DIE DONNERSTAG-PRESSE – 14. AUGUST 2025

© Richard-Wagner-Museum

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 14. AUGUST 2025

Bayreuth/Wagner-Museum
Neue Anwendung im Richard-Wagner-Museum: Besucher werden zu Dirigenten
Die Opern von Richard Wagner sind berühmt für große Orchester und Chöre mit vielen Sängerinnen und Sängern. An so einer Aufführung sind häufig weit über 100 Menschen beteiligt. Wie muss es sich anfühlen, eine Oper als Dirigent zu leiten? Das können Besucher ab sofort im Richard-Wagner-Museum in Bayreuth selbst ausprobieren. Schon seit rund zehn Jahren gibt es dort eine interaktive Partitur. Neu ist seit kurzem eine virtuelle Anwendung, so ähnlich wie ein Videospiel. Wer mitmacht, kann selbst zum Dirigenten werden und spielerisch die musikalischen Grundlagen wie Taktschlag, Rhythmus und Artikulation erlernen. Auch gibt es im Richard-Wagner-Museum ab sofort eine digitale Dirigentengalerie, die jederzeit aktualisierbar ist. Die Erweiterung ist durch Fördermittel möglich geworden, unter anderem von Freistaat und Oberfrankenstiftung. Entwickelt wurde das Projekt vom Richard-Wagner-Museum in Zusammenarbeit mit Absolventen der Uni Bayreuth und anderen regionalen Hochschulen.
Neue Anwendung im Richard-Wagner-Museum: Besucher werden zu Dirigenten

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Orchestrale Langeweile: Daniele Gatti verunstaltet die "Meistersinger" in Bayreuth, da kann auch die Regie nichts mehr retten

Die Meistersinger  von Nürnberg 2025 © Enrico Nawrath

Wenn diese wunderbar feinsinnige und sowohl humorvoll als auch satirische Musik wie eine Mischung aus Tristan, Götterdämmerung und Parsifal klingt, dann liegt hier ein Missverständnis vor. Die teilweise durch überdehnte Tempi fast zum Stillstand kommende Musik findet keinen Einklang mit den Aktionen auf der Bühne.

Richard Wagner
Die Meistersinger von Nürnberg

Musikalische Leitung:  Daniele Gatti

Regie:  Matthias Davids

Solisten:  Georg Zeppenfeld, Michael Spyres, Christina Nilsson

Orchester und Chor der Bayreuther Festspiele

Bayreuther Festspiele, 5. August 2025

von Axel Wuttke

Um es gleich vorwegzunehmen, es ist nicht die Inszenierung von Matthias Davids, die für den zwiespältigen Eindruck dieser Aufführung gesorgt hat. Im Gegenteil. Die im Vorfeld schon mit Zweifeln bedachte Produktion des musical-erprobten Regisseurs entpuppt sich als handwerklich gut gemachtes, mit Spielfreude und Witz angelegtes Konzept, das nie in den gefürchteten Klamauk ausufert, sondern solide die Geschichte erzählt. „Richard Wagner, Die Meistersinger von Nürnberg
Bayreuther Festspiele, 5. August 2025“
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Drei Künstlerkarrieren mit dem Anspruch nach den Sternen zu greifen

Plakat PRIMADONNA OR NOTHING camino-film.com © Artwork

Drei Sängerinnen im Opernfach

Valerie Eickhoff, die Ehrgeizige
Angel Joy Blue, die Unermüdliche
Renata Scotto, die Legendäre

PRIMADONNA OR NOTHING
Ein Dokumentarfilm von Juliane Sauter

Uraufführung beim DOK.fest München am 10. Mai 2025

Kinostart in Deutschland, 7. August 2025

Kino Union, Berlin-Friedrichshagen, 13. August 2025

von Ralf Krüger

Die 90 Filmminuten sind fast vorbei, da zeigt die Kamera noch mal auf Renata Scotto. Sie schaut in den Spiegel, zieht den Lippenstift nach, vermisst etwas auf dem Schminktisch, verfeinert etwas an den Haaren. Dann geht sie nach nebenan, setzt sich in einen großen Sessel. Sie und wir hören eine angenehme Opernstimme. Man ahnt, dass es die von Renata Scotto ist. Eine Aufnahme aus alten Tagen. Das Spannendste an dieser Sequenz sind aber nicht Musik und Gesang, es sind die Gesten der alten Dame. „Filmrezension: PRIMADONNA OR NOTHING
Kinostart in Deutschland, 7. August 2025“
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Rossinis „L’Italiana“: Schrill, humorvoll, grotesk, knallbunt und ein Festival mit Belcanto zum Niederknien

Fotos: www.rossinioperafestival.it

Das Rossini-Opera-Festival in Pesaro, das sich in den stolzen 45 Jahren seines Bestehens als Pilgerstätte für die besten Rossini-Aufführungen weltweit profiliert hat, versucht sich immer wieder mit erfrischenden, eigenwilligen, ja kühnen Inszenierungen bekannter und wenig bekannter Werke des bekanntesten Sohnes dieser attraktiven Stadt in den Marken an der Adria.

Gioachino Rossini, L’Italiana in Algeri

Dirigent: Dmitry Korchak

Regie: Rosetta Cucchi
Bühne: Tiziano Santi
Kostüme: Claudia Pernigottii

Coro del Teatro Ventidio Basso (Chorleitung: Pasquale Veleno)
Orchestra del Teatro Comunale di Bologna

Teatro Rossini, Pesaro, 12. August 2025

von Dr. Charles E. Ritterband

1792 in eine Musikerfamilie geboren steht hier alles (vom Rossini-Wein zur Rossini-Pizza) im Zeichen des brillanten Komponisten Gioachino Rossini, der 39 meist humorvolle Opern – neben opere serie wie Tancredi und Guillaume Tell – geschrieben hatte, bevor er sich ganz seiner kulinarischen Leidenschaft zuwandte und namentlich das legendäre „Tournedo Rossini“ schuf.

„Gioachino Rossini, L’Italiana in Algeri
Teatro Rossini, Pesaro, 12. August 2025“
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Klein beleuchtet kurz 60: Bayreuth ist wie nach Hause kommen

Bayreuther Festspielorchester unter Christian Thielemann; Foto Patrik Klein

Kaum hat man seine Ferienwohnung im beschaulichen Eckersdorf ganz in der Nähe des Schloss Fantaisie bezogen, hat sich in der Community von Bayreuth als anwesend geoutet und schon sind am Abend Freunde um den Tisch versammelt – Orchestermusiker, Chorsänger, Sänger – und man hat sich viel zu erzählen – das ist Bayreuth.

von Patrik Klein

Im letzten Jahr hatte ich mal auf den Besuch der Bayreuther Festspiele verzichtet und war stattdessen für zwei Wochen bei den Wertinger Festspielen unterwegs für klassik-begeistert. Da könnte man denken, was für eine Alternative ist das denn? Weit gefehlt, denn in dem Ort nahe Augsburg fand und findet jedes Jahr ein attraktives Festival mit Konzerten, Liederabenden und Kinderopern statt, wo sich auch einige Künstler aus Bayreuth betätigen, man genießen kann, Kontakte knüpft, ja einfach Spaß hat. „Klein beleuchtet kurz 60: Bayreuth ist wie nach Hause kommen
Bayreuther Festspiele, 13. August 2025“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 13. AUGUST 2025

Sonderkonzert WEDO Lang Lang © Patric Leo

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 13. AUGUST 2025

Lübeck
Lang Lang und Barenboim in Lübeck: Musik als verbindende Kraft
ndr.de

Wien
Nikolaus Habjans „Wiener Blut“: In Schönbrunn keppelt ein greiser Monarch
Der Regisseur inszeniert im Schlosstheater auch mit Puppen: Eine Handvoll bissiger Pointen und ein gutes Ensemble heben den Abend nicht über ein solides Niveau hinaus
DerStandard.at

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Sommereggers Klassikwelt 291: Wie sehr sich das Opernpublikum verändert hat

Foto: Facebook.com

„Tempora mutantur“ wussten schon die alten Römer. Dass sich die Zeiten ändern, und wir mit ihnen, ist eine Binsenweisheit. Wenn solche Veränderungen aber auch Institutionen mit ihren eigenen Traditionen einbeziehen, wird es oft problematisch.

von Peter Sommeregger

Meine ersten Opernbesuche in Wien fanden bald nach der Eröffnung des wieder aufgebauten Opernhauses am Ring 1955 statt. Meine Eltern, die das im Krieg schwer beschädigte Haus noch in seiner alten Innenausstattung kannten, nahmen mich in eine „Zauberflöten“-Aufführung mit. Meine endgültige Infizierung mit dem Virus Oper fand aber erst in meiner Schulzeit statt, wo ich bald Dauergast auf den Galerie-Stehplätzen wurde. „Sommereggers Klassikwelt 291: Das Opernpublikum
klassik-begeistert.de, 13. August 2025“
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„Die Meistersinger“ in Bayreuth: Mittelweg zwischen Tradition und Moderne

„Die Meistersinger von Nürnberg“, zweiter Akt © Enrico Nawrath, Bayreuther Festspiele

Richard Wagner
„Die Meistersinger von Nürnberg“

Musikalische Leitung:  Daniele Gatti

Regie:  Matthias Davids

Solisten:  Georg Zeppenfeld, Michael Spyres, Christina Nilsson
Orchester und Chor der Bayreuther Festspiele

Bayreuther Festspiele, 5. August 2025

von Jolanta Łada-Zielke

Kann man sich bei Wagner gut amüsieren? Wenn ja, dann bei „Die Meistersinger von Nürnberg“, der einzigen komischen Oper im Werk des Komponisten, obwohl sie unter traurigen Umständen entstand. „Richard Wagner, Die Meistersinger von Nürnberg
Bayreuther Festspiele, 5. August 2025“
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Auch in „Dido und Aeneas“ sind Joyce DiDonato und Michael Spyres ein Paar

CD-Besprechung:

Purcell
DiDo & Aeneas

Joyce DiDonato
Michael Spyres

Il Pomo d’Oro
Maxim Emelyanychev

Erato 5021732284884

von Peter Sommeregger

Diese Neuaufnahme von Purcells unsterblicher Oper fand im Rahmen einer Live-Aufführung im Februar 2024 in der Essener Philharmonie statt. Die Sänger der Titelrollen, Joyce DiDonato und Michael Spyres haben die Partien der karthagischen Königin Dido und des Trojaners Aeneas bereits in einer Einspielung von Hector Berlioz’ großer Oper „Die Trojaner“ verkörpert, die freilich aus einer ganz anderen Epoche stammt. „CD-Besprechung: Purcell, DiDo & Aeneas
klassik-begeistert.de, 12. August 2025“
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DIE DIENSTAG- PRESSE – 12. AUGUST 2025

Andris Nelsons © Dieter Nagl

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 12. AUGUST 2025

Wiener Philharmoniker unter Andris Nelsons:
Stalins Schrecken hallt noch lange nach
(Bezahlartikel)
https://www.sn.at/festspiele/salzburger-festspiele/wiener-philharmoniker-andris-nelsons-stalins-schatten-182693308

Wiener Philharmoniker mit Nelsons in Salzburg:
Essenz schmerzvoller Schönheit
(Bezahlartikel)
https://kurier.at/kultur/musik-konzert-salzburger-festspiele-wiener-philharmoniker-andris-nelsons-kritik/403071019

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