Harfe und Klavier unternehmen einen wunderbaren Streifzug durch die Musikgeschichte

CD Tipp:

Duo Praxedis
Baba Bussi

Praxedis Hug-Rütti  Harfe
Praxedis Geneviève Hug  Piano

Ars Produktion

von Peter Sommeregger

Die Paarung der Instrumente Harfe und Klavier galten für lange Zeit als gut geeignet für Arrangements von Musikstücken für die Hausmusik.

Inzwischen ist das aus der Mode gekommen, aber die vorliegende Doppel-CD demonstriert eindrücklich, wie gut diese Kombination klingt, und den originalen Besetzungen der Stücke als Alternative gerecht wird „CD-Besprechung: Duo Praxedis, Baba Bussi
klassik-begeistert.de, 16. März 2025“
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Berauschende Klangdichte und ein Hauch von Idylle kontrastieren bei Walton und Brahms

Jacquot Marie © Werner Kmetitsch

3. Premieren-Abo-Konzert: Von der Themse an den Wörthersee

Georg Friedrich Händel Ouvertüre, Bourrée und La Réjouissance aus der Feuerwerksmusik HWV 351

William Walton Violakonzert

Johannes Brahms  Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73

Antoine Tamestit  Viola
Marie Jacquot  Dirigentin
Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen

Bremer Konzerthaus Die Glocke, 14. März 2025

von Dr. Gerd Klingeberg

„Von der Themse an den Wörthersee“ – da denkt man doch unwillkürlich an eine idyllische Sommerfrische. Doch derartige Beschaulichkeit passt nicht unbedingt zur Deutschen Kammerphilharmonie: Die Bremer bevorzugen eher eine kernig packende, kraftvolle Herangehensweise. Und haben diesmal mit Marie Jacquot eine Dirigentin, deren strahlendes Lächeln, genauer gesagt: ihr ganzer Habitus eine schier unbändige Lust am Musizieren versprüht.

„Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, Marie Jacquot Dirigentin
Bremer Konzerthaus Die Glocke, 14. März 2025“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 15. MÄRZ 2025

Elīna Garanča © Michael Pöhn/Wiener Staatsoper

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 15. MÄRZ 2025

Wien
„Don Carlo“ wieder an der Staatsoper: Im Kostümarchiv fliegen die Fetzen
Diesmal ging es ohne Buhrufe, dafür mit Weltstar Elīna Garanča in der Rolle der Eboli
DerStandard.at

„Don Carlo“ an der Staatsoper: Eine Garanča macht noch keinen Escorial (Bezahlartikel)
Erst die sechste Vorstellung, und schon wackelt es im neuen Staatsopern-„Don Carlo“ auch szenisch heftig. Trotz des späten Eboli-Debüts von Elīna Garanča.
DiePresse.com

„DIE SAMSTAG-PRESSE– 15. MÄRZ 2025“ weiterlesen

Das Intermezzo an der Deutschen Oper ist formidables Regietheater

Intermezzo © Monika Rittershaus

Tobias Kratzers Regie von Richard Strauss’ Intermezzo zeigt, wie kurzweilig die selten gespielte Strauss-Oper sein kann. Sänger, Dirigent und Orchester veredeln den Abend.

Richard Strauss
Intermezzo (1924)

Musikalische Leitung: Donald Runnicles

Inszenierung: Tobias Kratzer
Ausstattung: Rainer Sellmaier
Video: Jonas Dahl, Janic Bebi

Deutsche Oper Berlin, 13. März 2025

von Arthur Bertelsmann

Als Richard Strauss seine absolut mystische und kaum entschlüsselbare Frau ohne Schatten fertiggestellt hatte, schwebte ihm schon ein neues, völlig gegensätzliches Stück vor.

Eine „völlig realistische Charakterkomödie“ sollte es sein, doch Haus-Librettist Hofmannsthal lehnte ab und so schrieb Strauss das Seifenopern-Stück kurzerhand selbst. „Richard Strauss, Intermezzo (1924)
Deutsche Oper Berlin, 13. März 2025“
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Der Faun läutet den flimmernden Frühling ein

Orchestre National du capitole de Toulouse, Sol Gabetta © Reinhard A. Deutsch

Klinke in die Hand: Keine Woche nach dem Orchestre de Paris gastiert das Orchester aus Toulouse in der Kölner Philharmonie, abermals von einem jungen Finnen dirigiert. Sol Gabetta überragt.

Claude Debussy (1862-1918) – Prélude à l’après-midi d’un faune
Ernest Bloch (1880-1959) – Schelomo. Hebräische Rhapsodie
Gustav Mahler (1860-1911) – Sinfonie Nr. 1 D-Dur

Sol Gabetta, Violoncello
Orchestre national du Capitole de Toulouse

Tarmo Peltokoski, Dirigent

Kölner Philharmonie, 12. März 2025

von Brian Cooper

Manchmal birgt der Terminplan eines Konzertsaals durchaus Reizvolles. Keine Woche nach dem formidablen Auftritt des Orchestre de Paris unter Klaus Mäkelä gastierte das Orchestre national du Capitole de Toulouse in der Kölner Philharmonie. Beide französischen Orchester wurden von jungen Finnen dirigiert, deren Karrieren mächtig Fahrt aufnehmen. Tarmo Peltokoski ist ab kommender Saison Chef in Toulouse – wie der nunmehr bald scheidende Mäkelä in Paris.

„Orchestre national du Capitole de Toulouse, Sol Gabetta
Kölner Philharmonie, 12. März 2025“
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Nicola Alaimo und John Osborn begeistern in Gioachino Rossinis letzter Oper “Guillaume Tell”

Nicola Alaimo © J. Berger / ORW-Liège

Die letzte Oper von Gioachino Rossini steht auf dem Programm der Opéra Royal de Wallonie-Liège. In einer sensiblen Darstellung inszeniert von Jean-Louis Grinda und unter der musikalischen Leitung von Stefano Montanari, erkämpfen sich Nicola Alaimo als Guillaume Tell und John Osborn als Arnold Melchtal mit großartigem Singen nicht nur ihre Heimat, sondern auch die Herzen des Publikums.

Gioachino Rossini  (1813 – 1883)
Guillaume Tell
Oper in vier Akten
(Libretto von Victor-Joseph Étienne de Jouy und Hippolyte-Louis-Florent Bis)

Musikalische Leitung: Stefano Montanari
Inszenierung: Jean-Louis Grinda
Bühne: Eric Chevalier
Kostüme: Françoise Raybaud

Opéra Royal Liège, 12. März 2025

 von Jean-Nico Schambourg

Im Programmheft erklärt der Regisseur Jean-Louis Grinda, von 1996-2007 selbst Generaldirektor der Oper in Lüttich, dass man seiner Meinung nach dieses Werkes leidenschaftlich lieben muss, um es zu inszenieren. Seine Liebe dazu drückt sich aus in dem Vertrauen, dass sich das Werk selbst genügt und keine Verzerrung durch eine aufgekratzte Regie braucht.

So erleben die Zuschauer an diesem Abend eine klassische, angenehm anzusehende und doch sehr spannende Darstellung des Kampfes der Schweizer und ihres Volkshelden gegen die Habsburger.

„Gioachino Rossini, Guillaume Tell
Opéra Royal Liège, 12. März 2025“
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DIE FREITAG-PRESSE – 14. MÄRZ 2025

Salzburger Festspiele © Luigi Caputo

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DIE FREITAG-PRESSE – 14. MÄRZ 2025

Salzburger Festspiele blitzen mit Klage gegen Kulturjournalisten auch in zweiter Instanz ab
Festspielfonds und Hinterhäuser gingen gegen kritische Berichte von „Backstage Classical“-Herausgeber vor: Der Salzburger Festspielfonds und Festspiel-Intendant Markus Hinterhäuser haben in ihrer gerichtlichen Auseinandersetzung mit dem Kulturjournalisten Axel Brüggemann auch in zweiter Instanz eine Niederlage erlitten.
DerStandard.at

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Rudis Klassikwelt 7: Cerha, Schönberg, gemalte Musik

Gertraud Cerha im Gespräch mit Nikolaus Urbanek © Arnold Schönberg Center

Das Arnold Schönberg Center feierte den 99. Geburtstag von Friedrich Cerha mit Werken aus der Zeit von 1946 bis 2018, darunter eine Uraufführung.

Demetrius Polyzoides, Violine
Harald Hieronymus Hein, Gesang
Janna Polyzoides, Klavier

Arnold Schönberg Center, Wien, 11. März 2025

von Dr. Rudi Frühwirth

Vor der Weltpremiere der von Friedrich Cerha fertigkomponierten Oper Lulu, die ich in Paris miterleben durfte, wußte ich nur wenig über ihn und kannte auch seine Musik kaum. Dann kam Cerhas großartige Oper Baal nach Bertolt Brecht mit dem unvergesslichen Theo Adam in der Titelrolle in die Wiener Staatsoper, ich hörte die Spiegel im Musikverein, und langsam wurde mir die überragende Bedeutung dieses großen Komponisten klar. „Rudis Klassikwelt 7: Cerha, Schönberg, Gemalte Musik
klassik-begeistert.de, 13. März 2025“
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Rising Stars 58: Serafina Starke, Sopran – ein erfrischendes Talent nimmt Anlauf zum Karrierestart

Serafina Starke © Mark Noormann

Die Entwicklung und Karriere vielversprechender NachwuchskünstlerInnen übt eine unvergleichliche Faszination aus. Es lohnt sich dabei zu sein, wenn herausragende Talente die Leiter Stufe um Stufe hochsteigen, sich weiterentwickeln und ihr Publikum immer wieder von neuem mit Sternstunden überraschen. Wir stellen Ihnen bei Klassik-begeistert jeden zweiten Donnerstag diese Rising Stars vor: junge SängerInnen, DirigentInnen und MusikerInnen mit sehr großen Begabungen, außergewöhnlichem Potenzial und ganz viel Herzblut sowie Charisma.

von Dr. Lorenz Kerscher

Woher nehme ich den Optimismus, ein 24-jähriges Mitglied des Opernstudios der Berliner Staatsoper Unter den Linden als Rising Star zu empfehlen? Das geht auf einen vor kurzem erlebten Liederabend zurück, der auf mich den allerbesten Eindruck machte und mich ermutigte, auf die Zukunft der jungen Künstlerin zu wetten. Am Sonntag, 9. März 2025 gestaltete Serafina Starke zusammen mit ihrer Klavierpartnerin Rebeka Stojkoska ein Programm mit dem Titel „Zwischen Wunsch und Wahn“. Hierfür bot der Blaue Saal in Pullach bei München einen schönen Rahmen, in dem ca. 60 Besucher Lieder von der Romantik bis zur Moderne erleben konnten. „Rising Stars 58: Serafina Starke, Sopran
klassik-begeistert.de, 13. März 2025“
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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 13. MÄRZ 2025

Wiener Staatsoper, M. Pöhn ©

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 13. MÄRZ 2025

Wien
Beliebt-Bewährtes mit Schuss: Werther an der Wiener Staatsoper
Liebe ohne Leiden – das gibt’s beim Schlager, aber nicht bei Massenet, und auch nicht in der Realität: Bekanntlich beruht Goethes Briefroman auf einer wahren tragischen Geschichte, die 1774 den Nerv der Zeit traf und immer noch berührt, zumal Massenets Werther-Vertonung ein geschickt gemachtes Libretto zugrunde liegt. Darin spielt Charlotte die heimliche Hauptrolle und ist nicht bloß die ferne Geliebte, die man bei Goethe nur durch Werthers Augen sieht.
bachtrack.com/de

Rudis Klassikwelt 7: Cerha, Schönberg, Gemalte Musik
Vor der Weltpremiere der von Friedrich Cerha fertigkomponierten Oper Lulu, die ich in Paris miterleben durfte, wußte ich nur wenig über ihn und kannte auch seine Musik kaum. Dann kam Cerhas großartige Oper Baal nach Bertolt Brecht mit dem unvergesslichen Theo Adam in der Titelrolle in die Wiener Staatsoper, ich hörte die Spiegel im Musikverein, und langsam wurde mir die überragende Bedeutung dieses großen Komponisten klar. Am 17. Februar dieses Jahres wäre Cerha 99 Jahre alt geworden.
Von Dr. Rudi Frühwirth
Klassik-begeistert.de „DIE DONNERSTAG-PRESSE – 13. MÄRZ 2025“ weiterlesen