Klein beleuchtet kurz 4: The Philadelphia Orchestra

© klassik-begeistert-Autor Patrik Klein

 Der Klassik-begeistert-Autor Patrik Klein ist ein leidenschaftlicher Konzert- und Opernfreak, der bereits über 300 Konzerte (Eröffnungskonzert inklusive) in der Elbphilharmonie Hamburg verbrachte, hunderte Male in Opern- und Konzerthäusern in Europa verweilte und ein großes Kommunikationsnetz zu vielen Künstlern pflegt.
„Klein beleuchtet kurz 4: The Philadelphia Orchestra
klassik-begeistert.de, 4. Dezember 2023“
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Nuron Mukumi versprüht wärmende Lebensfreude in der Kölner Philharmonie

Fotos: Nuron Mukumi © by Kawai Europa GmbH

Vor Kälte frierend treten wir den Weg zur Kölner Philharmonie an, erwarten wir doch ein schönes Konzert auf hohem musikalischen Niveau. Unsere Erwartungen werden bei weitem übertroffen. Auf dem Weg zurück ist für uns klar: Dieses Konzert war sensationell! Nuron Mukumi, den wir zum ersten Mal live hören, begeistert uns mit seinem nuancierten Klavierspiel. Das Staatliche Sinfonieorchester Litauen musiziert unter dem vorbildlichen Dirigat Gintaras Rinkevičius’ auf Weltklasseniveau und heizt mit seiner Tango-Zugabe so richtig ein.

Ludwig van Beethoven
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5 Es-Dur, op. 73

Felix Mendelssohn Bartholdy
Sinfonie Nr. 4 A-Dur, op. 90 „Italienische“

Orchesterzugabe
Astor Piazzolla
Libertango (Bearbeitung für Orchester)

Nuron Mukumi (Klavier)
Staatliches Sinfonieorchester Litauen
Dirigent: Gintaras Rinkevičius

Kölner Philharmonie, 3. Dezember 2023

von Petra und Dr. Guido Grass

Beethovens Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur galt schon unter den Zeitgenossen Beethovens als Virtuosenstück. Und in der Tat bietet es dem Solisten viele Gelegenheiten, sein Können unter Beweis zu stellen. Auch wenn Erzherzog Rudolph das Konzert in einer private Uraufführung aus der Taufe hob, war es kein geringerer als Carl Czerny der bei der öffentlichen Uraufführung am Klavier saß. Alle großen Pianisten, von Wilhelm Kempff und Emil Gilels bis Yefim Bronfman u.v.a.m., haben sich mit diesem Werk auseinandergesetzt. „Nuron Mukumi (Klavier), Staatliches Sinfonieorchester Litauen
Kölner Philharmonie, 3. Dezember 2023“
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Das Brüsseler Opernhaus “La Monnaie” begeistert das Publikum mit der Wiederaufnahme des “Märchen vom Zaren Saltan”

Foto: © Forster

Das Opernhaus “La Monnaie / De Munt” in Brüssel feierte den Beginn der diesjährigen Adventszeit mit der Wiederaufnahme der Oper von Nikolai Rimski-Korsakow “Das Märchen vom Zaren Saltan”. Die Erstaufführung dieser Produktion war als „Beste Neuproduktion“ bei den International Opera Awards 2020/21 ausgezeichnet worden. Der Publikumserfolg an diesem neuerlichen Premierenabend bestätigt die gute Entscheidung der Brüsseler Oper unter ihrem Generaldirektor und Intendanten Peter de Caluwe.

Nikolai Rimski-Korsakow (1844 – 1908)

Das Märchen vom Zaren Saltan
Oper in 4 Akten und einem Prolog
Libretto: Wladimir Belski nach einem Märchen von Alexander Puschkin

Musikalische Leitung, Timur Zangiev

Inszenierung, Bühnenbild, Dmitri Tcherniakov
Kostüme, Elena Zaytseva

Zar Saltan: Ante Jerkunica
Zarin Militrissa: Svetlana Aksenova
Gwidon: Bogdan Volkov
Schwanenprinzessin: Olga Kulchynska
Tkatchitka: Stine Marie Fischer
Povarikha: Bernarda Bobro
Babarikha: Carole Wilson

Symphonisches Orchester und Chor (Chorleiter: Emmanuel Trenque) des Opernhaus La Monnaie

Théâtre Royal de la Monnaie, Brüssel, 3. Dezember 2023

von Jean-Nico Schambourg

Der ganze Titel der Oper lautet “Das Märchen vom Zaren Saltan, von seinem Sohn, dem ruhmreichen und mächtigen Recken Fürst Gwidon Saltanowitsch, und von der wunderschönen Schwanen-Zarewna” und lässt gleich erkennen, dass es sich um ein Märchen handelt. Die Uraufführung fand 1900 im Solodownikow-Theater in Moskau statt, aufgeführt vom Ensemble der der Russischen Privatoper von Sawwa Mamontow. Das bekannteste Musikstück ist zweifellos der Hummelflug aus dem dritten Akt. Rimski-Korsakow hat aber auch viele volkstümliche Weisen in seinem Werk verarbeitet.

„ Nikolai Rimski-Korsakow, Das Märchen vom Zaren Saltan
Théâtre Royal de la Monnaie, Brüssel, 3. Dezember 2023“
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Renaissance-Barockmusik in München: Vier Solostimmen ergötzen mich mit großartiger Intonation

Fotos: © Sybe Wartena

„Weihnachten in Cremona“

Ensemble Phoenix

Mars-Venus-Saal im Bayerischen Nationalmuseum,
München, 3. Dezember 2023

von Frank Heublein

München liegt unter einer tiefen Schneedecke, das Ensemble Phoenix hat sich durch den Schnee gekämpft, um zum zweiten Konzert in der Reihe des namensgebenden Mars-Venus-Saals im Münchner Bayerischen Nationalmuseum aufzutreten. Das heutige Programm „Weihnachten in Cremona“ nimmt Claudio Monteverdi – er ist in Cremona geboren – und seinen Lehrer Marc’Antonio Ingegneri in den Fokus und stellt Komponisten und Komponistinnen an die Seite, die eine Beziehung zu Cremona aufweisen. „„Weihnachten in Cremona“, Ensemble Phoenix
Mars-Venus-Saal im Bayerischen Nationalmuseum, München, 3. Dezember 2023“
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DIE MONTAG-PRESSE – 4. DEZEMBER 2023

Von Joop van Bilsen / https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=102998084

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DIE MONTAG-PRESSE – 4. DEZEMBER 2023

Moralische Entlastung: Karajan geht, Mozart kommt
Das Aachener Theater verbannt eine Büste von Herbert von Karajan ins Museum. Dabei sollte die NS-Verstrickung des Dirigenten gerade am Ort seines einstigen Wirkens sichtbar bleiben. Im schönen Aachen, wo die Blitzmerker zu Hause sind, hat man soeben entdeckt, dass Herbert von Karajan, in den Jahren 1935 bis 1942 Generalmusikdirektor des dortigen Theaters, eine politisch dubiose Figur ist. Der Opportunismus gegenüber dem NS-Regime, den ihm Biografen seit Jahrzehnten nachsagen, war höchstens in seinem Ausmaß und der Vielzahl der kleinen Manöver umstritten. Doch es brauchte offenbar einen Vortrag von Klaus Riehle an der städtischen Volkshochschule, um den öffentlichen Groll auf Karajan so zu entfachen, dass Elena Tzavara, seit dieser Spielzeit Intendantin in Aachen, sich bemüßigt fühlte, Hans Baiers Büste des Dirigenten aus dem Foyer ihres Hauses entfernen zu lassen. Riehles Buch „Herbert von Karajan – Neueste Forschungsergebnisse zu seiner NS-Vergangenheit und der Fall Ute Heuser“ (Ibera Verlag) liegt übrigens seit 2017 vor.
Tagesspiegel.de

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Pathys Stehplatz (43) – Dresscode und Regietheater: Herrscht an der Wiener Staatsoper seit neuestem Sodom und Gomorra?

Staatsoperndirekor Bogdan Roščić © Lalo Jodlbauer

Hotpants, Flip-Fops und behaarte Männerbeine. An der Wiener Staatsoper gehts zu wie am Arbeiterstrandbad, empfinden zumindest einige, die im ehrenwerten „Haus am Ring“ seit Jahren ein– und ausgehen. Dazu Kaffee in Pappbechern und mitgebrachte Jausen, die genüsslich in den Logen verspeist werden. Anstand und Benehmen: Fehlanzeige! Glaubt man den kritischen Stimmen, habe sich die Situation seit der Direktion Bogdan Roščić verschlimmert. Dass die Realität nicht ganz so düster aussieht, liegt in der Natur der Sache. Roščićs neuer Weg, die „Oper 4.0″, ist einigen ein Dorn im Auge. Da nutzt man jede Angriffsfläche mit Handkuss.

von Jürgen Pathy

Manieren gehören dazu. In einem Opernhaus sind sie das A & O. Nur: Welcher Definition die unterliegen, ist eine rein subjektive Angelegenheit. Während Ruhe und Hygiene für einige schon reichen, fordern andere deutlich mehr. „Ein Sakko und eine Stoffhose“, müsse bei jedem männlichen Besucher sein. Kurze Hosen, T-Shirts und Jeans – ein Affront, der in einem Opernhaus nichts zu suchen habe. Die Begründung ist oft die gleiche: Das erfordere der Respekt, den man den Künstlern gegenüber schuldig sei. Ein Vorwand, der sich bei genauer Betrachtung schnell in Luft auflöst.

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DIE SONNTAG-PRESSE – 3. DEZEMBER 2023

© Gregor Hohenberg Sony Classical, Jonas Kaufmann Palais Garnier, Paris

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DIE SONNTAG-PRESSE – 3. DEZEMBER 2023

Letzte Fragen
Jonas Kaufmann: »Ich mache mich doch nicht verrückt«
»Wenn man Blut und Wasser schwitzt, weil man nicht weiß, ob man den Abend zu Ende bringen kann, ist das nicht der richtige Beruf«, sagt der Tenor Jonas Kaufmann. Der Sänger hat gesundheitlich ein sehr schweres Jahr hinter sich. Nun steht er wieder auf der Bühne der Wiener Staatsoper und singt in „Turandot“.
DiePresse.com

Graz
Sänger Andè Schuen:
„Bei Liedern reize ich gerne meine Grenzen aus“ – Bariton Andrè Schuen ist nicht nur ein gefragter Opernstar, er liebt auch Liederabende. Am 14. Dezember gastiert er mit Mahler und Schubert im Grazer Musikverein. Der „Krone“ erzählte er, was er am Lied schätzt und warum er so selten in Graz singt.
https://www.krone.at/3183375

100. Geburtstag
Maria Callas, Star der Opernwelt und Klatschspalten
Die „Diva assoluta“ ist mit ihrer Virtuosität und Expressivität nach wie vor ein Vorbild, wenn es um glaubwürdige Intensität geht. Am Samstag würde sie 100 Jahre alt
DerStandard.at.story

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Klein beleuchtet kurz 3: Aida in Salzburg

Foto: klassik-begeistert-Autor Patrik Klein

Der Klassik-begeistert-Autor Patrik Klein ist ein leidenschaftlicher Konzert- und Opernfreak, der bereits über 300 Konzerte (Eröffnungskonzert inklusive) in der Elbphilharmonie Hamburg verbrachte, hunderte Male in Opern- und Konzerthäusern in Europa verweilte und ein großes Kommunikationsnetz zu vielen Künstlern pflegt.

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3. Dezember 2023“
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Brisbane/Australien: DAS RHEINGOLD – Totale Digitalisierung und ihre Grenzen…

Die Rheintöchter Lorina Gore, Jane Ede Dominica Matthews © Wallis Media / Opera Australia

Lyric Theatre, Queensland Performing Arts Center, Brisbane, 1. Dezember 2023, PREMIERE

Vorabend des Opernzyklus “Der Ring des Nibelungen”
Text und Musik von Richard Wagner

von Dr. Klaus Billand

Nun hat er also endlich begonnen, der schon für 2020 angekündigte neue „Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner, ein Projekt der OPERA AUSTRALIA in der Inszenierung des Chinesen Chen Shi-Zheng am Lyric Theatre des Queensland Performing Arts Centre im ostaustralischen Brisbane an der Pazifikküste. Wegen der Covid 19-Pandemie wurde die Neuinszenierung von Jahr zu Jahr verschoben, sodass man sie erst in diesem Jahr spielt, und zwar im Dezember gleich drei komplette Zyklen. „“Das Rheingold”, Richard Wagner
Queensland Performing Arts Centre, Brisbane, 1. Dezember 2023“
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DIE SAMSTAG-PRESSE – 2. DEZEMBER 2023

Foto: br-klassik.de

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DIE SAMSTAG-PRESSE – 2. DEZEMBER 2023

Maria Callas: Heute 100. Geburtstag der Primadonna assoluta
Sie hat den Belcanto neu definiert, den Opernrollen ihre Glaubwürdigkeit zurückgegeben und eine Karriere voller Höhen und Tiefen durchlebt. Als zum Teil selbst inszenierte Diva stand sie im Rampenlicht, und die Nachwelt hat sie schließlich zum Mythos verklärt. Keine Sängerin des 20. Jahrhunderts hat so viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen wie Maria Callas – auf der Bühne wie im Privatleben.
BR-Klassik.de

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