Rising Stars 53: Emily Pogorelc, Sopran – ihr Debüt an der Met begeistert jetzt auch im Kino

EmilyPogorelc © Kyle Flubacker

Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.

von Dr. Lorenz Kerscher

Am 20. April 2024 wird wieder eine Produktion der Metropolitan Oper New York weltweit in die Kinos übertragen: La rondine von Giacomo Puccini. Dieses Werk wurde im Auftrag eines Operettentheaters in Wien komponiert und kam den Wünschen des dortigen Publikums entgegen, das zwei Liebespaare auf der Bühne sehen wollte. So gibt es neben der Hauptrolle der Magda noch die Soubrette, das Dienstmädchen, das auch sein eigenes Liebesleben und damit einiges zu singen hat. Diese Rolle hat die Met der 27-jährigen Emily Pogorelc anvertraut, die damit ihr Hausdebüt gibt. Die Premiere und einige Folgevorstellungen haben schon stattgefunden und ihre Lisette hat bereits sehr lobende Worte etlicher Rezensenten geerntet. „Rising Stars 53: Emily Pogorelc, Sopran – ihr Debüt an der Met begeistert jetzt auch im Kino
klassik-begeistert.de, 15. April 2024“
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Am Wochenende gab es ein heißes Programm im Musikverein zu erleben

© Wolf-Dieter Grabner, Goldener Saal, Musikverein Wien

Thierry Escaich: „Au-delà du rêve“ Konzert für Violine und Orchester Nr. 2

Anton Bruckner: Symphonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“

Renaud Capuçon, Violine
Münchner Philharmoniker
Dirigent:  Daniel Harding

Wiener Musikverein, 13. April 2024

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Johannes Brahms: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 in d-moll op. 15

Johannes Brahms: Symphonie Nr. 2 in D-Dur op. 73

Igor Levit, Klavier
Wiener Philharmoniker
Dirigent:  Christian Thielemann

Wiener Musikverein, 14. April 2024

von Herbert Hiess

Nicht nur meterorologisch außergewöhnlich heiß war dieses Aprilwochenende in Wien; kulturell und konzertmäßig außergewöhnlich war es im Wiener Musikverein.

Im Abstand von etwas mehr als 13 Stunden konnte man zuerst die Münchner Philharmoniker und dann am Sonntag Vormittag die Wiener Philharmoniker erleben. „Münchner Philharmoniker und Wiener Philharmoniker
Musikverein Wien, 13./14. April 2024“
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DIE  MONTAG-PRESSE – 15. APRIL 2024

Joana Mallwitz & Konzerthausorchester Berlin © Simon Pauly

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE  MONTAG-PRESSE – 15. APRIL 2024

Berlin
Neues über Mozart: Joana Mallwitz lässt das Konzerthausorchester stürmisch spielen
Ein Programm im Konzerthaus mit Mozarts Violinkonzert Nr. 5, den Sechs Deutschen Tänzen und der „Linzer Sinfonie“ überrascht und begeistert.
BerlinerZeitung.de

Berlin/Konzerthaus
„Sinfonische Zeiten-Reise“ im Konzerthaus: Das Orchester der Komischen Oper zieht es musikalisch in den Osten
Der zur Spielzeit 2023/24 frisch gebackene Generalmusikdirektor der Komischen Oper James Gaffigan präsentiert Werke von Komponisten aus dem ostdeutschen Raum.
Tagesspiegel.de

„DIE  MONTAG-PRESSE – 15. APRIL 2024“ weiterlesen

Kevin Puts’ „The Hours“ – Ein Buch wird zum Film, der Film zur Oper

Kevin Puts
The Hours

Renée Fleming
Kelli O’Hara
Joyce DiDonato

Metropolitan Opera Orchestra
Yannick Nézet-Séguin

Erato 5054197910524

von Peter Sommeregger

Die 2022 uraufgeführte Oper „The Hours“ von Kevin Puts schreibt die Erfolgsgeschichte dieses Stoffes fort. Am Anfang stand der 1998 erschienene Roman von Michael Cunningham, der die Vorlage für den erfolgreichen Film von 2002 bildete, in dem die Hollywood-Stars Meryl Streep, Julianne Moore und Nicole Kidman die kunstvoll verwobenen Geschichten dreier Frauen, darunter der Schriftstellerin Virginia Woolf, eindrucksvoll auf die Leinwand brachten. „CD-Rezension: Kevin Puts, The Hours
klassik-begeistert.de, 14. April 2024“
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Klein beleuchtet kurz Nr 27: Richard Wagners Tannhäuser überzeugt erneut in Schwerin

(Ensemble des Tannhäusers, Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin; Foto Patrik Klein)

Der ungarische Dirigent Levente Török machte sich an seinem Geburtstag sein schönstes Geschenk selbst – eine musikalische Meisterleistung

Mecklenburgisches Staatstheater, Schwerin, 13. April 2024

Man konnte nur den Kopf schütteln und sich fragen, was sich die Verantwortlichen in Schwerin dabei gedacht hatten, dieses Talent am Pult ziehen zu lassen. Seiner Karriere wird es nutzen, denn er bekommt ein großes ungarisches Orchester, das Miskolchi Szimfonikus Zenekar, als Chefdirigent unter seine Fittiche und wird Schwerin bald verlassen. „Klein beleuchtet kurz Nr 27: Richard Wagners Tannhäuser überzeugte erneut in Schwerin
Mecklenburgisches Staatstheater, Schwerin, 13. April 2024“
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„Leben – das ist die schönste Musik“ – Ein Abend zu den letzten Dingen

Photos © Isabel Machado Rios

Letzte Lieder – Schauspiel mit Musik von Stefan Weiller.
Eine Produktion des Theaters Lübeck im Kolumbarium DIE EICHE

Theater Lübeck, Premiere, 12. April 2024

Charlotte Garraway, Inszenierung
Peter Imig, Musikalische Leitung und Musik

von Dr. Andreas Ströbl

Als Ausdruck einer persönlichen Krise schuf Karlheinz Stockhausen 1968 eine Sammlung von 15 Textkompositionen, die er „Aus den sieben Tagen“ nannte. Den Begriff der „Intuitiven Musik“ aus dem Jazz der 50er Jahre brachte Stockhausen nach Deutschland und macht ihn zum innovativen Kennzeichen des neuen Selbstverständnisses einer jungen Musikergeneration. Dem Eingangsstück, „Richtige Dauern“, liegt eine Anweisung Komponisten zugrunde: „Spiele einen Ton. Spiele ihn solange, bis du spürst, daß du aufhören sollst. […] Ob du aber spielst oder aufhörst: höre immer den anderen zu. Spiele am besten, wenn Menschen zuhören. Probe nicht.“ „Letzte Lieder – Schauspiel mit Musik von Stefan Weiller
Theater Lübeck PREMIERE“
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„Liebe tötet, aber keiner fährt dahin und hat die Liebe nicht gekannt!“ – Triumphaler Abschied von der Lübecker Elektra

Maida Hundeling © Simon Pauly

Richard Strauss,
„Elektra“

Theater Lübeck, 12. April 2024

Maida Hundeling, Sopran
Lena Kutzner, Sopran
Edna Prochnik, Mezzosopran

Stefan Vladar, Dirigent
Brigitte Fassbaender, Inszenierung

Philharmonisches Orchester der Hansestadt Lübeck

Chor des Theaters Lübeck


von Dr. Regina Ströbl

Ein letztes Mal öffnete sich der Vorhang für die von Presse und Publikum gefeierte „Elektra“ von Richard Strauss in der mitreißenden Regie von Brigitte Fassbaender. Etliche Besucher hatte man öfters in den Vorstellungen gesehen und so entspann sich in zufälligen Gesprächen ein regelrechter Wettbewerb, wer wieviele Aufführungen erleben konnte (5 von 7!!). „Richard Strauss, Elektra
Theater Lübeck, 12. April 2024“
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Viel Schatten, wenig Licht: Armiliato & Co lassen im Wiener „Boccanegra“ einige Wünsche offen

Marco Armiliato (Musikalische Leitung) © SF/Marco Borrelli 

Manchmal wünscht man sich „Regietheater“. Vor allem, wenn bei Verdis „Simon Boccanegra“ nichts wirklich zündet. Marco Armiliatos Dirigat verläuft auf Flatline. Die Oldschool-Inszenierung kommt nicht richtig vom Fleck. Der Gesang haut in Summe auch nicht aus den Socken. Fast symbolisch gehen im Orchester-Graben der Wiener Staatsoper die Lichter vorzeitig aus.

Giuseppe Verdi, Simon Boccanegra

Wiener Staatsoper, 11. April 2024

von Jürgen Pathy

Man sieht es, doch man glaubt es kaum. Bei Verdis „Simon Boccanegra“ blättert selbst Marco Armiliato in der Partitur. Sonst dirigiert der 57-jährige Italiener eigentlich alles aus dem Kopf. Ob das ein Grund dafür ist, warum nichts wirklich zündet, wäre reine Spekulation. Armiliato erweist sich zwar als „Advokat der Partitur“, irgendwie fehlt aber jegliches Feuer. Kaum Amplituden nach oben oder unten, alles irgendwie monotoner Gleichklang. Im Krankenhaus wäre der Patient damit tot.

„Giuseppe Verdi, Simon Boccanegra
Wiener Staatsoper, 11. April 2024“
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DIE  SONNTAG-PRESSE – 14. APRIL 2024

Lisa Batiashvili © Stefan Hoederath

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE  SONNTAG-PRESSE – 14. APRIL 2024

Berlin/Philharmonie
Lisa Batiashvili und Jörg Widmann lassen die Musen über die Tränen siegen
Georgien ist verletzt. Der Konflikt in Abchasien und Südossetien hat dazu geführt, dass Russland dort militärische Rückzugsmöglichkeiten aufgebaut hat und damit die völkerrechtlich noch zu Georgien gehörenden Gebiete in den Krieg mit der Ukraine hineinzieht. Georgien musiziert. Es bringt so wunderbare Musikerinnen wie Lisa Batiashvili hervor und neue Talente wie den von ihr entdeckten und von ihrer Stiftung geförderten, erst vierzehnjährigen Tsotne Zedginidze
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de

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Klein beleuchtet kurz Nr 26: Eine Klangwucht erfüllt die Elbphilharmonie mit Mahlers 8ter

NDR Elbphilharmonie Orchester, Chöre und Solisten; Fotos: Patrik Klein

Wenn nur 1700 Gäste im Großen Saal der Elbphilharmonie lauschen, dann ist ausverkauft und die Sinfonie der Tausend verströmt Magie und Kraft.

Knapp 350 Musiker, Chorsänger und ein Dirigent schmückten dicht gedrängt das Podium und die hinteren Reihen der Elbphilharmonie Hamburg.

Gustav Mahlers monumentale Sinfonie Nr. 8 stand auf dem Programm. Drei Konzerte; dreimal ausverkauft; was wollte man mehr? „Klein beleuchtet kurz Nr 26: Geballte Klangwucht mit Mahlers 8ter
klassik-begeistert.de, 13. April 2024“
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