DIE DONNERSTAG-PRESSE – 1. Februar 2024

Julia Hagen © Julia Wesely

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DIE DONNERSTAG-PRESSE – 1. Februar 2024

Wien/Konzerthaus
Kammermusik voller Saft und Kraft: Anton Gerzenberg und Julia Hagen im Konzerthaus
Im Rahmen der zweiten Saison seiner Residenz als „Great Talent“ im Wiener Konzerthaus trat der Pianist Anton Gerzenberg im Zyklus „Mittagsmusik“ gemeinsam mit der Cellistin Julia Hagen auf. Den beiden gelang eine fesselnde Stunde voller Intensität und gespannter Konzentration.
DiePresse.com

München/Prinzregententheater
Ivan Repusic dirigiert Rachmaninow
Das Rundfunkorchester mit zwei Einaktern von Sergej Rachmaninow im Prinzregententheater
MuenchnerAbendzeitung

Sparpläne beim ARD-Musikwettbewerb:  Kritik von Deutschen Musikhochschulen
Der Etat des international renommierten Musikwettbewerbs soll laut ARD um bis zu 50 Prozent gekürzt werden. Gegenwind kommt jetzt von den Deutschen Musikhochschulen, die der Meinung sind: Das widerspreche dem Kulturauftrag.
BR-Klassik.de

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Kammermusik von Schreker und Schönberg – erweckt Neugier auf die Moderne

Arnold Schönberg, ca. 1930 (Foto: Arnold Schönberg Center Wien)

Erstaunt und erfreut nimmt man zur Kenntnis, wie viel Schönheit man in der Musik jener musikalischen Umbruchzeit finden kann. Die kommenden Monate werden in der Berliner Philharmonie sicher noch mehrere Schätze dieser Epoche auf dem Programm sehen. Man darf neugierig sein!

Franz Schreker
Der Wind

Arnold Schönberg
Verklärte Nacht op. 4

Pierrot lunaire  op. 21

Mitglieder der Berliner Philharmoniker
Philip Mayers   Klavier
Tabatha McFadyen   Stimme

Allie Graham   Tanz

Kammermusiksaal, Philharmonie Berlin, 30. Januar 2024

von Peter Sommeregger

Der Themenschwerpunkt, den die Berliner Philharmoniker anlässlich von Arnold Schönbergs 150. Geburtstag für gleich zwei Spielzeiten gesetzt haben, trägt interessante Früchte. Neben Schönberg kommen auch verstärkt Komponisten seiner Zeit und seines biographischen Umfeldes zu Wort. „Franz Schreker und Arnold Schönberg 
Kammermusiksaal, Philharmonie Berlin, 30. Januar 2024“
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DIE MITTWOCH-PRESSE – 31. JÄNNER 2024

© Wiener Staatsoper / Ashley TaylorEve-Maud Hubeaux (Mère Marie), Nicole Car (Blanche) und Maria Nazarova (Soeur Constance)

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DIE MITTWOCH-PRESSE – 31. JÄNNER 2024

Wien/Staatsoper
„Mon Dieu“, französische Oper muss einem schon liegen: Karmelitinnen an der Wiener Staatsoper
Die Gnade Gottes! Wer das Tribunal der Französischen Revolution verärgert, dem widerfährt sie nicht. Weil die 16 „Karmelitinnen“ ihr Gelübde nicht brechen wollen, rollen ihre Köpfe. Francis Poulencs Oper „Dialogues des Carmélites“ basiert auf diesem historischen Ereignis. Papst Pius X. spricht die Ordensschwestern 1906 heilig. Ganz so weit möchte ich bei Bertrand de Billys Dirigat dieses Mal nicht gehen.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

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Julia Fischer und Cristian Măcelaru schwingen auf einer Wellenlänge in der Kölner Philharmonie

Julia Fischer © Felix Broede

Die beiden Violinisten haben ein besonderes Programm für den heutigen Abend mit dem WDR Sinfonieorchester zusammengestellt. Mit romantischer Musik locken sie auf unbekanntere Pfade und begeistern mit frischen Interpretationen das Kölner Publikum.

Pjotr Tschaikowski
Sérénade mélancholique b-Moll, op. 26 für Violine und Orchester

Josef Suk
Fantasie für Violine und Orchester, op. 24

Zugabe:

Béla Bartók
44 Duos für Violine: Nr. 44 Siebenbürgisch (Ardeleana). “Erdélyi” Tánc

Antonín Dvořák
Sinfonie Nr. 7 d-Moll, op. 70

Zugabe:

Antonín Dvořák
Tschechische Suite (Česká suita) op. 39: Nr. 2 Polka

Julia Fischer (Violine)
WDR Sinfonieorchester
Dirigent: Cristian Măcelaru

Kölner Philharmonie, 26. Januar 2024

von Petra und Dr. Guido Grass

Julia Fischer und Tschaikowski“, so prangt es prominent von den Plakaten, Programmheften und auf den Webseiten. Doch statt wie so oft Tschaikowskis Violinkonzert aufzuführen, entschieden sich Fischer und Măcelaru für Tschaikowskis selten gespielte „Sérénade mélancholique b-Moll, op. 26 für Violine und Orchester“.

Die Violinistin betritt in langer Glitzerrobe die Bühne. Sorgsam beobachtet Măcelaru jeden ihrer Schritte und folgt ihr behutsam. Diese Achtsamkeit überträgt er wunderbar durch sein Dirigat auf das Orchester. Mit klarer und doch weichem Schwung gibt er den Einsatz. Die Flöten intonieren schmerzlich lieblich das erste Motiv, das dann durch das Orchester wandert. Begleitet vom zarten Pizzicato der tiefen Streicher setzt die Violine ein. Wie Fischer leise und dennoch prominent, mit warmen Ton den Valse triste anstimmt berührt unmittelbar. „„Julia Fischer und Tschaikowski“
Kölner Philharmonie, 26. Januar 2024“
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The Royal Wind Music präsentiert Meisterwerke von Jan Pieterszoon Sweelinck in einem mitreißenden Konzertabend im Sendesaal Bremen

Photos: Rolf Schoellkopf

Royal Wind Music: Meisterwerke von Jan Pieterszoon Sweelinck 

The Royal Wind Music – Renaissanceblockflöten
Hester Groenleer – Programm, Konzept und Arrangements

Sendesaal Bremen, 29. Januar 2024

von Gerd Klingeberg

Jan Pieterszoon Sweelinck (1561 – 1621) hatte einen geradezu legendären Ruf als Virtuose der Tasteninstrumente und wurde derzeit gar als „Phönix der Musik“ oder als „Orpheus von Amsterdam“ tituliert. Grund genug, diesem wohl bedeutendsten niederländischen Komponisten und Organisten einen ganzen Konzertabend zu widmen. So jedenfalls die Meinung des renommierten niederländischen Blockflöten-Ensembles „The Royal Wind Music“. Ein Wagnis, gewiss. Aber die sehr gute Publikumsresonanz bestätigte die Richtigkeit dieser Entscheidung. „Royal Wind Music: Meisterwerke von Jan Pieterszoon Sweelinck
Sendesaal Bremen, 29. Januar 2024“
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Sie leb(t)en mit der Musik, für die Musik und von der Musik

Buchrezension

„Mein Leben ist Musik“ von Kristina Dumas und Malin Neumann

von Jolanta Łada-Zielke

Das Thema „Frauen in der Musik“ wird immer populärer, und man versucht, ein junges Publikum dafür zu erreichen. Die Kinderbuchautorin Kristina Dumas und die Illustratorin Malin Neumann haben 21 Frauen der klassischen Musik ausgewählt, die sie den Lesern im Sachbilderbuch „Mein Leben ist Musik“ vorstellen. Es wird im Verlag Anette Betz erscheinen. »Die Ausübung der Kunst ist ja ein großer Teil meines Ichs, es ist mir die Luft, in der ich atme.« – diese Worte von Clara Schumann sind das Motto des Buches und erklären, was Musik für all diese herausragenden Damen bedeutete und bedeutet. „Buchrezension: Kristina Dumas, Malin Neumann, „Mein Leben ist Musik“
klassik-begeistert.de, 30. Januar 2024“
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Sommereggers Klassikwelt 221: Bei der Sängerin Lisa della Casa verbinden sich Kunst und Schönheit

Viele der Schallplatten-Aufnahmen Lisa della Casas sind bis heute erhältlich, und haben ihren kristallklaren Sopran bewahrt. In manchen Partien wie der Arabella ist sie bis heute das Maß aller Dinge.

von Peter Sommeregger

Lisa della Casa wird am 2. Februar 1919 im schweizerischen Burgdorf als Tochter eines Augenarztes geboren. Die kunstsinnigen Eltern lassen die Tochter Gesang studieren, bereits 1941 debütiert sie am Theater Solothurn als Puccinis „Madame Butterfly“. Schon 1943 wechselte sie an das Stadttheater Zürich, wo sie bis 1950 unter Vertrag blieb. In den ersten Jahren ihrer Karriere trat die bildschöne della Casa auch in verschiedenen Schweizer Filmen als Schauspielerin auf. „Sommereggers Klassikwelt 221: Bei der Sängerin Lisa della Casa verbinden sich Kunst und Schönheit“ weiterlesen

DIE DIENSTAG-PRESSE – 30. JANUAR 2024

Der goldene Hahn, Nikolai Rimski-Korsakow ©  Monika Rittershaus

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DIE DIENSTAG-PRESSE – 30. JANUAR 2024

Berlin/Komische Oper
Rimski-Korsakows „Goldener Hahn“ an der Komischen Oper Berlin profitiert von der Dichte der reduzierten Inszenierung
Rimski-Korsakows Oper, 1909 in Moskau uraufgeführt, hat ein Märchen Puschkins als Quelle des Textes. Gemeint war es zur Zeit der Uraufführung als verhohlene Kritik an Zar Nikolaus II., den die Zensur in der Gestalt des faulen und mäßig intelligenten Königs Didon aber nicht erkannte. Barrie Kosky hat für seine Inszenierung ein ungewöhnliches Ambiente entwickelt. Man sieht einen Weg in freier Landschaft, wenig ansprechende Vegetation mit einem verdorrten Baum, auf dem der goldene Hahn seinen Platz einnehmen wird. Didon tritt in etwas zerlumpter Kleidung auf, trägt aber eine schlichte Krone. Einzig die geheimnisvolle Königin von Schemacha bringt später ein wenig Schönheit ins Spiel.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Berlin
Letzter Schrei: „Der goldene Hahn“ an der Komischen Oper (Bezahlartikel)
Barrie Kosky umgeht die Falle des russischen Opernrepertoires radikal und zeigt anstatt Pracht eine Landschaft mit Endzeitcharakter. Dann, plötzlich, wird es regenbogenbunt.
Tagesspiegel.de

Komische Oper Berlin: Irre werden an der Schönheit (Bezahlartikel)
Barrie Koskys hinreißende Inszenierung von Rimski-Korsakows russlandkritischer Oper „Der goldene Hahn“ ist jetzt in Berlin zu sehen.
SueddeutscheZeitung.de

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Hohe Kunst und Bodenständigkeit – Wir gratulieren dem Countertenor Jochen Kowalski zum 70. Geburtstag

von Peter Sommeregger

Dem am 30. Januar 1954 im märkischen Wachow als Sohn eines Fleischers geborenen Jochen Kowalski war seine spätere Karriere sicherlich nicht in die Wiege gelegt. Von Anfang an vorhanden war aber seine Liebe zur Oper, die ihn den Beruf eines Requisiteurs an der damaligen Ost-Berliner Staatsoper ergreifen ließ. So gewann er viel an Wissen über diese Kunstform.

„Hommage an Jochen Kowalski
klassik-begeistert.de, 30. Januar 2024“
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Bancroft und Dalene zaubern Klangfunken – Konzert mit Beethoven, Nielsen und Sibelius in der „Elphi“

Johan Dalene © Mats Bäcker

Bancroft lebt diese Musik sicht- und hörbar, er ist entflammt vom Geist jedes Werks, und die von ihm empfangenen Funken springen in kaum messbarer Geschwindigkeit auf das Orchester über, das einen brillanten, vollen und stets transluziden Klang formt. Ein neuer leuchtender Stern am Dirigentenhimmel!

Ludwig van Beethoven, Leonoren-Ouvertüre Nr. 3 op. 72
Carl Nielsen, Konzert für Violine und Orchester op. 33
Jean Sibelius, Lemminkäinen-Suite op. 22

Ryan Bancroft, Dirigent
Johan Dalene, Violine
Philharmonia Orchestra

Großer Saal der Hamburger Elbphilharmonie, 28. Januar 2024

von Dr. Andreas Ströbl

Eigentlich sollte Esa Pekka Salonen das Konzert am 28. Januar im Großen Saal der Hamburger Elbphilharmonie leiten, aber der Dirigent war an Corona erkrankt und man fand in Ryan Bancroft einen Einspringer.

Bancroft ist aber weit mehr als das, denn alles, was dieser begabte junge Mann anfasst, wird zu musikalischem Gold. Ebenfalls in Hamburg, aber auch in Lübeck durfte ihn ein begeistertes Publikum vor Kurzem bejubeln, als er mit Joshua Bell und dem NDR Elbphilharmonie Orchester auftrat (https://klassik-begeistert.de/ndr-elbphilharmonie-orchester-ryan-bancroft-dirigent-joshua-bell-violine-luebecker-musik-und-kongresshalle-21-januar-2024/).

„Ryan Bancroft, Dirigent, Johan Dalene, Violine, Philharmonia Orchestra
Elbphilharmonie, 28. Januar 2024“
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