Schlagwerk vom Feinsten: Louie’s Cage Percussion wirbelt durch die Musikgeschichte

CD Tipp

Pure
Louie’s Cage Percussion

Ars Produktion

 von Peter Sommeregger

„Pure“ ist nicht nur der Titel dieser CD-Veröffentlichung, unter diesem Namen wird auch das Konzertprogramm des Schlagwerk-Ensembles ablaufen.

Das österreichische Ensemble, 2014 von Studenten der Wiener Universität für Musik gegründet, gab sich ihren Namen als Hommage an den Musiker John Cage und eine Figur aus Walt Disneys Filmklassiker „Dschungelbuch“. „CD Tipp: Pure Louie’s Cage Percussion
klassik-begeistert.de, 24. März 2025“
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Ein tiefer Griff in die Archive bringt Schätze der Ära Karajan zutage

Die Berliner Philharmoniker und Herbert von Karajan: 1953–1969 live in Berlin

24 Hybrid SACD/CD

Begleitbuch
Hardcover, 128 Seiten

von Peter Sommeregger

Mit der neuesten Veröffentlichung aus den Archiven der Berliner Philharmoniker wird die bedeutende Ära Herbert von Karajans, die von 1956 bis 1989 dauerte, in Live-Mitschnitten dokumentiert. Die frühesten stammen sogar noch aus den Jahren 1953 und 1954, also noch vor der Übernahme des Orchesters durch Karajan. „CD-Besprechung: BP und Herbert von Karajan 1953–1969 live in Berlin
klassik-begeistert.de, 24. März 2025“
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Ein blutiger Streit zweier Königinnen begeistert die Besucher der Hamburgischen Staatsoper

Ermonela Jaho © 2025 / Brinkhoff/Mögenburg

 Die dritte Vorstellung seit ihrer Premiere Mitte März zeigt, dass die Oper “Maria Stuarda” von Gaetano Donizetti sicherlich zu den Höhepunkten der “Italienischen Opernwochen”, die man dieser Tage an der Hamburgischen Staatsoper erleben kann, gehört. Unter der musikalischen Leitung von Antonino Fogliani begeistern Ermonela Jaho und Barno Ismatullaeva in den Partien der um Macht und Liebe streitenden Königinnen Maria Stuarda und Elisabetta I. Die Inszenierung von Karin Beier leuchtet vor allem die politische Fehde zwischen beiden Kontrahentinnen aus.

Maria Stuarda, Tragedia lirica in zwei Akten
Text von Giuseppe Bardari nach Friedrich Schiller
Musik von Gaetano Donizetti

Inszenierung von Karin Beier

Bühne: Amber Vandenhoeck
Kostüme: Eva Dessecker

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Musikalische Leitung: Antonino Fogliani

Hamburgische Staatsoper, 22. März 2025

von Jean-Nico Schambourg

Die Inszenierung von Karin Beier, Intendantin des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg, stellt den Kampf der beiden Königinnen um die politische Macht in den Mittelpunkt der Geschichte. Die Dreiecksliebesgeschichte zwischen Elisabetta – Leicester – Maria Stuarda wird bei ihr in den Hintergrund gedrängt.

„Gaetano Donizetti, Maria Stuarda
Hamburgische Staatsoper, 22. März 2025“
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DIE MONTAG-PRESSE – 24. MÄRZ 2025

© Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

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DIE MONTAG-PRESSE – 24. MÄRZ 2025

Wien/Staatsoper
„Iolanta“ muss bei der Staatsopern-Premiere „die Hölle sehen“ (Bezahlartikel)
Am Montag kommt Tschaikowskis 90-Minuten-Werk zur Premiere. Regisseur Evgeny Titov über die unbequeme Realität, das wahre Leben und „unmenschliche“ Buhrufe.
Kurier.at

Wien/Staatsoper
„L’elisir d’amore“, Staatsoper, „Buffoneskes Aphrodisiakum“ (21.3.)
Gaetano Donizettis musikalisches Aphrodisiakum entfaltete an diesem Freitagabend im Haus am Ring seine volle Wirkung: ein spielfreudiges Ensemble schwelgte mit humorvollem Schwung im naiv-sentimentalen Opernglück.
operinwien.at

„DIE MONTAG-PRESSE – 24. MÄRZ 2025“ weiterlesen

Klein beleuchtet kurz 52: „The Art of Bryn Terfel“ beendet – leider – eine beliebte Reihe an der Hamburgischen Staatsoper

Bryn Terfels Stimme zeichnete sich durch ein enormes, urgewaltiges Volumen aus, das den Saal mühelos füllte. Der warme, dunkle und samtige Klang wie aus flüssigem Erz und mit „rauchiger Whiskyaffinität“ überzeugte sowohl in den lyrischen als auch in den dramatischen Momenten der abwechslungsreichen Liedauswahl.

Annabel Thwaite, Bryn Terfel, Hannah Stone; Foto Patrik Klein

Große Stimmen aus der Opern- und Konzertwelt hatten hier in den letzten Jahren ihre Sternstunden und zeigten ihr Können: Waltraud Meier, Lise Davidsen, Sonya Yoncheva, Klaus Florian Vogt, Michael Volle, Lisette Oropesa oder Jakub Jósef Orliński gestalteten Liedkunst vom Allerfeinsten. Mit Ende der Intendanz von Georges Delnon ist nun Schluss mit dieser Reihe, die vom neuen Chef Tobias Kratzer nicht weitergeführt werden wird. Sir Bryn Terfel setzte dann auch im gut gefüllten Haus am Dammtor einen fulminanten Schlusspunkt.

von Patrik Klein

Welcher Opern- oder Konzertfreund kennt ihn nicht, den großen, stämmigen Waliser, der wohl seit Jahren zu den berühmtesten Bassbaritonen der Opernwelt zählt und mit Vorliebe in die großen Rollen der Bösewichte hinein taucht. „Klein beleuchtet kurz 52: „The Art of Bryn Terfel“
Hamburgische Staatsoper, 23. März 2025“
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Musikalische Freuden im Wilden Westen – erlebt in der Hamburgischen Staatsoper

Anna Pirozzi © Julian Hargreaves


Dies ist einer dieser Opernabende, wie ich sie liebe: erstklassige Sänger, die ihren Rollen szenisch und gesanglich Profil verleihen, ein Dirigent, der das Orchester bei Puccinis Klangmalerei unverdrossen schwelgen lässt und eine Regie, die den Handlungsablauf weder stört, noch verzerrt. Die Wiederaufnahme der “La fanciulla del West” von Giacomo Puccini zu den “Italienischen Opernwochen” sorgt beim Publikum für große Zustimmung.

Die Hamburgische Staatsoper, 21. März 2025

Giacomo Puccini
LA FANCIULLA DEL WEST
Oper in drei Akten
(Libretto von Guelfo Civinini und Carlo Zanganari)

Musikalische Leitung: Antonio Fogliani

Inszenierung: Vincent Boussard
Bühne: Vincent Lemaire
Kostüme: Christian Lacroix, Vincent Boussard

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg, 21. März 2025

von Jean-Nico Schambourg

Drei Hauptfiguren – Sopran und Tenor als Liebende, daneben wie immer der Bariton als Spielverderber – ein großes Männerensemble mit vielen kleinen Rollen sowie das Orchester als klanglicher Hauptinterpret. Das sind die musikalischen Vorgaben für diese ganz spezielle Puccini-Oper, die von den einen als sein größtes Werk gepriesen, von anderen wiederum zerrissen wird.

„Puccini, La fanciulla del West
Hamburgische Staatsoper, 21. März 2025“
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DIE SONNTAG-PRESSE – 23. MÄRZ 2025

Intendant Stephan Pauli © Julia Wesely

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DIE SONNTAG-PRESSE – 23. MÄRZ 2025

Wien/Musikverein
Saison 25/26 im Musikverein Wien: Tradition bewahren und in die Zukunft bringen und kreativ neue Wege erforschen
Die Vorschau von Intendant Stephan Pauly orientierte sich entlang von drei Linien: Tradition bewahren und in die Zukunft bringen; kreativ neue Wege erforschen; neues Publikum erschließen. Pauly sprach auch mit dem designierten Chefdirigenten des RSO Wien, Markus Poschner, und mit der Cellistin Julia Hagen. Für die musikalische Umrahmung sorgten Julia Hagen, Christoph Traxler und Khatia Buniatishvili.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de

Berlin
Musikchef dringend gesucht: Lorenzo Viotti dirigiert an der Deutschen Oper (Bezahlartikel)
Wer wird die Deutsche Oper musikalisch in die Zukunft führen? Lorenzo Viotti leitet ein Strauss-Programm am Haus – und wäre frei für Berlin.
Tagesspiegel.de

„DIE SONNTAG-PRESSE – 23. MÄRZ 2025“ weiterlesen

Auf den Punkt 50: Eine Oper über zu viele und zu wenige Regeln

Gregory Kunde © Chris Gloag

Als Autor sollte man den Zeitgeist kritisch begleiten. Unabhängig von den eigenen  Überzeugungen. Friedrich August von Hayek ist so ein Thema. Der hat momentan nicht gerade Konjunktur. Aber in einer Kolumne für klassik-begeistert? Nun, heute gab´s eine prima und musikalisch vollauf überzeugende Steilvorlage.

Giacomo Puccini / La Fanciulla del West

Philharmonisches Staatsorchester Hamburg
Chor der Hamburgischen Staatsoper

Antonino Fogliani / Dirigent

Die Hamburgische Staatsoper, 21. März 2025

von Jörn Schmidt

Der in Wien geborene Friedrich August von Hayek (1899–1992) gilt als einer der prägenden Ökonomen des 20. Jahrhunderts und intellektueller Gegenspieler von John Maynard Keynes (1883-1946). 1974 erhielt Hayek den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. Für seine Arbeiten zur  wechselseitigen Abhängigkeit von wirtschaftlichen, sozialen und institutionellen Verhältnissen. „Auf den Punkt 50: Regeln in der Oper
Hamburgische Staatsoper, 22. März 2025“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 22. MÄRZ 2025

Rolando Villazón, Xavier de Maistre © Julien Benhamou

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 22. MÄRZ 2025

Bremen/Konzerthaus „Die Glocke“
Villazón und de Maistre brillieren als exzellente Interpreten südamerikanischer Canciones
Männergesang mit zupfinstrumentaler Begleitung war schon bei den alten Griechen trendy; man denke nur an die selbst die Unterwelt betörenden Lieder eines sagenhaften Orpheus. Dessen Lyra wäre allerdings kaum geeignet als Untermalung der volumenstarken Stimme von Rolando Villazón.
Auch im Hinblick auf die Größe des Konzertsaales brauchte es da schon die große Konzertharfe, die, wie ein einsames Monument mittig auf der Bühne stehend, auch schon beim Eintreten ins Auge fiel. Nun kann selbst ein Topklasse-Harfenist wie Xavier de Maistre schwerlich derart kraftvoll die Saiten anschlagen, dass die Wände wackeln. Musste er auch nicht; denn an diesem Konzertabend standen nicht die markig geschmetterten Heldentenor-Arien bekannter Opern auf dem Programm, sondern, neben einigen folkloristischen Songs, vor allem Kunstlieder aus Villazóns „großer“ Heimat Mittel- und Südamerika, dorther, wo sie alle Brüder und Schwestern seien.
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de

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Saison 25/26 im Musikverein Wien: Tradition bewahren und in die Zukunft bringen und kreativ neue Wege erforschen

Intendant Stephan Pauli © Julia Wesely

Die Vorschau von Intendant Stephan Pauly orientierte sich entlang von drei Linien: Tradition bewahren und in die Zukunft bringen; kreativ neue Wege erforschen; neues Publikum erschließen. Pauly sprach auch mit dem designierten Chefdirigenten des RSO Wien, Markus Poschner, und mit der Cellistin Julia Hagen. Für die musikalische Umrahmung sorgten Julia Hagen, Christoph Traxler und Khatia Buniatishvili.

Großer Saal der Gesellschaft der Musikfreunde zu Wien, 20. März 2025

von Dr. Rudi Frühwirth

In der Saison 2025/2026 werden nicht weniger als 76 Zyklen angeboten, und insgesamt etwa 900 Konzerte. Die Zyklen umfassen alle denkbare Formate und Inhalte: Orchestermusik, Soloabende, Kammermusik und Ensembles, Musik und Wort, Originalklang, Zeitgenössisches. „Programmpräsentation Saison 2025/2026
Musikverein Wien, 21. März 2025“
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