Unter diesem verheißungsvollen Motto, wie es Opern- und Generalmusikdirektor Stefan Vladar im Vorwort des neuen Spielzeitheftes formulierte, präsentierte die Leitung des Theaters Lübeck am Vormittag des 26. April die Pläne für die kommende Saison. Und die hat es wirklich in sich, sowohl auf der Opernbühne als auch im Konzertsaal. „Theater Lübeck Spielzeitvorstellung 2024/25 Theater Lübeck, 27. April 2024“ weiterlesen
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE SAMSTAG-PRESSE – 27. APRIL 2024
Ádám Fischer: „Für Mozart bin ich zu jeder Schandtat bereit!“ Seit einem halben Jahrhundert gehört der ungarische Dirigent Ádám Fischer zur Weltspitze seines Fachs. Mit seinen gefeierten Opern- wie Konzertdirigaten war er bereits an allen wichtigen Häusern der Welt zu Gast, darunter bei den Bayreuther Festspielen, an der Mailänder Scala und an der Wiener Staatsoper, wo er seit 2017 Ehrenmitglied ist.Im ersten Teil unseres Interviews spricht er über Mozart-Raritäten und die Kunst, im Operngraben die richtige Lautstärke zu finden. Auch für das Philharmonische Staatsorchester findet er viele lobende Worte. Klassik-begeistert.de
Wiener Staatsoper mit neuer „Zauberflöte“ und neuem Haus
Die Wiener Staatsoper legt kommende Spielzeit eine neue „Zauberflöte“ vor. Die Tschechin Barbora Horáková wird mit der Neuinszenierung am 27. Jänner 2025 ihr Hausdebüt geben. Die Mozart-Oper ist eine von sechs Premieren, die Direktor Bogdan Roščić in der Spielzeit 2024/25 vorgesehen hat – für das Haupthaus am Ring. Denn was ebenfalls neu sein wird, ist die Spielstätte im Französischen Saal des Künstlerhauses, die derzeit noch von Mäzen Hans Peter Haselsteiner adaptiert wird. SalzburgerNachrichten.at
Boesmans: Chambres d’à côté / Ravel: Klavierkonzert / Prokofjew: Suiten aus »Romeo und Julia«
von Harald Nicolas Stazol
Dreimal steht die Laeiszhalle wie ein Mann – die Frauen selbstverständlich auch – nicht einmal, nicht zweimal, DREIMAL!!! Warum? Weil Martha Argerich gerade das Ravel Klavierkonzert gegeben hat, mit einer romantischen Hingabe, stupender Präzision und einer Technik, die wohl kaum zu übertreffen ist – und als wir alle um eine Zugabe flehen, gibt sie den rasanten dritten Satz mit den ebenfalls rasanten Symphonikern Hamburg eben noch einmal, nun nochmal rasanter – und im Vergleich mit den Aufnahmen von 2010 und 2022 kann ich konstatieren, nun aber in direkter Gegenüberstellung: Sie spielt nie zweimal gleich. „Symphoniker Hamburg, Martha Argerich, Sylvain Cambreling Laeiszhalle, 25. April 2024“ weiterlesen
Seit einem halben Jahrhundert gehört der ungarische Dirigent Ádám Fischer zur Weltspitze seines Fachs. Mit seinen gefeierten Opern- wie Konzertdirigaten war er bereits an allen wichtigen Häusern der Welt zu Gast, darunter bei den Bayreuther Festspielen, an der Mailänder Scala und an der Wiener Staatsoper, wo er seit 2017 Ehrenmitglied ist.
Im ersten Teil unseres Interviews spricht er über Mozart-Raritäten und die Kunst, im Operngraben die richtige Lautstärke zu finden. Auch für das Philharmonische Staatsorchester findet er viele lobende Worte.
Johannes Karl Fischer im Interview mit Ádám Fischer – Teil 1
klassik-begeistert: Lieber Herr Fischer, Sie dirigieren hier in Hamburg am Sonntag, 28. April 2024, die Premiere von Wolfgang Amadeus Mozarts Oper La clemenza di Tito. Wie läuft die Probenarbeit und worauf können wir uns besonders freuen?
Ádám Fischer: Bei jeder Neuproduktion ist die Probenarbeit aufregend, sie ist immer voller Hoffnung, kleinen Enttäuschungen und am Ende doch viel Freude, das gehört alles einfach dazu. Und nach der Premiere ist man dann erlöst. Ich glaube, dass wir eine sehr gute und sehr fertige Produktion anbieten können. Titus an sich ist eine schöne wie große Herausforderung für uns alle, aber ich hoffe, dass wir da das maximale erreichen können. „Interview: Johannes Karl Fischer im Interview mit Ádám Fischer – Teil 1 klassik-begeistert.de, 25. April 2024“ weiterlesen
Als Sebastian, Nanette und Bernhard Schmidt 1983 das Mandelring Quartett gründeten, erlebten sie noch die goldenen Zeiten der Kammermusik. Zahlreiche berühmte Streichquartette prägten damals das Konzert- und Musikleben entscheidend mit, allen voran das legendäre Amadeus Quartett, das sich 1987, nach 40 Jahren auflösen sollte. Das La Salle Quartett, das sich ein Jahr später auflöste, und das Melos Quartett (1965-2005) schafften es ebenfalls auf 40, das Alban Berg Quartett (1970-2008) nicht mehr ganz auf 40 Jahre bis zu ihrer Auflösung. Mit der Zahl 40 hat es also etwas auf sich, eine Art verflixtes Jahr, könnte man meinen.„Mandelring Quartett, Haydn, Schickedanz, Brahms 25. April 2024, Philharmonie Berlin“ weiterlesen
London Symphony Orchestra Sir Antonio Pappano, Dirigent Janine Jansen, Violine
Lili Boulanger – „D’un matin de printemps“ (1918) Samuel Barber – Konzert für Violine und Orchester, op. 14 (1939/1940) Sergej Rachmaninow – Sinfonie Nr. 2 e-Moll, op. 27 (1906/1907)
Zugaben:
Lili Boulanger – Nocturne für Violine und Klavier (1911) Pjotr Tschaikowsky – Trepak – Russischer Tanz, aus „Der Nussknacker“ (1892)
von Daniel Janz
Wenn große Gäste, wie das London Symphony Orchestra durch Deutschland touren, ist das immer eine besondere Ehre. Bereits einen Tag zuvor warteten die mit zu den besten Orchestern der Welt zählenden Briten mit einem spannenden Programm in Köln auf. Heute folgte nun der zweite von mehreren Abenden im Rheinland mit einem Spitzenprogramm vor allem für Kenner. Besonders begrüßenswert dabei: Auf ihrer Tour scheinen sie sich vor allem weniger gespielten Klassikern und verkannten Genies verschrieben zu haben.„London Symphony Orchestra, Sir Antonio Pappano, Janine Jansen Tonhalle Düsseldorf, 24. April 2024“ weiterlesen
Philipp Jekal und Philipp Bengtsson als Herr und Frau Hofkapellmeister in Tobias Kratzers Version von Richard Strauss’ „Intermezzo“. (Foto: Monika Rittershaus/Deutsche Oper Berlin)
PREMIERE
Richard Strauss Intermezzo Oper in zwei Akten. Text vom Komponisten
Hofkapellmeister Storch Philipp Jekal Christine Maria Bengtsson Baron Lummer Thomas Blondelle Notar Markus Brück Frau des Notars Nadine Secunde
Inszenierung Tobias Kratzer Dirigent Sir Donald Runnicles
Mit ihrem luftig-spaßigen Bach-Spiel holte die Pianistin Polina Osetinskaya die ganze leichte Energie dieser Musik aus den Tasten und brachte Orchester wie Publikum mächtig in Zugaben-Stimmung. So viel Barock-Begeisterung gab es in Hamburg schon lange nicht mehr zu hören!
Polina Osetinskaya, Klavier Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg
Werke von Felix Mendelssohn Bartholdy, Johann Sebastian Bach und Pjotr Iljitsch Tschaikowski
Laeiszhalle Hamburg, 24. April 2024
von Johannes Karl Fischer
Eine grenzenlose Begeisterung erfasst die Laeiszhalle, wenn die Pianistin Polina Osetinskaya ihren Bach auf die Bühne bringt! Voller Enthusiasmus und mit viel flotter Energie stürzt sie sich in die ursprünglich für Cembalo geschrieben Klavierkonzerte, die Neue Philharmonie Hamburg reißt sie mit in die wunderbare Welt dieser Musik. Der Bass läuft wie ein Uhrwerk, auf dem sie die Melodie obendrauf mittanzen lässt. Auch 300 Jahre nach ihrer Schöpfung ist diese Musik eben zeitlos genial und bringt das Laeiszhallen-Publikum mächtig in freudige Abendstimmung. „Polina Osetinskaya, Klavier, Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg Laeiszhalle Hamburg, 24. April 2024“ weiterlesen
Dies war ein echtes Fest der slawischen Musik in der Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland. Die temperamentvolle Interpretation von Maestro Marco Guidarini, das hervorragende polnisch-ukrainische Solistenensemble, der kompakte und homogene Klang des Orchesters und Chors der Posener Oper – all dies trug zu noch einem Erfolg von Moniuszkos Werk bei unseren Nachbarn jenseits der Oder bei. „Stanisław Moniuszkos, Das Gespensterschloss Philharmonie Berlin, 22. April 2024“ weiterlesen
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DIE FREITAG-PRESSE – 26. APRIL 2024
Berlin/Deutsche Oper
Pointenreiche Intermezzo-Premiere – mit ein paar Kratzern Strauss’ Eheoper Intermezzo wird von Tobias Kratzer witzig und temporeich als Reise in die Tiefen und Untiefen des Ehealltags inszeniert. Nur gegen Ende wird es der Pointen fast zu viel. Maria Bengtsson brilliert als temperamentvolle Gattin, Philipp Jekal gibt einen soliden Hofkapellmeister, indes Donald Runnicles das Orchester zu feinstem Orchesterbegleitton animiert. konzertkritikopernkritikberlin.blog
München/Cuvilliéstheater Nachwuchsproduktion der Bayerischen Staatsoper: Lucrezia leuchtet, der Mond dämmert vor sich hin An diesem Abend feiert im Cuvilliés-Theater in München die Produktion des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper Premiere. Sie besteht aus Respighis Lucrezia und Orffs Der Mond, die zeitlich beide in der zweiten Hälfte der 1930er Jahre entstanden sind. Kurz gesagt ist Respighis Lucrezia Licht. Der Einakter überzeugt mich musikalisch und erfasst mich emotional. Orffs Der Mond ist Schatten, kompositorisch geht das Konzept in mir nicht auf. Im zweiten Teil von Orffs Einakter breitet sich Langeweile in mir aus, die ich durch mein inneres Fragen über das Stück erkenne.
Von Frank Heublein Klassik-begeistert.de