendant der Staatsoper Hamburg) ist intelligent, bunt, gefühl- und humorvoll. Das ist cool, emotional, sexy und berührend. Es singen in ihren Rollen die überwiegend besten Sänger der Welt. Das Orchester ist eine Wucht, und die Französin Nathalie Stutzmann (Beifall 8 / 10) zeigt mit ihrem einfühlsamen wie energetischen Dirigat, dass man in Bayreuth auch getrost auf „den großen Thiele“ verzichten könnte.
Und dann diese Musik: Jedem der knapp 2000 Menschen im Festspielhaus schlägt das Herz, brennt vor Sehnsucht die Seele, wenn die besten Musiker aus ganz Europa und dieser fulminante Chor (Leitung: Eberhard Friedrich) alles geben und diese göttlichen Noten spielen und singen.
Richard would have been happy!
Ja, and the very best of the best ist der Klang. Für ihn sollte jeder, der Wagner liebt, einmal im Leben nach Bayreuth pilgern. Wer seinen Focus auf Stimmen richtet, wer die optische Imagination eines Puppentheaters sucht, dem hat Richard Wagner das absolute Wunderland auf den Grünen Hügel gezaubert. Zu einer Zeit, als der Rundfunk noch in seinen Kinderschuhen steckte, als Thomas Alva Edison gerade erst dabei gewesen war, die ersten Tonaufzeichnungsverfahren zu entwickeln, schuf Richard Wagner bereits den Vorreiter des heutigen Dolby Surround Sounds.
In Bayreuth lautet die Devise: Hinsetzen, stillhalten und großes Kino erleben! Ein Erlebnis, das zur Eröffnung des Festspielhauses im Sommer 1876 bahnbrechend gewesen sein muss.
Was findet Tannhäuser eigentlich erotisch an dieser quirligen, pubertierenden, leicht durchgeknallten Venus, die in ihrer Märchenwelt lebt? Ist es das Losgelöste, das Selbstbewusste, das Unbeschwerte?
Die Mezzosopranistin Irene Roberts, USA, als Venus meistert die Anforderungen bravourös – aber an Elena Zhidkova vor fünf Jahren reicht sie nicht heran. Sie ist eine großartige Schauspielerin und Sängerin (mit etwas zu viel Vibrato) und fügt sich perfekt in die Inszenierung ein. Die Intensität, mit der sie die Rolle verkörpert, ihre Blicke im zweiten Aufzug, das Trotzige, Gelangweilte, auch Gemeine – das alles nimmt man ihr sofort ab.
Tannhäuser hat ein Gewissen – er muss weg aus dieser kriminellen Energie, er war dabei, als ein Polizist von Venus totgefahren wurde. Er muss fliehen, ansonsten geht er zugrunde. Er wirkt psychisch äußerst angeschlagen im ersten Aufzug. Der Tenor Klaus Florian Vogt singt den verzweifelten Tannhäuser kraftvoll und sicher, ohne Ermüdungserscheinungen. Im 1. Aufzug fängt er etwas zu verhalten an. Im Sängerkrieg ist er der Hämische, Besserwisserische, sich über die „Romantiker“ Stellende. Die Titelrolle verlangt vom Dithmarscher ein Äußerstes an Stimmtechnik – KFV verfügt über eine exzellente, sodass nicht eine Sekunde zu befürchten ist, er würde es nicht bis zur Romerzählung schaffen.
Vogt ist der strahlende Tannhäuser unserer Zeit, einen solchen hörte ich zuletzt 2016 in Berlin an der Deutschen Oper. Der Sänger damals: Stephen Gould, der viel zu früh verstorbene US-Amerikaner, bester Freund der Prinzipalin Katharina Wagner.
Vogt ist ein gestandener Heldentenor mit einem besonders hellen Timbre, seine Kraftreserven bis zum Schluss sind beeindruckend, seine Strahlkraft in der Höhe herausragend. Er beschert den 2000 Menschen MAGISCHE MOMENTE.
Der Bariton Markus Eiche als Wolfram von Eschenbach berührt durch eine hervorragende Leistung und lässt im dritten Aufzug einen hochemotionalen und berührenden „Abendstern“ strahlen. Seine Stimme klingt baritonal, weich, warm und voll. Dass er zum Schluss noch einmal alle Register zieht, beeindruckt auch Elisabeth, und sie zieht sich mit ihm in den Citroën für ein Schäferstündchen zurück. Lieber Markus Eiche, Ihr Wolfram berührt, Sie sind ein Bariton, der sich auf die hohe, verloren gehende Kunst des Legatosingens versteht und sein Lied an den Abendstern wunderbar leise, lyrisch und zärtlich gestaltet.
Seit 2007 ist Markus Eiche regelmäßig bei den Bayreuther Festspielen zu Gast und war dort als Kothner in „Die Meistersinger von Nürnberg“, Donner im „Rheingold“, Gunther in der „Götterdämmerung“ und Wolfram in „Tannhäuser“ zu erleben. Seit 2019 gestaltet der Künstler dort die Partie des Wolfram in der aktuellen Inszenierung des „Tannhäuser“ von Tobias Kratzer. Dieser Weltklassebariton gehörte auch als Wolfram wieder zu den Besten, sein Timbre hat einen Wiedererkennungswert der Extraklasse. Er möge bitte auch größere Partien in Bayreuth singen.
Die norwegische Sopranistin Elisabeth Teige verkörpert Elisabeth trotz oder gerade aufgrund ihres Schicksals als starke, selbstbewusste Frau. Sie singt die Partie voller Wärme, Hingabe, in den Höhen strahlend und klar und überzeugt mit einer äußerst ausdrucksstarken Darstellung. Sehr ergreifend ist vor allem die Szene im zweiten Aufzug, in der sie um das Leben von Tannhäuser fleht. Auch die Sequenz, in der sie mit Oskar, Manni Laudenbach, die Suppe löffelt, ist unbeschreiblich anrührend.
Elisabeth Teige bekommt zurecht den drittmeisten Applaus an diesem Abend – Klatschen, Bravi, Fußgetrampel wie bei Vogt und Stutzmann. Es ist – auch – der Elisabeth-Teige-Tag in Bayreuth. Als „Farben“ zu ihrem phantastischen Gesang passen Sonnenblumen, Bernstein, Gold und Kardamom.
Der Landgraf Hermann wird vom Niederösterreicher Günther Groissböck (Bass) gesungen. Er zog die Zuhörer und Zuschauer mit seiner väterlichen Stimme in den Bann. Groissböcks Kernkompetenz ist der mittlere und tiefere Bereich – kernig und volltönend! Sehr entspannend. Er hat ein wunderbares, dunkles Timbre, eine absolute Wohlfühlstimme. Ganz selten hatte er im höchsten Register leichte Probleme beim richtigen Ansingen des Tones.
Bewegend schön, stilvoll mit einem Klaus-Florian-Voigt-Timbre gestaltet der südafrikanische Tenor Siyabonga Maqungo seine kleine Rolle als Walther von der Vogelweide. Yes he can, von diesem Spietzensänger möchte ich gerne mehr hören.
Der junge Hirt wird von einer fahrradfahrenden Flurina Stucki hingebungsvoll gesungen. Bei der Textpassage „Da strahlte warm die Sonnen – der Mai war ’kommen“ ist die wärmende wohlige Sonne förmlich zu spüren.
Insgesamt war die Textverständlichkeit vieler Sängerinnen und Sänger ausbaufähig (gehört in Reihe 29, Platz 12, Parkett links) – nur Groissböck, Voigt und Eiche – in dieser Reihefolge – überzeugten auch sprachlich.
Andreas Schmidt, 28. Juli 2023, für
klassik-begeistert.de und klassik-begeistert.at
Mit Dank an Autorinnen und Autoren von klassik-begeistert.de.
Die sieben Jahre alte Inszenierung, aber revidierte Fassung des „Tannhäusers“ von Romeo Castellucci steht drei Mal bei den Münchner Opernfestspielen im Juli 2024 auf dem Programm. Die Regie überzeugt nicht so sehr, musikalisch ist die Aufführung dafür extrem stark, vor allem Dank des Sängers der Titelpartie, Klaus Florian Vogt.
Richard Wagner (1813 – 1883) „Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg“
In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Libretto vom Komponisten
Uraufführung 1845 in Dresden
Münchner Opernfestspiele, Nationaltheater, 25. Juli 2024
von Dr. Bianca M. Gerlich
Romeo Castellucci zeigt einen eher zeitlosen „Tannhäuser“, in dem Raum und Zeit irgendwie aufgelöst erscheinen. Bewusst weist er darauf hin, indem er am Ende den Text an die Wand projizieren lässt, dass erst eine Sekunde, dann eine Minute, eine Stunde, ein Tag usw. bis hin zu Abermilliarden Jahre vergehen. Parallel dazu sehen wir die Körper der Sänger – und nicht etwa der Personen des Stücks – verfallen, von der Leiche zur Mumie zu Knochen zu Staub.
Nabucco ohne Hebräer, zerstörten Tempel und Babylonisches Exil – das ist wie Oberammergauer Passionsspiele ohne Jesus (oder mit Jesus, aber „woke“ als lesbische dunkelhäutige Frau). Savonlinna hat es geschafft: „Va’, pensiero“, die Hymne des italienischen „Risorgimento“ und der vielleicht berühmteste Chor aller Zeiten wird hier, auf der mittelalterlichen finnischen Burg Olavinlinna nicht von den nach Babylon verschleppten Juden gesungen, die sich nach ihrer Heimat sehnen und die Zerstörung ihres Tempels beklagen, sondern von tapferen Klima-Aktivisten („eco warriors“ in den Worten der griechischen Regisseurin Rodula Gaitanou), eingezwängt in lindengrüne Pyjamas mit läppischen Stoffkäppchen.
Giuseppe Verdi
Nabucco
Libretto: Temistocle Solera
Dirigent: James Sherlock
Regie: Rodula Gaitanou
Licht und Kostüme: Takis
Licht: Jake Wiltshire
Savonlinna Opera Festival Chor, Chorleiter: Jan Schweiger Savonlinna Opera Festival Orchester
Savonlinna Opera Festival, 26. Juli 2024
von Dr. Charles E. Ritterband
Sie kämpfen nicht etwa gegen die bösen, gottlosen Babylonier der Aera Nebukadnezar (605-562 v.Chr.), sondern gegen durchaus heutige „assyrische Technokraten“, gegen die sie am Ende selbstverständlich gewinnen. Und um dem zeitgeistigen Unfug die Krone aufzusetzen, hinken und humpeln nach der Pause Babylonier alias „assyrische Technokraten“ mit Rollatoren und Krücken über die Bühne – weshalb, weiß niemand. „Giuseppe Verdi, Nabucco, Libretto: Temistocle Solera Savonlinna Opera Festival, 26. Juli 2024“ weiterlesen
Wird am Grünen Hügel eine Phase der Rückkehr zu einem werkbezogeneren Inszenierungsstil, der die originären Ideen und Werkaussagen Richard Wagners wieder mehr in den Mittelpunkt rückt, eingeleitet?! Das wäre insbesondere im Hinblick auf das Jubliäumsjahr 2026 mit einem neuen „Ring“ sehr interessant.
Bayreuther Festspiele, 25. Juli 2024 (Eröffnung) Richard Wagner, Tristan und Isolde
von Dr. Klaus Billand
Nach dem sehr gelungenen „Interims“-„Tristan“ von Roland Schwab, den die Bayreuther Festspiele relativ kurzfristig als fast chorloses Stück in der Pandemie einschoben, um ihn bei möglichen Corona-Attacken auf den Chor alternativ spielen zu können, war manchem unklar, dass nach nur zwei Jahren eine weitere Neuinszenierung von „Tristan und Isolde“ stattfinden sollte.
Die Verträge mit dem isländischen Regisseur und Bayreuth-Debutanten Thorleifur Örn Arnarsson waren allerdings schon länger vorher beschlossen. Umso gespannter war man nun, was da an einer möglichen neuen Lesart der „Handlung in drei Aufzügen“ kommen würde, und man wurde doch zu großen Teilen enttäuscht. „(Eröffnung) Richard Wagner, Tristan und Isolde Bayreuther Festspiele, 25. Juli 2024“ weiterlesen
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 27. JULI 2024
Bayreuth „Tristan und Isolde“in Bayreuth: Stupides Stehtheater mit Brüllattacken
von Jörn Florian Fuchs:Die Bayreuther Festspiele eröffnen mit einem Flop: Thorleifur Örn Arnarsson hat „Tristan und Isolde“ inszeniert. Eigentlich gibt es interessante Dinge aus Bayreuth zu berichten. Eine lokale Bäckerei bietet einen zuckerbombastischen „Tristan-Krapfen“ an, im Wagner-Museum Villa Wahnfried werden wundervolle Kuriositäten ausgestellt, wie eine Zahnbürste des Meisters samt seinem hochkariösen Milchzahn. Die deutsche Kulturstaatsministerin Claudia Roth bekommt… SalzburgerNachrichten.at
Bayreuth In der Rumpelkammer der Erinnerung – Richard Wagners „Tristan und Isolde“ in Bayreuth neuemusikzeitung/nmz.de
Kritik – „Tristan und Isolde“ bei den Bayreuther Festspielen: Tristan im Trödelladen BR-Klassik.de
Jetzt mal ganz langsam (Bezahlartikel)
In Bayreuth wurden die Wagner-Festspiele mit Thorleifur Örn Arnarssons Neuinszenierung von „Tristan und Isolde“ eröffnet. Die hinterlässt ein bisschen Ratlosigkeit. zeit.de