Teodor Currentzis © Alexandra Muraveva, Wiener Konzerthaus
Für Sie und Euch in den Zeitungen gefunden
DIE MONTAG-PRESSE – 12. Juni 2023
Berlin
Der Umstrittene: Teodor Currentzis probt mit seinem Utopia-Projekt in Berlin
Tagesspiegel.de
Hof
Alles ist nur Spaß auf Erden
In Hof zeigt man Verdis Falstaff als eine historische Figur. Das hilft diesen Genussmenschen auch in der Me-Too-Gegenwart zufassen. Ebenso wie der ungewöhnliche Rückgriff das Libretto in einer deutschen Übersetzung zu singen.
BR-Klassik.de
Gelsenkichen/Un giorno di regno/Premiere im Großen Haus im MiR am 9. Juni 2023
Heute nicht Falstaff
Den Begriff der komischen Oper bringt man eigentlich nicht mit Giuseppe Verdi in Verbindung, wenn man einmal von seinem Spätwerk Falstaff absieht. Doch bereits zu Beginn seines Opernschaffens hat er im Stil Rossinis bzw. Donizettis ein Melodramma giocoso komponiert, das allerdings die Erwartungen des damaligen Publikums nicht erfüllte: Un giorno di regno. Nach dem Achtungserfolg mit seiner ersten Oper Oberto conte di San Bonifacio 1839 in Mailand hatte der junge aufstrebende Verdi vom Impresario der Scala, Bartolomeo Merelli, den Auftrag für gleich drei weitere Opern erhalten, die in den folgenden zwei Jahren zur Uraufführung kommen sollten. Als erstes war eine Opera buffa geplant. Verdi war mit den ihm vorgelegten Libretti nicht zufrieden und wählte nach eigener Aussage das „am wenigsten schlechte“ aus. Hinzu kam, dass er zu der Zeit mehrere schwerere Schicksalsschläge erlitt. Nachdem kurz zuvor bereits seine beiden Kinder verstorben waren, verlor er auch noch seine erste Frau Margherita, die während der Arbeit an der Oper schwer erkrankte. Verdi war also keineswegs in der Stimmung für ein komisches Werk. Das mögen die Gründe dafür gewesen sein, dass das Werk floppte und direkt nach der Uraufführung am 5. September 1840 abgesetzt wurde.
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