DIE DONNERSTAG-PRESSE – 29. FEBRUAR 2024

Wolfgang Bankl © Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE DONNERSTAG-PRESSE – 29. FEBRUAR 2024

Wien/Staatsoper
Vorbericht: „Animal Farm“-Uraufführung
Alle Opern-Premieren sind gleich, manche sind gleicher!
amp.heute.at

„Animal Farm“ an der Staatsoper: Eine Opernproduktion, bei der alles passt
Mit dem Werk von Alexander Raskatov verbucht die Wiener Staatsoper einen veritablen Erfolg
Kurier.at

WIEN (Staatsoper): Alexander Raskatov, Animal Farm
Die heutige österreichische Erstaufführung der 2023 in Amsterdam uraufgeführten englischsprachigen Oper „Animal Farm“ des 1953 in Russland geborenen Komponisten Alexander Raskatov lässt sich bedauerlicherweise unter „verschenkte Chance“ zusammenfassen
forumconbrio.com

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Klein beleuchtet kurz Nr 20: Das National Symphony Orchestra unter Gianandrea Noseda bringt die Elbphilharmonie auf Touren

NSO Washington unter Gianandrea Noseda; Foto Patrik Klein

Das National Symphony Orchestra aus Washington D.C. lieferte ein rauschendes Kontrastpragramm mit Beethovens Klavierkonzert Nr. 4 und Schostakowitschs bombastischer fünften Sinfonie

Man konnte immer wieder nur staunen über das breitbandige und hochkarätige Programm an der Elbe. Nach den beiden großartigen Konzerten des Gewandhausorchester in den Tagen zuvor, stand nun ein weiteres Top Orchester auf dem Podium der Elbphilharmonie Hamburg: das National Symphony Orchestra Washington D.C. „Klein beleuchtet kurz Nr 20: Das National Symphony Orchestra unter Gianandrea Noseda
Elbphilharmonie, 28. Februar 2024“
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In Krakau kann man viel mehr als „Carmen“, „Nabucco“ und „Tosca“ sehen 

Prof. Piotr Sułkowski, © Mieczysław Wieliczko

Das Gespräch mit Professor Piotr Sułkowski, dem Künstlerischen Leiter der Krakauer Oper, führte Jolanta Łada-Zielke.

klassik-begeistert: Du hast das Amt des Direktors der Krakauer Oper im Jahr 2023 angetreten, also noch in der Zeit nach der Pandemie, als die künstlerischen Institutionen ihre Tätigkeit wieder aufnahmen. Damals versuchte man, die verlorene Zeit aufzuholen, so dass sich die Projekte oft stapelten und anhäuften. War dies auch in Krakau der Fall?

Prof. Piotr Sułkowski: Ich musste nichts nachholen, sondern ich fing an, mein eigenes Konzept für die Aktivitäten der Oper zu verwirklichen. Da 2023 das Jubiläumsjahr von Nicolaus Kopernikus war, schlug ich eine völlig neue Produktion vor, die nicht nur eine künstlerische, sondern auch eine pädagogische Botschaft enthält. Das Ergebnis war „Kopernikus“ – ein farbenfrohes und tanzbares Musical mit wunderschöner Musik, herrlichen Kostümen und einem atemberaubenden Bühnenbild, das den großen Astronomen nicht nur als Wissenschaftler zeigt, sondern auch als einen ganz normalen Menschen, der jeder von uns sein könnte. „Interview mit Professor Piotr Sułkowski, dem Künstlerischen Leiter der Krakauer Oper
klassik-begeistert.de, 28. Februar 2024“
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Thielemanns Dresdner „Tristan“: Wie mezza voce die Leidenschaft bremst

Christian Thielemann © Matthias Creutziger

Richard Wagner
Tristan und Isolde

Tristan    Klaus Florian Vogt
Isolde    Camilla Nylund
König Marke    Georg Zeppenfeld
Brangäne    Tanja Ariane Baumgartner

Dirigent    Christian Thielemann

Livestream aus der Semperoper Dresden, Februar 2024

von Peter Sommeregger

Im Januar und Februar 2024 fand an der Dresdner Semperoper eine Aufführungsserie von Richard Wagners „Tristan und Isolde“ statt. Christian Thielemann, scheidender Chefdirigent der Sächsischen Staatskapelle, nutzte diese für ein spektakuläres Finale seiner langjährigen Tätigkeit in Dresden.

Ein Großteil der Rezensionen dieser Aufführungen fiel reichlich euphorisch aus. Nachdem nun, vorab zu einer Veröffentlichung auf Bildträgern, im Stream die Aufführung erlebbar ist, ergibt sich die Möglichkeit selbst zu einem Urteil zu kommen. So ganz möchte man die große Begeisterung vieler Kritiker nicht teilen. „Richard Wagner, Tristan und Isolde
Livestream aus der Semperoper Dresden, Februar 2024“
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Gesanglich begeistern Vogt, Groissböck und Roberts im “Parsifal” an der Deutschen Oper Berlin

Deutsche Oper Berlin, Parsifal, Schlussapplaus (Foto Jean-Nico Schambourg)

Die Deutsche Opern Berlin wartet für die diesjährige Aufführungsserie des “Parsifal” mit einer großartigen Besetzung auf, aus der hauptsächlich Klaus Florian Vogt als Titelheld, Günther Groissböck als Gurnemanz und Irene Roberts als Kundry hervorstechen. Sie werden dabei herausragend geführt vom Generalmusikdirektor Sir Donald Runnicles.

Richard Wagner (1813 – 1883)
PARSIFAL
Bühnenweihfestspiel in drei Akten (Dichtung von Richard Wagner)

Musikalische Leitung: Sir Donald Runnicles
Inszenierung: Philipp Stölzl
Bühne: Conrad Moritz Reinhardt, Philipp Stölzl
Kostüme: Kathi Maurer

Parsifal: Klaus Florian Vogt
Gurnemanz: Günther Groissböck
Amfortas: Jordan Shanahan
Titurel: Andrew Harris
Klingsor: Joachim Goltz
Kundry: Irene Roberts

Orchester der Deutschen Oper Berlin
Chor des deutschen Oper Berlin (Einstudierung: Jeremy Bines)
Opernballett der Deutschen Oper Berlin

Deutsche Oper Berlin, 25. Februar 2024

von Jean-Nico Schambourg

Musikalisch ist diese Parsifal-Aufführung erste Sahne. Die Stimme von Klaus Florian Vogt eignet sich perfekt für die Interpretation des Titelhelden. Im ersten Akt passt sein helles Timber zur Rolle des unschuldig reinen Tores. Dagegen zeigt Vogt im zweiten Akt, dass seine Stimme aber auch den nötigen tenoral männlichen Klang und genug Kraft besitzt, um das Publikum mit seinem herzzerreißenden Aufschrei “Amfortas! Die Wunde” zu fesseln. Mühelos strahlt seine Stimme auch in diesen dramatischen Szenen über das Orchester hinweg, das Ganze bei vorbildlicher Wortklarheit. „Richard Wagner (1813 – 1883), Parsifal
Deutsche Oper Berlin, 25. Februar 2024“
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Sommereggers Klassikwelt 225: Wie der Dichter Wilhelm Müller durch Franz Schubert unsterblich wurde

von Peter Sommeregger 

Beim Namen Wilhelm Müller fällt gewöhnlich auch gebildeten Menschen wenig ein. Dabei kennt wahrscheinlich fast jeder Mensch das Lied „Das Wandern ist des Müllers Lust“, das zwar Teil des Liederzyklus „Die schöne Müllerin“ von Franz Schubert ist, aber eine volksliedähnliche Popularität erreichte. „Sommereggers Klassikwelt 225: Wie der Dichter Wilhelm Müller durch Franz Schubert unsterblich wurde“ weiterlesen

Klein beleuchtet kurz Nr 19: Gewandhausorchester Leipzig brilliert erneut in Hamburg

Das Gewandhausorchester Leipzig mit Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons; Foto Patrik Klein

Das Gewandhausorchester Leipzig startete seine Europatournee in der Elbphilharmonie Hamburg mit Tschaikowsky

Andris Nelsons, Stardirigent aus Riga, seit 2018 musikalischer Leiter des ältesten bürgerlichen Orchesters der Welt, dem Gewandhausorchester Leipzig, und zudem noch Chefdirigent des Boston Symphony Orchestra, wählte herrliche Musik des mit dem Orchester eng verbundenen Komponisten Piotr I. Tschaikowsky zum Start der Europatournee in Deutschland, Luxemburg, Niederlande und Österreich. „Klein beleuchtet kurz Nr 19: Gewandhausorchester Leipzig brilliert erneut in Hamburg
Elbphilharmonie, 27. Februar 2024“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 28. FEBRUAR 2024

Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MITTWOCH-PRESSE – 28. FEBRUAR 2024

Kommentar
Klassikwoche: Manche können’s, manche lernen’s nie
Ein bewe­gendes Konzert aus der Ukraine, klas­si­schen Film­welten, ein munteres „Weiter so“ aus Wies­baden, eine kleine Kritik über zwei große Konzerte.
crescendo.de

Wien
ORF RSO Wien im März: Uraufführung von Hannah Eisendles „no na“ und Aureliano Cattaneos „Not Alone We Fly“ mit Patricia Kopatchinskaja
der.orf.at

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Tchaikovkys sehnsuchtsvolle Lieder als pantomimisches Kammerspiel

CD-Rezension:

None but the lonely Heart

Tchaikovskys Songs staged by Christof Loy

Naxos NBDO 181V

von Peter Sommeregger

Die Idee, Lieder Tchaikovskys in szenischer Form zu zeigen, trug der Regisseur Christof Loy schon längere Zeit im Hinterkopf. Als die Corona-Pandemie begann, die Theaterarbeit massiv einzuschränken, machte er aus der Not eine Tugend. Für das Opernhaus von Frankfurt erarbeitete er eine Collage aus 24 Liedern und zusätzlichen Instrumentalwerken Tchaikovskys, die er durch eine erfundene Rahmenhandlung thematisch verband. „CD-Rezension: None but the lonely Heart, Tchaikovskys Songs staged by Christof Loy
klassik-begeistert.de, 27. Februar 2024“
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Dieser Parsifal überzeugt musikalisch und wirft viele Fragen zur Inszenierung auf

Fotos aus dem Archiv, Parsifal, Deutsche Oper Berlin © Bettina Stöß

PARSIFAL
Richard Wagner (1813 – 1883)

Bühnenweihfestspiel in drei Aufzügen
Dichtung von Richard Wagner
Uraufführung am 26. Juli 1882 in Bayreuth
Premiere an der Deutschen Oper Berlin am 21. Oktober 2012

Deutsche Oper Berlin, 25. Februar 2024

von Dr. Bianca M. Gerlich

„Parsifal“ unter der Regie von Philipp Stölzl, mittlerweile seit 2012 auf dem Spielplan, erlebt gerade eine Wiederaufnahme mit drei Aufführungen an der Deutschen Oper Berlin, deren erste am 25. Februar 2023 stattfand – mit einer Spitzenbesetzung in den Solistenrollen.

Über die Inszenierung ist hinreichend berichtet worden, dennoch möchte ich noch darüber schreiben, weil sie mir schon bei ihrem letzten Durchlauf vor zwei Jahren Rätsel aufgegeben hat. Sie wirkt auf den ersten Blick nicht so verworren wie manch andere „Parsifal“-Inszenierung und man könnte denken, dass es doch recht nett sei, die Szenen aus der Vorgeschichte rechts und links auf den erhobenen Bühnensegmenten darzustellen. „PARSIFAL Richard Wagner
Deutsche Oper Berlin, 25. Februar 2024“
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